Berichte von Flüchtlingen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Restdeutschland ankamen. Alphabetisch nach Namen mit Herkunfs- und Ankunftsort, Links zu den Originalkommentaren im FR-Blog und zu den Seiten der Frankfurter Rundschau, die als pdf-Dokumente hinterlegt werden. Die Rechte an den Bildern sind allesamt privat. Das Archiv wird permanent erweitert.
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Das Archiv „Ankunft nach Flucht“
Bickel. Edeltraut. Lebt heute in Berlin. Hatte Krätze und hat das Schimpfwort „Krätzestinker“ noch im Ohr. Ihr kurzer Beitrag ist HIER im Archiv „Ankunft nach Flucht“ hinterlegt. Er wurde im FR-Leserforum vom 2.1.2016 im Print veröffentlicht. HIER ist das pdf der Zeitungsseite zu sehen.
Böckermann, Gregor. Lebt heute in Neu-Isenburg und hat zum „Ankunft-nach-Flucht“-Projekt eine kleine Reflektion beigesteuert, die vieles nur andeutet und trotzdem vielsagend ist. Sie findet sich HIER in unserem Archiv. Die Veröffentlichung im Print steht noch aus.
Böhm, Wilfried. Geboren 1931 in Spachendorf / Ostsudetenland. Hat als Lehrer gearbeitet und lebt heute in Dasing. Er hat fünf Kinder und zwei Enkelkinder. Seinen Beitrag zum „Ankunft nach Flucht“-Projekt hat er im März 2016 verfasst. Er findet sich HIER in unserem Archiv und wurde am 6. August 2016 in der FR veröffentlicht.
Brink, Carsten Dietrich. Lebt heute in Gauting und steuert die Geschichte seiner Hamburger Großeltern bei, die Flüchtlinge aufnehmen mussten. Der Beitrag ist HIER im Online-Archiv einsehbar. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum steht noch aus.
Brückner, Egon. Geboren 1924 in Grünlas (Sudetenland), kam 1948 aus der Kriegsgefangenschaft nach Ober-Gleen im Vogelsberg. Vater von zwei Kindern. Sein Beitrag: –> HIER.
Brutscher, Helga. Lebt heute in Bad Vilbel. Hat die Flucht (noch vor Kriegsende) bewusst erlebt und berichtet von positiven und negativen Erfahrungen in der Aufnahmegesellschaft. Ihr ausführlicher Bericht ist HIER im Archiv „Ankunft nach Flucht“ hinterlegt. Er wurde im FR-Leserforum vom 9.1.2016 im Print veröffentlicht. HIER folgt das pdf der Zeitungsseite zu sehen (wird nachgereicht).
Daunis, Gisela. Ggeb. 1941 in Liegnitz, lebt heute in Asperg. Die Lehrerin ist verheiratet, hat zwei Kinder und vier Enkelkinder und ist als Malerin und Bildhauerin aktiv. Sie stellt ihre Werke regelmäßig aus. Ihr Beitrag (–> HIER) ist ein Auszug aus ihrem Buch „Das Haus in Soni“
Dillmann, Edeltraut. Geboren 1928 in Ostpreußen. Flüchtete zunächst in die sowjetische Besatzungszone, wo sie als Lehrerin arbeitete. Weil sie genötigt wurde, in die Partei einzutreten, flüchtete sie bei Nacht und Nebel in den Westen. Ihr ausführlicher Bericht ist –> HIER hinterlegt. Er wurde im FR-Leserforum im Print veröffentlicht.
Ebner, Ulrike. Geboren 1941 in Nürnberg, ausgebombt. Neue Bleibe bei Greding in der Fränkischen Alb, wo später auch Flüchtlinge und Heimatvertriebene untergebracht wurden. Ulrike Ebner wurde von der einheimischen Bevölkerung nicht anders behandelt als diese. Ihr Bericht ist jetzt –> HIER im FR-Blog online.
Engelmann, Werner. Geboren 1944 in Iglau (Jihlava), Tschechien. Berichtet in einem Blog-Kommentar — HIER — ausführlich über die Geschichte seiner Familie, die Ankunft nach der Flucht zunächst in Österreich und schließlich in Passau. „Aufnahme fanden wir durch eine Gastwirtin in einem kleinen Dorf an der Ilz nahe Passau“, schreibt er. „Wir hatten dies dem Umstand zu verdanken, dass der Sohn der Gastwirtin in einem Brief von der Ostfront von schrecklichen Bedingungen für Flüchtlinge berichtet und seine Mutter angefleht hatte, alles in ihrer Macht Stehende für solche Menschen zu tun.“ In einem weiteren Kommentar — HIER — beschrieb er die damals übliche Kinderarbeit. Die Berichte gibt es in einer zusammenhängenden Version mit Bildern HIER im Online-Archiv des Projektes. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum der FR steht noch aus.
Ferchau, Gerfried. Geboren 1953 in Buchholz i.d.Nordheide. Hat seinen Beitrag, in dem er die Geschichte seiner Familie rekonstruiert hat, zunächst online im FR-Blog veröffentlicht. Er ist HIER im Original verlinkt und wurde in Auszügen in der Frankfurter Rundschau vom 12.12.2015 veröffentlicht. Das Leserforum der FR mit seinem Beitrag ist hier als pdf-Dokument hinterlegt. Rechts im Bild: Mitgliedsausweis der Heidesiedlung Neu-Wulmstorf seines Vaters.
Finke, Klaus. Herkunftsort Ziepel bei Magdeburg, lebt heute in Hamburg. Flucht vor den Russen 1947. Der Beitrag von Herrn Finke im FR-Blog — HIER — ist in plattdeutschem Dialekt gehalten.
Frei, Frederike. Lebt heute in Berlin. Weder sie noch ihre Familie war selbst auf der Flucht. Frau Frei hat dennoch eine Kindheitserinnerung beigesteuert, die etwas mit Flüchtlingen zu tun haben könnte. Ihr Beitrag ist HIER im Archiv „Ankunft nach Flucht“ hinterlegt. Er wurde im FR-Leserforum vom 2.1.2016 im Print veröffentlicht. HIER ist das pdf der Zeitungsseite zu sehen.
Fütterer, Erna. Ehem. Thurau, geb. 1927 in Klausenhof/Ostpr., lebt heute in Kempen. Sie war Hausgehilfin auf demGut in Klausenhof und Brennerei-Gehilfin. Sie hat zwei Kinder, zwei Enkelkinder und zwei Urenkel. Ihr Beitzrag: –> HIER.
Heieis, Josef. Geboren 1923 in Pernharz / Kries Mies im Sudentenland. Lebt seit 1948 in Ortenberg. Verwitwet, drei Töchter, sieben Enkel und eine Urenkelin. Seine Erinnerungen wurden von seiner Tochter Irmtraud Gemmer aufgezeichnet und –> HIER im Projektarchiv von „Ankunft nach Flucht“ veröffentlicht. Eine Kurzform ihres Beitrags erschien am 17. Juni im Print-Leserforum der FR.
Hoffmann, Rainer-W. Geboren 1940. Ankunftsort Bockenem. War einer der ersten, die sich per Mail einbrachten. Links im Bild: Die Ställe, in denen seine Familie damals untergebracht waren, gab es im Jahr 2013 noch. Herr Hoffmann ist Professor em. der Sozialwissenschaften in Göttingen. Die Kommunikation wurde nun auch HIER im Projektarchiv des FR-Blogs veröffentlicht. Daraus habe ich einen Auszug für das FR-Leserforum extrahiert, der am 24.12.2015 erschienen ist. Die Seite ist HIER als pdf-Dokument hinterlegt.
Köberlin, Gerhard. Geb. 1943 in Marktredwitz/Ofr. Aufgewachsen in Dachau bis 1962. Später Pfarrer der evang. Kirche in Bayern und dann international tätig. Seit 2006 Ruhestand in Hamburg.
Sein Beitrag: –> HIER.
Kohler, Hilda. Geboren 1941 in Obschruten (Litauen), lebt heute in Wilhelmshaven. Die Pädagogin ist verheiratet und hat eine Tochter. Ihr Beitrag mit eigenen Erinnerungen erschien am 17.9.2016 im Print-Leserforum der FR und ist online –> HIER nachzulesen.
Konrad, Heidi. Geboren 1954 in Bad Camberg, lebt heute in Ronneburg. Ihre Mutter erlebte die Vertreibung aus dem Sudetenland im Jahr 1946 als 14-Jährige. Heidi Konrad hat eigene Erinnerungen an die Wohnsituation der angekommenen Flüchtlinge und an Reaktionen der Umgebung. Ihr Bericht ist nun online –> HIER im FR-Blog.
Kramm, Gisela. Geboren 1943 in Breslau. Verheiratet, zwei Kinder. Wohnt heute in Frankfurt. Ihr Bericht zum Projekt „Ankunft nach Flucht“ findet sich –> HIER. Er wurde auch im Print-Leserforum veröffentlicht.
Krause, Gerhard. Geboren 1934 in Danzig. Wohnort damals: Ostseebad Zoppot (heute Sopot). Ankunftsort Bevern bei Holzminden. Heute wohnhaft in Schwalbach am Taunus. Wäre beinahe an Bord der Wilhelm Gustloff gegangen. Hat seine Fluchtgeschichte ausführlich in einem Blog-Kommentar niedergeschrieben — HIER — und auch einen Absatz der Ankunft im Westen gewidmet. Der Beitrag findet sich auch HIER im Online-Archiv.
Kuckertz, Walter. Ankunftsort Olpe. Kein Flüchtling, sondern Umzügler nach Ausbombung aus dem Rheinland ins Sauerland. Berichtete in zwei Blog-Kommentaren (HIER und HIER) über das Verhalten von Teilen der Aufnahmegesellschaft gegenüber den Flüchtlingen („Krätzestinker“).
Malyssek, Jürgen. Jahrgang 1945, seit 1964 in Wiesbaden lebend, gelernter Industriekaufmann und Schriftsetzer und nach dem Studium Sozialwesen in Wiesbaden, von 1980-2005 Sozialarbeiter und Fachreferent in der Wohnungslosenhilfe und Schuldnerberatung in Mainz und Limburg. Seit Dienstende engagiert in Fragen Armut und sozialer Ausgrenzung. Verheiratet und ein Sohn (32 Jahre). Muttersprache Norwegisch. Sein Bericht ist –> HIER im FR-Blog veröffentlicht. Eine Veröffentlichung im Print ist geplant.
Mertens, Klaus Philipp. Geboren in Dortmund, lebt heute in Frankfurt. Selbst kein Flüchtling, hat er in einem ausführlichen Beitrag Kindheitserinnerungen zu unserem Projekt beigesteuert, in denen vielfach Flüchtlinge vorkommen. Er ist HIER in unserem Online-Archiv veröffentlicht worden. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum steht noch aus.
Nositschka, Gudrun. Geboren 1942. Sie arbeitete drei Jahre in Frankfurt, lebt seit 1977 in der Eifel. Schriftstellerin. Verheiratet, zwei Söhne, zwei Enkeltöchter. Sie hat Kindheitserinnerungen an Flüchtlinge, ist selbst nicht auf der Flucht gewesen. Ihre Reflexion über „Heimatliche Gefühle“ wurde in das Archiv aufgenommen.
Pfeil, Karl. Geboren 1947, heute wohnhaft in Rabenau, ist der Sohn der Protagonistin eines Beitrags, den er aufgezeichnet hat und der sich im Archiv „Ankunft nach Flucht“ –> HIER findet. Der Beitrag wurde auch im Print-Leserforum der FR veröffentlicht.
Reeh, Rudolf. Lebt in Groß-Umstadt. Sein ausführlicher Beitrag für ein Heimatbuch über Görzenhain aus dem Jahr 2004 wurde HIER im Online-Archiv des Projekts noch einmal veröffentlicht. Eine teilweise Veröffentlichung im Print-Leserforum der FR steht aus.
Scherf, Dagmar. Jahrgang 1942. Herkunftsort: Danzig. Ankunftsort: Gunzenhausen. Lebt heute in Friedrichsdorf. Die Schriftstellerin ist unter anderem Autorin des Buches „Veilchenbluten“, aus dem sie einen Auszug zu unserer Serie beigesteuert hat. Ihr Beitrag ist HIER im Archiv „Ankunft nach Flucht“ hinterlegt. Er wurde im FR-Leserforum vom 2.1.2016 im Print veröffentlicht. HIER ist das pdf der Zeitungsseite zu sehen.
Sohr, Peter. Peter Sohr, geboren 1937 in Landeck (heute polnisch Lędyczek), Grenzmark Posen-Westpreußen, lebt heute in Ratzeburg. Etwa zwei Monate dauernde Flucht im Jahr 1944 mit Mutter und zwei Schwestern (5 und 3) aus Schneidemühl (heute polnisch Piła) über Schlesien und Komotau (heute Tschechien Chomutov), wo er den Einmarsch der Roten Armee und die sofortige Ausweisung durch die Tschechen erlebte, nach Berlin-Eichkamp. Berichtet in einem Blog-Kommentar (HIER) von der Behandlung durch britische Soldaten in Berlin-Eichkamp. Der Kommentar wurde mit Bild HIER im Online-Archiv des Projekts hinterlegt. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum der FR steht noch aus.
Spielbrink-Uloth, Heidemargreth. Geboren 1945, lebt in Bad Vilbel. Sie ist Mitgründerin der Musikschule Bad Vilbel und Karben und war bis ins Jahr 1997 im Schuldienst. Sie ist verheiratet und hat zwei adoptierte Kinder. Anders als die meisten anderen Berichte im FR-Projekt „Ankunft nach Flucht“ erzählt ihr Text ( –> HIER) die Geschichte von Menschen, die in Kasssel ausgebombt und dann evakuiert wurden, also von Binnenflüchtlingen. Es gibt zu ihrer Geschiche keine persönlichen Fotos. Der Text ist eine Reaktion auf den Bericht „Ein eigenes Plumpsklo als besonderer Luxus“ von Rainer W. Hoffmann vom 24.12.2015. Er wurde am 24.9.2016 im Print-Leserforum veröffentlicht.
Spitzer, Gerhard. 1928 – 2014. Er kam Ende September 1946 nach Frankfurt. Er studierte an der Frankfurter Städelschule (Staatliche Hochschule für Bildende Künste) 12 Semester Grafik, Druckgrafik und Malerei und arbeitete bis zum Rentenalter als selbständiger Medizinischer Illustrator. Er ist im Jahr 2014 gestorben. Vier Kinder, zwei Enkelkinder. Sein Beitrag: –> HIER.
Stahlbaum, Dietrich. Wohnt in Recklinghausen. War kein Flüchtling, berichtet aber Interessantes aus dem Leben jener Zeit. Sein Beitrag ist HIER im Archiv des Projekts im FR-Blog hinterlegt. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum wird folgen.
Stawski, Gertrud. Ehem. Fuhrmann, geb. 1928 in Waldenburg (Niederschlesien, heute Walbrzych), seit 1949 in Recklinghausen, verheiratet, ein Sohn. Sie hatte Glück in der neuen Heimat: Sie wurde freundlich aufgenommen und erlebte nicht dieselben Versorgungsprobleme wie viele anderen. Ihr vollständiger Beitrag ist HIER im Archiv des Projekts im FR-Blog hinterlegt. Ein Auszug ist am 9. Juli 2016 im Print-Leserforum erschienen.
Stoffer, Renate. Ehem. Knödl. Geboren 1944 in Kladno bei Prag, heute wohnhaft in Frankfurt. Verheiratet, ein Sohn Boris, einen Enkel und eine Enkelin. Ihre „Geschichte vom Fremdsein“ ist im „Ankunft nach Flucht“ HIER nachzulesen. Im Print-Leserforum erschien der Beitrag am 30. Juli 2016.
Ullrich, Josef. Geboren 1938 im Sudetenland. Herkunftsort: Aussig/Elbe (heute Usti nad Laben). Ankunftsort: Friedberg. Hat die Vertreibung bewusst miterlebt. Das Bild zeigt das Gebäude in Reichelsheim im Odenwald, von dem in seinem Bericht die Rede ist. Herr Ullrich selbst ist der sitzende Junge vorne links. Der Bericht ist HIER im Original verlinkt. Er wurde in Auszügen in der Frankfurter Rundschau vom 19.12.2015 veröffentlicht. Das Leserforum der FR mit seinem Beitrag ist HIER als pdf-Dokument hinterlegt.
Wilker-Wirk, Heidrun. Geboren Jan 1942 in Frauenberg/Ostpreußen, lebt heute in Darmstadt. Die pensionierte Lehrerin ist verheiratet, hat zwei Kinder und eine Enkeltochter. Ihr Bericht aus der Zeit nach der Ankunft ist selbst erlebt und erzählt von einer weitgehend unbeschwerten Kindheit trotz der schwierigen Umstände. Er wurde am 15. Oktober 2016 im FR-Leserforum veröffentlicht. Im FR-Blog ist er –> HIER zu finden.
Wöll, Helga. Geboren 1931 in Danzig. Lebt heute in Bad Homburg. Drei Enkelkinder. Autorin des Buches „O Danzig, meine Heimat“, in dem sie ihre Kriegserlebnisse als Kind schildert. Die Geschichte ihrer Ankunft nach der Flucht hat sie für unser Projekt extra geschrieben. Der Bericht ist HIER verlinkt.
Woods, Paul R. Geboren in Amsterdam. Ankunftsort: Flüchtlingslager Friedland. Lebt heute in Neumagen-Dhron und schickte mir per Mail einen Flüchtlingsbericht, den ich HIER im Online-Archiv des Projekts veröffentlicht habe. Eine Veröffentlichung im Print-Leserforum der FR steht noch aus.