Stets beklagten Gesundheitsexperten den steigenden Anteil stark übergewichtiger Menschen. Folgeerkrankungen wie Diabetes kommen den Staat teuer zu stehen. Nun aber zeigt eine niederländische Studie, dass fettleibige Menschen und Raucher das Gesundheitswesen weniger belasten als schlanke Nichtraucher (ich glaube, dass hier ist sie: PLoS Medicine, Vol. 5). Der Grund: Gesundheitsbewusste Menschen
Kategorie: Schlagseite
Mario Müller schrieb in der FR:“Staatsschulden, das große Missverständnis„. Dazu Werner Zipperer aus Dietzenbach: „Ich möchte Mario Müller ausdrücklich für seine sachliche Argumentation gegen den Mythos ‚Staatsverschuldung ist Teufelszeug‘ danken. Leider liest man diese – meines Erachtens nach richtige – Betrachtungsweise viel zu selten in unseren Zeitungen. Vom herrschenden Mantra
Die Angst vor einer weltweiten Rezession geht um. Die Börsen befanden sich tagelang auf Talfahrt, nachdem die US-amerikanische Immobilien-Kreditblase geplatzt ist – ein Vorgang, vor dem besonnene Wirtschaftsexperten seit Jahren gewarnt hatten. Geschehen ist wenig. Die amerikanische Regierung reagiert, indem sie ein Konjunkturprogramm auflegt; Notenbanken senken die Leitzinsen. Zur Einschätzung
Gerade hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den ersten ausgeglichenen Haushalt seit 1969 vorgelegt. Dabei hat ihm das Wirtschaftswachstum geholfen, dass 2007 bei immerhin 2,5 Prozent lag. Doch schon wird wieder gemeldet, dass die Konjunkturerwartungen sinken. Grund für so manchen Wirtschaftsboss, zur Zurückhaltung bei den nächsten Lohnrunden aufzuforden.
Deutsche Autobauer drängen weiter auf den US-Markt. Trotz des schwachen Dollars peilen sie jetzt die Absatzmarke von einer Million an; In 2007 setzten sie bereits 948000 Fahrzeuge in den USA ab. Jetzt wird auf Diesel-Technologie gesetzt, die in den USA unterrepräsentiert ist. So hoffen die Autobauer, Boden gegenüber den Japanern
Gerade dieser Tage hatte ich eine Diskussion per Mail mit einem Leser, der unsere Schlagzeile „Deutsche in Streiklaune“ nicht mochte; er sah darin eine Abwertung des einzigen schlagkräftigen Mittels im Arbeitskampf, das Arbeitnehmern geblieben ist. Ich habe ihm geantwortet, dass die Bereitschaft zu Streiks meiner Meinung nach durchaus etwas mit
Olli Dittrich macht Werbung. Wie andere in seinem Metier auch. Bevor das Duo Schmidt & Pocher zusammenfand, gingen sie werbetechnisch getrennte Wege. Mir wird sicher so mancher zustimmen, wenn ich sage, dass die Schmidtsche Kaffeewerbung etwa doch sehr krampfhaft wirkte – der verzweifelte Versuch, eine ironische Note hinein zu bringen,
FR-Autor Peter Michalzik hat ein lesenswertes Porträt „der Reichen“ geschrieben. 30.000 Cash-Millionäre mehr jedes Jahr in Deutschland, 800.000 Deutsche sollen bisher in dieser Gruppe zu finden sein. Die sozialen Verhältnisse in Deutschland gewinnen an Kontur, das Klassenbewusstsein wächst – wobei „die da oben“ sich, meint Michalzik augenzwinkernd, bemühen, den Anschluss
Der Thread zum Thema MCS hat so viele Postings bekommen, dass es m. E. fuer Aussenstehende kaum zumutbar ist, sich da hinein zu lesen. Viele FR-Leserinnen und -Leser haben da eine Menge an Fakten und Wissen, aber auch zahlreiche persoenliche Erfahrungen zusammengetragen. Wer mag, kann sich da hineinlesen. Da ich
Orientiert am Vorbild USA ist auch die deutsche Wissenschaftspolitik stark daran interessiert, Forschungsergebnisse möglichst schnell wirtschaftlich verwertbar zu machen. In diesem Sinne wäre es schön, wenn die Erfindungen, die aus den Hochschulen heraus zum Patent angemeldet werden, die öffentliche Förderung in Höhe von 10 Milliarden Euro rechtfertigen würden. Doch in
Iris Berben äußert sich im FR-Interview über ihre Scham gegenüber Nazi-Opfern, alltäglichen Antisemistismus und ihre Mitarbeit an einem Doku-Film über den Nazi-Jäger Simon Wiesenthal. Sie wählt leise Töne, und was man von ihr hört, würde man auch gern von einer Eva Herman vernehmen: „Das Thema Nationalsozialismus ist ein Minenfeld. Und
Jetzt bestreikt die GdL ja zunächst den Güterverkehr. Einer ersten Bilanz zufolge hat sie so seit Streikbeginn bisher 1000 Güterzüge lahmgelegt. Die Just-in-time-Produktion insbesondere der Autohersteller, hier vor allem Porsche, ist in Gefahr. Die Streiks im öffentlichen Nahverkehr der letzten Wochen waren also nur ein Vorgeplänkel. Die GdL bleibt hart,
Eva Hermans Äußerungen erhitzen weiter die Gemüter. Auch hier im Blog ist schon viel darüber geredet worden. Ob diese Äußerungen nun aus dem Zusammenhang gerissen wurden oder ob sie wirklich denkt, was sie da gesagt hat, soll hier nicht weiter vorrangig sein. Eher beschäftigt mich die Frage, wie es kommen
Männer und Frauen sind unterschiedlich. Schwarze und Weiße auch. Jede Nase, jeder Mund, jeder Kopf, jeder Mensch ist anders. Schuld daran: unsere Gene. Darüber lässt sich nicht streiten. Umstritten hingegen ist, inwiefern psychologische Merkmale von unseren Genen determiniert werden. Gene beispielsweise für Auffassungsgabe, empathische Fähigkeiten oder auch kriminelle Neigungen sind
Gerd Lüdemann, Professor für Geschichte und Literatur des frühen Christentums an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen, stellt eine spannende Frage: Muss ein Theologieprofessor gläubig sein? – Hoppla, denkt man da zuerst – ein ungläubiger Theologe? Sind Athos-Mönche etwa bartlos denkbar? Dürfte Alice Schwarzer Feministin sein, auch wenn sie keine
„Die katalanische Kultur ist Ehrengast der Frankfurter Buchmesse“, heißt aus auf dem offiziellen Online-Portal der Buchmesse. Da merkt man ihn schon, den Eiertanz, den die Verantwortlichen dieses Jahr aufführen mussten, um alle politischen Klippen zu umschiffen. Den „Trick mit der Kultur“ nannte Ina Hartwig dies in ihrem FR-Leitartikel. Letztes Jahr
Eva Herman – und kein Ende. Die braune Keule. Gute Familienpolitik während der Nazizeit. Und die Autobahnen. Da fahren wir ja heute noch drauf. Aber rechts ist sie nicht, oder? Ja, Evas Gute-Nacht-Geschichten. Bei Johannes B. Kerner kam es zum Eklat, als Frau Herman von der Sendung ausgeschlossen wurde, u.a.
Schul- und Bildungspolitik geht uns alle an. In Zeiten schwindender Rohstoffe – um nur ein Beispiel zu nennen – werden wir Ameisen auf dem Planeten Erde schon bald neue Möglichkeiten benötigen, unser Überleben zu sichern. Dazu brauchen wir Forschung. Und deren Voraussetzung ist, dass genügend helle Köpfe nachwachsen, die neugierig
Heinz J. Bontrup, Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Fachhochschule Gelsenkirchen, zieht Bilanz: In seinem Text „Der tödliche Stachel der Konkurrenz“ analysiert er, dass das kapitalistische Wettbewerbsprinzip, von Politikern hochgelobt, letztlich keineswegs zum freien Spiel der Marktkräfte führt, sondern im Gegenteil eine Neigung zur Monopol-Bildung hat: Aus Unternehmersicht muss der Wettbewerb
Die Aktienmärkte ächzen, die Zentralbanken schießen Geld ein. Längst ist allein die Summe, die die EZB den Geldmärkten zur Verfügung gestellt hat, auf einen dreistelligen Milliardenbetrag gewachsen. Stehen wir vor der großen Weltwirtschaftskrise, die vielfach für den Fall befürchtet wurde, dass die US-Immobilienblase platzt? Die Folgen sind zunächst mal höhere