Leben und Arbeiten in Zeiten der Pandemie
Gestern Abend traf mich fast der Schlag. Es war eigentlich ein schöner Abend, den wir unter anderem damit verbracht haben, mal wieder „Apollo 13“ zu sehen. Aus gegebenem Anlass. Dieser Tage vor 50 Jahren – Start war am 11. April – wurden die Astronauten Jim Lovell, Jack Swigart und Fred Haise auf dem Flug zum Mond beinahe Opfer einer Katastrophe, weil ein Sauerstofftank an Bord explodierte. Auf den letzten Drücker und mit viel Improvisation schafften sie es dennoch zurück zur Erde. Der Film erzählt diese Geschichte pseudo-dokumentarisch, erlaubt sich dabei eine ganze Reihe von Ungenauigkeiten, zog mich aber trotzdem auch 25 Jahre nach seiner Entstehung wieder in seinen Bann.
Bronskis Homeoffice-Tagebuch – Tag 29
Dienstag, 14. April 2020
Das ist es, was wir in diesen Zeiten brauchen, nicht wahr? Ein bisschen Ablenkung. Gute Unterhaltung. Mal für zwei Stunden an was anderes denken. Dann aber setzte ich mich an meinen PC. Sofort war dieses sonderbare Homeoffice-Gefühl wieder da. Nun, da ich von einem Schlag sprach: Vom Abend des Gründonnerstag bis gegen 23:30 Uhr am Ostermontag habe ich nicht in meine Mails geschaut. Vier Tage lange durfte da in aller Ruhe alles auflaufen. 400 Mails! Wie immer sind das nicht alles Leserbriefe. Da ist auch Werbung und Spam dabei. Aber anschauen muss ich das alles trotzdem.
Besonders hübsch ist es dann, wenn eine Leserin, die sich erstmals zu Wort meldet, in ihrer Begleitmail schreibt, am besten würde die Veröffentlichung ihrer Zuschrift in der morgigen Ausgabe der FR passen. Das ist natürlich ausgeschlossen angesichts der großen Zahl von Zuschriften, die derzeit auf Veröffentlichung warten.
Foto: Lutz „Bronski“ Büge
Hier noch eine Impression aus der Offenbacher Innenstadt: Sitzbänke gesperrt! Auf dem Wilhelmsplatz, wo dreimal pro Woche Markttag ist, wurden sie sogar abmontiert. Das sind äußere Zeichen dafür, wie sehr sich das öffentliche Leben in Zeiten der Pandemie verändert hat.
Naoned!
