Esther Schapira, Ressortleiterin der Abteilung Zeitgeschichte beim Fernsehen des HR, hatte am 30. April einen Gastbeitrag in der FR. In „Verordnete Staatsräson“ wirft sie Fragen nach dem Verhältnis der Deutschen zu Israel auf: „Warum bleiben Juden in Deutschland unter sich, wenn sie sich über die Existenz des einzigen jüdischen Staates
„Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland. (…) Muslime gehören aber sehr wohl zu Deutschland. Sie genießen selbstverständlich als Staatsbürger die vollen Rechte, ganz klar.“ Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, am 19. April 2012 in der „Passauer Neuen Presse“
Liebe Leserinnen, liebe Leser, kürzlich hatte ich angekündigt, regelmäßig einen offenen Thread zu eröffnen, in dem Sie frei plaudern können, also ohne Themenbindung. Voilá, herzlich willkommen auf Bronskis Sofa! Das ist nur der Arbeitstitel für diese Art Unterhaltungen; ein besserer Name ist mir noch nicht eingefallen. Nun, hier haben Sie
So geschehen in Bad Homburg: „Drei Salafisten standen am Samstag unter einem hellgrauen Pavillondach vor der Hof-Apotheke. Zwei junge Deutsche aus Frankfurt und ein Bad Homburger marokkanischer Herkunft verschenkten Bücher: den Koran in deutscher Übersetzung. Die meisten Passanten liefen uninteressiert vorbei. Gegen 16 Uhr entdeckte eine Rentnergruppe die Männer mit
Sterbenskrank, schmerzgequält, doch das erlösende Lebensende außer Reichweite: So möchte niemand am Ende seines Lebens dahinsiechen. Trotz gesetzlicher Regelungen wie der Patientenverfügung und der Straffreiheit passiver Sterbehilfe besteht weiterhin eine rechtliche Grauzone, in der immer mehr Menschen aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen: Ärzte verschaffen ihnen Zugang zu tödlichen Medikamenten. Es
Rolf Hochhuth schämt sich. Marcel Reich-Ranicki findet es ekelhaft. Raphael Gross nennt es einen Hassgesang. Die Medien treten es weitgehend unisono in die Tonne, auch die FR. Quell der Erregung: das Gedicht „Was gesagt werden muss“ von Günter Grass. Der Großdichter wird gar des Antisemitimus‘ verdächtigt, weil er, wie FR-Chefredakteur
Der Streit um das Steuerabkommen mit der Schweiz ist immer noch nicht beigelegt. Auf Druck der Bundestagsopposition hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nachverhandelt, seine schweizer Verhandlungspartnerin Eveline Widmer-Schlumpf kam ihm entgegen. Deutsches Schwarzgeld auf schweizer Konten soll nun mit bis zu 41 Prozent nachbesteuert werden. Wird das Schwarzgeld vererbt, fallen 50
Ich wage mal eine Vermutung: Kaum jemand aus der Community des FR-Blogs wird Schlecker wirklich sympathisch finden. Da wäre z.B. an die Schlecker-XL-Märkte zu denken, in denen die Angestellten bis zum 1. Juni 2010 ohne Tarifbindung beschäftigt wurden. Ich verlinke hier auf einen Artikel bei stern.de, der von Dumpinglöhnen und
„Na also dann, Neustart.“ Blog-User Standort in der Debatte über den Umgangston im FR-Blog
Liebe Userinnen und -User, es ist gute Sitte im FR-Blog, dass Sie gefragt werden, wenn es Veränderungen geben soll. Und das soll jetzt passieren. Der Plan ist, regelmäßig Threads (Diskussionsstränge) zu eröffnen, in denen ohne Themenbindung geplaudert werden kann. Denn es gehört zu den Blog-Regeln, dass in unseren Threads nur
Frankfurt hat gewählt – und die Republik überrascht: Der bis dahin weitgehend unbekannte SPD-Politiker Peter Feldmann schlug den lange als Favoriten gehandelten CDU-Kandidaten Boris Rhein, und zwar haushoch mit 57,4 Prozent. Nach 17 Jahren hat Frankfurt, die fünftgrößte Stadt Deutschlands, nun wieder einen Oberbürgermeister aus den Reihen der SPD. Die
Zum neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck ist im Vorfeld seiner Wahl so viel gesagt worden wie – zumindest nach meiner Kenntnis – noch nie zuvor über einen Bundespräsidenten-Kandidaten. Im Internet wurde Gauck in unzähligen Blogs und Foren auf Herz und Nieren durchleuchtet. Auch hier im FR-Blog hat es darüber Auseinandersetzungen gegeben
Es geht ein böses Wort um in Deutschland, das Wort „Kulturinfarkt“. Bei allem Gerede über die sogenannte deutsche Leitkultur ist nämlich Fakt, dass an der Kultur so sehr gespart wird, dass die öffentlichen Bibliotheken praktisch kein Geld mehr für Neuanschaffungen haben. Neun Milliarden Euro gibt die öffentliche Hand in Deutschland
Sigmar Gabriel hat Hebron besucht und dann was auf Facebook geschrieben. Immerhin hat er sich dabei diesmal nicht verschrieben, wie er es sonst gern tut. Kurz und knackig schreibt er: „Ich war gerade in Hebron. Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keine
Im Krieg bleibt bekanntlich zuerst die Wahrheit auf der Strecke. Dann die Menschen und die Menschlichkeit. Die Nato war nach Afghanistan gezogen, um die Taliban davonzujagen und einen funktionierenden Staat aufzubauen. Zuvor war Afghanistan zur Keimzelle des internationalen Terrorismus geworden, wobei ich in zwei Nebensätzen daran erinnern möchte, dass es
„Sie sind ja schon wie die im Internet, wo man aus einem Satz meine Meinung konstruiert.“ Bundespräsident Joachim Gauck in der Sendung „Farbe bekennen“, zitiert nach sueddeutsche.de
Nachdem die Kandidatur von Joachim Gauck für das Amt des Bundespräsidenten hier im FR-Blog die Gemüter erregt und zu Konfrontationen geführt hat, möchte ich die Rede des frisch gewählten Bundespräsidenten in Textform wiedergeben. Es ist viel darüber diskutiert worden, was Gauck vorher gesagt hat. Aber was sagt er als Bundespräsident?
Liebe Userinnen und User des FR-Blogs, wieder einmal habe ich hier im FR-Blog nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub ein „Trümmerfeld“ vorgefunden – ganze Threads, in denen es vor Unterstellungen, Beschimpfungen und Beleidigungen nur so wimmelte und in denen keine Diskussion mehr möglich war. Das macht mich persönlich sehr traurig.
Zum Artikel „Auch Lehrer brauchen einen Coach“ veröffentliche ich hier einen Gastbeitrag von Birgit Beuel aus Minden, der in der FR vom 17. März in gekürzter Fassung als Leserbrief erscheinen wird. Die Schule ist unpädagogisch auf pure Leistung ausgerichtet Zunächst das Positive. Es ist durchaus wohltuend, nach jahrelanger Lehrerschelte quer
Beate Klarsfeld wird bei der Bundespräsidentenwahl als Kandidatin der Linkspartei gegen Joachim Gauck antreten. Sie hat keine Chance, aber sie nimmt die Kandidatur als Anerkennung ihrer Arbeit. Einen Großteil ihres Lebens hat sie einer Aufgabe untergeordnet: den Aufstieg einstiger NS-Größen in offizielle Ämter der Bundesrepublik zu verhindern. Sie wurde bereits