Leserkarikatur von Rudolf J. Eizenhöfer aus Frankfurt. Rudolf J. Eizenhöfer ist selbstständiger Illustrator.
Autor: Bronski
Israels Sicherheit und Existenzrecht seien Staatsräson Deutschlands, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im März 2008 in ihrer viel beachteten Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament. In der kürzlich aufgeflammten, ein wenig neurotischen Diskussion über die Lieferung von U-Booten an Israel wurde mal wieder deutlich, wie das gemeint war. Diese
Jetzt wird’s allmählich konkret. Ich habe schon vor einer ganzen Weile angekündigt, einen Blogtalk mit den und über die Piraten zu machen. Auf Seiten der Redaktion steht das Team: Zusammen mit Online-Redakteur Jonas Nonnenmann und Benedikt Paetzholdt, Volontär der Berliner Zeitung, bereite ich mich inzwischen konkret auf diesen Blogtalk vor.
Die Niere kommt in Otto Waalkes immer noch niedlicher Performance „Der menschliche Körper“ nicht vor. Bei Frank-Walter Steinmeier allerdings sehr wohl: Er spendete seiner Frau eine Niere und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema Organspende Gegenstand einer fraktionsübergreifenden Gesetzgebungsinitiative in Deutschen Bundestag wurde. Etwa 12000 Menschen in Deutschland warten
Was ist nur mit der Linken los? Die Partei müsste in Zeiten von Bankenrettung und Sozialabbau eigentlich Hochkonjunktur haben, doch anstatt sich mit ihren Themen ins Rampenlicht zu bewegen, zerfleischt sie sich in internen Flügelkämpfen, in denen es um die Frage geht, wer sie künftig führen soll. Nach der NRW-Wahl
In diesen Minuten startet in Baku, Hauptstadt von Aserbaidschan, der Eurovision Song Contest (ESC) mit dem ersten Halbfinale. Es wird daher Zeit, dass ich einer Tradition des FR-Blogs folge und den ESC zum Thema mache. Dieses Jahr ist nämlich einiges anders bei dieser Großveranstaltung. Die wird ja normalerweise von den
Frankfurt im Ausnahmezustand: Mit einem Großaufgebot von 5000 Beamten war die Polizei präsent, um die Blockupy-Großdemonstration am Samstag zu kontrollieren. Die Stadt Frankfurt hatte alle anderen Veranstaltungen der Aktionstage, die eigentlich vom 16. bis 19. Mai dauern sollten, verbieten lassen; Begründung: Es seien Krawalle zu befürchten. Die Stadt, insbesondere Ordnungsdezernent
Liebe Userinnen, liebe User, vielleicht erinnern Sie sich: Vor gut einem Jahr, am 18 Mai 2011, habe ich eine Art Selbstüberprüfungsprojekt gestartet, um zu ermitteln, wie viele Lebensmittel ich wegwerfe und welchen Wert in Euro ich damit in den Müll gebe. Diesen Wert wollte ich noch einmal einer Hilfsorganisation zukommen
„Muttis Klügster“ ist abserviert – von „Mutti“ selbst. Da drängt sich mir die Frage auf: Wer hat eigentlich angefangen, Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als „Mutti“ zu bezeichnen? Diese Frau ist in erster Linie eines: Machtpolitikerin. Wie sich gerade hier deutlich zeigt, denn Röttgen wollte nicht von allein gehen. Er hat
Und wieder gibt es hier die Möglichkeit, frei zu plaudern, was auch immer Sie auf dem Herzen haben. Beispielsweise wäre hier der Raum, schon mal ein bisschen über die Piraten zu reden – denn Mitte Juni wird es einen Blogtalk zu diesem Thema geben; die Vorbereitungen laufen. Nach dem erwarteten
Das Chaos in Griechenland pusht die Euro-Krise in die nächste Runde. Verursacherin: Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihr „Spar“-Diktat, euphemistisch Fiskalpakt genannt. Stabilität hieß Merkels Ziel, erreicht hat sie das Gegenteil. Wie das? Man darf wohl einen direkten Zusammenhang zwischen dem „Spar“-Zwang für Athen und dem Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft annehmen.
Nordrhein-Westfalen hat gewählt und dabei – Paukenschlag! – gezeigt, dass Politikerinnen gewinnen können, wenn sie vor allem über eines verfügen: Glaubwürdigkeit. Na wer hätte das erwartet! Und jetzt gehen natürlich alle daran, gleich mal einen Trend Richtung Bundestagswahl 2013 zu konstruieren. Im Bund verfügt allerdings nur eine über Glaubwürdigkeit: Kanzlerin
„Er ist die Zukunft, ich bin die Vergangenheit.“ Der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki am Montag in Berlin über NRW-Wahlsieger Christian Lindner, zitiert nach dpa.
Am vergangenen Freitag hatte die FR ein Bild von drei „bösen Jungs“ auf ihrer Seite „Thema des Tages“. Böse sind die Jungs insofern, als sie auf provozierende Weise für ihre schwule Sexualität demonstrieren, und zwar in Klamotten, die man allenfalls an Karneval in der Öffentlichkeit trägt. Das Bild ist denn auch bei
Schleswig-Holstein hat gewählt, Frankreich auch sowie Griechenland. In dieser aufsteigenden Reihenfolge sind diese Wahlen auch für Europa bedeutsam. Schleswig-Holstein deswegen, weil die schwarz-gelbe Regierung abgewählt wurde. Die FDP, in Berlin der kleine Koalitionspartner, hat sich dank eines prominenten, querköpfigen Spitzenkandidaten mehr als nur einen Achtungserfolg erkämpft, doch es reicht nicht
Esther Schapira, Ressortleiterin der Abteilung Zeitgeschichte beim Fernsehen des HR, hatte am 30. April einen Gastbeitrag in der FR. In „Verordnete Staatsräson“ wirft sie Fragen nach dem Verhältnis der Deutschen zu Israel auf: „Warum bleiben Juden in Deutschland unter sich, wenn sie sich über die Existenz des einzigen jüdischen Staates
„Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland. (…) Muslime gehören aber sehr wohl zu Deutschland. Sie genießen selbstverständlich als Staatsbürger die vollen Rechte, ganz klar.“ Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, am 19. April 2012 in der „Passauer Neuen Presse“
Liebe Leserinnen, liebe Leser, kürzlich hatte ich angekündigt, regelmäßig einen offenen Thread zu eröffnen, in dem Sie frei plaudern können, also ohne Themenbindung. Voilá, herzlich willkommen auf Bronskis Sofa! Das ist nur der Arbeitstitel für diese Art Unterhaltungen; ein besserer Name ist mir noch nicht eingefallen. Nun, hier haben Sie
So geschehen in Bad Homburg: „Drei Salafisten standen am Samstag unter einem hellgrauen Pavillondach vor der Hof-Apotheke. Zwei junge Deutsche aus Frankfurt und ein Bad Homburger marokkanischer Herkunft verschenkten Bücher: den Koran in deutscher Übersetzung. Die meisten Passanten liefen uninteressiert vorbei. Gegen 16 Uhr entdeckte eine Rentnergruppe die Männer mit
Sterbenskrank, schmerzgequält, doch das erlösende Lebensende außer Reichweite: So möchte niemand am Ende seines Lebens dahinsiechen. Trotz gesetzlicher Regelungen wie der Patientenverfügung und der Straffreiheit passiver Sterbehilfe besteht weiterhin eine rechtliche Grauzone, in der immer mehr Menschen aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen: Ärzte verschaffen ihnen Zugang zu tödlichen Medikamenten. Es