Wie wird Pferdefleisch zu Rindfleisch? Ganz einfach: Es muss nur lange genug auf europäischen Autobahnen hin- und herkutschiert werden. Die wundersame Metamorphose passiert dann quasi wie von allein. Die EU macht es möglich. Die Frage ist natürlich, wie das möglich sein kann. Die andere Frage, die mich in diesem Zusammenhang
Autor: Bronski
Angeblich soll er in seinen 45 Berufsjahren 145 Millionen Euro an Steuern gezahlt haben. Jetzt will er sich nicht mehr ausnehmen lassen: Gerard Depardieu, der bullige Charakterdarsteller, hat die französische Staatsbürgerschaft zurückgegeben. Er flieht vor der sogenannten Reichensteuer: Der französische Staatspräsident Hollande versucht nämlich, seine Wahlversprechen umzusetzen und sehr reiche
Schon wieder hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück die falsche Debatte am Hals – jedenfalls wenn man den Begriff „Wahlkampf“ so versteht, dass ein Kandidat Werbung für sich, seine Partei und seine Positionen macht. Stattdessen hat er sich in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) in einer Weise geäußert, die seinen Gegnern Futter liefert:
Der Fall der vier geschassten hessischen Steuerfahnder wirft ein Schlaglicht auf einen Bereich des Justizwesens, der auch viele andere Menschen betrifft, die sich ihr Recht vor Gericht zu erstreiten versuchen: Die vier Beamten waren aufgrund falscher psychiatrischer Gutachten zwangspensioniert worden. Ein Psychiater hatte ihnen darin unheilbare „paranoid-querulatorische“ Störungen attestiert. Ein
„Wir brauchen doch nur einmal zu Herrn Hollande herüberzuschauen und wissen, dass nicht nur ein weltbekannter Star nach Belgien ausgezogen ist, sondern viele Konzerne aus Frankreich weggehen. Wenn letztlich keine Kuh mehr da ist, können die Armen keine Milch mehr bekommen.“ Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), zu
Bis zum Morgen des 14.12. war Newtown ein amerikanisches Vorzeigestädtchen. Den Menschen ging es finanziell gut, es gab kaum Kriminalität. Dann dringt der 20-jährige Adam Lanza, ein unauffälliger, verschlossener Mensch, in die Sandy-Hook-Grundschule ein und durchsiebt 20 Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren mit Salven eines halbautomatischen Schnellfeuergewehrs.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Blog-Userinnen und -User, auch im Jahr 2012 haben Sie mit Ihren Leserbriefen und Blog-Kommentaren wieder viele interessante, kontroverse Debatten angestoßen und geführt. Lebendige Debatten brauchen solche kontroversen Beiträge! Aber jetzt soll mal für ein paar Tage Ruhe sein, soll Frieden herrschen, denn es ist Weihnachten.
Wem verdankt Deutschland eigentlich seine derzeitige wirtschaftliche Stärke und damit sein politisches Gewicht in der Welt? Einer Kanzlerin Merkel und ihrer schwarz-gelben Regierung? Schwerlich, denn die hat in der bisherigen Legislaturperiode kaum etwas auf die Reihe gebracht außer einem Milliardengeschenk für die Hoteliers, Symbolpolitik in der Kleinkindförderung, einer chaotischen Energiewende
Was wurde in diesem Blog nicht schon über die Beschneidung von Jungen im Säuglingsalter debattiert! Zwei Threads gab es dazu bereits – hier und hier -, und jetzt kommt der dritte, denn der Bundestag hat mit 434 Stimmen ein Gesetz erlassen, das es Eltern erlaubt, im Rahmen ihres Sorgerechts über
Peer Steinbrück ist nun auch offiziell zum Kanzlerkandidaten gekürt worden. Der SPD-Parteitag am vergangenen Wochenende wählte ihn mit 93,5 Prozent und spendete anschließend elf Minuten lang Beifall. Der Kandidat ließ sich feiern – und hatte diesen Erfolg auch verdient, denn zuvor hatte er eine rund zweistündige, mitreißende Rede gehalten und
Mancher Chefarzt bekommt mehr Geld, wenn er mehr operieren lässt – für Patienten ist das eine Gefahr. Jetzt will die Regierung für mehr Transparenz sorgen. Die FR berichtete unter anderem online im Artikel „Regierung prangert Operations-Boni an„. Dazu erreicht mit folgender Leserbrief von Manfred Fiedler aus Castrop-Rauxel, den ich hier
„Die Chance, einem terroristischen Attentat zum Opfer zu fallen, ist winzig. Die Chance, durch Rauchen an Krebs zu sterben, aber sehr hoch. Wir fürchten uns schlicht vor den falschen Gefahren.“ Zukunftsforscher Matthias Horx zur Frage, welche Szenarien den Menschen am meisten Angst machen, zitiert nach dpa.
In der FR-Redaktion geht ein Wort um, das Wort von den „versifften Linksfaschisten“. Dabei handelt es sich um ein Zitat aus einer „Liebesmail“, die ich in den vergangenen Tagen bekommen habe, und gemeint sind wir, die Leute von der Frankfurter Rundschau. Um das gleich dazu zu sagen: Nachdem die Nachricht
Das Betreuungsgeld, eines der zentralen Vorhaben der schwarz-gelben Koalition, ist am 9. November vom Bundestag beschlossen worden. Der Bundesrat muss noch zustimmen. 150 Euro pro Monat soll es geben, wenn Eltern ihre Kinder zu Hause erziehen wollen – bis zum dritten Geburtstag. Um diese familienpolitische Leistung ist viel gestritten worden.
„Ich schütte in der Wüste einen Eimer schmutziges Wasser erst weg, wenn ich einen mit sauberem daneben stehen habe.“ Die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ zur Frage, was sie unter konservativ verstehe, zitiert nach KNA.
Im Nahen Osten ist wieder Krieg. Die islamistische Hamas beschießt vom Gaza-Streifen aus mit Raketen israelisches Territorium. Sie besitzt jetzt Raketen, die sogar Tel Aviv erreichen können. Das israelische Militär reagierte mit Beschuss des Gaza-Streifens aus der Luft und von der See aus. Ahmed al-Dschabari, der mächtigste Mann der Hamas
„Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen, weil vielleicht Dinge drin sind, die ich vergessen habe.“ Franz Beckenbauer über die umstrittene Autobiografie des früheren DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, zitiert nach dpa
Neulich in der Buchhandlung am Marktplatz in meiner Stadt, Offenbach. Palim palim. Erst mal orientieren: Wo haben wir denn … Eine Verkäuferin fragt, ob sie helfen könne. Sicher, sagt mein Mann, er suche das Buch „Der Zwerg reinigt den Kittel“ von Anita Augustin. Ein Strahlen geht über das Gesicht der
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Blog-Userinnen und -User, ich komme erst jetzt dazu, das FR-Blog wieder zu eröffnen, weil ich heute tagsüber alle Hände voll damit zu tun hatte, der Flut Ihrer Mails halbwegs Herr zu werden. (Heute war mein erster Arbeitstag nach meiner Aus-Zeit.) Auslöser dieser Flut sind die
„Die Basislektion lautet: Gratismahlzeiten gibt es nicht. Wer für guten Journalismus nicht gutes Geld ausgeben will, liefert sich dem Kommerz und den Suchmaschinen aus, die gierig sind auf unsere Daten. Und wenn die letzte anständige Zeitung verschwunden ist, bleibt nur noch das Geschwätz.“ Werner D’Inka auf faz.net