Da sind wir nun also mitten in der Debatte über die Errungenschaften der 68er-Revolte. Ausgangspunkt war der Text „Die Väter der 68er„, in dem der Historiker Götz Aly Parallelen zwischen den Generationen ’33 und ’68 thematisiert. Die Politologen Peter Grottian, Wolf-Dieter Narr und Roland Roth antworteten: „Keinerlei Ähnlichkeit. Die Parallelisierung
Beim Brand eines Mehrfamilienhauses im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen kamen neun Menschen türkischer Herkunft ums Leben. Die Ermittler suchen derzeit nach Anhaltspunkten dafür, dass es dich bei diesem Brand um einen Anschlag gehandelt hat. Bisher sind sie nicht fündig geworden, auch wenn es Indizien in Gestalt von SS-Runen gab. Doch klare Anzeichen
Unicef Deutschland hat ein Problem. Die FR hatte den Skandal aufgedeckt, inzwischen sind andere Medien auf den fahrenden Zug aufgesprungen: Gewerbliche Spendeneintreiber erhielten Provisionen – und zwar auch dann, wenn sie am Zustandekommen einer Spende nicht beteiligt waren. Lidl hatte Unicef eine halbe Millionen gespendet, im Zweiergespräch zwischen Lidl-Chef und
Helmut Schmidt raucht. Schon immer. Seine Frau auch. Und sie scheinen nicht dran zu denken, etwas daran zu ändern. Auch in der Öffentlichkeit nicht. Kurz nach Neujahr fielen sie in Zeiten des Rauchverbots erstmals auf, weil sie sich während eines Empfangs in einem Hamburger Theater zwei „Reyno Menthol“ angesteckt hatten.
Washingtons Geduld mit den europäischen Zauderern, insbesondere mit uns Deutschen, scheint am Ende zu sein. So jedenfalls könnte man den Brief von US-Verteidigungsminister im Vorfeld der Tagung der NATO-Verteidigungsminister deuten, die am Donnerstag in Vilnius beginnt. „Schroff“ nannte der SPD-Mann Gernot Erler dieses Schreiben, in dem Gates den Einsatz deutscher
Man höre und staune – in der CDU wird laut darüber nachgedacht, dass Roland Koch im hessischen Wahlkampf Fehler gemacht hat. Einige namhafte CDU-Politiker schrieben in einem von der Zeit am Mittwoch verbreiteten offenen Brief, es schade deutschen Interessen, mit verkürzten Parolen in den Wahlkampf zu ziehen. Insbesondere heißt es
Der Historiker Götz Aly schrieb in der FR über strukturelle Analogien zwischen den Jugendbewegungen von 1933 und 1968. Die einen seien die Väter der anderen, beide Bewegungen träten totalitär auf, und manches, was deren Führer gesagt haben, ließe sich beinahe gegeneinander austauschen. Bestimmte Fakten blendet Aly aus – so etwa
Die Angst vor einer weltweiten Rezession geht um. Die Börsen befanden sich tagelang auf Talfahrt, nachdem die US-amerikanische Immobilien-Kreditblase geplatzt ist – ein Vorgang, vor dem besonnene Wirtschaftsexperten seit Jahren gewarnt hatten. Geschehen ist wenig. Die amerikanische Regierung reagiert, indem sie ein Konjunkturprogramm auflegt; Notenbanken senken die Leitzinsen. Zur Einschätzung
Vier Migranten-Kinder erzählen in der FR von ihren ganz alltäglichen Problemen – als Fremde im eigenen Land. Mehrere FR-Leser haben mir dazu Ihre Anmerkungen geschrieben, etwa Detmar Schnitker, New Harbor in den USA:
Und noch ein (letzter) Koch-Thread vor der Hessenwahl. Natürlich wird es jetzt wieder Stimmen geben, die das Thema abgenudelt sehen. (Hier und hier war im FR-Blog bereits dazu diskutiert worden.) Gemessen an den Massen von Leserbriefen, die mich zu diesem Thema erreichen, muss ich dem aber widersprechen: Kein anderes Thema
Die FR fragte ihre Leserinnen und Leser in einem Online-Voting: „Wer hat das TV-Duell gewonnen?“ Am Sonntagabend hatten sich Roland Koch und Andrea Ypsilanti im Hessischen Fernsehen zum Schlagabtausch gestellt. Fast zeitgleich startete das Voting. Nun weiß jeder Internet-User, dass solche Abstimmungen nicht repräsentativ sind. Die Aussagekraft ist also begrenzt;
Es hat den Anschein, als habe Wolfgang Clement noch ein Hühnchen mit der SPD zu rupfen. Mitten in den laufenden Hessen-Wahlkampf hinein schreibt er in der Welt: Ypsilantis Nein zu Atom- und Kohlekraftwerken koste „den Preis der industriellen Substanz Hessens“. Zitat aus dem Welt-Artikel: „Eine Fortsetzung des deutschen energiepolitischen Alleingangs
Nokia beherrscht die Schlagzeilen. Die geplante Schließung des Werks in Bochum wirft bereits ihre Schatten voraus: Offenbar wurde einigen hundert Zeitarbeitern der Firmen Randstad und Adecco, die bei Nokia in Bochum arbeiten, bereits gekündigt. Grund für die Werkschließung: der „starke Druck, die Kosten zu senken“. Nokia-Personalchef Juha Äkräs sagte: „In
Haben Sie fürs Alter vorgesorgt? So dass es auch reichen wird? Mieten steigen. Energiepreise steigen. Lebensmittelpreise, Benzinkosten, ÖPNV-Tarife – alle steigen. Nur die Renten sinken. (Und die Löhne real bislang auch, aber mir geht’s jetzt um die Renten.) Die OECD macht sich Sorgen über zunehmende Altersarmut in Deutschland. Und die
Fast alle prügeln Mehdorn. Der Chef der Deutschen Bahn gerät nach seinen Drohungen mit Stellenabbau und Preiserhöhungen in allen politischen Lagern unter Druck. Auch die FR-Leser bashen ihn nach Kräften, etwa Hans Beckmann aus Frankfurt: „Was müssen sich die Eigentümer der Bahn eigentlich noch alles an Frechheiten und Unverschämtheiten vom
Gerade hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den ersten ausgeglichenen Haushalt seit 1969 vorgelegt. Dabei hat ihm das Wirtschaftswachstum geholfen, dass 2007 bei immerhin 2,5 Prozent lag. Doch schon wird wieder gemeldet, dass die Konjunkturerwartungen sinken. Grund für so manchen Wirtschaftsboss, zur Zurückhaltung bei den nächsten Lohnrunden aufzuforden.
„Ich glaube, dass Roland Koch ja eigentlich von Herzen froh war, dass dieser schreckliche Vorfall in München in der U-Bahn passiert ist.“ Der das sagte, ist nicht irgendwer, sondern Chef der SPD-Fraktion im Bundestag und damit Bestandteil der Koalitionsarithmetik zwischen CDU und SPD. Sein Name: Peter Struck. Auf den Einwand,
Deutsche Autobauer drängen weiter auf den US-Markt. Trotz des schwachen Dollars peilen sie jetzt die Absatzmarke von einer Million an; In 2007 setzten sie bereits 948000 Fahrzeuge in den USA ab. Jetzt wird auf Diesel-Technologie gesetzt, die in den USA unterrepräsentiert ist. So hoffen die Autobauer, Boden gegenüber den Japanern
Gerhard Schröder ist wieder da. Jüngst sprach er auf einer Wahlkampfveranstaltung der SPD in Hamburg und brachte den Saal zum Toben. Schon vorher hat er den ebenfalls wahlkämpfenden hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch angegriffen und ihn als „merkwürdigen Menschen“ bezeichnet. Doch das scheint Schröder bei den FR-Lesern nicht gerade beliebter zu
Gerade dieser Tage hatte ich eine Diskussion per Mail mit einem Leser, der unsere Schlagzeile „Deutsche in Streiklaune“ nicht mochte; er sah darin eine Abwertung des einzigen schlagkräftigen Mittels im Arbeitskampf, das Arbeitnehmern geblieben ist. Ich habe ihm geantwortet, dass die Bereitschaft zu Streiks meiner Meinung nach durchaus etwas mit