Einer der Berufe, in dem zurzeit händeringend Arbeitnehmer gesucht werden, ist ErzieherIn. Ein schöner Beruf, in dem man viel mit kleinen Kindern zu tun hat. Zugleich handelt es sich um einen der unattraktivsten Berufe überhaupt, weil man die Ausbildung selbst bezahlen muss. Wie bitte? Ja, ist so: „Die Ausbildung zur
Kategorie: Gastbeiträge
„Du wirst als eine der Ersten an die Wand gestellt und kaltgemacht!“ Von Barbara Linnenbrügger . Ich bin keine 68erin! Aber ich bin eine von den Jugendlichen, die im Fahrwasser der 68er, 17-jährig, „politisiert“ wurden. Ich war damals in der Ausbildung zur Kindergärtnerin auf einer Bildungsanstalt für Frauenberufe in Bielefeld,
Die neue CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hatte zum Werkstattgespräch gerufen, und alle sind gekommen. Wirklich alle? Na ja, es fehlten ein paar. Die noch amtierende Bundeskanzlerin etwa, Angela Merkel. Sie hatte wohl ihre Gründe, denn bei diesem Werkstattgespräch, das war wohl vorab schon erkennbar, ging es vor allem um eine „Aufarbeitung“
In Berlin steigen die Mieten. In anderen deutschen Ballungsräumen auch. Dabei scheinen sich die Mieten keineswegs nur am Gesetz von Angebot und Nachfrage zu orientieren, wonach freie – oder zumindest weitgehend deregulierte – Märkte angeblich am besten dazu geeignet sind, die Bedürfnisse der Menschen zu decken und zu erfüllen. Was
Das Grundgefühl der 68er, das uns stark gemacht hat Von Reinhard Kölmel . An sich waren mein Elternhaus, Schule, Freunde usw. alle national-konservativ gewesen, wie es sich gehörte in einer niederrheinischen katholischen Kleinstadt der 50er Jahre. Franz-Josef Strauß fand ich damals konsequent und den Verlust der früheren deutschen Ostgebiete, die
Als einziges weibliches Wesen saß ich mit lauter Männern in den Seminaren Von Jutta Schütz . Büchertische der kommunistischen „K-Gruppen“ vor den Hörsälen, mit Marxens Kapital, der kleinen roten Mao-Fibel sowie Pamphleten zu allen weltpolitischen Themen bestückt, sollten uns auf den rechten Weg bringen oder zumindest davon abhalten, den Saal
Wenn das Bild nicht völlig falsch wäre, würde ich sagen: Die Deutsche Bahn geht auf dem Zahnfleisch. Sie hat Jahre von der Substanz gelebt und eingespart, eingespart, eingespart. Das Ergebnis: ein marodes Schienennetz, defekte Züge, zunehmende Verspätungen, überforderte MitarbeiterInnen und vor allem: unzufriedene Kunden. 2018 war jeder vierte Fernzug verspätet
Der Protest konnte nicht simpel als Generationenkonflikt abgetan werden Von Klaus-Peter Meeth . Als Schulsprecher habe ich 1968 bei der Abiturfeier eine Rede gehalten, in der ich die Schüler- und Studentenrevolte der 68er Bewegung thematisieren und einen Bezug zu uns in der Eifelregion herstellten wollte. Ich erinnere mich noch gut
Einerseits wollen wir die Verkehrswende. Wollen wir doch wirklich, oder? Das bedeutet: Weniger Autos auf den Straßen, sauberere Autos, mehr öffentlicher Nahverkehr. Ziel: Luftreinhaltung, weniger Kohlendioxidausstoß, höhere Lebensqualität in den Städten. Kann eigentlich jeder unterschreiben, bis auf die Pendler. Andererseits – und das ist nicht das einzige „Andererseits“, das hier
Im Norden Syriens bahnt sich eine Katastrophe an. US-Präsident Donald Trump hält die Islamisten vom „Islamischen Staat“ für besiegt. Also braucht er die mit den USA verbündeten Kurden nicht mehr, die wesentlich für Stabilität in der Region sorgen. Sie waren die wichtigsten Verbündeten der USA im Kampf gegen den IS.
Worüber sprechen wir, wenn wir über Religion sprechen? Aus meiner Erfahrung aus unzähligen Blog-Debatten heraus würde ich sagen: über das unterschwellig Trennende. Religion wird herbeigezerrt, wenn es nötig wird zu klären, was „uns“ von „denen“ unterscheidet. Zum Beispiel „uns Christen“ von „den Muslimen“. Auch Agnostiker und Atheisten tappen in diese
Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit diesem Gedicht von Petra Wieder aus Darmstadt. Ihr Bronski . Kein Weihnachtslied 2018 Morgen Kinder, was wird’s geben in der technisierten Zeit? Können wir so weiterleben ohne, dass es uns einst reut? Kybernetik
Das Jahr 1968 ist ein Synonym für eine umstürzlerische Zeit Von Uli Aechtner . „Wenn du schwanger wirst, nehmen wir dich und dein Kind bei uns auf“, meinte meine Mutter. „Aber den Kerl, der dir sowas antut, den wollen wir hier nicht sehen.“ Aufnehmen? Ich war 16 und wohnte noch
Mehr verkaufoffene Sonntage und vor allem einfachere Genehmigungsverfahren für solche Sonntage, das fordern hessische Kommunalverbände vom Landtag. „Bisher ist die Sonntagsöffnung der Geschäfte an strenge Bedingungen geknüpft“, schreibt FR-Landtagskorrespondent Pitt von Bebenburg in seinem Artikel. „Sie kann nur an vier Sonntagen pro Jahr erlaubt werden und nur dann, wenn zeitgleich
Ludwig Erhard nannte die Studenten „Pinscher“ Von Carsten Dietrich Brink . Ich fange einmal etwas früher an. Im Februar 1966 gehörte ich zum letzten Jahrgang, der zu Ostern seine Abiturprüfungen ablegte. Danach folgte ein Fachpraktikum, das für das Ingenieurstudium in Darmstadt notwendig war. Ich arbeitete in der Lehrwerkstatt des Hessischen
70 Jahre ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte jetzt alt, auch UN-Menschenrechtscharta genannt. Sie ist aus der historischen Entwicklung, die sich seitdem vollzogen hat, nicht wegzudenken und wird doch ständig gebrochen. Die Zahl der Beispiele hierfür aus unserer Gegenwart ist groß. Die USA verletzen sie (Todesstrafe, Folter, Guantánamo), ebenso China
Grißbritannien liefert derzeit ein ziemlich unwürdiges Schauspiel an politischem Chaos. Eine Regierungspartei, die in sich wegen des Brexits völlig zerstritten ist und zudem lediglich eine Minderheitsregierung stellt, welche von nordirischen Ultrakonservativen abhängt. Eine Oppositionspartei, welche die Chancen nicht nutzt, die Regierung zu stellen und zu zerlegen, obwohl sich solche Chancen
Ich ging nicht mehr zur Uni, um zu studieren, sondern um sie zu besetzen Von Frederike Frei . Für mich fing 68 schon 66 an. Ich war 21 Jahre alt. Mein etwas älterer Bruder war der geistige Anführer unserer Studentenclicke im Germanistikstudium und sprach davon, dass die Gesellschaft mündig geworden
Sahra Wagenknecht hört nicht auf zu zündeln. Im FR-Interview wendet sie sich erneut gegen die Linie der Linkspartei, deren Fraktionsvorsitzende im Bundestag Wagenknecht ist, und kritisiert unter anderem den UN-Migrationspakt. Dazu und zu einigen weiteren Kritikpunkten äußert sich FR-Leser Karl-Heinz Niedermeyer aus Berlin in einem langen Leserbrief, der im Print-Leserforum
Warten auf den Tag, an dem Frieden die Welt regiert Von Roland Brückner . Ich wuchs in einer katholischen Familie auf, Vater Polizist und Kirchenvorstand, Mutter Erzieherin mit der Ambition, ihre Kinder auf das Niveau der (gleichaltrigen) Kinder des Dorfarztes zu heben. Messdiener, katholische Jugend, Jugendleiter, Realschule und Lehre als