Herzlich willkommen zum Postfach vom 14. Dezember 2016 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Anfangs wie immer ein kleiner Überblick. Klaus Boll aus Frankfurt kritisiert die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz, die
Kategorie: Gastbeiträge
Im Interview vergleicht der französische Soziologe Didier Eribon den Rechtspopulismus in Frankreich mit dem in Deutschland: Vor etwa zwei Jahren habe mit der AfD hierzulande eine Entwicklung angefangen, die seit den achtziger Jahren mit dem Front National in Frankreich zu beobachten sei. In beiden Ländern füllten die rechten Parteien ein
Herzlich willkommen zum Postfach vom 7. Dezember 2016 Ich bringe hier Leserbriefe, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Mehr über die Hintergründe? –> HIER. Anfangs wie immer ein kleiner Überblick. Deutschland als Exportnation sei mitverantwortlich dafür, dass andere europäische Länder wirtschaftlich nicht auf die Beine kommen: Die
Das Bundesverfassungsgericht hat zwei Urteile von grundsätzlicher Bedeutung gefällt: Es hat das Karfreitags-Tanzverbot in Bayern gekippt, und es hat Kita-Erzieherinnen das Recht zugesprochen, bei der Arbeit Kopftuch als Ausdruck ihrer religiösen Selbstbestimmung zu tragen. Dazu hat mir der Frankfurter Rechtsanwalt Uwe Thoms einen langen Leserbrief geschrieben, von dem ich am
Herzlich willkommen zum Postfach vom 1. Dezember 2016 Ich bringe hier Leserbriefe, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Mehr über die Hintergründe? –> HIER. Anfangs wie immer ein kleiner Überblick. Wird ein US-Präsident Donald Trump die Welt verheeren? Nein, meinte DIW-Präsident Marcel Fratzscher in einem Gastbeitrag in
Selten genug kommt es vor, dass ich einen Leserbrief anonymisiert veröffentliche. In diesem Fall habe ich der Bitte eines Lesers zugestimmt, so zu verfahren, weil er sich in einem Rechtsstreit zur Sache befindet. Es geht um ein altes Problem, das immer wieder hochkocht: fehlbehandelte Patienten und ihre Entschädigung. Opfer von
Viele kleine hilfreiche Gesten Von Lieselotte Stracke-Stieler Ja, die Ankunft in Deutschland enttäuschte alle meine (damals kindlichen) Erwartungen als Auslandsdeutsche. Für die meisten Mitmenschen und Behörden waren wir keinesfalls willkommen und wurden diffamiert, als gäben wir vor, verloren zu haben, was uns nie gehört habe. Im Nachhinein aber ist mir,
Deutschland bekommt in einigen Monaten einen neuen Bundespräsidenten. Wie die Dinge stehen, wird er wohl Frank-Walter Steinmeier heißen und von der SPD kommen. Letzteres ist in der Vergangenheit noch nicht so häufig der Fall gewesen. Steinmeier ist bei den Deutschen beliebt, wohl nicht zuletzt deswegen, weil er als Außenminister eine
Klimaschutz ist das wichtigste Thema unserer Zeit. In Paris wurde eine bahnbrechende globale Vereinbarung ausgehandelt, und zur Klimakonferenz in Marrakesch konnte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) dann letztlich doch noch mit einem Klimaplan fahren, in den allerdings bis zuletzt eingegriffen wurde. Aus dem Land der Energiewende wurde auf geheimnisvolle Weise ein
Das Thema „Integrierte Gesamtschule“ bewegt gerade halb Frankfurt. Die neue IGS Süd in Sachsenhausen begeistert die Kinder und die Pädagogen: „Selbst sind die Schüler„, berichtete die FR. Auch im östlich von Sachsenhausen gelegenen Stadtteil Niederrad sollte es eine solche IGS geben, doch Bildungsdezernentin Sylvia Weber ist in der Römer-Koalition (CDU,
Der Klang der Sprache einer fernen Welt Von Gerhard Köberlin Es war wohl 1948, als ich zum ersten Mal im DULAG war. Als ich 1947 vier Jahre alt war, war ich mit meiner Familie nach Dachau gezogen. Ich kann mich nicht erinnern, daß von einem KZ die Rede war, aber
Wir leben in der Ära des Trumpismus. Andere sagen Populismus dazu, wieder andere nennen sie das Zeitalter des „Postfaktischen“. Es ist zwar richtig, dass sich der Erfolg der Populisten wie Trump, aber auch Le Pen oder Petry, wohl am einfachsten damit erklären lässt, dass diese Politiker ihre Wählerinnen und Wähler
Trump, der politisch-inkorrekte Gegenentwurf Von Lutz „Bronski“ Büge Die USA haben gewählt: Der Unternehmer und Milliardär Donald J. Trump wird der 45. Präsident der ältesten ununterbrochen existierenden Demokratie der Welt. Für Viele kommt das unerwartet. Nicht nur die Meinungsforscher hatten seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton von den Demokraten die besseren Chancen
Hat der Brexit die Fantasien angefacht? Wir haben derzeit eine verstärkte Diskussion über das Für und Wider von Bürgerbeteiligung. Das kann ja viel bedeuten, so eine Bürgerbeteiligung. Zum Beispiel kann der Bürger beteiligt werden, indem man ihm bei Anhörungen das Gefühl der Mitsprache gibt. Das ist hier aber nicht gemeint,
FR-Leser Heidger Brandt aus Emkendorf hat mit einem sehr langen Leserbrief auf den FR-Leitartikel „Im Schatten der Globalisierung“ reagiert. Darin schreibt FR-Autor Markus Sievers: „Die Globalisierung produziert Ungerechtigkeiten.“ Die Thesen linker Globalisierungskritiker hätten es nach oben geschafft, zu den Regierungschefs und Präsidenten der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die Weltpolitiker hätten
Frankfurt wurde meine zweite Heimat von Cäcilia Heil . Nach der Flucht im Januar 1945 aus Kattowitz (Oberschlesien)) kamen meine Eltern, meine neun jährige Schwester und ich (13 Jahre alt) nach Tetschen-Bodenbach. Dort wurde ich durch plötzlichen Bombeneinschlag verschüttet und war eine Woche fast gehörlos. Im Freien wurden wir bis
Stephan Hebel hat einen bemerkenswerten Text zum aggressiven Umgang mit Andersendenkenden geschrieben, der in der FR-Serie „Auf die Fresse“ erschienen ist: „Der geformte Mensch„. Darauf gibt es natürlich Reaktionen. Auch diesmal empfehle ich, erst den FR-Text zu lesen und dann folgenden Gastbeitrag von Monika und Werner Dörr aus Polch, den
Fremde im eigenen Land Von Gisela Daunis Wir waren Flüchtige aus Schlesien und lebten Ende der vierziger Jahre in einer kleinen Stadt des Bayerischen Waldes. Wir, das waren meine Mutter Lieselotte, meine Großmutter Klärchen, meine um eineinhalb Jahre jüngere Schwester Petra, und ich, Gisela. Meine Schwester war damals etwa sechseinhalb
Eine unvergessene Zeit Von Egon Brückner . Am 18. April 1948 kam ich am Bahnhof in Zell-Romrod an. Ich erkundigte mich, wo denn Ober-Gleen wäre. Man betrachtete mich skeptisch. Denn ein fremder Mann in Gefangenenkleidung und mit einem kleinen Holzköfferchen konnte doch nur ein Vertriebener sein. Und solche waren doch
Die Menschen waren freundlich und hilfsbereit Von Erna Fütterer Im Januar 1945 wurde ich 18 Jahre alt. Ich glaubte an den Endsieg, gehörte zu der verblendeten Jugend, die im Geiste des Nationalsozialismus erzogen wurde. Um so überraschter war ich, dass plötzlich die Aufforderung zur Flucht kam: „Nehmt nur das Nötigste