Zitat des Tages: 28.10.211

„Wenn der Zweck gerechtfertigt und die rechtliche Grundlage stark ist, können wir unsere Werte mit Gewalt verteidigen.“

Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen auf einer Tagung der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), einem Thinktank, der die Bundesregierung berät. Zitiert nach Financial Times Deutschland.

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4 Kommentare zu “Zitat des Tages: 28.10.211

  1. Es wird immer dringlicher, dass unsere wahren Werte vor Phrasendreschern und offenkundigen Kriegsbegeisterten, wie diesem Rasmussen, verteidigt werden müssen. Der ganze NATO-Kriegsladen gehört abgeschafft. Übrigens, mit dem so genannten Libyen-Mandat hat sich auch die UNO ein weiteres großes Stück unglaubwürdiger gemacht. Das Mandat war und ist verlogen, heuchlerisch und scheinheilig, genauso verlogen, heuchlerisch und scheinheilig wie die Enthaltung Deutschlands. Ein klares Nein wäre die richtige Entscheidung gewesen. Aber dieser unsägliche Westerwelle bekundet der NATO für ihre 26000 Luftangriffe auch noch seinen Respekt. Respekt ist mittlerweile der am meisten missbrauchte Begriff, insbesondere wenn er von Politiker- und Journalistendarstellern verwendet wird,

    mfg
    Jutta Rydzewski

  2. Schön, dass Tunesien jetzt ein Zinsverbot einführen will (zusammen mit einer moderaten Scharia).
    Damit würden die Tunesier automatisch zur zivilisiertesten Zivilisation dieser Welt.

    Theoretisch hätten ja auch die Muslime und die Christen ein Zinsverbot – womit alle Probleme dieser Finanzwelt gelöst wären.

    Aber die westlichen Konsumenten wollen ja alle Geld ohne zu arbeiten… (also: Aktien, Börsen, Wallstreet, etc.)

  3. Ach udolein, Sie glauben wohl auch noch an den Weihnachtsmann? Wie bei den schwäbischen Maultaschen kennt jede Religion eine Menge Umgehungsmöglichkeiten, mit denen einem „göttlichen“ Gebot formal Rechnung getragen wird. Dass auch sog. „schariakonforme“ Finanzprodukte ordentlich Gewinn abwerfen (nur halt keine „Zinsen“), hat sich inzwischen bis in die Topetagen der deutschen (Investment-)Banken herumgesprochen.

  4. Mit solchen Aussagen wie von H. Rasmussen kann man ganz locker den nächsten Weltkrieg begründen. Wenn man den Unsinn liest den die Repubikaner in den USA vor der Präsidentenwahl von sich geben dann sind wir vielleicht näher dran als uns lieb ist. Die werden schon jemand finden der Schuld ist wenn das was sie derzeit so von sich geben, sofern sie es auch umsetzen dürfen, nicht funktioniert.

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