Die Evangelische Kirche in Deutschland ist der katholischen mal wieder voraus. In einer vor zwei Monaten erschienenen „Orientierungshilfe“ erweitert sie ihren Familienbegriff so, dass nun auch gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften als Familie aufgefasst werden. Der emeritierte Theologie-Professor Jürgen Ebach von der Ruhr-Uni Bochum hat diese „Orientierungshilfe“ in einem Gastbeitrag in der FR
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist, wie es scheint – siehe die Leserbriefe unten -, unter katholischen Gläubigen im Bistum Limburg nicht besonders beliebt. Das Verhältnis des Bischofs etwa zum Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz könnte man als angespannt bezeichnen, seit der Dekan, der in Frankfurt ziemlich beliebt ist und selbst
Haben auch Sie gerade das Gefühl, ein Déjà-vu zu erleben? Da sind sie wieder, die „weapons of mass destruction“. Wenn ich diesen Begriff höre, habe ich sofort die Gesichter der Kriegstreiber Powell, Rumsfeld, Rice, Cheney und Bush jr. vor meinen geistigen Augen, die mit dreisten Lügen den Irak-Krieg herbeiredeten und
Hier kommt mal wieder ein Beispiel dafür, warum ich meine Meinungsarbeit mit Leserbriefen so liebe. Am 19. August veröffentlichte ich die Zuschrift von Armin Amrhein, die Arthur Kolbe dazu bewegte, mir eine Erwiderung zu schicken. Die veröffentlichte ich am 22. August. Und nun kam eine weitere Erwiderung von Achim Wolf.
„Wer von der Ohnmacht der Diplomatie spricht, hat möglicherweise eine Allmachtsvorstellung, die nicht realistisch sein kann.“ Außenminister Guido Westerwelle, FDP, am Montag auf einer Botschafterkonferenz in Berlin zu Forderungen nach einer militärischen Lösung des Syrien-Konflikts. Zitiert nach dpa.
Das Thema Ausspähskandal beschäftigt die FR-Leserinnen und -Leser weiterhin. Hier kommt ein langer Leserbrief: Der heimliche Türsteher hat uns bereits erkannt von H.E. Seelbach aus München Herr Edward Snowden hat einen Paukenschlag getan. Wir sind ein bisschen aufgewacht, als wir hörten, dass alle unsere digitalen Spuren mit Wissen des BND
Ein Fahrdienstleiter ist im Bahnverkehr ungefähr das, was im Flugverkehr der Fluglotse ist. Ein verantwortungsvoller Posten also, und ein anspruchsvoller. Fahrdienstleiter stellen Weichen und Signale, sie allein geben die Fahrerlaubnis für die Züge. Als einfacher Zugreisender merkt man von ihrer Arbeit wenig, wenn alles flutscht – aber wenn nicht, dann
Aufmerksame Blogleser/-innen werden sich beim Lesen von Holger Schmales Leitartikel (Online-Version: „Habt keine Angst vorm roten Mann!„) erinnern, dass ich auf diesen Seiten schon des öfteren einen Vorschlag gemacht habe, wie die deutsche Politik aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden könnte. Jetzt ist bald Bundestagswahl, und Holger Schmale greift meinen Vorschlag
Ernährungsministerin Ilse Aigner (CSU) ist eine Schnellmerkerin, und zwar hat sie schnell erkannt, dass das Thema „Veggie Day“ Aufreger-Potenzial hat: „Wir halten generell wenig von Bevormundungen“, sagte ihr Sprecher. „Am Ende brauchen wir eine ausgewogene Ernährung. Da gehört Fleisch dazu.“ Die Frage ist aber: Muss es täglich Fleisch sein? Denn
Ist das nicht sonderbar? Die DDR ersteht wieder auf. Seit einer Woche gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder zwischen ein und zwei Jahren. Da darf dann endlich auch die ebenso farb- wie glücklose Familienministerin Kristina Schröder (CDU) eine Erfolgsmeldung raushauen: „Deutschland hat bei dem Thema Kinderbetreuung lange
Sie ist schon ein bisschen irrsinnig, unsere Politik. Besonders in Wahlkampfzeiten. Da werden überall schöne neue Blitzer installiert – und dann beschließt ein Verkehrsminister, dass die Autofahrer/-innen vor den Blitzern gewarnt werden müssten, damit sie nicht unvorhergesehen geblitzt werden. Ist ja auch doof, wegen Geschwindigkeitsüberschreitung belangt zu werden, nicht wahr?
„Wehren wir uns. Bombadieren wir die Bundesregierung mit Protestmails, bis die Server rauchen. Arsch hoch, protestieren, demonstrieren. Unsere Verfassung ist es wert verteidigt zu werden.“ Leserbriefautor Klaus Fischer im FR-Blog
Manchmal wundert man sich ja. Da zieht sich Matthias Platzeck aus dem politischen Leben zurück, ein Politiker der SPD, der wie kaum ein anderer der Politik ein menschliches Gesicht gegeben hat, und wie viele Leserbriefe bekommt man zu diesem Ereignis? Gerade mal einen. Obwohl da auch einiges kritisch zu würdigen
Plagiatdebatte die dreihundertsiebenundvierzigste, Auftritt: Bundestagspräsident Norbert Lammert. Eigentlich die einzige Lichtgestalt in der CDU, da mitunter kritisch und schön kratzbürstig. Während die Uni Bochum die Plagiatsvorwürfe gegen ihn prüft, nehmen mehrere Wissenschaftler ihn in Schutz. Andererseits fällt ein Plagiatsexperte ein vernichtendes Urteil. Wir erleben ein Déjà-vu – zu Guttenberg, Koch-Mehrin,
Prism, Tempora und jetzt XKeyscore – die NSA nutzt die Möglichkeiten, die das Internet ihr bietet, wirklich sehr effizient und gründlich. Der „Guardian“ wartet mit neuen Veröffentlichungen aus dem Snowden-Material auf, und Spiegel Online hat einen umfangreichen Artikel dazu, den ich allen Interessierten ans Herz lege. XKeyscore sei ein „System
Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat Fehler zugegeben: Er habe sich unklar zu seiner Einbindung in das Euro-Hawk-Projekt geäußert. De Maizière hatte am 5. Juni im Verteidigungsausschuss gesagt, er habe auf einer Rüstungsklausur am 1. März 2012 erstmals von Problemen beim Euro Hawk erfahren und sei dann am 13. Mai
Die Finanzmärkte sind aufgebläht. 270 Billionen Dollar sind die Aktien, Anleihen und Bankvermögen der Welt wert – das Vierfache der jährlichen Weltwirtschaftsleistung. Und es werden ständig mehr. So berichtet FR-Autor Stefan Kaufmann in seinem Artikel „Worte statt Taten“, in dem er auch darstellt, wie anarchisch es an den Finanzmärkten zugeht:
Unsere Kanzlerin ist bekanntlich besonders gut darin, sich gerade im Unkonkreten konkret wohlzufühlen. Man könnte auch sagen: Wenn’s konkret werden müsste, wird sie unkonkret, aber alternativlos. Windelweich, unsere Kanzlerin, aber knallhart. Auch in der Snowden-Sache hat sie es erst mit Ausflügen ins Unkonkrete versucht: Von den Vorwürfen, die NSA greife
Auf außenpolitischem Terrain ist die EU ja eine Meisterin in Symbolpolitik. Klar, denn die verschiedenen Interessen der EU-Staaten so auf einen Nenner zu bringen, dass man das Ergebnis als Außenpolitik verkaufen könnte, ist schier unmöglich. Aber was war das, was die EU da plötzlich fabriziert hat – einen Erlass, wonach
Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist soweit: Jetzt startet unsere Blattkritik-Aktion, und Sie sind eingeladen, uns Ihre Meinung zur FR zu sagen. Chefredakteur Arnd Festerling und ich sind schon gespannt, was Sie uns am Mittwoch, dem 24. Juli, ab 19 Uhr sagen werden. Ich möchte gern darauf hinweisen, dass die