Europas führende Politiker scheinen von der Sorge umgetrieben zu werden, dass Europa den Anschluss an die globale wirtschaftliche Entwicklung verpasst, wenn es nicht mehr Freihandel zulässt. Abkommen wie das Comprehensive Economic and Trade Agreement (Ceta) zwischen der Europäischen Union und Kanada sollen dazu dienen, diesen Handel zu fördern. Zunächst in
Am vergangenen Samstag gab es Neuigkeiten über die FR auf der Titelseite zu lesen — und zwar gute Neuigkeiten: Die FR erweitert ihren Regionalteil um 36 Seiten wöchentlich. „Das Schöne daran: Nirgendwo anders wird gestrichen, es ist wirklich ein ordentliches bisschen mehr!“, schrieben Bascha Mika und Arnd Festerling von der
Liebe Leute, wie jedes Jahr wieder macht Bronski auch im Jahr 2016 Sommerpause. Nein, nicht in dem Schloss, das hier rechts zu sehen ist; aber Nevers ist das erste meiner Ziele in Frankreich in den nächsten Wochen. Der Herzogspalast in Nevers. Bild: Joachim Jahnke Es ist dringend Zeit für eine
. . „War es Mord? / Etait-ce un meurtre?„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz „Bronski“ Büge
Vor fünfeinhalb Jahren musste Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Hut nehmen, weil er bei seiner Doktorarbeit geschwindelt hatte. Damals war es eine klare Sache: Kein Pardon für den Minister. Auch nicht hier im FR-Blog. Politiker haben nicht nur den Willen des Souveräns zu vertreten, sie haben auch eine Vorbildfunktion. Dasselbe muss
Wir sind es ja gewohnt, dass US-Präsidentschaftswahlen von schrillen Tönen begleitet werden, aber so wie dieses Jahr war es noch nie. Quereinsteiger Donald Trump, ein Polterer und Populist sondergleichen, gegen das Washingtoner Polit-Establishment in Person von Hillary Clinton — wie konnte das passieren? Wieso hat die altehrwürdige Partei Abraham Lincolns,
. . „Dehors, c’est fermé / Draußen ist zu„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz „Bronski“ Büge
Willkommen auf der Startseite des FR-Projekts „Ankunft nach Flucht“! Diese Seite befindet sich als „work in progress“ in ständiger Arbeit, Erneuerung und Erweiterung. Sie dient als Einführung in das entstehende Archiv und wird sich verändern. Damit ist sie eine Neuheit im FR-Blog. Es kann vorkommen, dass es hier und da
Entscheidend war der Neuanfang von Karl Pfeil . Elisabeth war gerade mal 25 Jahre jung als sie 1945 ihre Heimat verlassen musste. Sie musste fliehen, denn sie wurde vertrieben. Ein Opfer der Benesch – Dekrete. Ein Opfer des Aussig – Massakers. Elisabeth blieb keine Zeit mehr. Sie musste lieb gewonnene
„Die Milch brauchen wir für die Katzen“ von Gisela Kramm . Allen Flüchtlingen wünsche ich Erinnerungen, die für das ganze Leben ähnlich Zuversicht spenden können wie das Flüchtlingsheim, das ich als Kind erlebt habe. Als Zweijährige kam ich Ende 1945 mit meiner Mutter und meiner älteren Schwester in ein Flüchtlingsheim
„Wir nehmen hier keine Zigeuner“ von Wilfried Böhm . 1931 kam ich in Spachendorf, Kreis Freudenthal / Ostsudetenland zur Welt. Mein Vater war in dem Ort Lehrer, meine Mutter führte den Haushalt und ich hatte einen zwei Jahre älteren Bruder. Wir wohnten von 1937 bis zur Vertreibung in einem Einfamilienhaus.
Geschichte vom Fremdsein von Renate Stoffer . Ich wurde im November 1944 in einer Kleinstadt der ehemaligen Tschechoslowakei geboren. Bis zum Krieg lebte meine sudetendeutsche Familie nach eigenen Aussagen gut mit den tschechischen Nachbarn zusammen. Man hatte tschechische Freunde, meine Mutter besuchte eine tschechische Schule, meine Großeltern führten ein mittelständisches
Wir lebten in Bunkerkabinen ohne Tageslicht von Rolf Rand . Ich bin 1947 in einem Dorf in Sachsen geboren. Wegen Arbeitslosigkeit meiner Mutter sind sie und ich im Frühjahr 1951 aus der DDR geflohen. Im strömenden Regen gingen wir durch einen kleinen Grenzfluß und waren im „Westen“. Mit zwei Koffern
Der österreichische Autor Christian Felber ist Mit-Initiator des Projekts Gemeinwohl-Ökonomie, das er den FR-Leserinnen und -Lesern im FR-Gastbeitrag „Die Pflichten des Kapitals“ kurz vorstellt. Von der Demokratisierung der Wirtschaft ist ja schon lange die Rede, aber die Volksaktie ist gescheitert, das Konzept der Mitbestimmung steht in Zeiten der Tariferosion auch
Normalerweise kommt nichts dabei heraus, wenn ich mich in den Kopf von Angela Merkel hineinzuversetzen versuche. Schon mit ihrer Herkunft komme ich nicht klar. Pfarrerstochter! Ich bin Ingenieurssohn. Einer Politikerin wie unserer Bundeskanzlerin darf man wohl unterstellen, dass auch sie in Kausalketten denkt. Davon darf sie ja gern die Enden
Sahra Wagenknecht ist zu Recht beliebt bei vielen FR-Leserinnen und -Lesern, denn kaum jemand versteht es, die Kritik am neoliberalen System so treffend auf den Punkt zu bringen wie sie. Umso mehr verwundert es, dass Wagenknecht nicht in der Lage zu sein scheint, Kritik an Kanzlerin Merkel in Sachen Flüchtlingspolitik
Gelassenheit. Ein großes Wort in diesen hitzigen, von Angst erfüllten Tagen, an denen wir kaum den Fernseher anzumachen oder ins Netz zu schauen uns trauen. Es könnte eine neue Schreckensmeldung auf uns warten. Nizza, Würzburg, München, Ansbach, Saint-Etienne-du-Rouvray — was kommt als nächstes? Gelassenheit. Das heißt nicht: Gleichgültigkeit. Es heißt
Ich möchte keine Flugreisen mehr machen. Und da es wegen meiner Romane ziemlich unwahrscheinlich ist, dass ich jemals zu einer Lesereise in die USA eingeladen werden, muss ich das wohl auch nicht. Aber wer weiß, was noch kommt. Die Aufenthaltsbereiche am Boarding auf den Flughäfen sind mir ebenso ein Graus
. . „Verbarrikadiert / Verouillé„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz „Bronski“ Büge
Zehn Menschen tot, 35 verletzt, München im Ausnahmezustand und ein ganzes Land in Schockstarre — am vergangenen Freitagabend war nichts normal in Deutschland, weil ein junger Mann am Olympia-Einkaufszentrum in München erst neun andere Menschen und dann sich selbst erschoss. Ein Amoklauf sei das gewesen, heißt es schließlich — als