Warten auf den Tag, an dem Frieden die Welt regiert Von Roland Brückner . Ich wuchs in einer katholischen Familie auf, Vater Polizist und Kirchenvorstand, Mutter Erzieherin mit der Ambition, ihre Kinder auf das Niveau der (gleichaltrigen) Kinder des Dorfarztes zu heben. Messdiener, katholische Jugend, Jugendleiter, Realschule und Lehre als
Autor: Bronski
Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit. Deswegen will ich mich an dieser Stelle nicht mit der Frage aufhalten, wer denn diesmal angefangen hat: die Ukraine oder Russland? Sie gleicht jener Frage, was zuerst da war – die Henne oder das Ei? Halten wir fest: Am Sonntag haben
Vor zwei Wochen ereignete sich im Frankfurter S-Bahnhof Ostendstraße ein tragischer Unfall, bei dem ein junger Mann namens Mustafa Alptuğ S. starb, ein 17-jähriger Muslim aus Hanau mit türkischen Wurzeln. Er war ins Gleisbett hinabgesprungen, um einem Obdachlosen zu Hilfe zu eilen, der dort betrunken und hilflos auf den Gleisen
Es ist im Grunde nichts Neues, dass das deutsche öffentlich-rechtliche TV-Programm viel Kritik auf sich zieht, denn eigentlich verstehen sich ARD, ZDF, ihre Sparten- und Regionalprogramme unter anderem als Beitrag zur Demokratiebildung. Dies mal so als Schuss mit der Pike, da wir nebenan ja gerade eine aktuelle Diskussion darüber haben,
Gemeinnützige Organisationen haben es nicht immer einfach. Abgesehen von den Zielen, denen sie sich verschrieben haben und die gewiss nicht leicht zu erreichen sind – sonst bräuchte es diese Organisationen ja nicht -, müssen sie sich immer wieder gefallen lassen, dass ihre Gemeinnützigkeit von Politikern infrage gestellt wird. Attac kann
Weltweit gibt es nach Berechnung der UNO schätzungsweise rund 260 Millionen Migranten. Der Begriff bezeichnet Menschen, die – aus welchen Gründen auch immer – ihre Heimatregion oder gar ihren Heimatstaat verlassen haben. In dieser Zahl sind auch rund drei Millionen Deutsche enthalten, die dauerhaft im Ausland leben. Die meisten dieser
Das irre Stück mit dem schmissigen Namen „Ein Wahnsinn namens Brexit – Jetzt kommt’s drauf an!“ geht in die finale Runde. Die britische Premierministerin Theresa May hat in Brüssel mit EU-Unterhändler Michel Barnier zwei Papiere ausgehandelt: den Scheidungsvertrag zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union und ein Perspektivpapier mit
Demokratie muss man lernen, sie muss vertreten und verteidigt werden, mit Argumenten in Diskussionen und Debatten. Nein, Demokratie ist kein Ponyhof. Darin wird wohl jede und jeder hier FR-Chefredakteurin Bascha Mika zustimmt. Die Vorfälle von Chemnitz stünden, schreibt sie, für eine „Republik im Ausnahmezustand: erregt, überhitzt, zerrissen. Gleichzeitig ist dieser
Im Zusammenhang mit dem Gastbeitrag „Genossen, reißt die Fenster aus!“ (Online-Überschrift: „Agenda-2010-Komplex überwinden“) kamen verschiedene Zuschriften herein, die sich unter anderem kritisch mit der Person des Autors Michael Roth auseinandergesetzt haben. Roth ist seit 2015 Mitglied des Landesvorstands der hessischen SPD, seit Ende 2017 außerdem Mitglied des Bundesvorstandes, seit 1998
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einer Rede vor dem EU-Parlament eine EU-Armee befürwortet und sich damit hinter einen Vorschlag des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron gestellt. Es ist das erste Mal, dass Merkel einen substanziellen Vorschlag für eine echte Weiterentwicklung der Europäischen Union gemacht hat. Sie ist ansonsten nicht gerade
Widerspruch auf Widersprüche und wie das Private politisch wurde Von Iris Welker-Sturm . Natürlich fielen die Veränderungen nicht vom Himmel. Plötzlich interessierte ich mich für Politik. Wollte gar bei einer Demonstration mitlaufen. Das war den Eltern suspekt und schien ihnen für ihre Tochter zu gefährlich. Schließlich war ich immer eine
Ist die Demokratie in Gefahr, weil populistische Kräfte wie die sogenannte „Alternative für Deutschland“ Wahlerfolge im zweistelligen Prozentbereich erzielen? Ist sie in der Krise oder wird diese Krise nur herbeigeredet? Kein Zweifel: Der rechtsextreme Rand unserer Gesellschaft ist mutiger geworden und tritt selbstbewusster auf. Die Vorgänge in Chemnitz haben das
Am Fordern und Fördern der Sozialgesetzgebung des Gerhard Schröder (SPD) scheiden sich seit jeher die Geister. Das Fordern war wohl ziemlich ernst gemeint. Zahllose Hartz-IV-Empfänger haben das zu spüren bekommen. Das Fördern hingegen beschränkte sich auf Maßnahmen, wie man sich zum Beispiel optimal bewirbt. Berufliche Qualifikation war damit offenkundig von
„In der vergangenen Woche ist etwas Unglaubliches passiert. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) stellte milliardenschwere Investitionen in den Schienenverkehr vor, darunter einen Fernbahntunnel für Frankfurt – doch in der Stadt war niemand darüber informiert.“ So schreibt FR-Redakteur Florian Leclerc in seinem Artikel „Der Fernbahntunnel wirft Fragen auf„. Da klingeln doch gleich
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„Da kommt Trübsal auf / Broyer du noir„ Blicke / vues 2018 ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge. Zu Bildern aus Frankreich gibt es satirische, aber auch informative Texte.
Wenn Ihr uns die Uni nehmt, nehmen wir Euch das Theater! Von Axel Dinslage . Als ich im April 1968 aus dem Sauerland, der Heimat des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke, nach Frankfurt kam, um hier zunächst Soziologie und später Psychologie zu studieren, konnte ich mich dem Sog der rebellierenden Studenten
Ist die Demokratie in der Krise? Gibt es wirklich einen Rechtsruck? Wenn ja: Liegt es am Parteiensystem? An der Abgehobenheit unserer „Eliten“? Am volksfernen Regierungsstil der Kanzlerin? Oder an zu wenig bürgerschaftlichem Engagement? Reden wir nicht genug miteinander? Oder aneinander vorbei? Was ist Wirklichkeit und was reden wir uns vielleicht
Nun geht Hans-Georg Maaßen also doch noch, der Präsident des Bundesverfassungsschutzes. Nachdem bekannt wurde, dass er vor einer Versammlung europäischer Geheimdienstchefs davon schwadroniert hatte, dass er von „linksradikalen Kräften in der SPD“ verfolgt werde, konnte ihn selbst Bundesspezi Horst Seehofer (CSU) nicht mehr halten. Maaßen wird in den einstweiligen Ruhestand
Schau mal an, plötzlich übt die CDU sich in Demokratie. Jahrelang waren die Entscheidungen von Kanzlerin Angela Merkel „alternativlos“ (nicht alle, aber doch viele). Man hatte schon den Eindruck, die Partei sei zum Kanzlerwahlverein und -abnickverein verkommen. Innerparteiliche Debatten fanden nicht statt, jedenfalls nicht für die Öffentlichkeit erkennbar. Jetzt aber,
Der Zwischenbericht der Kohlekommission zur Frage des Kohleausstiegs liest sich wie ein „Wünsch Dir was!“ für alle. So viele unterschiedliche Interessen, wie da am Verhandlungstisch zusammensaßen, so viele unterschiedliche und zum Teil gegensätzliche Positionen findet man in dem Papier. Betriebsbedingte Kündigungen sind nun nicht mehr per se ausgeschlossen. Dafür haben