Wir leben in der Ära des Trumpismus. Andere sagen Populismus dazu, wieder andere nennen sie das Zeitalter des „Postfaktischen“. Es ist zwar richtig, dass sich der Erfolg der Populisten wie Trump, aber auch Le Pen oder Petry, wohl am einfachsten damit erklären lässt, dass diese Politiker ihre Wählerinnen und Wähler
Hier kommt nun eine ziemlich lange Liste von Leserbriefen zum Wahlsieg des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in den USA. Ich habe mich dagegen entschieden, sie einfach als Kommentare in der bereits laufenden Diskussion über dieses einschneidende Ereignis zu posten, weil es so viele sind. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass
Die „Frauenbeauftragte“ des „Islamischen Zentralrats Schweiz“, der bei moderaten Muslimen in der Schweiz als verpönt gilt, hatte einen großen Auftritt in der Talkshow von Anne Will, der für verbreitetes Aufsehen sorgte — unter anderem, weil sie ihn vollverschleiert bestritt: Nora Illi saß im Niqab in der Runde, d.h. es waren
Trump, der politisch-inkorrekte Gegenentwurf Von Lutz „Bronski“ Büge Die USA haben gewählt: Der Unternehmer und Milliardär Donald J. Trump wird der 45. Präsident der ältesten ununterbrochen existierenden Demokratie der Welt. Für Viele kommt das unerwartet. Nicht nur die Meinungsforscher hatten seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton von den Demokraten die besseren Chancen
Herzlich willkommen zum Postfach vom 9. November 2016 Ich bringe hier Leserbriefe, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Mehr über die Hintergründe? –> HIER. Anfangs wie immer ein kleiner Überblick. Robert Maxeiner aus Frankfurt schreibt häufig Leserbriefe, worüber ich mich natürlich sehr freue. Allerdings gibt es die
„Nicht traurig sein! / Ne sois pas triste!„ 52 Blicke / 52 vues ist ein Projekt von Lutz „Bronski“ Büge
Liebe Leserinnen und Leser, wie zuletzt vor acht Jahren werde ich heute Nacht wieder simultan zur Präsidentschaftswahl in den USA bloggen. So eine Wahlnacht kann extrem spannend werden. Da wird es viele Zwischenergebnisse zu kommentieren geben. Gegen fünf Uhr morgens, wenn die Wahllokale in Kalifornien schließen, könnten wir Klarheit haben,
Die protestantischen Kirchen starteten kürzlich ins „Reformationsjahr“ : 2017 jährt sich der — angebliche — Anschlag der 95 Thesen an der Tür der Schlosskirche von Wittenberg zum 500. Mal. Historisch belegt ist diese Aktion Martin Luthers nicht, aber selbst wenn es sich nicht so zugetragen haben sollte, hinterlässt diese Geschichte
Hat der Brexit die Fantasien angefacht? Wir haben derzeit eine verstärkte Diskussion über das Für und Wider von Bürgerbeteiligung. Das kann ja viel bedeuten, so eine Bürgerbeteiligung. Zum Beispiel kann der Bürger beteiligt werden, indem man ihm bei Anhörungen das Gefühl der Mitsprache gibt. Das ist hier aber nicht gemeint,
Das Problem zwischen Westen und Islam ist, dass beide Parteien nicht wissen, was „der Islam“ eigentlich ist. Ist er eine politische, ja vielleicht sogar faschistische Ideologie? Ist er eine Religion mit starkem Missionsdrang, wie er beispielsweise auch den römischen Katholizismus gekennzeichnet hat? Ist er eine Offenbarungsreligion, die den Erleuchteten privatissimo
„Merkel macht mich wütend„, sagte IG-Mettal-Vorstand Hans-Jürgen Urban im FR-Interview. Riestern lohnt sich nicht mehr, eine Rentenreform ist fällig — doch die Dinge kommen nicht von der Stelle. Wie soll die Rente künftig finanziert werden, ohne dass Beitragssätze steigen? FR-Leser hätten da ein paar Vorschläge, zum Beispiel diesen: Alle zahlen
Herzlich willkommen zum Postfach vom 2. November 2016 Ich bringe hier Leserbriefe, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Mehr über die Hintergründe? –> HIER. Anfangs wie immer ein kleiner Überblick. „Wieder ist der angebliche Jobmotor Flughafen nicht dabei“ bei den Hessen Champions 2016, merkt Hans Schinke aus
FR-Leser Heidger Brandt aus Emkendorf hat mit einem sehr langen Leserbrief auf den FR-Leitartikel „Im Schatten der Globalisierung“ reagiert. Darin schreibt FR-Autor Markus Sievers: „Die Globalisierung produziert Ungerechtigkeiten.“ Die Thesen linker Globalisierungskritiker hätten es nach oben geschafft, zu den Regierungschefs und Präsidenten der führenden Industrie- und Schwellenländer. Die Weltpolitiker hätten
„Rot-Rot-Grün jetzt!“ – mit diesem Gastbeitrag hat der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag kürzlich in der FR für einen Politikwechsel geworben. Teile der Linken scheinen die Nase voll zu haben von der andauernden Opposition. Man kann das verstehen, denn wenn man eine andere Politik möchte, dann muss man versuchen,
Frankfurt wurde meine zweite Heimat von Cäcilia Heil . Nach der Flucht im Januar 1945 aus Kattowitz (Oberschlesien)) kamen meine Eltern, meine neun jährige Schwester und ich (13 Jahre alt) nach Tetschen-Bodenbach. Dort wurde ich durch plötzlichen Bombeneinschlag verschüttet und war eine Woche fast gehörlos. Im Freien wurden wir bis
Stephan Hebel hat einen bemerkenswerten Text zum aggressiven Umgang mit Andersendenkenden geschrieben, der in der FR-Serie „Auf die Fresse“ erschienen ist: „Der geformte Mensch„. Darauf gibt es natürlich Reaktionen. Auch diesmal empfehle ich, erst den FR-Text zu lesen und dann folgenden Gastbeitrag von Monika und Werner Dörr aus Polch, den
Fremde im eigenen Land Von Gisela Daunis Wir waren Flüchtige aus Schlesien und lebten Ende der vierziger Jahre in einer kleinen Stadt des Bayerischen Waldes. Wir, das waren meine Mutter Lieselotte, meine Großmutter Klärchen, meine um eineinhalb Jahre jüngere Schwester Petra, und ich, Gisela. Meine Schwester war damals etwa sechseinhalb
Eine unvergessene Zeit Von Egon Brückner . Am 18. April 1948 kam ich am Bahnhof in Zell-Romrod an. Ich erkundigte mich, wo denn Ober-Gleen wäre. Man betrachtete mich skeptisch. Denn ein fremder Mann in Gefangenenkleidung und mit einem kleinen Holzköfferchen konnte doch nur ein Vertriebener sein. Und solche waren doch
Die Menschen waren freundlich und hilfsbereit Von Erna Fütterer Im Januar 1945 wurde ich 18 Jahre alt. Ich glaubte an den Endsieg, gehörte zu der verblendeten Jugend, die im Geiste des Nationalsozialismus erzogen wurde. Um so überraschter war ich, dass plötzlich die Aufforderung zur Flucht kam: „Nehmt nur das Nötigste
Von heute an bin ich frei Von Gerhard Spitzer Der Aussiedlerzug, der uns Ende Mai 1946 aus Böhmen in die amerikanische Besatzungszone brachte, war der letzte Zug, der dorthin fuhr, alle weiteren landeten in der sowjetischen Besatzungszone. Dort, in Sachsen, hatten wir während unserer Durchfahrt immer noch schwer bewaffnete Einheiten