. . „Christliche Werte / Valeurs chrétiennes„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge
Berichte von Flüchtlingen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Restdeutschland ankamen. Alphabetisch nach Namen mit Herkunfs- und Ankunftsort, Links zu den Originalkommentaren im FR-Blog und zu den Seiten der Frankfurter Rundschau, die als pdf-Dokumente hinterlegt werden. Die Rechte an den Bildern sind allesamt privat. Das Archiv wird permanent erweitert. Zurück
Vier Strohsäcke und eine Handvoll Nägel von Gerhard Krause . Ich bin in Danzig geboren worden, wir lebten im Ostseebad Zoppot. Mein Vater war alter Kämpfer in der SA, er brachte es bis zum Ortsgruppenleiter. Als ich zehn Jahre alt war, sollte ich zur Oberschule der Hitlerjugend. Meine Eltern mussten
Die Küche musste mit Flüchtlingen geteilt werden von Carsten Dietrich Brink . Ich erzähle einfach einmal die Geschichte meiner Großeltern, die in einem Vorort Hamburgs lebten. Sie hatten dort ein eigenes Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit vor dem ersten Weltkrieg. Während des zweiten Weltkriegs ging mein Großvater nicht in den Luftschutzkeller
Handgreifliche Auseinandersetzungen Von Klaus Philipp Mertens . Die 50er Jahre habe ich, dessen Familie nicht flüchten musste, dennoch als ein Jahrzehnt der Flüchtlinge und des Fremdseins erlebt. Und das vielfach aus einer unmittelbaren Beobachterposition heraus, manchmal sogar als direkt Beteiligter. Ich bin in Dortmund geboren und dort auf aufgewachsen. Meine
Monatelange Lageraufenthalte Von Gregor Böckermann . Am 1. Mai 1946 mussten wir in einer Viertelstunde unsere Heimat in Pommern verlassen. Da mein Vater gebürtiger Südoldenburger war, kamen wir nach monatelangen Lageraufenthalten zu Verwandten und dann zu einem Bauern in Dümmerlohausen, der einen Schweinestall für unsere siebenköpfige Familie umbaute. Dort verbrachte
Das kleine Zimmer gleich hinter dem Misthaufen (Originaltitel: Heim ins Reich) von Rudolf Reeh . Heim ins Reich — so lautete der zynische Nachruf der Tschechen für uns bei der Vertreibung aus dem Sudetenland. Welche Vorstellung hat ein Elfjähriger vom damaligen Reich, in das er ‚heimkehren‘ sollte? In Erinnerung hatte
„Von mir aus können Sie verrecken“ Von Helga Brutscher . Anfang März 1945 ist die Schwester meiner Mutter, aus Ostpreußen vor den Russen geflohen und kam mit ihren 2 Söhnen nach Liepen in Pommern, wohin wir aus dem zerbombten Stettin umgesiedelt worden waren. „Nur fort gen Westen“ warnte sie vor
Ich war Flüchtling aus den Niederlanden von Paul R. Woods . Um es direkt klar zu stellen: Ich bin keiner der „Millionen von Deutschen“, denn ich kam aus Amsterdam/Niederlande nach Deutschland, um in Friedland als Flüchtling registriert zu werden. Das klingt etwas seltsam, lässt sich aber schnell erklären. In erster
Teebettler bei den Engländern Von Peter Sohr . Meine Erfahrungen nach der mehrmonatigen Flucht mit Mutter und zwei jüngeren Schwestern: Nach etwa zweimonatiger Flucht aus Komotau (heute Chomutov in Tschechien) trafen meine Mutter mit uns drei Kindern (7, 6 und 3 Jahre) Mitte Juli 1945 in Berlin ein, wo sich
Als „Schlüsselkinder“ waren wir uns selbst überlassen von Werner Engelmann . Meine Familie stammt, nach Recherchen in Kirchenbüchern bis zum 17. Jahrhundert, ursprünglich aus Nordböhmen. Meine Großeltern väterlicher- wie mütterlicherseits waren auf der Iglauer Sprachinsel in Mähren ansässig. Sägewerk in Triesch-Trest. Foto: privat Als jüngstes von 7 Kindern habe ich
„Da ist kein Platz mehr“ (Originaltitel: Im Kral *) von Dietrich Stahlbaum . Die Briten hatten die Halbinsel Wagrien im Norden Deutschlands zwischen Kiel und Lübeck zugemacht, um hier in Ostholstein und auf Fehmarn Hunderttausende, wenn nicht Millionen deutscher Soldaten gefangen zu halten. Sie sollten nach und nach entlassen werden,
Ein eigenes Plumpsklo als Luxus Von Rüdiger Hoffmann . Die norddeutsche Kleinstadt Bockenem war nicht sonderlich von Kriegsfolgen betroffen. Flüchtlinge wurden naturgemäß bevorzugt untergebracht, wo etwas leer stand und was eigentlich unbewohnbar war. Durch eine Verkettung netter Zufälle hatte ich Gelegenheit, Plätze von damals aufzusuchen und fand einiges schmuck und
Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich hoffe, Sie sind gesund ins neue Jahr gerutscht. 2016 ist da, das Jahr nach 2015, einem unruhigen, krisenhaften Jahr. Ich sehe dem Jahr 2016 sehr besorgt entgegen, wie in meinem jüngsten Artikel über die Europäische Union auch angeklungen sein dürfte. Die „große Politik“ wird uns
. . „Warum? / Pourquoi?„ 365 Blicke / 365 vues ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge
Wie soll es nur weitergehen mit Europa? Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz (SPD), gab der FR kürzlich ein Interview: „Europa steht am Abgrund„. Wohin wir auch sehen, überall werden die Zentrifugalkräfte stärker, die Europa zerreißen könnten. EU-kritische Parteien haben überall großen Zulauf, nationalistische Regierungen setzen sich über EU-Rechtsnormen hinweg,
. . „Fluctuat nec mergitur„ 365 Blicke / 365 vues ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge
. . „Auf der Klippe / Au bord de la falaise„ 365 Blicke / 365 vues ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge
Es ist vielleicht noch zu früh, von einer Krise der Demokratie in Europa zu sprechen, aber die Vorgänge in Polen machen misstrauisch. Wir erleben ein Déjà-Vu: Nach Ungarn wurde nun auch in Polen eine Instanz ausgehebelt, das Verfassungsgericht, die für das Funktionieren einer rechtsstaatlichen Ordnung unabdingbar ist. Diese rechtsstaatliche Ordnung
. . „Scharfer Einschnitt / Césure nette„ 365 Blicke / 365 vues ist ein Projekt von Lutz “Bronski” Büge