Nachdem mich Susanne anderswo hier im Blog so raffiniert an eines meiner Versprechen erinnert hat, will ich mich nun auch endlich dran halten. Sie gehört nämlich zu jenen Leserinnen, die es lieber hätten, wenn wir nicht so viele Bilder veröffentlichen – und vor allem nicht so viele großformatige -, sondern
Autor: Bronski
„Mit großer Verärgerung muss ich registrieren, dass die FR erneut zwei israel-feindliche Leserbriefe abgedruckt hat“, schreibt mir Hadi Geiser aus Frankfurt und beschwert sich darüber, dass mehrere Leserbriefe von ihm hingegen nicht genommen wurden. „Es muss am Inhalt liegen. Meine deutliche, argumentativ unterfütterte Parteinahme pro Israel findet in Ihrer Leserbriefredaktion
Ein wunderbares Beispiel dafür, welche Ansprüche und Wünsche an die FR herangetragen werden, erreichte mich dieser Tage. „In der Vergangenheit musste ich leider konstatieren“, schreibt mir FR-Leser Eckhard Supp, „dass viele der Inhalte, die mir am Herzen lagen und liegen, in der FR nicht oder nur marginal berücksichtigt wurden. Insbesondere
Die Diskussion ums Tabloid-Format, auf das die FR im Sommer umstellen wird, wird beherrscht von einem immer wiederkehrenden Argument: Das kleine Format sei typisch für Revolverblätter; die FR werde sich zwangsläufig zu einem Boulevardblatt entwickeln. So schreiben mir auch Sabine Berghahn und Knud Wolffram aus Berlin: „Wir lehnen diese Formatänderung
Gestern beschwerte sich ein Leser telefonisch bei mir, dass in der FR kein Wort davon zu lesen gewesen sein, wie die Deutsche Bahn am 21. Januar mit den Reisenden umgegangen ist, die vom neuen Berliner Hauptbahnhof aus eine Reise antreten wollten. Draußen ging ein bisschen Wind (okay, vielleicht ja auch
Ich bin überrascht von der Entwicklung, die dieses Blog in der vergangenen Woche genommen hat. Und zwar positiv überrascht. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben die Gelegenheit ergriffen und ihre Meinung zur Leserbefragung und zum Tabloid-Format gesagt. Unser Angebot, das in der deutschen Medienlandschaft wohl einmalig ist – nämlich transparent über
Im Thread über das Tabloid wurde mehrfach die Sorge um das linksliberale Profil der FR zum Ausdruck gebracht. Ist klar, dass man über die Details immer streiten kann, was denn linksliberal nun eigentlich ist. Sagen wir mal, Mitte links. Es würde auch das gute alte „sozialliberal“ passen, obwohl es doch
Heute ging es über die Medien, und heute stand es auch in der FR: Die Entscheidung ist gefallen, die FR wird ab Sommer 2007 als erste deutsche Tagezeitung vollständig im Tabloid-Format erscheinen. Die einzelnen Seiten werden dann halb so groß sein wie derzeit, der Umfang der Zeitung aber wird verdoppelt.
„Sagen Sie mal, Herr Bronski“, schreibt mir heute FR-Leser Alexander Mereien, „wie lange möchte die FR eigentlich noch das Thema ‚bedingungsloses Grundeinkommen“ ignorieren? Und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit ‚die Diskussion ist seit den Debatten in den Siebziger und Achtziger Jahren abgeschlossen‘.“ Sagen Sie mal, Herr Mereien, wie
Das Internet ist ideal zum Austausch von Nettigkeiten. Man sieht den Widerpart in der Diskussion nicht, man kennt auch seinen wahren Namen nicht, man liest nur seine Kommentare und sieht dazu einen Phantasienamen, auch Nickname (oder kurz Nick) genannt. Besonders gut geeignet zum netten Sich-gegenseitig-die-Köpfe-Einschlagen ist das Thema Israel bzw. Antisemitismus. Die Zahl
„Sehr geehrte Damen und Herren, aufgrund der nicht enden wollenden Leidensgeschichten unserer Mitbürger Siemens, Welteke, Hartz, Ackermann, Esser, KKK (Kohl, Kanther, Kohl) und nun auch noch Eichel, die von den Medien doch so in den Schmutz gezogen werden, sollten wie ‚Neider‘ eine Spendenaktion beginnen, damit wenigstens eine kleine Schmerzensgeldzahlung an die
FR-Leserin Susanne Kaufmann hat eine Anregung: „Ich würde gern folgende Frage zur Diskussion stellen: Warum ist in Zahnpasta Zucker enthalten? Meine Email-Anfrage an den Hersteller blieb leider unbeantwortet.“ Zucker in Zahnpasta? Klingt widersinnig, stimmt aber.
Heute erreicht mich eine Mail von FR-Leser Klaus Horn: „Hallo, Herr Bronski, im kommenden Jahr wird jedem Redakteur die Ungewissheit abgenommen, was er und wie auf der Sonnabendseite zu platzieren hat. Warum? Alle Gazetten werden sich fortlaufend mit einem Großereignis beschäftigen, denn in 2007 kommt der 1998. Jahrestag der Schlacht
Derzeit geistert allerlei Halbwissen über das giftige Polonium durchs Land. Ängste kommen hoch – zum Beispiel durch Meldungen wie die, das Polonium in Flugzeugen entdeckt wurde. Zu diesem Artikel schreibt mir FR-Leserin Heide Basché: „Der letzte Satz kling für mich nicht begreifbar bzw. nicht nachvollziehbar: ‚Es sei also ohne weiteres
Heute schreibt mir Walter Brieke aus Frankfurt folgende freundliche Mail: „Hallo, liebe FR, wann kommt das neue FR-Format? Ich freue mich schon!“ Nicht mehr, und nicht weniger. Ich bin es ja gewohnt, Anfragen zu diesem Thema zu bekommen, aber die meisten sind eher besorgt oder auch kritisch. Es gibt auch
Also, ich gestehe es gleich – es ist zwei Uhr nachts, und ich komme von einem Bummel durchs Frankfurter Nachtleben zurück, den ich in etwa fünf Stunden bitter bereuen werde. Aber es hat sich so ergeben. Na ja, man soll das Leben eben nehmen, wie das Leben … (Gaby Baginsky??)
Heute erreicht mich ein Schreiben von Hans Brandt aus Berlin, der ein „Weihnachtsgedicht an meine muslimischen Mitbürger“ verfasst hat. Dazu schreibt er: „Sollte eine Veröffentlichtung nicht in Frage kommen, bitte ich um Angabe von Gründen. a) Die Qualität des Gedichts lässt zu wünschen übrig b) Ihre Ansichten sind nicht auf
FR-Leser Jürgen Schulz schreibt mir heute morgen eine Mail mit einem Vorschlag, wie eine FR-Karikatur zu verbessern sein könnte. Er hat es in die Karikatur hineingemalt und einen Scan davon gemacht: Ackermann soll also davonkommen. So wie die „Großen“ ja immer irgendwie davonkommen. Meint zumindest der „kleine Mann“. Und
Ein schönes Beispiel dafür, wo die ideologischen Gräben heutzutage wirklich verlaufen, ergab sich gerade neben meinen Arbeitsplatz. Da steht nämlich auf einem Tischchen seit heute ein Adventskranz. Der ist, wie Adventskränze das so an sich haben, überwiegend grün und riecht nach Tanne. Außerdem aber ist er golden geschmückt mit Engelchen,
Gerade ruft mich Daniel Herrmann an, der Leiter Projekte von Mainsign, unter anderem verantwortlich für das FR-mobil. Er hat eine Mail von Rüdiger Hocke aus Frankfurt bekommen und war ein wenig ratlos. Verständlich, wenn man diese Mail liest: „Auch noch chauvinistisch, ihr seid so ekelhaft!“ Das ist alles. Außerdem hat