Den revolutionären Ideen fehlte die Basis in den Massen Von Klaus-Philipp Mertens . „Waren Sie auch ein 68er?“ wurde und werde ich häufig gefragt. „Eigentlich nicht“, antworte ich dann. „Denn ich beteiligte mich bereits ab dem Frühjahr 1966 an den politischen Protesten von Schülern, Studenten und Lehrlingen sowie an Demonstrationen
Kategorie: Gastbeiträge
Dieser folgende Leserbrief von Bernhard Trautvetter aus Essen erschien im Print-Leserforum um rund die Hälfte gekürzt. Er setzt sich mit dem Gastbeitrag „Dahin, wo es wehtut“ des Grünen-Politikers Omid Nouripour auseinandersetzt. Nouripour setzt sich mit dem Credo von „mehr deutscher Verantwortung“ auseinander, das unter anderem der damalige Bundespräsident Joachim Gauck
Jeder fühlte sich als Teil des Aufbruchs* Von Gabriele Schreib . Barbara blättert weiter in dem kleinen roten Tagebuch. „Wie eine echte Mao-Bibel!“, schmunzelt sie in sich hinein. Da findet sie den nächsten Eintrag: Am 10. Januar 1968 gibt es dann eine weitere Großdemonstration, an der sie ebenfalls teilnimmt. Es
Es naht der Zeitpunkt, an dem die Zeit punktuell umgestellt wird, von regulärer Mitteleuropäischer Zeit auf die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Am 25. März ist es soweit, in etwa einem Monat. Die Uhr wird eine Stunde vorgestellt, und ich kann mich schon jetzt darauf einstellen, dass ich wieder Zuschriften bekommen werde,
Im Dauerlauf zur Societäts-Druckerei ins Gallusviertel Von Dieter Hooge . Ich bin 1943 in der Nähe von Münster in Westfalen geboren. Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt nams Lienen am Teutoburger Wald. Nach Hauptschule und Maschinenschlosser-Ausbildung und aktiver ehrenamtlicher Tätigkeit in der IG Metall kam ich 1966 nach Frankfurt an
Warum eigentlich Elektromobilität? Warum nicht die Brennstoffzelle? Weil die deutschen Autobauer der asiatischen Konkurrenz bei der Brennstoffzellentechnologie noch weiter hinterherhinken wie bei den Emobilen? Wasserstoff hat als Kraftstoff durchaus seinen Charme. Es lassen sich vergleichbare Reichweiten bei Fahrten mit solchen Kfz erreichen wie mit Verbrennungsmotoren, der Tankvorgang ist kurz und
50 Jahre ist 1968 nun her, das Jahr, das einen Aufbruch markiert, der Deutschland verändert hat. Davon berichten hier im FR-Blog auch die Leserinnen und Leser mit ihren Texten über 1968. Aber dieser Aufbruch war nie unumstritten. Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl fabulierte nebulös von einer „geistig-moralischen Wende“, die nie kam. Alexander
In Sachen Umweltschutz wäre viel zu tun. Darin erinnert Stefan Beck aus München in einem langen Leserbrief, der ungefähr um die Hälfte gekürzt im Print-Leserforum erschienen ist – und hier nun ungekürzt als Gastbeitrag erscheint. Die Zuschrift ist eine Reaktion auf die Wahl der neuen Vorsitzenden von Bündnis90/Die Grünen. „Grünes
Ich tue jetzt etwas, was ich nur selten tue: Ich mache es mir leicht. Wir haben bereits im November/Dezember über die Frage diskutiert, ob KZ-Besuche für SchülerInnen verpflichtend sein sollten oder nicht. Diese Debatte kam im Gefolge des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, des 27. Januar, wieder auf, ohne
Die Debatte über die Zukunft der SPD ist im vollen Gang. Sie beschäftigt die Leserinnen und Leser sehr, wie man unschwer an der Vielzahl der Zuschriften erkennen kann. Das FR-Blog beschäftigt sich seit Jahren kritisch mit der Verfassung der SPD. Heute wagen wir den Blick über den nationalen Tellerrand, denn
Eine der großen Zukunftsherausforderungen für die deutsche Gesellschaft ist das Pflegesystem. Schon jetzt kann man von Pflegenotstand sprechen, werden Betroffene häufig mehr schlecht als recht betreut und gepflegt. Es fehlt an Personal, die Jobs sind schlecht bezahlt, aufwendige Dokumentation der Arbeit frisst Zeit und nervt, und beim Krankenhauspersonal kommen weitere
Der Familiennachzug für subsidiär schutzberechtigte Flüchtlinge in Deutschland ist ein heiß diskutiertes Thema. Es liegt auf der Hand, dass geduldete Flüchtlinge, die jahrelang in Flüchtlingsunterkünften in Mehrbettzimmern leben müssen, sich nicht leicht integrieren werden. Insbesondere die CSU lehnte den Familiennachzug zunächst komplett ab, hat in den Sondierungen aber einer Minimallösung
Hier kommt mal wieder ein Gastbeitrag, mit dem ich meine liebe Not hatte. Um das Thema auch im Print-Leserforum bringen zu können, musste ich massiv kürzen, denn wie Sie hier sehen können, war der Leserbrief mehr als doppelt so lang, als Platz zur Verfügung stand. Es geht um den Sinn
Willkommen zum Postfach vom 21. Dezember 2017 Verheerend Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Diesmal zum Thema „Schnittstellen“ – im weitesten Sinne. Hier zuerst ein kleiner Überblick.
Die Kopernikus-Projekte, 2016 auf den Weg gebracht von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU), versuchen, den Masterplan für die Energiewende zu entwerfen. Nach einem Jahr trafen sich 200 beteiligte ForscherInnen kürzlich in der ehemaligen Kirche in Berlin-Friedrichshain, um Bilanz zu ziehen. Ich verlinke den entsprechenden FR-Bericht „Navi für die Energiewende“ hier als
Willkommen zum Postfach vom 7. Dezember 2017 Schwerpunkt: SPD Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Diesmal machen wir es aber ein bisschen anders: Es gibt heute Leserbriefe
Das Jugoslawien-Tribunal ist beendet. Es hat seine Arbeit getan und die Kriegsverbrechen geahndet, die auf dem Balkan nach dem Zerfall Jugoslawiens verübt wurden. Prominentester Fall: Der serbische General Ratko Mladic (75) wurde unter anderem für das Massaker von Srebrenica zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts!
Hessens Ex-Ministerpräsident Roland Koch wurde am vergangenen Wochenende mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen. Dies hat viel Kritik seitens der FR-Leserinnen und -Leser, aber auch in der Politik hervorgerufen, weil Koch mit seiner Kampagne zum Doppelpass im Jahr 1999 rasssistische Ressentiments bedient habe, wie es in
Deutschland ringt mit der Verkehrswende. Es ist klar, dass etwas passieren muss, vor allem aus ökologischen Gründen, aber auch, um die Lebensqualität in den Innenstädten wieder zu heben. Ein gangbarer Weg: Runter mit den Preisen im ÖPNV. Das hat Oberbürgermeister Peter Feldmann für Frankfurt gerade durchgesetzt, aber das allein wird
„Rückgrat zeigen“ lautete in der Print-FR die Überschrift von Michi Herls Kolumne am 21. November, in der er wegen der „Jamaika“-Verhandlungen hart mit den Grünen ins Gericht geht. Der FDP hingegen zollt er Beifall: Chapeau, Herr Lindner! Da kann man durchaus geteilter Meinung sein, doch man weiß ja: Michi Herl