Ich tue jetzt etwas, was ich nur selten tue: Ich mache es mir leicht. Wir haben bereits im November/Dezember über die Frage diskutiert, ob KZ-Besuche für SchülerInnen verpflichtend sein sollten oder nicht. Diese Debatte kam im Gefolge des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus, des 27. Januar, wieder auf, ohne
Kategorie: Gastbeiträge
Die Debatte über die Zukunft der SPD ist im vollen Gang. Sie beschäftigt die Leserinnen und Leser sehr, wie man unschwer an der Vielzahl der Zuschriften erkennen kann. Das FR-Blog beschäftigt sich seit Jahren kritisch mit der Verfassung der SPD. Heute wagen wir den Blick über den nationalen Tellerrand, denn
Eine der großen Zukunftsherausforderungen für die deutsche Gesellschaft ist das Pflegesystem. Schon jetzt kann man von Pflegenotstand sprechen, werden Betroffene häufig mehr schlecht als recht betreut und gepflegt. Es fehlt an Personal, die Jobs sind schlecht bezahlt, aufwendige Dokumentation der Arbeit frisst Zeit und nervt, und beim Krankenhauspersonal kommen weitere
Der Familiennachzug für subsidiär schutzberechtigte Flüchtlinge in Deutschland ist ein heiß diskutiertes Thema. Es liegt auf der Hand, dass geduldete Flüchtlinge, die jahrelang in Flüchtlingsunterkünften in Mehrbettzimmern leben müssen, sich nicht leicht integrieren werden. Insbesondere die CSU lehnte den Familiennachzug zunächst komplett ab, hat in den Sondierungen aber einer Minimallösung
Hier kommt mal wieder ein Gastbeitrag, mit dem ich meine liebe Not hatte. Um das Thema auch im Print-Leserforum bringen zu können, musste ich massiv kürzen, denn wie Sie hier sehen können, war der Leserbrief mehr als doppelt so lang, als Platz zur Verfügung stand. Es geht um den Sinn
Willkommen zum Postfach vom 21. Dezember 2017 Verheerend Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Diesmal zum Thema „Schnittstellen“ – im weitesten Sinne. Hier zuerst ein kleiner Überblick.
Die Kopernikus-Projekte, 2016 auf den Weg gebracht von Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU), versuchen, den Masterplan für die Energiewende zu entwerfen. Nach einem Jahr trafen sich 200 beteiligte ForscherInnen kürzlich in der ehemaligen Kirche in Berlin-Friedrichshain, um Bilanz zu ziehen. Ich verlinke den entsprechenden FR-Bericht „Navi für die Energiewende“ hier als
Willkommen zum Postfach vom 7. Dezember 2017 Schwerpunkt: SPD Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Diesmal machen wir es aber ein bisschen anders: Es gibt heute Leserbriefe
Das Jugoslawien-Tribunal ist beendet. Es hat seine Arbeit getan und die Kriegsverbrechen geahndet, die auf dem Balkan nach dem Zerfall Jugoslawiens verübt wurden. Prominentester Fall: Der serbische General Ratko Mladic (75) wurde unter anderem für das Massaker von Srebrenica zu lebenslanger Haft verurteilt. Ein Meilenstein in der Geschichte des Völkerrechts!
Hessens Ex-Ministerpräsident Roland Koch wurde am vergangenen Wochenende mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung des Landes Hessen. Dies hat viel Kritik seitens der FR-Leserinnen und -Leser, aber auch in der Politik hervorgerufen, weil Koch mit seiner Kampagne zum Doppelpass im Jahr 1999 rasssistische Ressentiments bedient habe, wie es in
Deutschland ringt mit der Verkehrswende. Es ist klar, dass etwas passieren muss, vor allem aus ökologischen Gründen, aber auch, um die Lebensqualität in den Innenstädten wieder zu heben. Ein gangbarer Weg: Runter mit den Preisen im ÖPNV. Das hat Oberbürgermeister Peter Feldmann für Frankfurt gerade durchgesetzt, aber das allein wird
„Rückgrat zeigen“ lautete in der Print-FR die Überschrift von Michi Herls Kolumne am 21. November, in der er wegen der „Jamaika“-Verhandlungen hart mit den Grünen ins Gericht geht. Der FDP hingegen zollt er Beifall: Chapeau, Herr Lindner! Da kann man durchaus geteilter Meinung sein, doch man weiß ja: Michi Herl
Warum ist der Begriff „Gemeinwohl“ derart unter die Räder gekommen? Klingt er womöglich zu sehr nach Sozialismus? Nach Umverteilung? Oder nach politischer Korrektheit? Ist er einfach zu altmodisch in Zeiten, wo dauernd neue Denglizismen durchs Netz hüpfen? Gemeinwohl! Neulich schrieb ein Leser in einem Leserbrief, wir seien schon mal weiter
In Frankfurt wird der Wohnraum knapp und immer teurer. Ein Problem, mit dem die Mainmetropole keineswegs allein ist, das aber zunehmend drängt – zum Beispiel in Gestalt von Bankern, die infolge des Brexit mitsamt ihren Arbeitsplätzen von London nach Frankfurt umsiedeln könnten. Auch ohne sie ist das Problem groß genug.
Mit dem Reformationstag, der dieses Jahr ein landesweiter gesetzlicher Feiertag war, ging das Lutherjahr zu Ende. Vor 500 Jahren hat Martin Luther, der als Reformator gefeiert wurde, seine 95 Thesen ans Haupttor der Schlosskirche von Wittenberg angeschlagen. Angeblich. Historisch belegt ist der Vorgang nämlich nicht. Es handelt sich um eine
Auf der Frankfurter Buchmesse ist es am Stand des rechten Antaios-Verlags zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Gegendemonstranten verhinderten, dass Protagonisten der Neonazi-Szene und der „Identitären Bewegung“ wie geplant ihre Veranstaltung durchführen konnten. Die FR berichtete groß über die Vorfälle – und trug so mit dazu bei, dass der Publizist Götz Kubitschek
Es gibt mal wieder eine Diskussion über den Begriff „Heimat“ – wohl nicht von ungefähr just zu dem Zeitpunkt, da die teilweise rechtsextreme Partei AfD mit heimatbezogenen Parolen zu punkten versucht. Bundespräsident Steinmeier hatte in einer bemerkenswerten Rede zum Tag der deutschen Einheit gesagt: „Verstehen und verstanden werden – das
Wir sind immer noch bei der Nachbereitung der Bundestagswahl. Auffällig war, dass vor der Wahl plötzlich das Flüchtlingsthema wieder da war, das uns vor allem 2015 und auch 2016 noch beschäftigt hat. Im TV-Duell von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Hreausforderer Martin Schulz (SPD) nahm dieses Thema, um das
FR-Autor Arno Widmann hat einen Essay geschrieben: „Multikulti muss schon sein„. Der Kampf um Vielfalt und Toleranz ist also im vollen Gang. Dazu erreichte mich auch der nun folgende Leserbrief von Klaus Glaeser aus Frankfurt, den ich für das Print-Leserforum ein gutes Stück kürzen musste. Dafür kommt er nun hier
Wie es bei uns gute Tradition ist, bringe ich hier einen Leserbrief in voller Länge, für den ich im Print-Leserforum der Frankfurter Rundschau nur in gekürzter Form Platz hatte. Es handelt sich um einen offenen Brief von Andreas Gaubatz aus Tholey an Alexander Gauland von der AfD. Gauland hatte einen