Die Polizei schlug wahllos auf alles und jeden ein Von Gerd Wagner . Eine aufregende und selten ereignisreiche Zeit des Wandels. Urlaub per Pkw mit Freunden in Nord- und Mittelitalien sowie Südfrankreich. Entdeckung derr Vorbehalte der älteren Generation speziell in Frankreich. Deren Wunsch, uns zu zwingen, Französisch zu lernen und
Kategorie: 1968
Wie war Ihr 1968? Das fragten wir die FR-Leserinnen und -Leser, deren 68er-Berichte und -Erzählungen nun in dieser Kategorie abgelegt sind.
Ich wollte mehr persönliche Nähe, Austausch und eine menschlichere Kirche Von Peter Scheuermann . Zum Sommersemester 1963 nach dem Abitur an einem Abendgymnasium begann ich mit dem Studium der Katholischen Theologie in Frankfurt am Main. Ich stammte aus einer nichtreligiösen und kirchenfernen Familie und wurde durch meine Arbeit in der
68 hat mich auf den richtigen Weg gebracht Von Karl Fischer . Aus dem engen katholisch dominierten Städtchen (mittelalterliches Stadtbild) in Nordhessen in die große weite BRD spaziert. 1939 geboren war ich ein „später“ 68er, hatte gerade noch die Kurve zu den 68ern gekriegt. Und das war gut so. Nach
Nur mit Schwung sind Reformen für ein selbstbestimmtes Leben zu erreichen Von Liselotte Bieback-Diel . Mein 68 bezieht sich nicht nur auf das Jahr 1968, sondern es begann mit dem Wintersemester 1966. Und die Nachwirkungen von 68 halten bei mir bis heute an. Als ich im Herbst 1966 mein Soziologiestudium
Der normale Alltag der 68er bestand aus Studieren, Demonstrieren und endlosen Diskussionen Von Annemarie Melcher . Das legendäre Jahr 1968 habe ich auf drei Ebenen erlebt. Ich greife heraus einige Veränderungen der Alltagsatmosphäre; Erlebnisse rund um den „Prager Frühling“ und die Aufbruchsstimmung in der katholischen Kirche. Gendersprache lasse ich jetzt
Aus dem streng katholischen Dorf in die große, fremde Stadt Von Michael Eismann . 1968 war ich erst 14 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Nordhessen, ca. 1000 Einwohner. Anfangs zwangsweise bei einer Familie im Dorf unter dem Dach, dann für drei Jahre (1960-1963) in einer
Kritik sollte zulässig sein, dachte ich naiverweise Von Manfred Stibaner . Gruselige, angsteinflößende Polizeiaktionen gab es auch schon Jahre zuvor. Ich betone das, damit jetzt nicht Konservative kommen und die Achtundsechziger als Auslöser dafür vorgeschoben werden. Ich werde nie vergessen wie ich 1965/66 eine Wahlveranstaltung von Ludwig Ehrhard auf dem
Die Studentenbewegung und mein innerer Vorbehalt Von Jörg Bilke . Vier Jahre, bevor die Straßenkämpfe der wilden APO-Jahre einsetzten, war ich, im Sommer 1964, aus dem Zuchthaus Waldheim in Sachsen entlassen worden und zum Sommersemester 1965 nach Mainz zurückgekehrt, um mein Studium fortzusetzen. Ich war im Spätsommer 1961 auf der
Lieder im Viervierteltakt weckten üble Erinnerungen Von Norbert Bergmann . In den sechziger Jahren war ich, Jahrgang 1952, in der katholischen Jugendorganisation KJG aktiv tätig. Unser damaliger Kaplan, etwa 10 Jahre älter als ich, ist in den Sommerferien 1968 mit einer Gruppe von etwa 15 Jugendlichen, alle in den Geburtsjahrgängen
Gescheitert, aber trotzdem nicht ohne Wirkung Von Udo Kipper . Mein 1968 mit den vorherigen und späteren Jahren war eine aufregende Zeit. Die Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg 1967 bei einer Demonstration gegen die Ehrung des Schahs von Persien in Berlin steigerte die bisherige Kritik am autoritären Staat. Der gemeinsame
In Heidelberg war für alle was dabei Von Gerhard Bayer . Als 1957 Geborener kann ich kein 68er sein, aber im Rückblick finde ich doch sehr spannend, wie mich 68 geprägt hat. 1968 war weltweit vieles in Bewegung, es war eine aufregende Zeit. Da war Paris und Berlin, Frankfurt und
Wie ich die Angst vor der Obrigkeit verlor Von Jochem Spieker . Im April 1966 begann meine Lehre bei den Farbwerken Hoechst AG. Da mein kleiner Heimatort zwischen Giessen und dem Vogelsberg lag, war an eine tägliche Fahrt nach Hoechst nicht zu denken. So landete ich in einem der Lehrlingsheime,
Unsere liberale Demokratie ist ohne den Anschub durch 68 nicht denkbar Von Michael Wackermann . Endlich konnte er studieren. Es war das Wintersemester 1968 in Hamburg. Vor einem Jahr ging das Foto mit dem Transparent um die Welt, das bei der Semestereröffnung 1967 Hamburger Studenten vor den Ordinarien entrollten:„Unter den
Personen aus meiner Heimat hatten Einwände gegen meine Einstellung als Lehrer Von Hermann Reeh . Als 68er bin ich ein „Spätberufener“. Dazu meine Vorgeschichte: 1939 in einem Dorf von 400 Einwohnern im Westerwald geboren, der einzig Evangelische in diesem Dorf war mein Großvater väterlicherseits. Die Protestanten wurden abschätzig die „Lutherschen“
Im abgeschotteten Mikrokosmos der Bundeswehr Von Dieter Hartwig . Als 1943-Geborener war ich 1968 25 Jahre alt und als Zeitoffizier bei der Bundesmarine (1965 bis 1969). 1968 fuhr unser Minensuchgeschwader im Sommer von Kiel zu einem Besuch nach Rouen/Frankreich. An Rouen habe ich nur eine Erinnerungen – von meinen Kommandanten
Draußen Ho Chi Minh, drinnen zwei Gangster Von Andreas Hermann Kunze Sonntagvormittag. Sommer 1968. FR, Lokalredaktion. Ich, Volontär, sitze vor Schreibmaschine und Grundgesetz und zerbreche mir – im Auftrag des Politikchefs Rathert und im Sessel des Lokalchefs Heuer – den Kopf über die Notstandsgesetze; soeben sind sie in Kraft getreten.
Die Ostermärsche wurden zur Kampagne für Demokratie und Abrüstung Von Klaus Vack . 1935 geboren, war ich im Jahr 1968 33 Jahre alt. Ab meinem sechsten Lebensjahr besuchte in die Volksschule in Offenbach. Mein Vater „Pionier“ im Krieg und in Jugoslawien, eingesetzt bei einem Kommando, das „kriegswichtige“ Brücken baute oder
Gründung eines Kinderladens in Frankfurt im Jahr 1969 Von Cornelia v. Freyhold . Ich wurde im vierten Kriegsjahr 1942 in Göttingen geboren . Meine berufstätige Mutter zog als Kriegerwitwe mit meinem älteren Bruder und mir Anfang der 50-er Jahre nach Frankfurt, als die Stadt noch in Trümmern lag. Die spießigen
Ich wünschte mich nach Woodstock Von Peter Dunstheimer . 1968 bin ich 14 Jahre alt. Ich hatte einen Leserbrief an die Bild-Zeitung geschrieben, da mir deren Berichterstattung über den Protest der Studenten im Land ziemlich übel aufstieß. Ich sah mich als Teil des Protests und nahm ihn in mein rotes
Die Ereignisse der 68er Zeit wirkten im Leben weiter Von Konrad Mohrmann . Die Tatsache, daß die Ereignisse der 68er Zeit mich angesprochen hatten, hat auf jeden Fall etwas mit den Vorerfahrungen zu tun. Sie fielen sozusagen auf fruchtbaren Boden. Und das sie auch nach 68 weiter wirkten, zeigt der