Verunsichert, aber durch wen?

Die Bundesregierung hat eine neue Baustelle: E 10. Das Kürzel steht für Ethanol, das herkömmlichem Kraftstoff in einem Verhältnis von zehn Prozent beigemischt wird. Verkürzt wird es mitunter auch als „Biosprit“ bezeichnet, doch dieser Begriff führt in die Irre: Bio ist der Ethanol nur, weil er aus Agrarprodukten hergestellt wird. Ansonsten ist nichts daran bio.

Die Bundesregierung wollte mit der Entscheidung, E 10 im Jahr 2011 einzuführen, die Abhängigkeit Deutschlands vom Erdöl reduzieren. So weit, so gut. Zur Verbesserung der Klimabilanz – zweites Argument – trägt E 10 aber anscheinend kaum bei: Umweltverbände glauben, dass die Klimabilanz des neuen Kraftstoffs sogar negativ sein könnte. Die Verunsicherung ist allerorten groß, zumal der BMW-Ingenieur Thomas Brüner der „Welt am Sonntag“ sagte, dass die Wassermenge im Motor durch den hohen Ethanolanteil im Benzin zunehme; das Wasser kondensiere aus den Verbrennungsgasen und gelange ins Öl, das dadurch verdünnt werde und schneller altere. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden. Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht. BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler entsprechende Tests durchführen. Ja, E 10 könnte die Motoren durch höheren Verschleiß sogar ernsthaft beschädigen. Darüber hinaus steigt der Kraftstoffverbrauch: Auf 100 Kilometer dürfte im Schnitt ein halber Liter mehr verbraucht werden. So erklärt sich auch, was Greenpeace herausgefunden haben will: dass Autos, die mit E 10 fahren, genau so viel Kohlendioxod ausstoßen wie solche mit konventionellem Kraftstoff.

Die Tankkunden begegneten dem neuen Kraftstoffgemisch von Anfang an mit großem Misstrauen. Das dürfte wesentlich mit dem Mangel an Information zu tun haben, mit dem sie sich konfrontiert sahen: Gehört mein Auto zu den geschätzten drei Millionen Gefährten, die auf deutschen Straßen unterwegs sind und E 10 nicht vertragen? Die Autobesitzer mussten sich selbst informieren, von Seiten der Bundesregierung gab es keine Aufklärung. Die hat die Einführung des neuen Gemischs von oben herab verordnet, ohne zumindest den Versuch zu unternehmen, die Menschen mitzunehmen. Dabei hätte sie wissen können, dass für die Deutschen die Freundschaft beim Auto aufhört.

Carsten Dietrich Brink aus Gauting meint:

„Ich will diesen Rübensaft nicht! Ich tanke ganz bewusst Spuer Plus E5! Aus Protest! In einer Runde von Freunden habe ich dieses Thema angesprochen, wir waren 14 Personen, und zu meiner Überraschung waren die Anwesenden zu 100 Prozent E5-Tanker aus denselben Gründen wie ich. Wir wollen den E10-Sprit nicht! Ich weiß auch aus anderen Gesprächen, dass es sehr viele Menschen gibt, die aus Protest E5-Kraftstoff tanken. Wenn ich mir die Geschichte der sogenannten Umweltzonen, der Kraftstoffpolitik und der Kraftfahrzeugzulassung (Abwrackprämie!) in Europa anschaue, dann ist das eine Abfolge von Regieren mit Verordnungen durch eine sogenannte EU-Kommission, die keinerlei demokratische Legitimation durch ein Parlament hat. Die Kommissionsmitglieder werden von Regierungen ernannt, manchmal sehr zum Ärger des Wählers!“

Dr. Gerhard Stehlik aus Hanau:

„Eines von vielen E10-Betrugselementen in Kurzfassung: Ein ‚Verunsicherer‘ (Wirtschaftsminister Brüderle) sagt über die verunsicherten Autofahrer: ‚Fakt ist, dass die Verbraucher völlig verunsichert sind.‘ Wer Ursache und Wirkung vertauscht, betrügt. Der wirkliche Fakt ist: Die Verbraucher leben nicht wirklich im Zustand ständiger Verunsicherung, sie sind also nicht verunsichert, sondern sie wurden verunsichert durch einen regierungsoffiziellen Informationsprozess. An diesem Prozess war auch der Wirtschaftsminister aktiv beteiligt. Minister, die uns verunsichern, sollten demissionieren, weniger solche, die bei einer Prüfungsarbeit mal abgeschrieben haben.“

Jürgen Schulz aus Buchholz:

„Den E10-Kraftstoff werde ich nie kaufen! Der Treibstoffzusatz ist nicht nur schädlich für meinen Motor und schlecht für die Km-Leistung meines Autos, sondern ich würde mich mit dem Kauf auch für den Lebensmittelentzug für die Milliarde hungernder Menschen und die Umweltschäden durch die Monokultur des Anbaus von Energiepflanzen schuldig fühlen. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die den E10-Kraftstoff trotz all dieser Nachteile befürworten.“

Dietrich Stahlbaum aus Recklinghausen:

„Das größte Ärgernis ist nicht der Preis, sondern das Produkt: Man nennt es ‚Bio-Sprit‘. Abgesehen davon, dass dieser Treibstoff ’nur‘ 10 Prozent Ethanol enthält und zu fast 90 Prozent aus Erdöl hergestellt wird – auch die 10 Prozent, die dem Benzin zugesetzt werden, sind nicht das, was das Wort ‚Bio‘ vortäuschen soll: ökologisch. Der Alkohol stammt aus Getreide, Mais, Raps, Rüben, Zuckerrohr.
Als ich heute tankte, stand auf einer Tafel am Eingang zum Verkaufs- und Kassenraum: ‚Brezel 0,99 Euro‘. Beim Bezahlen sagte ich: ‚Ich will keine Brezel tanken.‘ Und, als die Verkäuferin mich ansah, als sei ich aus einer anderen Welt: ‚Aber es gibt hier ja auch noch kein E10. Das werde ich nicht tanken.‘
Warum nicht? Schon vor Jahren ist in drei Studien auf den ökologischen Schaden durch den Anbau und die Verwendung von Agrokraftstoffen hingewiesen worden. Darin heißt es, dass allein durch das Anpflanzen von Mais, Raps oder Palmöl oft mehr Treibhausgase entstehen, als durch die daraus gewonnenen Biokraftstoffe eingespart werden. Nach Angaben von Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen gibt der benötigte Dünger drei- bis fünfmal mehr Lachgas ab, als der Weltklimarat bislang angenommen hat. Bioethanol aus Mais sei bis zu 1,5 Mal klimaschädlicher als normaler Treibstoff (FR vom 08.02.08). Besonders schädlich ist der Einsatz von Pestiziden beim Anbau von Raps, Mais, Getreide und, womöglich, von genmanipulierten Saaten. Außerdem werden, auch wenn es zurzeit ’nur‘ 10P rozent Ethanol sind, zusätzlich enorme Ackerflächen gebraucht. Sie fehlen für wertvolle Biotope und den Anbau von Nahrungsmitteln.“

Hannah Paczian aus Hamburg:

„Das einzige, was am neuen Kraftstoff E10 Bio ist, ist seine Gewinnung aus Pflanzen. Der Name suggeriert allerdings, dass der neue Kraftstoff auch ‚Öko‘ und nachhaltig sei und das ist eine glatte Lüge und reine Propaganda der Bioethanolindustrie. Der verstärkte Anbau von Energiepflanzen vernichtet in Deutschland herkömmliche Weide- und Ackerflächen bzw. Heide-, Geest- und Waldflächen. Die Monokulturen der Energiepflanzen brauchen mehr Dünger, zerstören die Böden und können weniger Kohlenstoffe (Kohlenstoffsenken)aufnehmen als die natürlichen Landschaften. Eine positive Ökobilanz ist daher nicht gegeben. Energiepflanzen verdrängen zudem die klassische Landwirtschaft und wirken sich negativ auf die Nahrungsmittelproduktion aus. Noch drastischer sind die ökologischen Auswirkungen importierter Energiepflanzen (Soja- und Palmöl), denn für die Monokulturplantagen wird großflächig Regenwald vernichtet. Auch in den Ländern des Südens ist die großindustrielle Energiepflanzenproduktion nicht nur eine Gefahr für die tropischen Regenwälder, sondern stellt auch eine Konkurrenz für den Nahrungsmittelanbau dar. Die Folgen: die Ernährungssouveränität der ansässigen Bevölkerung ist gefährdet und weltweit steigen die Lebensmittelpreise. Fazit: Biotreibstoffe sind weder „Öko“ noch nachhaltig. Im Gegenteil, sie bedrohen Mensch und Natur.
www.regenwald.org/mailalert/677/e10-und-sogenannten-biodiesel-sofort-stoppen“

Robert Lebowitsch aus Frankfurt:

„Herr Röttgen kann mir mal am Auspuff riechen. Solange ich von meinem Hersteller keine Unbedenklichkeitsbescheinigung habe, werde ich weiter Super tanken. Ich verliere im Schadensfalle alle Gewährleistungsansprüche, da nutzt mir auch das dumme Geschwätz von Herrn Röttgen nichts.“

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12 Kommentare zu “Verunsichert, aber durch wen?

  1. Die Frage aber ist, wieso die Autohersteller in Deutschland mal wieder jahrelang geschlafen haben ? Ich hab einen Hyundai ix35, und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung meines Herstellers. Alle KFZ, ab Bj.1993, sind geeignet. Nicht alles kann der Politik angelastet werden, seit 2003 war bekannt, dass E10 kommt. Aber das typische Verhalten des deutschen Autobauers…Dinge verschlafen, wie schon beim AIRBAG und dem KATALYSATOR. Beides heute selbstverständlich, aber selbst dann bei uns noch ein EXTRA, als Japaner und Koreaner dies schon serienmässig anboten.

  2. Das Hauptproblem ist doch gar nicht die Frage, ob und von welchen Motoren E10 vertragen wird. Die Frage ist doch vielmehr, was E10 ökologisch wirklich bringt. Ist Lebensmittel verbrennen ökologisch? Ist es ökologisch, wenn für den Anbau von Rohmaterial für Treibstoffzusätze ganze Wälder gerodet werden?

    Wenn man in diesem Land etwas für den Umweltschutz tun will, führe man zunächst ein generelles Tempolimit auf Autobahnen ein. Kostet nix und schadet keinem, führt aber zu einem verminderten CO2-Ausstoß und – vielleicht – zu einem Umdenken in der Automobilindustrie. Kein Mensch „braucht“ dann mehr übermotorisierte Kleinwagen und Familienkutschen.

  3. Das ist doch ein Ammenmärchen. Was hat denn eine Familienkutsche mit einem Tempolimit zu tun ?

    Ich brauche einen ix35, weil ich eine Familie hab, als Musiker einen gewissen Stauraum brauche, und noch dazu aufgrund meiner Körpergröße recht weit hinten sitze. Auch wenn es heute nicht jedem passt, die individuelle Freiheit ist noch nicht ganz abgeschafft.

    Einem Tempolimit stehe ich ausgesprochen ausgeschlossen gegenüber. Dazu ein Überholverbot für LKW auf Autobahnen mit weniger als drei Spuren in einer Richtung, und eine MINDESTGESCHWINDIGKEIT. In letzter Zeit finden sich auffallend viele Gehhilfen (Kleinstwagen, im Übrigen fährt meine Frau auch einen)auf der mittleren Spur wieder, mit maximal Tempo 80. Krachgefährlich. Auch da kann man ansetzen.

    Das es eigentlich moralisch verwerflich ist, Lebensmittel zu verbrennen, ist richtig. Ebenso wie der Butterberg, das Verfüttern von Gemüse an Schweine etc.

    Mich stört, dass jetzt wieder alle Moralisten aus den Löchern kommen, und die seit 2003 gänzlich in Frieden gelassene Diskussion zum Anlaß nehmen, sich zu produzieren.

    Hier und in anderen Bereichen zeigt sich immer mehr, dass der Unterschied zwischen einem Polemiker und einem Moralisten der ist, dass der Polemiker eben weiß, dass er übertreibt.

  4. Ich verfolge auch diese Diskussionen, obwohl ich derzeit nicht motorisiert bin. Ich hatte beim Durchlesen eines der Artikel plötzlich ein Bild vor Augen: Da steht einer auf einem Podium, stampft zornig mit dem Fuß auf und ruft „Ich WILL aber jetzt dass ALLE E10 tanken und basta!“ (ja, es erinnerte mich auch gleich an den berühmten Suppenkasper)

    Sollen doch alle ihren Willen haben und den Stoff anbieten. Wir müssen ihn ja nicht kaufen. Wenn die Nachfrage fehlt wird sich das Problem sicherlich bald von selbst auflösen. Das ist doch der Vorteil der freien Marktwirtschaft; oder habe ich da was falsch verstanden? Was keiner kauft, wird irgendwann vom Markt genommen oder am Rezept etwas geändert damit es wieder attraktiv für die Verbraucher wird.

    Gibt es eigentlich schon Studien wie der Motor über einen längeren Zeitraum auf den neuen Treibstoff reagiert?
    Mag ja sein dass das Material ein paar Tankfüllungen gut verträgt aber sich dann doch irgendwann verfrühte Verschleißerscheinungen zeigen.

    Ganz davon abgesehen, dass mir der Mais und das Rapsöl in meinem Magen wesentlich sympathischer ist als im Tank eines Autos …

  5. Wieso assoziiere ich bei E 10 immer gleich E 605? Da ist also schon die Bezeichnung negativ besetzt. Und dann gibt es auch noch Winter- und Sommer-E 10. Was passiert denn, wenn ich mit Wintersprit in den Süden fahre? Oder mit Sommerbenzin bei Kälteeinbruch im Juni auf den Watzmann?

    Nicht nur dass Politik und Automobilwirtschaft da ein Riesenchaos anrichten, nur um sich gegenseitig zu stützen. Dabei hätte ein Tempolimit die zigfachen positiven Auswirkungen bei der CO 2 Einsparung.

  6. Mein KFZ verträgt das Ersatz-Benzin E10 – unsere Landschaften jedoch nicht. Zum Wohle ihrer empfindlichen Energiepflanzen versprühen die Bauern häufig diese und jene Gifte: wo sind Ackerkräuter, Heuhüpfer und Schmetterlinge geblieben? Auch Lerche, Wachtel, Rebhuhn und Fledermaus sind aus den Agroflächen vertrieben. Ihr Nachwuchs verhungert; die sterilen Äcker produzieren nur Energie.
    Vermindert diese Art der Energieproduktion unsere Abhängigkeit von Importkraftstoffen? Eher nicht, selbst bei einer Nutzung sämtlicher Agrarflächen ausschließlich für diesen Zweck. Das ergab die Bestandsaufnahme im Auftrag des BMELV, unter dem Störfeuer der Energiepflanzenverwerter, die um ihre Subventionen bangen.
    Unser Klima-Engel Angela Merkel heizt mit ihrer Strategie den Klimawandel sogar noch an. So produziert allein der für den Anbau von Energiepflanzen eingesetzte Kunstdünger mehr Klimagase (Lachgas) als Weizen, Raps usf. theoretisch einfangen könnten. Hinzu kommen die Energieverluste durch die Herstellung von Agrochemikalien und den Traktoreneinsatz; bei Raps z.B. addieren sich diese Verluste auf 25% der eingefangenen Biomasse.
    Etwa 80 Kilo Düngerüberschuss pro Hektar Acker und Jahr landen in Trinkwasser sowie Nord- und Ostsee. Aufsehen erregte im April 2007 das Heringssterben westlich von Sylt. Überdüngte Algenmassen hatten das Meer weiträumig vergiftet und unsere beste Proteinquelle unter Sauerstoffmangel erstickt. Das Jammern „Wo sind die Ostseeheringe?“ der Frau Kanzlerin (Herbst 2010), war das Schauspielerei oder Unwissenheit? Die CDU sei „die Partei der Bewahrung der Schöpfung“ verkündete Minister Röttgen im September 2010 – Umwelt und Wahrheit sind wohl nicht sein Ding.

  7. Zu viele Argumente sprechen dagegen. Die Information über E10 kamen in den letzten Wochen nur tröpfchenweise in die Medien.
    1. Die Kilometerausbeute je Liter E10 Biosprit ist geringer als bei Super Plus.
    2. Der Ölwechsel muss durch höhere Wasseransammlung im Öl öfter durchgeführt werden. Speziell im Stadtverkehr wo unsere Fahrzeugmotoren im Kurzverkehr kühler bleiben gibt es mehr Wasserkondensat.
    3. Es gibt noch keine aussagekräftigen Langzeitversuche für den E10 Bio-Sprit.
    4. Was wird aus dem Kraftstoff im Reservekanister? Der Bio-Sprit soll sich nach einiger Zeit im Tank verändern. Zersetzen?
    So lange ich von meinem Autohersteller oder dem Kraftstofflieferant keine schriftliche Reparatur-Garantie für eventuelle eintretende Schäden durch den Bio-Sprit erhalte, tanke ich weiterhin Super Plus. Unterm Strich kostet es für den Autobesitzer nicht mehr. (Super Plus erbringt eine höhere Kilometerausbeute je Liter.

  8. Biosprit soll bleiben. Die Bürger sollen besser informiert werden, auch an den Tankstellen – etwa von der Kassiererin, wo fünf Leute anstehen? Ich glaube vielmehr, die Politiker sollten sich selbst besser informieren. Bundesumweltminister Röttgen meint, die vorangegangene Regierung habe in dieser Sache keine verantwortungsvolle Politik betrieben. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Selbst der von mir ungeliebte BUND und Greenpeace sehen keinen Sinn in der Verwendung von Biosprit.
    Es geht doch nicht nur um die Verträglichkeit für Motoren, sondern auch um die Nutzlosigkeit für den Klimaschutz. Deutschland muss im Ausland zunehmend Biosprit hinzu kaufen. In Indonesien und Brasilien werden Wälder gerodet, um Anbauflächen für Biosprit zu schaffen, damit die Deutschen verstärkt mit Lebensmitteln Auto fahren können. 30 Kilometer mit Bio-Ethanol Auto fahren entspricht einer Lebensmittenergie von 2000 kcal und der täglichen mittleren Lebensmittelration eines Brasilianers oder eines Indonesiers.

  9. E 10 zeigt ,daß wir immer noch nichts begriffen haben.
    Minimaler Effekt ,wenn überhaupt, und dafür nehmen wir in Kauf ,daß Abermillionen von Menschen in Lebensgefahr geraten ,durch Hunger.

    Das hat schon was Krankes an sich und es ist verantwortungslos gegenüber der „dritten Welt“ ,unseren Autowahn auf diese Weise mit einem ökologischen Feigenblättchen zu versehen.

    Wir müssen endlich einsparen und außerdem der Autolobby die Möbel gerade ziehen ,sodaß sie anfängt ,ernsthafte Forschung zur Ökologisierung des Individualverkehrs zu betreiben bzw. aufhört ,diese zu blockieren.

    Es gibt kein Recht auf Autofahren ,solange es ökologisch unverträglich ist ,kann es so nicht weiter betrieben werden.

  10. Aus Getreide sollte man keinen Bio-Sprit machen, denn es gibt genung Hunger auf dieser Welt. Das Getreide kommt per Schiff und wird dann hier verarbeitet.Die Aussage, der größte Teil, wird in Europa angebaut, kann so nicht stimmen. Jeder sollte selbst entscheiden ob er den Sprit tanken darf und tanken will.
    1. Tempo 120 km
    2. 3 Liter-Auto
    3. E-Mobile

  11. Interessant finde ich, dass die Mineralölkonzerne jetzt darüber nachdenken, das E10 preislich attraktiver zu machen. Hier wird endlich einmal deutlich, dass gezieltes Verbraucherverhalten auch beim Tanken etwas bewirken kann.

    @ Zink: Wieso kann das nicht stimmen ? Haben sie Zahlen dafür ? Ich hab keine gefunden, mich würde es interessieren…

  12. Hallo! Ihren Artikel über E10 fand ich lobenswehrt. Ich bin auch dafür, dass E10 wieder abgeschafft wird, weil es überhaubt nichts zum Umweltschutz beiträgt. Auch ein dickes Lob an den ADAC. Endlich mal eine Organisation, die etwas unternimmt. Mann hört ja einige Gerüchte, so wie: Dass Diesel dem Benzinpreis angeglichen werden soll. Eine Unverschämtheit, da die Diesel-Besitzer weitaus höhere Kfz-Steuern zahlen. Hoffe dass es dann auch eine Organisation gibt, die das zu verhindern weiß.

    http://www.fr-online.de/wirtschaft/autoexperte-fordert-aus-fuer-e10/-/1472780/7764888/-/index.html

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