Es ist doch recht interessant, was wir jetzt durch den Bundestags-Untersuchungsausschuss zur NSU-Affäre alles erfahren – und nebenbei bemerkt ist dies auch ein Zeichen dafür, dass die Demokratie noch funktioniert. Der Untersuchungsausschuss deckt ziemlich gnadenlos auf, wie schlecht die deutschen Dienste – Verfassungsschutz, Bundeskriminalamt und Länder-Verfassungsschutzämter – zusammenarbeiten und wie
Autor: Bronski
„Entscheidend sei nicht, dass die Eltern ihre Kinder in die Diskothek begleiten, sondern dass sie ihnen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lehrten.“ Aus dem FR-Artikel „Nach 20 Uhr nur mit Mama und Papa“, 9. Juli, Seite 5
Ich kann jetzt doch noch den längst anvisierten Blogtalk über die und mit den Piraten ankündigen. Kommenden Montag starten wir. Als Gesprächspartner haben wir Matthias Schrade, Beisitzer im Bundesvorstand, und Martin Kliehm, Stadtverordneter im Frankfurter Römer gewonnen. Schrade könnte nach der Bundestagswahl 2013 Bundestagsabgeordneter werden. Auf Bundesebene ist die Piratenpartei
Ich hatte kürzlich einen Mailwechsel mit FR-Leser Hermann Krüger (Leserbrief siehe unten). Er klagte darüber, dass seine Leserbriefe nicht veröffentlicht würden. Es geht ihm natürlich nicht allein so. Auch Sigurd Schmidt, Manfred Kirsch und andere treue FR-Leserinnen und -Leser kommen nicht zum Zuge. Wer den Grund kennen will, der schaue
Hallo zusammen! Wie Sie gemerkt haben, habe ich mir Zeit gelassen bei der Entscheidung, welcher Hilfsorganisation ich die Summe Geldes zukommen lassen möchte, die im Projekt Multan ermittelt wurde. Ich hätte gern ein bestimmtes Projekt gezielt gefördert. Habe daher mit unseren Wirtschaftsleuten gesprochen, ob sie was empfehlen könnten, auch mit
Es gibt Debatten, da fragt man sich: Wieso erst jetzt? Wieso stuft ein deutsches Gericht erst jetzt, im Juni 2012, männliche Genitalverstümmelung als Körperverletzung ein? Das Kölner Landgericht hatte vor wenigen Tagen entschieden, dass eine Beschneidung aus religiösen Gründen den Tatbestand der Körperverletzung erfülle. Selbst wenn die Eltern sie wollten
Der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach, Träger des Georg-Büchner-Preises (2007) hat ein radikales Essay vorgelegt: „Vom Wert des Verbietens„, veröffentlicht im FR-Feuilleton vom 19. Juni. Es ist selten, dass Feuilleton-Texte mir so viele Leserbriefe eintragen – leider, denn unser Feuilleton hat viel zu bieten. Es darf also noch ein bisschen provozierender
Hätten wir … Hätten wir nach der Tagesschau statt der Wetter- eine Migrationskarte sähen wir die Welt in Bewegung Das Tief über der Biskaya ist ein Nichts gegenüber der Verzweiflung nachts auf der Straße von Gibraltar Gedicht von FR-Leser Günter Meder aus Wiesbaden als Reaktion auf den Leitartikel „Das verspielte
Fortschritt ist doch was Schönes – er zwingt uns dazu, uns ständig selbst zu prüfen, ob wir, jede-/r Einzelne von uns, noch zukunftsfähig sind. Was mich betrifft: Ich bin es wohl nicht. Die Neuentwicklungen kommen in einer Geschwindigkeit auf den Markt, dass einem nur schwindlig werden kann. Der Kapitalismus auf
„Hochwohlgeborene Anstaltsleiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks! Ich muss Ihnen einen unverzeihlichen Lapsus beichten. Unlängst entglitt mir kurzzeitig die Kontrolle über meine Fernbedienung. Ließ das Flachbild einfach laufen. Wurde nach einem durchaus erquickenden Fußballmatch Zeuge eines Zwischenfalls, den ich sonst tunlichst meide: der Talkshow nach dem Spiel.“ So beginnt Tom Schimmecks Kolumne
Am 14. Juni meldete die FR, indem sie dpa zitierte, das Ergebnis einer internationalen Umfrage des Link-Institutes in Luzern: „Jeder dritte Deutsche bügelt seine Unterhose“ (Panorama 14. 6., S. 29). Der genaue Text der Meldung war: „Mindestens jeder dritte Deutsche bügelt seine Unterhosen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Umfrage
Europäische Schicksalstage: Wir befinden uns mitten in der entscheidenden Phase der Euro-Rettung, und damit steht auch das Projekt Europa, wie wir es kennen, auf der Kippe. Was passiert, wenn die Griechen am Sonntag nicht die „Memorandumsparteien“ – Pasok und Nea Dimokratia, die das Memorandum mit EU, EZB und IWF unterschrieben
In Afghanistan kann einem schon mal ein Teppich verkauft werden. Das ist eine der schönen Seiten an diesem Land. Und was macht man dann mit einem solchen Teppich? Man lässt ihn im Geheimdienst-Jet nach Hause ins kalte Deutschland bringen, das gute Teppiche wirklich nötig hat, und umgeht so den Zoll
Leserkarikatur von Rudolf J. Eizenhöfer aus Frankfurt. Rudolf J. Eizenhöfer ist selbstständiger Illustrator.
Israels Sicherheit und Existenzrecht seien Staatsräson Deutschlands, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im März 2008 in ihrer viel beachteten Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament. In der kürzlich aufgeflammten, ein wenig neurotischen Diskussion über die Lieferung von U-Booten an Israel wurde mal wieder deutlich, wie das gemeint war. Diese
Jetzt wird’s allmählich konkret. Ich habe schon vor einer ganzen Weile angekündigt, einen Blogtalk mit den und über die Piraten zu machen. Auf Seiten der Redaktion steht das Team: Zusammen mit Online-Redakteur Jonas Nonnenmann und Benedikt Paetzholdt, Volontär der Berliner Zeitung, bereite ich mich inzwischen konkret auf diesen Blogtalk vor.
Die Niere kommt in Otto Waalkes immer noch niedlicher Performance „Der menschliche Körper“ nicht vor. Bei Frank-Walter Steinmeier allerdings sehr wohl: Er spendete seiner Frau eine Niere und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass das Thema Organspende Gegenstand einer fraktionsübergreifenden Gesetzgebungsinitiative in Deutschen Bundestag wurde. Etwa 12000 Menschen in Deutschland warten
Was ist nur mit der Linken los? Die Partei müsste in Zeiten von Bankenrettung und Sozialabbau eigentlich Hochkonjunktur haben, doch anstatt sich mit ihren Themen ins Rampenlicht zu bewegen, zerfleischt sie sich in internen Flügelkämpfen, in denen es um die Frage geht, wer sie künftig führen soll. Nach der NRW-Wahl
In diesen Minuten startet in Baku, Hauptstadt von Aserbaidschan, der Eurovision Song Contest (ESC) mit dem ersten Halbfinale. Es wird daher Zeit, dass ich einer Tradition des FR-Blogs folge und den ESC zum Thema mache. Dieses Jahr ist nämlich einiges anders bei dieser Großveranstaltung. Die wird ja normalerweise von den
Frankfurt im Ausnahmezustand: Mit einem Großaufgebot von 5000 Beamten war die Polizei präsent, um die Blockupy-Großdemonstration am Samstag zu kontrollieren. Die Stadt Frankfurt hatte alle anderen Veranstaltungen der Aktionstage, die eigentlich vom 16. bis 19. Mai dauern sollten, verbieten lassen; Begründung: Es seien Krawalle zu befürchten. Die Stadt, insbesondere Ordnungsdezernent