Wir sind weit gekommen in dieser Republik, schreibt ein Leser – und meint das gar nicht positiv. Und nicht nur wegen der Maut, um die es heute auch geht, denn der Europäische Gerichtshof hat wie erwartet die CSU-Pläne gekippt. Auch die schwelende Kriegssituation am Persischen Golf beschäftigt die Leserinnen und
Kategorie: Schlagseite
Grundrente, gründliche EU-Revision, rechte Umtriebe bei der Polizei und anderes mehr – mit diesen Themen befassen sich die Leserbriefe des Leserforums vom 21. Juni 2019. Unter folgenden Links sind pdf-Dokumente der Zeitungsseiten zu finden: Seite 1 und Seite 2. Hier nun die vollständigen Zuschriften in ihren ungekürzten Versionen. Alle in
Die Leserbriefe vom 18. Juni 2019 befassen sich mit folgenden Themen: Wälder sind CO2-Senken, CDU attackiert die Grünen, Hasskommentare im Fall Lübcke, Hungerlöhne in der globalen Textilproduktion, Methoden von „Park & Control“ und: Solidarisches Wirtschaften ist möglich. Unter folgenden Links sind pdf-Dokumente der beiden Zeitungsseiten zu finden: Seite 1 und
Und weiter geht die wilde Hatz! Wir haben die Verkehrswende noch nicht auf den Weg gebracht. Im Streit um die Mobilitätskonzepte der Zukunft geht es weiterhin – wie schon seit Jahrzehnten – darum, wie man Radfahrern und anderen CO2-neutralen Fortbewegungsweisen mehr Vorrang einräumen kann, ohne dass der individuelle Autoverkehr darunter
Wie schön: Die CDU wird wieder konservativer, und die SPD kommt wieder mit Sozialismus an! Juso-Chef Kevin Kühnert hatte der „Zeit“ ein Interview gegeben, in dem er gefragt worden ist, was Sozialismus für ihn heiße. Wenn man dies einen Jungsozialisten fragt, darf man sich nicht wundern, wenn man klare Antworten
Es könnte sein, dass das Bundesverfassungsgericht demnächst das Verbot „geschäftsmäßiger Sterbehilfe“ kippt. Ein Recht auf Selbsttötung wäre mit der unantastbaren Würde des Menschen, dem ersten und wichtigsten Gebot unseres Grundgesetzes, wohl vereinbar – wenn es der betroffene Mensch selbst und allein ist, der die Selbsttötung beabsichtigt und vollzieht, und wenn
Brauchen wir Qualitätsjournalismus? Reicht es uns nicht zu erfahren, wann und wo ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Toten passiert ist, wann und wo ein Feuer mehrere Todesopfer gefordert hat, wann und wo es Messerstechereien, Vergewaltigungen und andere Widerwärtigkeiten gegeben hat? Eine Medienwelt, die ihre Aufgabe im Übermitteln solcher Nachrichten sieht,
Es ist fürchterlich, solche Bilder sehen zu müssen: Ein Wahrzeichen Frankreichs ist ausgebrannt, die Kathedrale Notre-Dame von Paris. Es ist für uns Deutsche nicht ganz einfach zu ermessen, was diese Katastrophe für die Franzosen bedeutet. Frankreich hat als zentralistisch geprägtes Land eine andere Kultur als wir. Es ist zugleich säkularer
Man kann von der Debatte über Enteignung von Wohnungskonzernen wie der Deutsche Wohnen halten, was man will: Sie zeigt auf, dass sich der gesellschaftliche Diskurs gerade verändert. „Vor zehn Jahren war neoliberales Denken absolut dominant. Marktglaube, Sparpolitik, Sozialabbau“, schreibt Autor Richard Meng in seiner Kolumne „Effekt ohne Projekt„. Es hat
Es gibt sie immer noch, die „Fridays-for-Future“-Bewegung der Schülerinnen und Schüler, weltweit. So mancher hatte wohl gehofft, dass sie recht bald wieder einschlafen würde. Aus der Politik, zum Beispiel von Kanzlerin Angela Merkel (CDU), war immerhin eine Menge Lob gekommen, auch von solchen Akteuren wie der Kanzlerin selbst, die sich
Ich fürchte, es wird wieder passieren. Die Überschrift zeigt es schon an. Ja, gleich wird es wieder eine eurozentrische Debatte hier geben, wenn es um muslimische Mode geht und um die Ausstellung „Contemporary Muslim Fashions“ im Frankfurter Museum Angewandte Kunst, die schon im Vorfeld heftig polarisierte. Jetzt ist sie eröffnet,
Die Nato, das Nordatlantische Verteidigungsbündnis, feiert ihren 70. Geburtstag, doch man fragt sich: Was hält dieses Bündnis eigentlich noch zusammen? Der eigentliche Verteidigungsgrund, der Ostblock, existiert nicht mehr, das Gegenstück zur Nato, der Warschauer Pakt, ist ebenso zusammengebrochen wie der Sowjetsozialismus. Vielleicht war man im September 2001 in Washington gar
Fast hat es den Anschein, als müssten Verkehrs-Infrastrukturprojekte immer größer, immer gigantischer werden. Und: unter die Erdoberfläche verlegt werden. Was zwar durchaus sinnvoll erscheint, denn oberirdische Neubauten stoßen auf umso größere Probleme, je dichter der Ballungsraum bereits ist, durch den die Strecken führen sollen. Andererseits lässt einen die Vorstellung erschrecken,
![](https://frblog.de/wp-content/uploads/2019/04/Polizeieinsatz.jpg)
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Im Prinzip können Vereine an den Zusatzkosten bei Hochrisiko-Fußballspielen beteiligt werden. Zusatzkosten meint hier die Kosten, die durch den zusätzlichen Aufwand entstehen, den vor allem die Polizei hat, also die öffentliche Hand, der Steuerzahler. Ausgangspunkt waren Forderungen der Hansestadt Bremen an die Deutsche Fußballiga (DFL), weil
Darf’s auch mal wieder ein lokales Thema sein? Frankfurt hat ja jetzt seine wunderbare „neue Altstadt“. Obwohl dort die ersten Geschäfte gleich wieder zugemacht haben und obwohl die Befürchtungen sich bewahrheitet haben, dass die „neue Altstadt“ nach Dienstschluss, wenn die Touristen weg sind, zur toten Neustadt wird, ist sie zweifellos
Was für ein Bohei um diesen Paragraphen 13, jetzt 17, des neuen Urheberrechts! Tausende haben demonstriert, jetzt hat das EU-Parlament endlich entschieden – und es hat richtig entschieden! Ich darf dazu mal was aus der Perspektive des Betroffenen sagen, denn ich bin einer von jenen Kreativen, die digitale Inhalte erzeugen
Der „clash of civilizations“ hat die nächste Eskalationsstufe erreicht. Im neuseeländischen Christchurch hat ein Rechtsradikaler ein Massaker angerichtet, als er in zwei Moscheen um sich schoss und dabei 50 Menschen tötete, die sich zum Gebet versammelt hatten. Was zunächst wie ein Amoklauf aussah, war sorgfältig geplant und ideologisch unterfüttert mit
Was die britische Politik da gerade vorführt, ist ein Paradebeispiel für das Versagen von Politik. In wenigen Tagen will das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union austreten. Und zugleich will es nicht austreten. Ein Referendum hat vor bald drei Jahren den Willen des britischen Volkes bekundet, die EU zu verlassen.
Das hätte Christian Lindner wohl besser gelassen. Der FDP-Chef hat sich dazu berufen gefühlt, die Jugend der Welt – ich benutze diesen pathetischen Begriff bewusst – für blöd zu erklären. Er sagte der Bild am Sonntag und schrieb dies auch auf Twitter: „Von Kindern und Jugendlichen kann man nicht erwarten,
Immer noch herrscht in Deutschland eine enorme Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Der Internationale Frauentag, der kürzlich mal wieder begangen wurde, war eine gute Gelegenheit, diese Ungleichheit zum Thema zu machen. Dafür reicht es ganz gewiss nicht, den Frauentag zu einem gesetzlichen Feiertag zu machen, wie im Bundesland Berlin geschehen –