Am 2. April wird voraussichtlich der Mindestlohn beschlossen. Am 1. Januar 2015 werden dann die Zeiten vorbei sein, da mein Bekannter Klaus (ungelernt) am Frankfurter Flughafen für 7,20 Euro pro Stunde beschäftigt sein konnte. 8,50 Euro wird er betragen, der Mindestlohn, das ergibt etwa 1400 Euro brutto im Monat für
Autor: Bronski
Noch ganz schnell, bevor ich in den Urlaub starte, ein schneller Blogtext – denn ich denke, dieses Thema sollte nicht untergehen. Der flächendeckende Mindestlohn war ein zentrales Wahlversprechen der SPD, und er hat weiterhin das Potenzial, dieses Land zu verändern. Zum Positiven, hoffe ich, denn ein solcher Mindestlohn ist auf
Es geht rund in der Leserschaft der FR. Da brechen Gräben auf beim Thema Ukraine, Krim und Putin, und ich bin erstaunt darüber, wie viel Sympathie der russische Autokrat genießt. Wie kann das sein? Das Putin’sche Russland ist kein Rechtsstaat (mehr). Es diskriminiert Minderheiten und unterdrückt politisch Andersdenkende. Man kann
Der Fall Hoeneß beschäftigt die Leserinnen und Leser weiter. Es ist der krasseste Fall von Steuerhinterziehung, den dieses Land bisher erlebt hat, und es ist nicht auszuschließen, dass noch mehr ans Licht kommt – denn bei allen Überraschungen, die schon der Prozess hervorbrachte, bleiben Fragen offen. Hoeneß muss bei seinen
„An vielen Orten Hessens tobt der Kampf um die Windkraft“, schreibt FR-Autor Peter Hanack in seinem Artikel „Der Windkraft geht die Puste aus„. „Denn würde das Gesetz für Erneuerbare Energien so geändert, wie es der Entwurf von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) vorsieht, dann käme der Ausbau der Windkraft in Hessen
Die Euro-Krise spielt in der öffentlichen Wahrnehmung zurzeit keine Rolle. Wenn es mal Meldungen gibt, haben sie eher entwarnenden Charakter, so etwa kürzlich bezüglich des Gewinns der Bundesbank: 4,6 Milliarden Euro konnte sie dem Bundesfinanzminister überweisen – unter anderem deswegen, weil sich die Euro-Schuldenkrise entspannt habe, wie Bundesbankpräsident Weidmann sagte:
„Hat er doch als Metzgersohn so gelernt: ‚Darf’s ein bisschen mehr sein?’“ FR-Leser Henning Möller aus Freinsheim zu Hoeneß‘ Steuer-Millionen
Haben Sie neulich den Film „Der Rücktritt“ über die letzte Phase der Präsidentschaft von Christian Wulff gesehen? Abgesehen von einer beeindruckenden schauspielerischen Leistung des Hauptdarstellers Kai Wiesinger bot der Film auch bemerkenswerte Einblicke in die psychologische Verfasstheit beider Seiten – der Bundespräsident hier, Bild und Spiegel da. Letztere wurden anfangs
Russlands Präsident Wladimir Putin reagiert ausgesprochen dünnhäutig auf die Umwälzungen in der Ukraine: Er drehte kurzerhand den Geldhahn zu und ließ an der Grenze Panzer auffahren, um ein viertägiges Manöver abzuhalten. 150.000 Soldaten spielen dort derzeit Krieg. Zugleich geschieht Sonderbares auf der Krim, dem südlichsten Landesteil der Ukraine. Die Halbinsel
Wenige Wochen ist es erst her, dass wir ein Beispiel dafür besprachen, was passieren kann, wenn wir die Entwicklung unseres Landes in die Hände von christlichen Fundamentalisten legen. Jetzt habe ich ein weiteres Beispiel für Sie, doch diesmal betrifft es nicht Schwule und Lesben, sondern Kleinkinder. Im Kindergarten der evangelischen
Stellt Euch vor, es ist Wahlkampf, und keiner geht hin. Okay, Europa-Wahlkampf. Hier kommt ein Gastbeitrag der Frankfurter Stadtverordneten Dr. Ezhar Cezairli zur Frage des Beitritts der Türkei zur EU. Die Türkei sollte ihren Platz in der EU bekommen von Dr. Ezhar Cezairli Die Türkei – ein großes Land mit
Deutschland gönnt sich eine neue Außenpolitik, doch eine echte Debatte darüber findet bisher kaum statt. Ein bisschen erinnert mich die Logik an die – gar nicht so naive – Superhelden-Figur Spiderman, die von dem Motto angetrieben wird: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung. So ähnlich argumentiert auf FR-Autor Steffen Hebestreit
Sebastian Edathy war ein hochbegabter Politiker, dem Deutschland einiges zu verdanken hat. Die Art, wie er den NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages führte und dabei die Defizite der Geheimdienste und Kriminalämter offenlegte, hat ihm viel Respekt eingetragen. Und natürlich macht man sich auf diese Weise auch Feinde. Ich gebe zu, dass
Unsere Nachbarn, die Schweizer, haben ein schönes Beispiel dafür abgeliefert, warum die direkte Demokratie manchmal mit Vorsicht zu genießen ist. Am 9. Februar waren den Schweizer Bürgerinnen und Bürgern drei Fragen zur Entscheidung vorgelegt worden: eine zur Finanzierung und den Ausbau der Eisenbahn-Infrastruktur (angenommen), eine zur Finanzierung von Abtreibungen bei
FR-Leserin Susanne Herzel findet das Gerede über die Mütterrente und die Lebensleistungsrente ungerecht. Diese staatlichen Zusatzleistungen wurden – auch in der FR-Berichterstattung – als teuer und unverhältnismäßig zu Lasten der jungen Leute gehend dargestellt. Dabei hören auch betagte Menschen nicht zwangsläufig auf, ihr Lebensleistungswerk fortzusetzen und die Familien und die
„Steinmeier ist also der beliebteste Politiker der Deutschen. War das eine ADAC-Umfrage?“ Leserbrief von Stephan Spitzer aus Frankfurt zum FR-Bericht „Beliebter als die Chefin„
„Das Konto war ein Fehler. Den bedaure ich von ganzem Herzen.“ Wer hat diese Worte noch gleich gesagt … äh … geschrieben? Man braucht es eigentlich gar nicht genau zu wissen; die Köpfe sind austauschbar. Könnte von Uli Hoeneß ebenso wie von Alice Schwarzer sein (und ist von Schwarzer). Ein
In Hessen dürfen Lehrerinnen und andere Beamtinnen keine Kopftücher tragen, Referendarinnen hingegen schon. In der Praxis stoßen sie allerdings auf Vorbehalte. Die SPD fordert, das Kopftuch-Verbot nach zehn Jahren auf den Prüfstand zu stellen. Und das bedeutet, dass wir die Kopftuchdebatte, die wir vor Jahren schon für Baden-Württemberg hatten, nun
In Deutschland leben wir ja ein bisschen wie auf einer Insel der Seligen, nicht wahr? Rings umgeben von Staaten, die – wie Polen oder Italien – mit George W. Bushs „Koalition der Willigen“ im Irak einmarschierten oder die – wie Frankreich – unilateral Truppen nach Mali schicken, um den unaufhaltsam
Übermorgen ist es soweit: Die Olympischen Winterspiele in Sotchi starten mit dem Eröffnungsfest. 16 Tage lang werden sie uns medial begleiten, und abgesehen von den Skandalen, die im Vorfeld bekannt wurden – Menschen wurden zwangsumgesiedelt, Arbeiter nicht bezahlt -, werden wir strahlende Athleten erleben. Und wie schön: Die TV-Bilder, die