Das Betreuungsgeld, eines der zentralen Vorhaben der schwarz-gelben Koalition, ist am 9. November vom Bundestag beschlossen worden. Der Bundesrat muss noch zustimmen. 150 Euro pro Monat soll es geben, wenn Eltern ihre Kinder zu Hause erziehen wollen – bis zum dritten Geburtstag. Um diese familienpolitische Leistung ist viel gestritten worden.

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Europa braucht Geld, und weil das niemand freiwillig herausrückt, fordert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) eine Zwangsanleihe für Vermögende zur Krisenbewältigung. „Borgen bei den Reichen„, schrieb die FR dazu. Der DIW-Experte Stefan Bach sagt: „So könnten vermögende Privathaushalte zum Abbau von Staatsschulden herangezogen werden, ohne dass eine Dämpfung der

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Praena-Test – so heißt der vom Konstanzer Unternehmen LifCodexx entwickelte Bluttest, mit dem mittels einer Blutprobe der Schwangeren eine Trisomie 21 festgestellt werden kann. Das Unternehmen sieht seine Entwicklung als Ergänzung der Pränataldiagnostik bei Risikoschwangerschaften, dass der werdenden Mutter einen invasiven Eingriff, die Fruchtwasseruntersuchung erspart. Ein Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert

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Es ist doch recht interessant, was wir jetzt durch den Bundestags-Untersuchungsausschuss zur NSU-Affäre alles erfahren – und nebenbei bemerkt ist dies auch ein Zeichen dafür, dass die Demokratie noch funktioniert. Der Untersuchungsausschuss deckt ziemlich gnadenlos auf, wie schlecht die deutschen Dienste – Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Länder-Verfassungsschutzämter – zusammenarbeiten und wie

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Ich hatte kürzlich einen Mailwechsel mit FR-Leser Hermann Krüger (Leserbrief siehe unten). Er klagte darüber, dass seine Leserbriefe nicht veröffentlicht würden. Es geht ihm natürlich nicht allein so. Auch Sigurd Schmidt, Manfred Kirsch und andere treue FR-Leserinnen und -Leser kommen nicht zum Zuge. Wer den Grund kennen will, der schaue

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Der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach, Träger des Georg-Büchner-Preises (2007) hat ein radikales Essay vorgelegt: „Vom Wert des Verbietens„, veröffentlicht im FR-Feuilleton vom 19. Juni. Es ist selten, dass Feuilleton-Texte mir so viele Leserbriefe eintragen – leider, denn unser Feuilleton hat viel zu bieten. Es darf also noch ein bisschen provozierender

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„Hochwohlgeborene Anstaltsleiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks! Ich muss Ihnen einen unverzeihlichen Lapsus beichten. Unlängst entglitt mir kurzzeitig die Kontrolle über meine Fernbedienung. Ließ das Flachbild einfach laufen. Wurde nach einem durchaus erquickenden Fußballmatch Zeuge eines Zwischenfalls, den ich sonst tunlichst meide: der Talkshow nach dem Spiel.“ So beginnt Tom Schimmecks Kolumne

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Die Niere kommt in Otto Waalkes immer noch niedlicher Performance „Der menschliche Körper“ nicht vor. Bei Frank-Walter Steinmeier allerdings sehr wohl: Er spendete seiner Frau eine Niere und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema Organspende Gegenstand einer fraktionsübergreifenden Gesetzgebungsinitiative in Deutschen Bundestag wurde. Etwa 12000 Menschen in Deutschland warten

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Frankfurt im Ausnahmezustand: Mit einem Großaufgebot von 5000 Beamten war die Polizei präsent, um die Blockupy-Großdemonstration am Samstag zu kontrollieren. Die Stadt Frankfurt hatte alle anderen Veranstaltungen der Aktionstage, die eigentlich vom 16. bis 19. Mai dauern sollten, verbieten lassen; Begründung: Es seien Krawalle zu befürchten. Die Stadt, insbesondere Ordnungsdezernent

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