„Der Staat könnte sich das leisten, weil er über die Mehrwertsteuer, die auch auf die steigende Ökostrom-Umlage erhoben wird, Milliarden-Gewinne erzielt. Alle anderen Modelle wären mit Eingriffen in bestehende Verträge verbunden und würden Investoren massiv verunsichern.“ Aus einer Mitteilung des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel zur Forderung der SPD, den Streit um
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Ich für mein Teil bin froh, „Unsere Mütter, unsere Väter“ überstanden zu haben. Nein, nicht überstanden; das ist das falsche Wort. Hinter mich gebracht zu haben? Es ad acta legen zu können? Nicht mehr dran denken zu müssen? Wenn ich froh bin, dass
„Er ist wie eine Krankheit, gegen die es keine Antibiotika gibt. Man muss in den Sumpf gehen und dagegen ankämpfen.“ Fußballprofi Kevin-Prince Boateng am Donnerstag bei einer Diskussion der Vereinten Nationen in Genf über Rassismus im Sport, zitiert nach dpa.
Wenn es einen Ort in der FR gibt, an dem ausnahmsweise einmal Texte stehen dürfen, die nicht journalistisch ausgewogen sein müssen, einen Ort, an dem Autorinnen und Autoren richtig vom Leder ziehen dürfen, an dem die pointierte, vielleicht gar satirisch zugespitzte Meinung gefragt ist, dann ist das – nein, nicht
„Bei einer Wahl von 100 Prozent würden Sie in einer Partei anschließend Erich genannt werden.“ SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück am Mittwoch zum neuen DIHK-Präsidenten Eric Schweitzer, der bei seiner Wahl in der Vollversammlung des Verbands im ehemaligen DDR-Staatsratsgebäude in Berlin-Mitte alle Stimmen bekam, zitiert nach dpa.
Es war immer gute Sitte bei der FR, Kritik an der FR auf der Leserbriefseite abzubilden. Ich handhabe dies nicht anders als Edgar Auth und alle anderen, die vor mir für die Leserbriefe zuständig waren. Das erzeugt mal mehr, mal weniger Nachhall bei den Leserinnen und Lesern. Oft herrscht Schweigen
Was wollte man erwarten von einem Konklave, in dem viele von Ex-Papst Benedikt frisch ernannte Kardinäle saßen? Natürlich wählte dieses Konklave einen Konservativen zum neuen Papst! Und der Heilige Geist half kräftig mit, indem er die Sixtinische Kapelle durchwehte und unter anderem auch den Berliner Erzbischof Woelki erfasste, der im
Tag der Offenen Tür bei Angie: Kaum jemals zuvor ließ sich der Regierungsstil von Kanzlerin Angela Merkel so unverhüllt besichtigen wie jetzt im Fall der CDU-internen Diskussion um die Homo-Ehe. Der letzte CDU-Bundesparteitag hatte deren steuerliche Gleichstellung mit der Hetero-Ehe noch abgelehnt. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Gleichstellung im
Der Gebäudekomplex, der einmal der Großflughafen Berlin-Brandenburg werden soll, ist derzeit de facto eine Bauruine. Vermutlich käme es billiger, das ganze Ding jetzt einfach abzureißen und neu zu bauen (oder letzteres auch zu lassen), als zu versuchen, den Bau in dieser Form zu retten. Wegen Tausender von Baumängeln musste die
„Wenn so ein Tugendfuror herrscht, bin ich weniger moralisch, als man es von mir als ehemaligem Pfarrer vielleicht erwarten würde.“ Bundespräsident Joachim Gauck auf die Frage, ob er den öffentlichen Umgang mit Rainer Brüderle in den vergangenen Wochen unfair gefunden habe, zitiert nach Spiegel Online.
Unterkünfte in äußerst schlechtem Zustand, Schimmel an den Wänden, Sanitäranlagen nicht benutzbar – die Bundeswehrsoldaten der „Patriot“-Staffel, die im südosttürkischen Kahramanmaras stationiert ist, beklagen sich über unhaltbare Zustände nicht nur ihrer Unterbringung. Es gibt Kontaktsperren, sie dürfen also nicht mit ihren türkischen Kameraden reden. Teils wurden sie daran gehindert, ihre
Darf man als Politiker die Wahrheit sagen oder sollte man sich lieber auf die Zunge beißen, ehe man Leute wie Berlusconi und Grillo als Clowns bezeichnet? Nun, Peer Steinbrück war schon immer eher für die Wahrheit. Stopp, nicht immer, nein, keineswegs; wir erinnern uns an gewisse Vortragshonorare, die er nicht
Es ist schon eine Weile her, und wahrscheinlich interessiert das niemanden mehr, aber ich bin einmal sitzengeblieben. Hab die Quarta wiederholt. Der Ruch des Makels fiel bald von mir ab: Im neuen Klassenverband fühlte ich mich wohler, und meine Problemfächer der ersten Quarta – vor allem Latein – wurden meine
Die Frankfurter Rundschau lebt! Mit diesem Satz wandte sich der Geschäftsführer der neuen Frankfurter Rundschau GmbH, Hans Homrighausen, heute, am 1. März, auf der Titelseite der FR an Sie, liebe Leserinnen und Leser. Denn dass die FR lebt und auch weiter leben wird, ist keineswegs selbstverständlich: In einer Art Herzschlagfinale
Liebe Leserinnen und Leser des FR-Blogs, ich habe in den vergangenen Tagen und Wochen viele Mails von Ihnen bekommen, in denen gefragt wurde, was mit mir los sei. Das FR-Blog – wie abgestorben. Besorgte Mails erreichten mich auch von Leserinnen und Lesern, mit denen ich noch nie Kontakt hatte und
Die katholische Kirche ist beileibe nicht die einzige Organisation, die unter Modernisierungsdruck ächzt, aber da sie in besonderem Maße das geprägt hat, was Konservative gern als „Leitkultur“ bezeichnen, guckt man gern ein bisschen genauer hin, wenn es darum geht, wie die katholische Kirche Problemen unserer Zeit begegnet. Einer vergewaltigten jungen
„Wir werden sicher viele Fehler machen, aber immer in bester Absicht.“ Ecuadors wiedergewählter Präsident Rafael Correa am Sonntag (Ortszeit) Correa nach seinem deutlichen Wahlsieg, zitiert nach dpa.
Wie wird Pferdefleisch zu Rindfleisch? Ganz einfach: Es muss nur lange genug auf europäischen Autobahnen hin- und herkutschiert werden. Die wundersame Metamorphose passiert dann quasi wie von allein. Die EU macht es möglich. Die Frage ist natürlich, wie das möglich sein kann. Die andere Frage, die mich in diesem Zusammenhang
Angeblich soll er in seinen 45 Berufsjahren 145 Millionen Euro an Steuern gezahlt haben. Jetzt will er sich nicht mehr ausnehmen lassen: Gerard Depardieu, der bullige Charakterdarsteller, hat die französische Staatsbürgerschaft zurückgegeben. Er flieht vor der sogenannten Reichensteuer: Der französische Staatspräsident Hollande versucht nämlich, seine Wahlversprechen umzusetzen und sehr reiche
Schon wieder hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück die falsche Debatte am Hals – jedenfalls wenn man den Begriff „Wahlkampf“ so versteht, dass ein Kandidat Werbung für sich, seine Partei und seine Positionen macht. Stattdessen hat er sich in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) in einer Weise geäußert, die seinen Gegnern Futter liefert: