Ein großer Mensch ist tot: Nelson Mandela. Was ist es, was diese Größe ausmacht? Sein Leiden in 27-jähriger Haft? Sein leidenschaftlicher Kampf gegen Unterdrückung, Rassentrennung, Apartheid? Zusammen mit Mahatma Gandhi und Martin Luther King gilt Nelson Mandela als wichtigster Kämpfer für Freiheits- und Menschenrechte im 20. Jahrhundert. Anders als die
Autor: Bronski
Über die Banken brauche ich den Leserinnen und Lesern des FR-Blogs nicht viel zu erzählen. Milliarden Euro für die Bankenrettung – da ist die deutsche Regierung in der Vergangenheit großzügig gewesen. Geht es aber um Unterstützung der Kommunen, um eine Energiewende, die diesen Namen verdient, um eine Entwicklungshilfe, für die
Es wird Zeit, dass ich hier mal wieder etwas Eigenes einbringe. Ich möchte das tun in Form einer Lese-Empfehlung in einer Sache, in der es bisher keine abschließende Erkenntnis gibt und deren Bedeutung dennoch wohl kaum zu unterschätzen ist: das Attentat auf John F. Kennedy vor relativ genau 50 Jahren.
„In Deutschland ist es gesetzlich erlaubt, aus religiösen Gründen an Knaben Genitalverstümmelung vorzunehmen. Wie kann man da Schönheitsoperationen aus ästhetischen Gründen verbieten? Wen geht das was an außer die Eltern und die Kinder? Ich denke, den hier Betroffenen bleibt nur der Weg vors BVG.“ Peter Myrdal, Borrego Springs (USA), zur
„Es ist nicht das erste Mal, dass Sie in Interviews mit Sozialdemokraten nichts anderes versuchen, als uns das Wort im Mund umzudrehen.“ Dieser denkwürdige Satz fiel am 28. November im ZDF heute journal, und der ihn fallen ließ, war kein Geringerer als der SPD-Vorsitzende und wohl angehende Vizekanzler Sigmar Gabriel.
In dem Leitartikel „Das Ende der Alternative“ macht Stephan Hebel recht plastisch, was er der SPD nach einem positiven Mitgliederentscheid für den Koalitionsvertrag für Gestaltungsspielräume in der Regierung ausmalt. Sie tendieren in seinen Augen stark gegen null. Nicht umsonst haben Grüne und SPD vor der Wahl lautstark verkündet, sie wollten
Sie sind „barbarische, gigantische Vogelmordmaschinen“, eine „Technologie der Verheerung“ – Windkraftanlagen. Die Zitate stammen von Enoch zu Guttenberg, einem vermögenden Dirigenten, CSU-Politiker und Vater von Karl Theodor zu Guttenberg. Besonders feingeistig hat er sich in diesem Zusammenhang aber nicht hervorgetan, sondern er hat verbal auf die Pauke gehauen dort in
Sie lehnen einen gesetzlichen Mindestlohn ab, weil er Jobs koste. Sie sind gegen Vermögensteuern oder höhere Einkommensteuern, da sie die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands minderten. Ein Problem mit der Einkommensverteilung in Deutschland gebe es nicht und auch keinen finanziellen Spielraum zur Umverteilung. Und so weiter. Liberalisierung des Arbeitsmarktes, Haushaltsdisziplin – es ist
Rita Betz-Taubel aus Frankfurt, die sich auch zu den Koalitionsverhandlungen im Bund geäußert hat, schrieb mir einen weiteren Leserinbrief zu den Vorgängen in Hessen. Da ist nämlich immer noch nicht klar, worauf es hinausläuft. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich als Meister des Taktierens erwiesen. Zurzeit ist Schwarz-Grün offenbar genauso
Was geht in der SPD nur vor? Die Parteispitze und die Unterhändler verhandeln in den Koalitionsgesprächen, um möglichst viele rote Inhalte in eine schwarz-rote Koalition einzubringen. So weit, so gut. Politik ist letztlich immer die Kunst des Kompromisses. Bleibt die Frage, wie nachgiebig man dabei sein darf, ohne sich den
Der Kulturkampf ist in vollem Gange. Es hat auch eine Kita in Bad Homburg getroffen, die ihr „Sonne, Mond und Sternefest“ feierte, das anderswo St. Martins-Fest heißt. Diesmal mussten die Kleinen in Bad Homburg unter Polizeischutz feiern, denn nachdem das islamfeindliche Blog „Politically Incorrect“, auf das ich aus guter alter
Immer noch Koalitionsgespräche in Berlin, Einigungen weiterhin nur tröpfchenweise und unter Finanzierungsvorbehalt. Einer der Punkte, an denen es hakt, ist die Pkw-Maut. Aufgebracht worden war sie von der CSU vor der Bundestagswahl, von Kanzlerin Merkel (CDU) vor der Bundestagswahl war sie ausgeschlossen und von der SPD ohnehin nicht gewollt. Die
„Den Stärksten zu schwächen, stärkt nicht die Schwachen.“ Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, gestern in Hamburg zur Kritik an Deutschlands Exportstärke, zitiert nach dpa
Alice Schwarzer bringt ein neues Buch heraus. Titel: „Prostitution – Ein deutscher Skandal. Wie konnten wir zum Paradies der Frauenhändler werden?“ Via „Emma“ – Schwarzer ist Verlegerin und Chefredakteurin – ist eine begleitende Kampagne angelaufen und ein „Appell gegen Prostitution“ wurde von zurzeit knapp 3000 Menschen unterzeichnet. Wollen wir wetten,
„Ich denke, wir sollten niemanden verurteilen, der mal einen Fehler gemacht hat. Selbst die katholische Kirche gewährt eine zweite Chance.“ Bayern-Ehrenpräsident Franz Beckenbauer am Montag in München mit Blick auf den anstehenden Steuer-Prozess von Uli Hoeneß, zitiert nach dpa.
Das hat er ziemlich geschickt gemacht, Zar Putin der Mittelgroße. Mutti Merkel hat den Krach ihres Lebens mit ihrem großen Bruder Barack Obama, und Putin sitzt im Kreml und reibt sich die Hände: Ging doch eigentlich ganz einfach, einen Keil ins westliche Bündnis zu treiben. Ein bisschen Snowden hier, ein
Der Diplom-Mathematiker Jürgen Müller aus Darmstadt, der den Schwerpunkt hat und sich seit ca. 1980 mit Chriffrier-Methoden beschäftigt, hat ein paar Vorschläge, wie der Spionage der NSA zu begegnen sein könnte. Hier kommt sein Gastbeitrag, dessen zweite Hälfte ich heute im Print-Leserforum veröffentlicht habe. Das Gegenmodell der Chriffrier-Infrastruktur von Jürgen
Über Anonymität im Netz wurde schon viel gestritten. Es gab sogar Debattenbeiträge, die eine gesetzliche Klarnamen-Pflicht forderten, mit anderen Worten: Es gibt Menschen, die es nicht mögen, wenn andere Menschen, die engagiert für ihre Positionen streiten, sich nicht mit ihrem Namen und ihrer Identität zu diesen Positionen bekennen. Zu diesem
Es gibt Leserbriefe, die gibt’s eigentlich gar nicht. So einen hat mir Hans Schinke aus Offenbach geschickt. Der Brief ist so lang, dass er allein den ganzen Platz des Leserforums einer FR-Ausgabe beansprucht hätte. Das geht natürlich nicht. Aber wozu haben wir das FR-Blog? Hier ist ja endlos Platz. Also
Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben es ja schon gemerkt: Bronski ist wieder da, und es ist gleich wieder so, als wäre ich nie weg gewesen. So geht es mir zumindest. Ich freue mich auf ein halbes Jahr „Meinungsarbeit“ mit Ihnen. So hat das mal eine Leserin in einer Mail