In Deutschland ist es fast ein Volkssport, auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzudreschen. Daher konnte sich Horst Seehofer (CSU) vor einer Weile auch vielfachen Applauses sicher sein, als er die Zusammenlegung von ARD und ZDF forderte. Es war eine populistische Forderung. Das soll nicht heißen, dass es am öffentlich-rechtlichen Rundfunk nichts
Wie konnte es nur soweit kommen? In Syrien – nicht nur in der Millionenstadt Aleppo, auf die der Fokus der Weltöffentlichkeit gerichtet ist – herrscht Krieg von entsetzlicher Brutalität. Die syrische Luftwaffe setzt offenbar nicht nur Fassbomben, sondern auch bunkerbrechende Waffen ein, so dass die Bevölkerung selbst in ihren Kellern
Der ungarische Regierungschef Victor Orban hat seine Landsleute gefragt, wie sie sich in der Flüchtlingsfrage positionieren. Das Ergebnis dieses Referendums ist nicht Fisch und nicht Fleisch: Zwar stimmte eine überwältigende Mehrheit derer, die ihre Stimme abgegeben haben, mit Nein. Diese Antwort bekam 98,3 Prozent der Stimmen, und die dazugehörige Frage
Die Deutsche Bank befindet sich in der vielleicht schwersten Krise ihrer Existenz. 25 Prozent Rendite hatte ihr Ex-Chef Josef Ackermann seinerzeit ausgelobt. Offenbar war die Bank für dieses irrwitzige Ziel bereit, enorme Risiken einzugehen – Risiken, die sie heute teuer zu stehen kommen könnten. Vor einem Jahrzehnt machte die Bank
Postfach — 6. Oktober 2016 „Mit seiner üblen Demagogie hat CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer wohl sogar die AfD übertreffen wollen“, schreibt FR-Leserin Doris Fürbeth aus Zornheim in einer Mail, die im Leserbrief-Postfach gelandet ist. Der CSU-Generalsekretär hat sich „unfreundlich“ über Senegalesen ausgelassen. Der Leserinbrief folgt unten. Was meinen Sie dazu? Besorgt
Liebe Leserinnen und Leser! Hin und wieder sollte man sich hinsetzen und überlegen, was man weiterentwickeln und vielleicht sogar verbessern kann. Also habe ich kürzlich mal ein wenig über das FR-Blog nachgedacht. Wie Sie alle wissen, ist das FR-Blog die Erweiterung des Print-Leserforums der Frankfurter Rundschau ins Netz: Debatten, die
Retter des Deutschtums von Brigitte Ernst . Endlich können wir aufatmen, die Rettung der deutschen Kultur naht. Da wurde unsere originäre Lebensweise, die germanische Leitkultur, Jahrhunderte lang überrannt, mit Füßen getreten, geschändet, aber nun wird alles gut. Es fing schon damit an, dass die Römer das Land unserer Vorfahren unterjochten
Nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ist Rot-Rot-Grün plötzlich wieder in aller Munde, also eine Regierungskoalition aus SPD, Linken und Grünen. Solche arithmetischen Überlegungen machen natürlich Spaß, aber wer ein bisschen tiefer in die Materie einsteigt, findet wenig Grund zur Freude. Es gibt viele Probleme, obwohl Politikwissenschaftler immer wieder sagen,
Am Tag der deutschen Einheit, heute, dem 3. Oktober 2016, gibt es wenig Grund zum Feiern. Erst kürzlich zeigte sich anhand das Berichts zur Lage der deutschen Einheit (Achtung, große pdf-Datei), dass Ost und West nicht zusammengewachsen sind, sondern sich im Gegenteil voneinander entfernen. FR-Autorin Sabine Rennefanz schrieb dazu: „Der
Es war wohl kaum damit zu rechnen, dass diese Reform ohne Widerstand über die Bühne gehen würde: Im Bundesland Hessen ist mit Beginn dieses Schuljahrs ein neuer Lehrplan in Sachen Sexualkunde in Kraft gesetzt worden. Er hat Ähnlichkeiten mit dem, der in der Vergangenheit in Baden-Württemberg diskutiert wurde, und verfolgt
Bruchlinien zwischen den Siedlergruppen von Heidemargreth Spielbrink-Uloth . Ein eigenes Plumpsklo war tatsächlich eine Art Luxus. Fast überall mussten sich viele Menschen den noch vorhandenen Wohnraum teilen und damit auch die sanitären Anlagen. Auf dem Lande war das Misstrauen möglicherweise größer als in den Städten. Die Situation unterschied sich jedoch
Deutschland hat Angst, weil im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen in dieses Land gekommen sind, die wir nicht persönlich kannten und die trotzdem die Frechheit besessen haben, uns in ihrer Not um Hilfe und Aufnahme zu bitten. Deutschland hat mit riesiger Hilfsbereitschaft reagiert. „Wir schaffen das“, hat unsere Kanzlerin
Mögen Sie anständige konservativ-patriotische Demokraten? Dann werden Sie sich bestimmt freuen, anonyme Post von ihnen zu bekommen, die so aussieht: Das ist Klaus Philipp Mertens aus Frankfurt auf den Schreibtisch geflattert, dessen Name vielen von Ihnen ein Begriff sein wird. Mertens schreibt regelmäßig Leserbriefe an die FR und wird im
Burka die 3756ste. Die Szene: Redakteur sitzt haareraufend am Computer und versucht verzweifelt, einem gewissen Thema eine neue Note abzuquetschen. Es will und will ihm nicht gelingen. Zu diesem gewissen Thema ist bereits alles gesagt, zum Beispiel –> HIER. Was sollte dem noch hinzuzufügen sein? Warum soll er sich überhaupt
Auf der Müllkippe von Hilda Kohler Meine erste Erinnerung: Ich sitze mit Ursel unter einem Tisch und teile mir mit ihr ein Stück Brot. Meine beiden Schwestern spielen draußen vor dem Flüchtlingslager. Ich bin die jüngste, war schon als Säugling mit meinen Eltern auf der Flucht. Meine Eltern – Baltendeutsche
Ein paar ausgewählte Bilder aus dem Sommerurlaub in Frankreich auf meiner persönlichen Webseite ybersinn.de
Gewisse Teile Deutschlands scheinen in Protestwahl-Stimmung zu sein. Die „Alternative für Deutschland“, kurz AfD, also die Partei mit dem erigierten Geschlechtsteil im Logo, hat bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern aus dem Stand 20,8 Prozent der abgegebenen Stimmen geholt. Reportagen von FR-Autor Bernhard Honnigfort zeigten schon im Vorfeld, dass die Frustration
„Spaß am Leiden / Le plaisir de souffrir„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz „Bronski“ Büge
Wenn die CSU in Klausur geht, kann Deutschland sich warm anziehen. Und die Merkel in Berlin, die mit ihrem „Wir schaffen das“, erst recht. Dachte sich wohl der Seehofer Horst, trommelte seine Truppe im oberpfälzischen Schwarzenfeld zusammen und ließ sie über ein „Grundsatzpapier“ beraten. Das Ergebnis ist ein Forderungskatalog, der
Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), hat den RMV-Kunden für ihre Geduld gedankt. In einer Pressemitteilung. Mit Journalisten hingegen scheint er nicht besonders gern zu sprechen, wenn es um die Erschwernisse geht, die der RMV seinen Kundinnen und Kunden zugemutet hat. Der Unmut scheint groß zu sein, wenn ich mir