Verzögerungen beim Freischalten von Kommentaren

Liebe Userinnen, liebe User,

in den nächsten Tagen bis einschließlich Sonntag, dem 11.12., wird es zu Verzögerungen beim Freischalten Ihrer Kommentare kommen. Bronski hat nämlich Urlaub und wird diesmal keine Gelegenheit haben, quasi stündlich ins Blog zu schauen. Ich mache ein paar Tage Ferien in der Pfalz. Es ist meinem Mann und mir in den letzten Jahren zum Ritual geworden, in der Vorweihnachtszeit das Hotel „Salischer Hof“ in Schifferstadt zu besuchen. Dort haben wir 2009, auf unserer großen Radtour in die Bretagne, erste Etappe mit unseren Rädern gemacht – eine echte Entdeckung. Wir verbinden diese Tage mit einem Besuch des Weihnachtsmarkts in Speyer und der Ausstellung „Maya — Das Rätsel der Königsstädte“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Und zum Abschluss werden wir nach Wissembourg fahren, also nach Frankreich, um Cremant und Austern sowie ein paar andere Kleinigkeit zu kaufen, die man in Deutschland nur schwer bekommt.

Ich bitte um Verständnis. Natürlich können Sie trotzdem kommentieren. Abends werde ich reinschauen und Ihre Kommentare freischalten.

Beste Grüße

Lutz „Bronski“ Büge
FR-Leserforum
www.frblog.de

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22 Kommentare zu “Verzögerungen beim Freischalten von Kommentaren

  1. Ich wünsche einen schönen und erholsamen Urlaub bei gutem Wein und cuisine francaise in Wissembourg, aber auch viel Freude in der Maya-Ausstellung in Speyer, die ich auch noch besuchen möchte. Bei meinem letzten Aufenthalt in Speyer war die Zeit zu kurz.

  2. ach, da wird ’s mir ganz warm ums herz…und im magen und im gaumen…ausserdem kommt ein teil meiner ahnen aus schifferstadt…gut, dass ihr euch das gönnt…
    bonne route et bon retour!

  3. Lieber Bronski,
    Auch ich wünsche Ihnen ein paar erholsame Tage und hoffe, Sie haben die Tour nach Speyer nicht mit dem Farrad bewältigt (wegen der möglichen Unbill, die das Wetter um diese Jahreszeit parat hält) . Obwohl, aus Anmerkungen von Ihnen an anderer Stelle weiß ich, dass Sie ein passionierter Radfahrer sind und mit dem Rad zum Arbeitsplatz fahren.
    Schöne Tage, Manfred Schmidt

  4. Es ist für Sie, verehrter Herr Büge, wirklich sehr schön, es sich für ein paar Tage in der Pfalz gut gehen zu lassen. Wer möchte es Ihnen auch verdenken – aber ist dies wirkliche eine Nachricht an die Leserschaft der FR wert ? Folgt jetzt auch schon die Redaktion eines Qualitätsblattes dem zweifelhaften Drang,jeden und alles darüber zu unterrichten, was man so gerade macht unabhängig von jeglichem Informationswert? Das und was Sie machen und mit wem Sie dies tun, ist ganz unbestritten ganz allein Ihre Angelegenheit – aber muß uns das interessieren ? Nein. Oder sind wir schon soweit verkommen, daß die Leserschaft dieses Blattes es nicht erwarten kann, ihren abgesonderten „Quark“ möglichst schnell in einem „Blog“ zu lesen ? Es scheint fast so.

  5. @ Verena Gräfin zu Wolffenstein

    Ich will Ihnen zugute halten, dass Sie hier noch nicht so lange mitreden. Die Userinnen und User des FR-Blogs sind es gewohnt, dass Ihre Kommentare relativ zügig freigeschaltet werden. Auch am Wochenende. Daher hielt ich den Hinweis, dass dies ausnahmsweise mal für eine Weile nicht gewährleistet ist, für freundlich – und halte dies übrigens immer noch. Warum es „verkommen“ sein soll, dass die Leserschaft Ihre Kommentare möglichst rasch veröffentlicht sehen möchte, das müssten Sie mal bitte erklären. Ebenso was das mit Quark zu tun hat.

    Beste Grüße aus Wissembourg
    Bronski

  6. (Nicht sonderlich) verehrte Gräfin zu Wolffenstein,

    die Bloggerinnen und Blogger der FR sind nach einigen Jahren des Meinungsaustauschs zu so etwas wie einer Gemeinschaft geworden, die ihre Kontaktperson Bronski bei einem Tag der offenen Tür zum Teil schon persönlich kennengelernt hat und durchaus auch an ihm als Privatperson interessiert ist. Deshalb verfolgen diejenigen, denen dies Spaß macht, auch die Veröffentlichung seiner Frankreichfotos mit den witzigen Kommentaren.
    Wenn Sie an solchen persönlichen Einblicken nicht interessiert sind, zwingt Sie keiner dazu, diese zur Kenntnis zu nehmen. Ich meinerseits werde im Gegenzug Ihre giftigen Kommentare in Zukunft nicht mehr zur Kenntnis nehmen.

  7. @ Verena Gräfin zu Wolffenstein
    Wenn die Kommentare längere Zeit nicht freigeschaltet werden, machen wir uns Sorgen um Bronski und da ist doch nett von ihm, uns diese Sorgen zu ersparen.
    Bon voyage!

  8. Was soll denn das, Frau GvW?
    „Maekeln und erwarten“… ist ein typisch deutsches Merkmal, wurde in einer der letzten guten Kabarettsendungen festgestellt..und ich fuege hinzu: Anerkennung und Lob scheinen hierzulande selten artikulierte Aeusserungen.
    Wie die anderen bereits kommentiert haben, gibt es eine besondere Affinitaet und Gemeinschaft zu und mit dem viel zu wenig ruhenden Bronski.
    Wenn Sie seine inspirierende Vielseitigkeit kennen lernen wollen, empfehle ich Ihnen ohne wennundaber http://www.ybersinn.de.
    Kali nichta!

  9. Lieber Bronski, da schließe ich mich an dieser Stelle gerne den erholsamen Feriengrüßen für Sie an (Bon voyage!). Den Weihnachtsmarkt in Speyer habe ich mal vor einigen Jahren besucht, und den fand ich übrigens richtig gut. Schöne Atmosphäre. Da ich sonst nicht so ein begeisterter W-Marktbesucher bin, will das schon was heißen. Mit der Freischaltung und den Verzögerungen, konnte ich nicht wissen. Alles klar.
    Auch beste Grüße
    Jürgen Malyssek

  10. @Bronski
    Also, lieber Herr Büge, ich bin ja doch schon ein wenig überrascht über die Art und Weise, wie hier auf meine Anmerkung eingegangen wird.
    Erstens: ich wüßte nicht, warum Sie mir etwas „zugute“ halten müßten, denn ich bin keine Angeklagte und Sie kein Richter oder sollte ich mich hier irren ?
    Zweitens: Das es die sog: „user“ gewohnt sind, ihre „Kommentare“ schnell freigeschaltet zu bekommen, mag ja durchaus sein, aber diese „user“ sind nicht das Maß aller Dinge.
    Drittens: die Art und Weise, wie einige Ihrer „user“ sich artikulieren, halte ich gelinde gesagt für unter dem Niveau oder jedenfalls unterhalb des Niveaus, das ein angebliches Qualitätsblatt wie die FR sich doch wohl selbst setzen sollte und damit bin ich bei
    Viertens: ich bin Leserin der FR seit mehr als 40 Jahre und ich muß Ihnen sagen, daß das, was heute hier so veröffentlicht wird, mit dem, was damals als Maßstab galt, nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.In diesem Sinne habe ich von „Quark“ gesprochen, der hier gierig abgesondert wird und spreche auch weiterhin davon, daß mag den „usern“ gefallen oder auch nicht, es interessiert mich nicht.

  11. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum Frau Verena Graf zu Wolffenstein so viel Aufhebens von der Frage nach der Freistellung der Kommentare macht. Es hat die Schreiber einfach nur etwas irritiert. Nicht mehr und nicht weniger. Und von „abgesondertem Quark“ zu sprechen, finde ich nun doch etwas absonderlich. Man sollte sich doch nicht über die Qualität der Beiträge der „User“ echauffieren, wenn man selbst fast unnötigen Staub aufwirbelt. Das wollte ich dann doch mal loswerden.

  12. @ Verena Gräfin zu Wolffenstein

    1. Ich habe das eigentlich freundlich gemeint, und meines Erachtens kann man das auch nicht anders verstehen. Aber da es wohl missverständlich war: Natürlich sind Sie keine Angeklagte.
    2. Dieses Blog ist das Meinungsforum der FR-Leserinnen und -Leser und FR-Freundinnen und -Freunde, die in dem Moment, da sie hier Kommentare schreiben, zu Userinnen und Usern werden. Ihre Meinung steht hier im Mittelpunkt. Insofern sind sie vielleicht nicht das Maß aller Dinge, aber sie sind die, um die es geht.
    3. Jede/-r hat seine eigene Art, sich auszudrücken. Das „angebliche Qualitätsblatt“ FR zensiert nicht. Allerdings gibt es Regeln für die Teilnahme an diesem Blog, die ich auch Ihnen ans Herz legen möchte. –> HIER.
    4. Die anderen Userinnen und User hier sind zum großen Teil ebenfalls langjährige AbonnentInnen. Ich werde Sie nicht anders behandeln als jene. Ich möchte Sie bitten, ihnen denselben Respekt entgegenzubringen, den Sie für sich erwarten, und vor allem niemanden zu beleidigen („Quark“). Bleiben Sie sachlich, freundlich und beim Thema (Blog-Regel Nr. 4).

  13. Auch ich beziehe die FR seit über vierzig Jahren. Ich verfolge die Entwicklung dieses Blogs fast von Anfang an. Dabei musste ich feststellen, dass er sich zeitweise mehr zu einem akademischen Zirkel hin entwickeln wollte. Welches Niveau Gräfin zu Wolffenstein vorschwebt, kann ich mir daher nicht vorstellen.
    Als „user“ ohne jeglichen akademischen Abschluß möchte ich nebenbei noch erwähnen, dass ich dafür mit der Verwendung von „das“ und „dass“ gut umgehen kann. Kann nicht jeder, der hier gerne das Niveau hoch hält…

  14. Da fliegt mir doch das Blech weg …

    Für jemand, der bisher rund 2,5 Kommentare geliefert hat, lehnen Sie sich aber ganz schön weit aus dem Fenster, Frau Wolffenstein. Geht’s auch etwas freundlicher? Ich gebe ja zu, dass auch ich zu Deftigkeiten neige, aber ich hoffe, niemanden bisher persönlich beleidigt zu haben, so wie Sie. Aber das kann man ja ändern. Sie sind der Meinung, dass die Kommentare hier unter Niveau sind? Stimmt. Ihre Beiträge sind gute Beispiele dafür.

  15. An Bronski:

    Wie war díe Maya-Ausstellung? Ist der Besuch empfehlenswert? Ich bin nicht so der Museumsgänger, aber die Maya interessieren mich.

  16. Liebef werner.h,
    Ihre Kritik daran, dass manche Leute das und dass nicht richtig einsetzen können, teile ich uneingeschränkt. Aber dass Sie sie (scheinbar?) gegen Frau zu Wolkenstein richten, halte ich für nicht angebracht.
    Sondern halte ich die Stelle an der’s passiert ist für einen „Unfall“, an anderer Stelle war doch alles korrekt. Dass viele Menschen noch immer die Schreibweise mit „ß“ wählen, naja. Bemerkenswert finde ich es dagegen, dass Journalisten, deren Handwerkszeug die Sprache und damit auch richtige Grammatik sein sollte, dieses Handwerkszeug nicht richtig bedienen können..
    Abgesehen von beschriebenem Fall von das und dass, las ich in meinem Leib- und Magenblatt schon mal etwas über einen Schlacks, einen Talismann, -jeweils im Sportteil- sowie über einen Baum namens Gingko – und das alles mehrfach…
    Liebe Grüße, Manfred Schmidt

  17. Ok, lieber werner.h
    ich muss das dann doch ein wenig relativieren, hab‘ nochmals gelesen….
    Aber, es gibt da einen ganz anderen Rekordhalter, diesen Punkt betreffend….
    Nachsicht…
    Liebe Grüße, Manfred Schmidt

  18. Als Deutschlehrerin habe ich Nachsicht mit allen, die der deutschen Rechtschreibung (und Zeichensetzung!) nicht hundertprozentig mächtig sind. Ich fühle mich nicht dazu aufgerufen, Menschen, die zu privaten Zwecken Texte schreiben, Rechtschreibnoten zu erteilen. Nach der mehrfachen Veränderung der Rechtschreibregeln in den letzten 25 Jahren kann man ja durchaus manchmal ins Schwimmen geraten. Ich selbst muss bei Fragen der Groß- und Kleinschreibung und der Zusammen- und Auseinanderschreibung oft den Duden zu Rate ziehen, um festzustellen, wann die alte Schreibweise noch akzeptiert wird und wann man die neue anwenden muss; oft ist ja beides möglich. Der Unterschied von „das“ und „dass/daß“ ist gleich geblieben, die sollte jeder, der sich für gebildet hält,eigentlich beherrschen, aber auch hier lasse ich fünfe gerade sein.
    Den Grund, warum werner.h die Fehler im Text der Gräfin bemängelt hat, kann ich allerdings nachvollziehen. Wer sich auf derart arrogante Weise über die Qualität der Beiträge anderer erhebt, sollte den eigenen Standards genügen, sonst wird’s peinlich.
    Mit Journalisten, deren Beruf es ist, mit Sprache umzugehen, und die als sprachliche Vorbilder fungieren, bin ich nicht so nachsichtig. Aber Schnitzer können jedem passieren.
    Viel problematischer als Rechtschreib- und Kommafehler finde ich allerdings Grammatikfehler, die sich in letzter Zeit in die Texte vieler Presseerzeugnisse einschleichen, egal ob es sich um Qualitätszeitungen oder die Boulevardpresse handelt. Da dreht sich mir manchmal der Magen um.
    Bronski möchte ich da ausdrücklich ausnehmen. Seine Beherrschung der deutschen Sprache ist nahezu perfekt.

  19. Liebe Frau Ernst,
    es kommt manchmal vor, dass man einen Beitrag liest und dem in allen Punkten beipflichten möchte; so geht’s mir mir mit Ihrem Kommentar vom 13.12. (19:57).
    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen…. Das richte ich jetzt gegen mich, denn weiter oben schrieb ich doch tatsächlich etwas von einem Farrad. da hat mir meine Tastatur (soft key) einen Buchstaben unterschlagen und ich hab’s nicht gemerkt.. Auf’m iPad ist das Eingabefeld und damit das Geschriebene recht klein, sodass auch beim Korrektur lesen sowas übersehen werden kann. Würde mir jemand das unter die Nase reiben, wäre es mir peinlich, deshalb musste ich das jetzt um diese Zeit loswerden.?.
    Bronski wird stöhnen „Jessas, jetzt ist hier auch das Thema aus dem Ruder gelaufen“. Gab es eigentlich ein Thema hier?
    Liebe Grüße, Manfred Schmidt

  20. @ Manfred Schmidt

    Aus dem Ruder oder nicht…

    Tippfehler kommen immer vor, aber die erkennt man meist als solche. Was einem seit der Nutzung des Computers als Schreibmaschine auch leicht passiert, ist, dass man eine Veränderung im Text vornimmt, den restlichen Satz dieser aber nicht anpasst. Dieser Fehler ist mir in meinem letzten Beitrag unterlaufen. Statt „Der Unterschied zwischen „das“ und dass/daß…“ stand da vorher „Die Unterscheidung…“. So ist es zu erklären, dass der folgende Teilsatz beginnt mit „die sollte jeder… beherrschen…“, obwohl es heißen müsste: „den sollte jeder… beherrschen“.
    Was soll’s, nobody is perfect.

  21. @ all

    Danke zunächst. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um noch einmal grundsätzlich anzumerken, dass niemand von Ihnen hier in diesem Blog rechtschreiberisch und grammatikalisch einwandfreie Beiträge erwartet. Eigentlich widerspricht solche Gründlichkeit sogar dem Wesen von Blogs, die ja doch eher für den schnellen Meinungsaustausch gemacht sind: Inhalt vor Form.

    @ Stefan Briem

    Ich bin Ihnen noch eine Antwort schuldig. Habe mich gerade daran erinnert, als ich den Ausblick auf das Jahr 2017 für meine Webseite Ybersinn.de geschrieben habe, in dem die Maya auch wieder vorkommen.

    Die Ausstellung in Speyer ist unbedingt einen Besuch wert. Übrigens auch für Kinder, für die es eigene Audio-Guides und diverse interaktive Spiele gibt. Das Maya-Mädchen Yxchel führt sie virtuell durch die Ausstellung. Ich weiß allerdings nicht, was den Kindern bei den Exponaten erzählt wird, bei denen es blutig wird.

    Die Ausstellung gibt ein Gesamtbild der Maya-Kultur bis zu deren Untergang in Folge der Eroberung durch die Konquistadoren, aber der Schwerpunkt liegt auf der klassischen Zeit, die mit der Aufgabe der meisten Maya-Städte im neunten und zehnten Jahrhundert unserer Zeitrechnung endete. Der Titel der Ausstellung „Das Rätsel der Königsstädte“ deutet schon an, dass es im politischen Teil im Wesentlichen um den Antagonismus der beiden Maya-Metropolen Tikal und Calakmul geht, aber drumherum wird das tägliche Leben der Maya beleuchtet, ihre wirtschaftlichen Verhältnisse und natürlich auch ihre Zeitrechnung, obwohl dieses Thema eher nur gestreift wird. Wie sehr die Maya-Kultur von dieser komplizierten Zeitrechnung dominiert wurde und welche Macht dadurch den Kalenderpriestern zufiel, diese Fragen werden in der Ausstellung nur gestreift. Aber das würde auch zu sehr ins Detail gehen. Die Ausstellung will einen Gesamtüberblick über die Maya geben, und das ist durchaus gelungen mit zum Teil atemberaubenden Exponaten.

    Am Ende steht natürlich auch hier die Frage, warum die Maya-Kultur unterging. Es gibt dafür ja die verschiedensten Theorien, von einem lokalen Klimawandel bis hin zu Epidemien. Die Ausstellung präsentiert eine andere Theorie. Nach dem Wegbrechen des Tikal-Calakmul-Antagonismus herrschte eine Phase der Orientierungslosigkeit, die zu zahlreichen Kleinkriegen zwischen den Städten führte. Bei den Maya war es Sitte, dass unterlegene Herrscher – meistens Stadtkönige – sich unterwarfen. Manchmal wurden sie geopfert, manchmal verschont; dann wurden sie Vasallen. In der Spätphase der Maya-Kultur allerdings wurden die unterlegenen städtischen Eliten offenbar brutal dezimiert. Im Ergebnis gab es in den unterlegenen Städten niemanden mehr, der das stark zeremoniell ausgerichtete gesellschaftliche Leben ordnen und lenken konnte. Die Menschen verließen diese Städte, die bald vom Dschungel überwuchert wurden. Das schlug auch auf die im Krieg siegreichen Städte zurück, denen die Handelspartner wegbrachen. Auch sie wurden letztlich aufgegeben.

    Der Niedergang der Maya-Kultur könnte also selbstverschuldet sein, in einem sehr handgreiflichen, ja brutalen Sinn, indem jenen Herrschern das Augenmaß abhanden kam.

    Mir kam der Gedanke, dass man darin vielleicht eine Parallele zu unserer Gegenwart sehen könnte. Auch in unserer jüngeren Vergangenheit gab es einen Antagonismus zwischen Großmächten, der vieles mit dieser Welt gemacht, der sie aber auch stabilisiert hat. Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die globale Politik von zunehmender Militarisierung und Brutalität geprägt, und nicht wenige Menschen fragen sich heute, wohin das noch führen soll.

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