„Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!“ Unter diesen Schlagworten reagiert ein Teil des religiös-konservativen Establishments auf die gelingende Emanzipation von Menschen, deren Orientierungen und Lebensweisen von denen der Bevölkerungsmehrheit abweichen. Diese Emanzipation von Lesben und Schwulen, Trans- und Intersexuellen ist einer der großen gesellschaftlichen Fortschritte der
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Willkommen zum Postfach vom 3. Mai 2017 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. Kürzlich feierte Martin Walser seinen 90. Geburtstag. Das
So gut, wie sie immer dargestellt werden, sind die deutsch-israelischen Beziehungen wohl nicht. Jedenfalls hielt der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu es kürzlich nicht für nötig, den deutschen Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) zu empfangen. Der hatte sich zuvor mit VertreterInnen von israelischen Nichtregierungsorganisationen getroffen, welche die Siedlungspolitik der Regierung Netanjahu kritisieren.
Die Debatte über die Karfreitags-Kolumne „Hashtag Auferstehung“ hat die Leserforum-Seiten der FR in den vergangenen zwei Wochen stark geprägt, und die Diskussion darüber ist noch nicht zuende. Sie geht nun aber in eine andere Richtung, denn ein Leserinbrief, der sich dazu äußerte, zog einen Leserbrief nach sich zog. Ich schreibe
Frankreich geht mit großen Schritten der Stichwahl entgegen, die auch für die Zukunft der EU eine entscheidende Rolle spielen wird. Nach dem ersten Wahlgang am vergangenen Sonntag blieben für die entscheidende Stichwahl am 7. Mai der frühere Wirstchaftsminister und EU-Freund Emmanuel Macron und die rechtsextreme EU-Hasserin Marine le Pen vom
Willkommen zum Postfach vom 26. April 2017 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. „Dass Leute in den sozialen Medien begeistert über
„Nichts über eine Sache wissen zu wollen, macht die Dinge nicht besser“, schreibt FR-Leitartikler Thorsten Harmsen in seinem Kommentar zum „March for Science“., bei dem am Samstag in 600 Städten weltweit Tausende von WissenschaftlerInnen und Interessierten für die Freiheit der Forschung, gegen Beschränkungen und gegen „fake news“ demonstrierten. In Frankfurt
Der wirtschaftliche Aufschwung der vergangenen Jahre ist nach den Worten von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) nicht bei allen angekommen: Die unteren 40 Prozent der Beschäftigten hätten 2015 real weniger verdient als Mitte der 90er Jahre, so die Diagnose. Deutschland, eines der wirtschaftlich stärksten Länder der Welt, befindet sich in einer
Es war ganz gewiss kein Sieg der Demokratie, obwohl das Referendum in der Türkei als demokratische Volksbefragung verkauft wurde: Mit etwas mehr als 51 Prozent der abgegebenen Stimmen sagten die wahlberechtigten Türkinnen und Türken Ja zu der von Staatspräsident Erdogan geplanten Verfassungsänderung. Etwas weniger als 49 Prozent sprachen sich dagegen
Es ist fast schon ein Ritual: Alljährlich, man kann sich drauf verlassen, wird in einigen Medien gegen das Tanzverbot an Karfreitag gewettert, und genauso verlässlich kommen die entrüsteten Reaktionen von Leserinnen und Lesern, die sich in ihren religiösen Gefühlen verletzt fühlen und glauben, da sei man aber kräftig übers Ziel
Ich weiß nicht, ob es wirklich so geschickt war, den gepeinigten Griechen die Documenta vor die Nase zu setzen. In Abwandlung eines Spruchs von Bertolt Brecht könnte man schließlich sagen: Erst kommt das Fressen, dann die Kultur. Oder war es anders herum? Ist es nicht die Kultur, die uns Menschen
Chan Scheichun am Morgen des 5. April, etwa sieben Uhr. In der Kleinstadt der nordsyrischen Provinz Idlib, die in der Hand der Assad-Gegner ist, laufen die Menschen auf die Straße, aus dem Schlaf geschreckt. „Eine Rakete explodierte, aus ihr kam ganz viel Rauch und ein seltsamer Geruch“, wird eine junge
In Frankfurt und Umgebung ist es nicht schwer, Fluglärmgegner zu sein. Das ist zwar nicht gleichbedeutend mit Flugverkehrsgegner, läuft unterm Strich aber auf dasselbe hínaus, denn wer gegen Fluglärm ist, will letztlich den Flugverkehr reduzieren. Gar nicht so einfach in Zeiten, in denen der Betreiber des größten deutschen Flughafens, die
Im deutschen Verkehrswesen muss sich eine Menge ändern, denn die Metropolen ächzen unter den Pendlerströmen. Vor allem unter denen, die sich in Gestalt von Blechlawinen — also Pkws — Morgen für Morgen und Abend für Abend in die Innenstädte quetschen und den Weg hinaus suchen. Der Verkehrskollaps, schon mehrfach angekündigt,
Willkommen zum Postfach vom 6. April 2017 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. Diesmal sind es „nur“ vier Leserbriefe zu „nur“
Gerade hat die SPD noch einmal gezeigt, dass man sich auf sie als Koalitionspartnerin verlassen kann, und hat im Bundestag für den Maut-Unsinn gestimmt. Hoffen wir mal, dass dies das letzte Beispiel für „vernünftigtes Regieren“ in dieser Legislaturperiode war. Vorausgesetzt natürlich, es passiert nichts Schlimmes, kein Terroranschlag zum Beispiel, der
„Mit mir wird es keine Pkw-Maut geben.“ Diese Worte von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stammen aus dem Bundestagswahlkampf 2013. Vier Jahre später: Soeben hat der Bundestag die Maut beschlossen, und der Bundesrat, der die Einführung der Maut allerdings nur hätte verzögern können, legte dem Projekt überraschend keine Steine in den
Gestern wurde offiziell der Brexit beantragt, genauer: die Aufnahme von Verhandlungen über das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union. Man könnte optimistisch sein und froh, weil die Briten endlich gehen, und das auch noch freiwillig, sogar demokratisch legitimiert durch ein Referendum. Schließlich waren es namentlich sie, die Briten, die das
Es war klar, dass die Landtagswahl im Saarland im Vorfeld zur ersten Testwahl für den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz erklärt werden würde, und es war klar, dass im Nachhinein genau hingesehen würde, ob der Kandidat den Test bestanden hat. So hat der politisch-mediale Zirkus schon immer funktioniert. Natürlich schauen die Medien
Man glaubt es kaum. Ein solches Wahlergebnis hat es bisher selbst in real existierenden sozialistischen Verhältnissen kaum einmal gegeben: 100 Prozent für Martin Schulz auf dem SPD-Parteitag bei der Wahl zum Parteivorsitzenden! 100 Prozent, also alle abgegebenen Stimmen, abgesehen von drei ungültigen. Mann, da muss sich eine Partei aber sagenhaft