Günther Oettinger scheint sich um Kopf und Kragen geredet zu haben, als er den früheren baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger als Gegner des Nazi-Regimes bezeichnet hat – den Mann, der als Staatsanwalt noch nach der deutschen Kapitulation beantragte, den Marinesoldaten Gröner hinrichten zu lassen. Die Wellen der Aufregung schlagen hoch, inzwischen

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Die Bilder in der FR bzw. unsere Art, damit umzugehen, erregt öfter mal die Kritik unserer Leserinnen und Leser. Meistens wegen der als unangemessen empfundenen Formate, manchmal auch wegen des abgebildeten Gegenstands. Aber nicht alle Leserinnen und Leser denken so. Anne Bieri aus Ober-Mörlen etwa schickt der Redaktion zum Gruß

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Noch vor den Sommerferien wird die FR auf das neue Format umgestellt: Die erste Ausgabe der neuen FR erscheint am 30. Mai. Das ist nicht mehr viel Zeit, und entsprechend rund geht es derzeit bei uns. Die Planung ist natürlich weit fortgeschritten, aber es gibt immer noch genug Details zu

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„Ich war Kriegsteilnehmer / Gefangener“, schreibt mir Werner J. Bauer. „Ich war kein Offizier, nie auf einer Militär-Akademie. Ich verstehe nix von Taktik/Strategie. Für mich (früher „Schütze A… im dritten Glied“) ist es sonnenklar und logisch: Aufklärung ist eindeutig die militärische Vorstufe eines Angriffs oder anderer kriegerischer Aktivitäten.

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„Ich hatte Ihnen einen Brief mit energischer Zustimmung zum Halbformat geschrieben“, schreibt mir Harald Heinzmann. „Nun habe ich doch noch ein Haar in der Suppe gefunden. Es ist ein kleines Haar, eher ein Härchen. Es handelt sich um meine (nur meine?) Lesegewohnheiten: Wenn die Zeitung neu ist, blättere ich sie

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„Sehr geehrte FR-Redaktion“, schreibt mir FR-Leser Wolfgang Neyer aus Frankfurt, „in der heutigen Ausgabe berichten Sie über einen aus London eingereisten Taxifahrer, der ‚auf rudimentärem Deutsch‘ über seine Arbeitsbedingungen spricht. Da freut sich der sprachsensible Leser, dass die FR-Autoren ihre Artikel nicht auf rudimentärem Deutsch, sondern ausnahmslos auf grammatikalisch einwandfreiem

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Nicht nur bayrische Provinzfürsten neigen dazu, sich gegenüber Berlin zu positionieren. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers konnte der Versuchung kürzlich nicht widerstehen und rief nach einer eingeschränkt zugänglichen Sextäter-Datei (hier der FR-Bericht dazu). Dafür handelte er sich den Vorwurf ein, er habe „populistische Schlagseite“. Die FR lehnt die Position

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Sollen wir das Video von den beiden im Irak entführten Deutschen zeigen? In unserer Online-Ausgabe hätten wir durchaus die Möglichkeit dazu. Ist es nicht unsere Aufgabe, solche Zeit-Dokumente zu veröffentlichen, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann? Oder machen wir uns damit zu Handlangern des Verbrechens, denen wir nur

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„Sehr ärgerlich fand ich die Überschrift ‚Oma findet Millionen-Los im Abfall wieder‘„, schreibt mir ein Leser aus Großbritannien. Weiter: „Ich wundere mich, dass die Rundschau nun ebenfalls dem allgemeinen Trend folgt, eine ältere Frau (‚Dame‘ hätte man in einer liebenswürdigeren und charmanteren Zeit gesagt) einfach als ‚Oma‘ zu titulieren. Sacken

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Sagen Sie mal, wie würden Sie es eigentlich finden, wenn wir hier mal eine Online-Blattkritik veranstalten? – Mit diesem Gedanken überraschte mich gerade Chefredakteur Uwe Vorkötter, nachdem er von einem Zeitungssymposium zurückgekommen ist, auf dem auch über Leserkommunikation gesprochen wurde. Der Tagesanzeiger (Zürich) macht solche Online-Blattkritik schon und stellt sich

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Anonyme Zuschriften landen bei uns zuverlässig in der runden Ablage. Manchmal nehme ich mir die Zeit und lese die eine oder andere, gewissermaßen zur geistigen Lockerung. Aber die wenigsten sind lustig. – Kürzlich hatten wir den umgekehrten Fall in der FR: Der Name eines Leserbriefautoren wurde unkenntlich gemacht, und unter

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Was in Deutschland eigentlich alles im Argen liegt, dafür kriegt man einen halbwegs unverstellten Blick, wenn man mal eine Weile im Ausland war. Am besten in einem Entwicklungsland. Ich will nicht behaupten, dass KiTa-Plätze bzw. deren Schaffung kein Problem wären und dass man nicht drüber diskutieren könnte; doch in Ägypten,

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Nach einigen sehr anstrengenden Wochen habe ich mir eine Auszeit verdient. Finde ich jedenfalls und hoffe, dass Sie, liebe Leserinen und Leser dieses Blogs, meine Einschätzung teilen. Und natürlich auch Sie alle, die hier kommentieren. Es ist ja nur eine Woche, am Dienstag, dem 6. März, geht es mit neuer

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Vergangene Woche saß ich mit einer lieben Kollegin vom Vertrieb zum Abendessen beim Griechen in Bornheim, und wir unterhielten uns über … nun ja, natürlich über die FR. Über kommende Aktionen im Vorfeld der Formatumstellung. Doch schon bei der Vorspeise schweiften wir ab, denn die FR mag zwar ein abendfüllendes

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Immer wieder gewinne ich bei der Durchsicht der Fragebögen kurze, aber tiefe Einblicke in das Leben unserer Leserinnen und Leser, die mir bewusst machen, dass die FR für viele nicht einfach eine Zeitung ist. Nicht einfach nur ein Medium, aus dem man erfährt, was in der Welt so passiert. Das

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Ich habe ihn noch nicht gesehen, den neuen Werbespot der hessischen SPD. Diesmal soll es um frische rote und faule schwarze Früchte gehen. Sicher ein Fortschritt gegenüber dem letzten Spot mit den Kühen, oder? Die FR berichtete über die Präsentation im Frankfurter Kino „Orfeos Erben“ und kommentierte das Ereignis mit

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Momentan läuft die Auswertung der Fragebögen, die wir seit September an unsere Leserinnen und Leser geschickt haben, ihrem Ende entgegen. Die KollegInnen vom Vertrieb füttern mich gelegentlich häppchenweise mit einzelnen Exemplaren aus dieser Aktion. Heute war ein besonders schönes dabei. Am Schluss des Fragebogens kommt ein Feld „Ich lese die

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