FR-Leserforum vom 30. März bis 4. April

Alle Leserbriefe der Woche im Überblick und im Detail. Scrollen und lesen Sie in Ruhe oder suchen Sie Ihren Leserbrief gezielt mit der Tastenkombination STRG und F sowie dem Namen als Suchbegriff. Sie finden hier von oben nach unten:

  • eine Übersicht nach Erscheinungstagen mit den Namen der Autorinnen und Autoren und ihren Themen. Über die rot eingefärbten Links (Seite eins, Seite zwei) können Sie pdf-Dokumente von den Leserforum-Zeitungsseiten aufrufen, wo diese Leserbriefe erschienen sind. Die Links hinter den Namen führen zu den Leserbriefen, die auch hier im FR-Blog veröffentlicht wurden
  • zweitens alle Leserbriefe der Leserforen-Seiten in ihren ungekürzten Fassungen (im Anschluss an die Übersicht)
  • und ganz unten das Kommentarfeld, über das Sie Ihre Beiträge zur Diskussion beisteuern können. Alle Themen, die unten angeschnitten werden, können diskutiert werden. Bitte stellen Sie ein Stichwort an den Anfang Ihres Kommentars, mit dem Sie anzeigen, welches Thema Sie ansprechen.

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Balken 4
Leserforum vom 30. März
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Leserbriefe von Rainer Boos, Wiltrud und Reinhard Salinger (beide hier, siehe unten), Norbert Pfaff, Hermann Roth, Jürgen Schmidt, Elke Metke-Dippel und Eckard Schneider (veröffentlicht in der Anmoderation der Diskussion zur Frage, wie die Pandemie die Demokratie gefährdet).

Seite zwei

Leserbriefe von Axel Stolzenwaldt, Klaus-Peter Krahl, Anita & F.W. Osterloh (veröffentlicht als Kommentare in der Diskussion über das Coronavirus), Stefan Otto, Fritz Brehm und Günter Bodirsky (hier, siehe unten).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

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Leserforum vom 31. März
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Leserbriefe von Joachim Beuck, Laura Schulte Werning, Kurt Graefe, Meike Beier (alle veröffentlicht als Kommentare in der Diskussion zur Frage, welche Gefahren für die Demokratie sich aus den Notmaßnahmen ergibt) und von Uli Planz (hier, siehe unten).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

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Leserforum vom 1. April
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Leserbriefe von Erhard Schulz, Irmgard Schürgers, Dr. Claudia Scholz, Monika Gärtner-Engel (veröffentlicht als Kommentare in der Debatte über die Gefahren, die der Demokratie durch die Pandemie drohen), Friedrich Gehring (veröffentlicht als Kommentar in der Debatte über Sars-CoV-2) und Thomas Ewald-Wehner (hier, siehe unten).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

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Leserforum vom 2. April
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Leserbriefe von Carmen Horstmann, Christian Thiel, Ludger Schiffler, Armin Amrhein, Sigrid Weber, Rosemarie Pfeifer, Alex Lepski, Bernhard Völk, Irmgard Kiessler, Eva-Maria Marx-Mollière und Peter Selmer (alle veröffentlicht als Kommentare in der Debatte über das Coronavirus und die Pandemie).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

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Leserforum vom 3. April
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Leserbriefe von Marlies Jensen-Leier, Rainer Wild, Joachim Reinhardt, Ingo Isenhardt, Peter Kasten, Wilfried Jannack (alle veröffentlicht in der Anmoderation zhur Diskussion über die Frage, was nach der Pandemie kommen wird), Berthold Zehetbauer und Bernd Irrgang (veröffentlicht als Kommentare in der Diskussion über die Pandemie).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

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Leserforum vom 4. April
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Leserbriefe von Astrid Bremer, Susanne Alpers, Carsten Dietrich Brink (veröffentlicht in der Anmoderation der Debatte über die „Corona-App“), Horst Pollak, Edgar Treber, Sylvia Heger (veröffentlicht in der Anmoderation der Diskussion über das Tragen von Mundschutz), Dr. Matthias Hamann-Roth, Ulrike Gieseking, Monika von Borries-Arndt (veröffentlicht als Kommentar in der Diskussion über Gefahren für die Demokratie) und Ute Wittich (veröffentlicht als Kommentar in der Debatte über die Pandemie).

Im FR-Blog werden immer die ungekürzten Originalversionen Ihrer Zuschriften veröffentlicht.

fr-debatteDank auch an die Zusteller

Homeoffice: „In eigener Sache“, FR-Titel vom 23. März

Zwar habe ich Zeitungsmacher, insbesondere natürlich die der FR, schon immer bewundert, aber dass die Redaktion es unter den derzeitigen erschwerten Bedingungen Tag für Tag schafft, 32 weitgehend informative Seiten auf die Beine zu stellen, ist einfach nur großartig, stellt für mich als Angehörigen der Risikogruppe mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit schon früh morgens einen absoluten Lichtblick dar und ist in meinen Augen unschätzbare Sozialarbeit ersten Ranges. Bitte geben Sie meinen herzlichen Dank dafür weiter, wenn möglich auch an die Zusteller, ohne deren Einsatz das alles nicht möglich wäre.

Rainer Boos, Frankfurt

Unter erschwerten Bedingungen

Liebe Redakteure der Frankfurter Rundschau, mein Mann und ich lesen seit Jahrzehnten gerne die FR. Wir möchten uns gerne für die gute und informative Berichterstattung bedanken, insbesondere dafür, dass Sie uns jetzt unter erschwerten Bedingungen nach wie vor mit Berichten aus allen Ländern versorgen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute und vor allem, dass Sie gesund bleiben. Ein besonderer Dank gilt Bascha Mika. Wir haben die Veränderungen der FR unter Ihrer Führung sehr positiv wahrgenommen. Wir bedauern Ihr Ausscheiden und wünschen Ihnen von ganzem Herzen alles Gute für Ihre Zukunft.

Wiltrud und Reinhard Salinger, Eckenhaid

fr-debatteErzengel Aloisius, hilf!

Bühnen: „Für Verbleib am Willy-Brandt-Platz, FR-Regional vom 12. März

Die Bühnen der Städtischen Bühnen GmbH reflektieren vielseitiges kulturelles Angebot an zentraler Stelle. Es ist ohnehin politisch skandalös, dass es zu dem Verfall baulicher Substanz an dieser Stätte kommen konnte, ist doch weithin bekannt, dass nichts auf dieser Erde für die Unendlichkeit geschaffen ist. Es ist eigentlich überall so und kommt auf eines heraus: politisches Unvermögen (anders ist es nicht mehr zu formulieren).
Weder eine Renovierung, noch ein Neubau wird für die Städtischen Bühnen insgesamt unter einer Milliarde Euro letztlich zu haben sein, zu welchen „geschminkten“ oder ungeschminkten Kostenansätzen Prognosen auch heute führen.
Da in den Sechzigern die ehrwürdige Fassade des damaligen Schauspielhauses ohnehin „integriert“ wurde, besteht Wohl kaum eine große Motivation am Festhalten in alten Mauern. Folge: Neubau. Doch wenn Neubau, dann in jedem Fall in bekannter zentraler Lage und nicht abseits irgendwo im Osthofen.
Bedauerlicherweise findet das Osthafen-Projekt bei den Konservativen großen Zuspruch, obwohl dort die gesamte Infrastruktur neu geschaffen werden muss. Zugleich wird wohl auf das „gewinnbringende“ Grundstück der derzeitigen Theaterdoppelanlage gepeilt, zumindest steht es logischerweise an.
Logisch erscheint der Vorschlag der amtierenden Kulturdezernentin, gegenüber der Alten Oper die Oper neu aufzubauen, Wenn etwas vom Kernproblem ablenkt, dann der Vorschlag des Dezernenten für Bauen und Immobilien. Denn wenn noch weiter parteiideologisch herumdiskutiert anstatt gehandelt wird, können bald die aktuellen Bühnenstätten nicht mehr funktionsfähig fortbestehen.
Ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen eine sinngemäße Erleuchtung des Erzengels Aloisius erhalten, Theater an zentraler Stelle zu belassen, die von Bürgern auch bequem zu erreichen sind und nicht an Stellen weitab innerstädtischen Lebens neuansiedeln. Mein Aufruf an die politisch Verantwortlichen: Wendet gesunden Menschenverstand an.

Stefan Otto, Rodgau

Sie werden es versuchen

Bei so viel versammeltem Sachverstand der Petitionsunterzeichner wird es den Stadtverordneten nicht leicht werden, die Petition zu ignorieren. Doch sie werden es leider versuchen.

Fritz Brehm, Frankfurt

fr-debatteEs darf nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleiben

Zu: “ Plan gegen rechts“, FR-Regional vom 25.2.

Die Frage, die im Augenblick alle umtreibt und auch von den Hinterbliebenen zu Recht deutlich gestellt wird, heißt: Wie kann man solche Taten zukünftig verhindern?!
Was mir als ehemaliger Pädagogischer Leiter einer großen Hanauer Gesamtschule Sorgen macht ist die Tatsache, dass nun die Schulen in die Verantwortung genommen werden – was grundsätzlich richtig, eigentlich selbstverständlich ist – man sich aber nur unzulänglich um die Ressourcen kümmert, um dies auch umzusetzen.
Wir müssen dafür sorgen, dass es keinen Nährboden gibt, auf dem Hass gegen Menschen wachsen kann und hier steht einfach der große Bereich von Bildung und Erziehung im Fokus.
Das hessische Schulgesetz ist in den Paragrafen 2 und 3 in seiner Aufgabenbeschreibung sehr klar. Der Auftrag ist formuliert, die Ziele sind beschrieben und z.B. an der Otto-Hahn-Schule Hanau auch in einem schulischen Sozialcurriculum umgesetzt. Aber wie sieht die Realität aus:
Verantwortlichkeiten im Staatlichen Schulamt werden oft umständehalber neu geordnet oder nur kommissarisch besetzt, Stellen sind über Jahre offen. Ressourcen aus dem Ministerium werden nur geschoben, immer davon beeinflusst, welches Schwein nun gerade aktuell durchs Dorf getrieben wird, aber nicht erhöht. Mal ist es das miserable Ergebnis einer Studie (wie Lesefähigkeit), mal Bildungsstandards oder dann Integrationsaufgaben.
Das gleiche Bild an Schulen: Selten, dass alle Leitungsstellen besetzt sind (…und damit statt kreativer Bildungsarbeit nur Vertretungsaufgaben übernommen werden), Um-Baumaßnahmen ziehen sich an einer Schule über mehr als ein Jahrzehnt, Reparaturen ziehen sich über Monate (!!) (fehlende Klassenzimmertüren, defekte Jalousien an der Sonnenseite usw.). Es besteht außerordentliche Raumnot. Der angekündigte „Digitale Pakt Schule“ ist bisher eher ein Rohrkrepierer. Enorm wichtig, dass es nun auch Schulsozialarbeit gibt. Das Aufgaben-Portfolio ist aber so groß, dass man nur von einem Tropfen auf den heißen Stein sprechen kann. Die Lehrer*innen haben alle Hände voll zu tun mit ihrer Kernaufgabe, dem Unterrichten. Bei so wichtigen weiteren Aufgaben wie die der Persönlichkeitsbildung im Rahmen des gesellschaftlichen Umfeldes geraten sie oft an ihre Grenzen.
Dies alles beruht auf persönlicher Erfahrung und soll nicht einzelne Personen angreifen. Ich habe durchweg erlebt, dass jede-r Einzelne äußerst engagiert war. Aber institutionell gibt es hier ein riesiges Aufgabenfeld. Die Bildungsträger an ihre gesellschaftliche Aufgabe zu erinnern, jetzt in Bezug auf die Auseinandersetzung mit Rassismus und Hetze ist durchaus legitim, geht aber alle an!
Natürlich muss man diese Herausforderung an eine multikulturelle Gesellschaft auf sehr unterschiedlichen Ebenen sehen. Antworten erwartet die Gesellschaft von der Arbeitsweise des Verfassungsschutzes (Ist er auf dem rechten Auge blind? Ist er ausreichend lernbereit und ist er Willens, aus Erfahrungen Lehren zu ziehen?) im Feld der Rechtsstaatlichkeit (Reichen die Gesetze grundsätzlich aus und was muss veranlasst werden, dass sie auch angewandt werden? Gibt es Felder, z.B. in den Sozialen Netzwerken, wo noch konsequenter Hass von Meinungsfreiheit unterschieden und bei Verstößen auch geahndet werden muss) und vielleicht auch im großen Feld der Partizipation, einer direkteren, offeneren demokratischen Willensbildungs- und Entscheidungskultur.
´Andererseits wollen wir nicht, dass der Staat uns Bürger in unseren Grundhaltungen ausforscht und kontrolliert. So bleibt das allgemeine Lebensrisiko, wie es die Rechtsprechung formuliert, und auf bestimmte Menschen werden wir erst aufmerksam, wenn sie in der Öffentlichkeit großen Schaden angerichtet haben.
Aber den Nährboden müssen wir trockenlegen, wir alle!! Es darf nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleiben!

Günter Bodirsky, Bad Vilbel

fr-debatteSagenhafter Aufwand

Hessen: „Ansturm auf Soforthilfe erwartet“, FR-Regional vom 26.März

Ich bin als selbstständiger Fotograf einer der kleinen Gewerbetreibenden, der in Folge der Pandemie alle Aufträge verloren und in den nächsten Monaten keine Umsatzerlöse mehr hat. Gerade habe ich mir den 6 Seiten langen Leitfaden zum Ausfüllen des Corona-Soforthilfe-Antrags reingezogen. Sagenhaft, was hier an Unterlagen und Erklärungen erforderlich ist. Aber entgegen der Ankündigung, dass der Link zum Antrag ab 06:00 bereitstehe, funktioniert das Ganze (Stand 08:00 Uhr) immer noch nicht. Die Scans der diversen Dokumente habe ich schon fertig. Wer keinen Scanner besitzt, hat in Hessen die Arschkarte. Es gibt übrigens (maximal und nicht pauschal) 10.000 Euro Soforthilfe nur zur Deckung der betrieblichen Kosten in den nächsten 3 Monaten – nicht gedeckt ist der Einnahmenausfall. Die Einnahmen – sprich Überschüsse – eines Selbstständigen sichern doch erst seinen Lebensunterhalt. Aber dass der seine private Miete und seine Lebensmittel aus dem Einkommen bestreiten muss, welches er in nächster Zeit gar nicht mehr hat, scheint die Hessische Landesregierung nicht zu verstehen. Übrigens darf die Soforthilfe später mit der Steuererklärung für 2020 auch noch als Einnahme versteuert werden…. Die „Soforthilfe“ in Hessen ist eine Mogelpackung und fernab von einfach, schnell und unbürokratisch, wie uns das Herr Bouffier und Herr Al Wazir angepriesen hatten.

Uli Planz, Kelkheim

Siehe zu diesem Thema auch den gegenwärtig laufenden Blogtalk mit dem freischaffenden Choreografen Yaron Shamir.

fr-debatteUnbürokratisch auf Hessisch

Hessen: „Ansturm auf Soforthilfe erwartet“, FR-Regional vom 26. März

Montagmorgen, 30.3.2020 um acht Uhr: Ich mache mich im Internet kundig und lade die Dokumente herunter; Ich komme auf 17 (!) Blatt Papier „unbürokratische und schnelle“ Soforthilfe auf hessisch. Ich ahnte es. Zahlreiche Dokumente sind beizubringen. Alles geht nur auf elektronischem Wege; eine zweiseitige „FAQ Coronahilfe – Ich habe keinen Scanner“ hilft den „rückständigen“ Soloselbständigen weiter. Hochsensible Daten werden dann dem Internet unverschlüsselt anvertraut. Der Ansturm wird zu einer Server-Überlastung führen (ein entsprechender Hinweis findet sich auch in den Antrags-Unterlagen). Tröstlich: Der Corona-Sofort-hilfe-Antrag kann bis zum 31.Mai gestellt werden, und das auch auf dem altertümlichen Fax-Weg. Die Fax-Nummer wird dann auch geliefert sein. Ich kann nicht einmal grimmig lachen.War es das, was der hessische Finanzminister Dr. Thomas Schäfer als Enttäuschung der Vielen voraussah?

Thomas Ewald-Wehner, Nidderau

fr-debatte

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2 Kommentare zu “FR-Leserforum vom 30. März bis 4. April

  1. Wir brauchen Experten

    Zu: „Wir brauchen keinen Bundeskanzler Drosten“ FR am Samstag 28/29.3.2020

    „Wir brauchen keinen Bundeskanzler Drosten“ war eine Aussage Herrn Noltes in seinem Interview. Sie bezog sich auf den in seinen Augen zu großen Einfluss von Wissenschaftlern, anscheinend speziell des Herrn Drosten, auf politische Entscheidungen. Wissenschaftler sollten als Ratgeber fungieren, andere Meinungen sollten aber auch hinzugezogen werden. Wer sich nun wirklich einmal den Podcast des besagten Herrn Drosten anhörte, würde rasch merken, dass eben dies seine Intention ist. Als wissenschaftlicher Ratgeber zu fungieren und die vielen Informationen rund um das Virus aus naturwissenschaftlicher beziehungsweise medizinischer Sicht zusammenzufassen und zu bewerten. Dem aufmerksamen Hörer würde weiterhin auffallen, dass Herr Drosten immer wieder abwägt und betont, dass er nur als Berater fungieren kann, kein Politiker oder Soziologe sei und daher nur naturwissenschaftlich basierte Anregungen geben möchte. Meines Erachtens sind naturwissenschaftliche Expertenmeinungen essentiell, um die heutige Herausforderung bewältigen zu können. Das hierzu auch Erkenntnisse der Gesellschaftswissenschaften gehören, versteht sich von selbst.
    Enttäuschend ist in diesem Interview die Aussage der verantwortlichen Journalistin: „Die Männer der Stunde, wie sie gerne genannt werden. Obwohl sie weder gewählt sind noch ein öffentliches Mandat haben.“ Dieses lässt an Neutralität doch arg zu wünschen übrig. Den darauffolgenden Satz dann noch als Titelzeile zu präsentieren, wo er doch keineswegs das ganze Interview repräsentiert ist ebenfalls fragwürdig. Etwas mehr seriöser und weniger plakativer Journalismus wäre wünschenswert.

    Laura Schulte Werning, Tromsø, Norwegen

  2. Die FR ist seit dem Ausbruch des Covid19
    Virus keine Nachrichten-, sondern eine Virusinformationsseite. Andere aktuelle Ereignisse, die ebenfalls interessant und auch wichtig sind ( stellen Sie sich vor, die gibt es trotz der aktuellen Situation ), sind überhaupt nicht mehr von Interesse. Bei anderen Nacheichtenseiten sind die Beiträge wenigstens vielseitig. Die FR verkommt zu einem unlesbaren panikverbreitenden Boulevardblatt und ist in Frankfurt noch nicht mal mehr unter den Top 5. Dazu kommen
    unglaublich viele Rechtschreibfehler, die ausgebildeten Redakteuren doch eigentlich nicht unterlaufen sollten.

    Freundliche Grüsse
    Kritischer Leser

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