Noch vor den Sommerferien wird die FR auf das neue Format umgestellt: Die erste Ausgabe der neuen FR erscheint am 30. Mai. Das ist nicht mehr viel Zeit, und entsprechend rund geht es derzeit bei uns. Die Planung ist natürlich weit fortgeschritten, aber es gibt immer noch genug Details zu klären. Auch in Fragen der Leserkommunikation, denn ich mache mir nichts vor: Da werden sich viele empörte Leserinnen und Leser melden. Während die, die dann zufrieden oder sogar glücklich mit der neuen FR sind, eher schweigen werden. Es wird nicht leicht sein, dann ein realistisches Bild davon zu gewinnen, wie die FR wirklich ankommt.
Andererseits kann ich ja durchaus mit Zahlen aufwarten. Ich hatte seinerzeit versprochen, Daten aus der Leserbefragungsaktion hier zu veröffentlichen. Damit mache ich heute mal den Anfang.
32 Prozent der befragten Leserinnen und Leser nutzen die FR auch im Internet und nehmen Services wie das e-Paper, aber auch das FR-Forum und dieses Blog wahr. Wir sehen hier eine steigende Tendenz: Das wird eher mehr werden.
71 Prozent finden, dass wir dem Themenfeld „Wissen und Bildung“ mehr – und vor allem regelmäßigen – Platz einräumen sollten. Deswegen wird es in der neuen FR täglich „Wissen und Bildung“ geben.
56 Prozent der befragten Leserinnen und Leser freuen sich auf das neue Format, finden es handlicher als das alte nordische Format und damit leserfreundlicher, oder haben nichts dagegen.
So, und jetzt werde ich mir mal den Dummy genau ansehen!
Hallo Herr Bronski,
als Abonnent der FR beobachte ich, wie zunehmend die Seite 1 zugemüllt wird. Gestern hab ich mal gemessen und gerechnet:
Gesamtfläche: 2240 qcm,
obere Inhaltsanzeige: 200 qcm,
seitliche Inhaltsanzeige: 252 qcm,
unterer Artikel „Vermischtes“: 286 qcm,
Foto (gestern relativ klein): 255 qcm.
Zieht man noch die Fläche für den Titel ab, bleiben 1047 qcm für ernsthaften Text, das sind 46,7 % der Seite.
Frage: Was wird dann noch auf der ersten Seite des Tabloid-Heftchens stehen? Die heutige Seite 1 mit Anzeige und großformatigem Foto würde das Blättchen ja schon füllen. Die gestrige Seite zwei mit Knut ergäbe vermutlich 2 – 3 Tabloid Seiten.
Erwartet uns also so eine Art halbpolitisches Micky-Maus-Heftchen?
Mit skeptischen Grüßen
Heinrich Jordan, Welferode
PS: Vielen Dank für den Kugelschreiber!
Ach, Bronski hat auch einen dicken Briefumschlag mit einem Block und schickem Kugelschreiber (das Ding sieht wirklich gut aus, ehrlich!) bekommen 😉 Kann es sein, dass ich den Brief einen Tag zu früh bekommen habe (gestern schon, die Diskussion gibt es erst seit heute)?
Was ist denn eigentlich mit den restlichen 44%, die sich nicht ausdrücklich auf das neue Format freuen, wieviele „Egalitaner“ sind denn dabei?
Nun aber genug der Fragen, die wichtigste werde ich mir erst einmal für die Postkarte aufheben und schauen, wie sich diese Diskussion entwickelt, um sie eventuell doch noch einzustreuen.
@1
Aber Herr Jordan, es gibt doch noch die segensreiche Einrichtung des Maßstabes! Einziger Gewinner dabei wird die optische Industrie sein, also schnell noch zu A., F. oder einem anderen Optiker des Vertrauens: noch gibt’s Lupen und Lesebrillen zu Hauf! 😉
@ Robert B.
Wie weiland die Leserbefragung gehen auch die Reporterblocks samt Kugelschreber tranchenweise hinaus zu unseren Leserinnen und Lesern. Ein großer Teil kriegt sie erst noch.
@Tabloid;
***
Nun endlich ist das Datum klar
Und die FR in Tabloid wird wahr
Lasst es erst Ende Mai nun sein
Dann die FR wird hübsch und fein
***
@Bronski:
„Reporterblocks“? Doch hoffentlich nicht für „Leserreporter“, wie es sie anscheinend u.a. bei der nordhessischen Zeitung mit den großen Buchstaben gibt. Wie weit (Leserzahl, Umsatz, …) sind wir im hohen Norden eigentlich davon entfernt, endlich eine Tages_zeitung_ (Regionalteil Nordhessen/Kassel) zu bekommen? Sie haben das zwar vor ein paar Wochen abgelehnt, aber ein bisschen Marktsondierung ist doch immer interessant.
BTW: Könnte der Admin vielleicht die Anzahl der Einträge in den RSS-Feeds erhöhen? Mein Feedreader ruft die Kommentare nur jede halbe Stunde ab, da „fehlen“ dann ab und zu ein paar Stück. Die zehn letzten Einträge wären doch ganz nett.
Hallo zusammen,
ich kann es kaum noch erwarten bis die FR endlich im Tabloid-Format erscheint. Vor kurzem hatte ich wieder mal ein sehnsuchtsvolles Erlebnis in der S-Bahn: Dort saß mir ein Mann meines Alters gegenüber, der auf jene ausgesprochen lässige und gleichzeitig sehr elegante Weise sein „El Pais“ las, wie es nur Tabloid –Leser vermögen, während mir mal wieder mit hochrotem Kopf und unter dem frechen Grinsen dieses Mannes die Hälfte meiner Zeitung auf den Boden fiel, nur weil ich mal schnell im Feuilleton nachschauen wollte, ob Daniel Kothenschulte eine Filmkritik geschrieben hat.
Nach dem 30. Mai werde ich endlich meinen Mitfahrern nicht mehr als Inbegriff der Grobmotorikerin auffallen, welche Freude!
@ Robert B.
Wir nennen die kleinen Blocks, von denen auch Sie einen bekommen haben, „Reporterblocks“. Einfach weil Reporter früher Notizen auf solche Blocks gemacht haben.
Derzeit gibt es meines Wissens in Kassel eine Unterschriftenaktion für eine Nordhessen-Regionalausgabe. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass wir tatsächlich eine startet. Erstens weil dafür schon ca. 5000 Abos zusammenkommen müssten, zweitens weil wir derzeit über die Ohren mit anderer Arbeit zugedeckt sind.
Ich wäre ja schon glücklich, wenn ich als Nordhesse wenigstens die komplette Hessenseite bekäme und nicht nur das Fragment aus der D-Ausgabe.
Bronski, wir im hohen Norden verlangen doch nichts Unanständiges und erst recht nichts Überstürztes. Wenn sich eine Nordhessenausgabe der FR nicht lohnt, müssen wir das akzeptieren. Ich weiß nicht, wieviele Abos ihr hier oben schon habt, aber (fast) jeder Lehrer liest hier die FR, das sind schon ein paar hundert. Vielleicht – und das wäre wirklich schön für die Zeitung – sorgt das Tabloid-Format ja gemäß des von susanne angesprochenen „Neidfaktors“ für einen höheren Absatz. Denn auch für Kasseler Straßenbahnen ist die FR momentan noch zu groß. Wissen sie eigentlich mehr über diese Leserinitiative?
Auf den Reporterblocks lässt sich übrigens gut schreiben, gibt es die auch im FR-Shop?
Robert – ja, ein paar hundert mögen es sein, und ein paar tausend müssten es sein. Lehrer sind natürlich als Multiplikatoren nicht zu verachten.
Nein, die Blocks gibt es bisher nicht im Shop, aber diese Anregung werde ich gern weitergeben.
@Nordhessen;
na, ich hoffe immer noch, dass man mit einem Einlageblattsystem die einzelnen Regionen differenziert bedienen kann; oder ist so etwas nicht möglich? Eventuell auch kleinere benachbarte Regionen gemeinsam; oder auch mit der Frankfurt-Ausgabe zusammen. Wie heißt es doch so treffend: „Wo ein Wille, da ein Weg!“
mfs,hjs
Hans-Jürgen, die technischen Möglichkeiten sind das eine, die Nachfrage in Relation zu den Kosten das andere. Eine Nordhessenbeilage wäre technisch bereits jetzt möglich, allerdings interpretiere ich Bronskis Aussage dahingehend, dass die Kosten dafür in keinem Verhältnis zum Absatz stehen. Bei einem Preis von 1,40€ brauchen sie schon ein paar hundert Leser, um einen Redakteur zu bezahlen.
Interessant wäre es allerdings in der Tat, einmal den nordhessischen Markt zu sondieren; angesichts der eklatanten Qualität der Provinzpostille ließe sich da eventuell etwas machen – FR-Werbung begegnet einem hier oben ja eher spärlich. Der momentane Zustand, da gebe ich den anderen Nordhessen Recht, mit zwei Zeitungen ist IMHO suboptimal.
Was mir gerade noch einfällt, Bronski, zum Thema Lehrer als Multiplikatoren: Soweit ich das richtig vernommen habe, gibt es in Nordhessen unter dem Stichwort »Medien machen Schule« nur noch Fernsehen (OK Kassel) und Radio (FRK), aber nicht mehr »Schüler lesen die HNA«. Wie wäre es denn mit stattdessen mit „Schüler lesen die FR“? Ob da etwas „FRisches“ bei herauskommt könnt ihr ja auch mal in der Redaktion diskutieren.
Gut gerechnet, Robert! So ist es. Und es kommen weitere Kosten hinzu – etwa wenn wir in Nordhessen bzw. Kassel ein eigenes Vertriebsnetz bräuchten. Derzeit wird die FR dort über den Service der HNA ausgetragen.
FRiSch konzentriert sich bisher auf die Schulen der Rhein-Main-Region.
Den Reporterblock hatte ich heute auch im Briefkasten, leider im malträtierten Umschlag ohne Kugelschreiber. Wahrscheinlich war auch jemand bei der Post scharf drauf…
Gut, daß sich anscheinend die Hysterie angesichts der Umstellung auf ein handlicheres Format gelegt hat und eher gespannter Erwartung gewichen ist. Ich erinnere mich, wie schockiert ich nach längerer Leserabstinenz war, als ich im Sommer 2003 eine (meinem damaligen Eindruck nach) grellbunte FR in Händen hielt. Aber das Inhaltliche sorgte dafür, daß ich der Zeitung doch wieder die Treue hielt und mich an die Farbe im Blatt gewöhnte. Heute für niemanden mehr ein Thema. Die Form rahmt den Inhalt, muß ihn aber nicht unbedingt verändern. Ich freue mich auf das neue Format.
Endlich werden sie vorüber sein, die Zeiten, als man im Flugzeug (Touristenklasse) beim Umblättern der FR die Nachbarn an den Seiten und vorne um Verständnis für die kommenden ungelenken Bewegungen und Geräusche bitten musste.
Vielleicht sollte sich zu diesem “Ereignis“ die FR auch eine spezielle Werbung ausdenken. Etwa in der Art:“Jetzt können wir Mami beim Frühstück endlich wieder sehen…“ oder auch “Die FR zwingt Obdachlose in wärmere Gefilden, da das neue Format nicht mehr zum Zudecken taugt“:-)…….Grüße.Walthor
@17.Walthor und andere „Argumente“;
na, ja, so ganz ist der Friede noch nicht eingekehrt; oder?
mhg, hjs
@Regionalteil
Was soll ich denn hier im Süden dazu sagen, ich wünsche mir eine „Trostseite“ für alle die nicht in „Hessen und ihrer Region“ wohnen und trotzdem die FR lesen. Ich werde deswegen nämlich wie eine Außerirdische behandelt. „Was lesen Sie denn für eine komische Zeitung? – Kommen Sie aus Frankfurt?“, fragen mich meine Schüler. Älteren Kollegen huscht manchmal einen verklärtes Lächeln über das Gesicht, wenn sie seufzen: “Ach, du liest die Frankfurter Rundschau…“ Diesen Kollegen schenke ich manchmal einen schönen Artikel. Aber die meisten reagieren verwundert und verwirrt, deswegen hege ich mal nicht zu große Hoffnungen auf einen süddeutschen Regionalteil in der FR…seufz
Als Euphoriekiller muss ich mal kurz nachhaken:
Also 56 Prozent der Befragten waren für das Bonsai-Format oder hatten nichts dagegen. Bleiben demnach 44 Prozent, die sich ablehnend äußerten. Wenn nun die Meinungslosen auch den Ablehnenden zugerechnet würden, ergäbe es wohl ebenfalls über die Hälfte, vielleicht sogar mehr als 56 Prozent.
Mit anderen Worten: Der veröffentlichten Zahl von 56 Prozent lässt sich nicht entnehmen, ob die Mehrheit der Befragten ausdrücklich für oder gegen den Formatwechsel ist.
Aber auf diese Weise klaubt man sich die Daten zusammen, um das von vornherein gewünschte Ergebnis pseudo-demokratisch unterfüttern zu können.
@20.Yeti,“Bonsai-F.“;
Peng, das sitzt, hoffentlich kann sich Bronski davon erholen. Jetzt werden von der FR schon praktische niedliche Schreibblöcke und tolle Kugelschreiber per Post den Abonnenten zugesandt und nun Yeti und andere mit neuer Kritik; ähnlich der wie zu Jahresbeginn.
Man fast es kaum; lasst es doch nun endlich real werden, das praktische Tabloid-Format.
mfg, hjs
Aber, Hans-Jürgen, mir geht es nicht mehr ums Format; damit habe ich mich abgefunden.
(Ich will auch gar nicht wissen, wie lange es dauert, bis die im Voraus vom neuen Format Begeisterten schimpfen wie die Rohrspatzen, weil sie die zwar dickere, aber um die Hälfte kleinere Rundschau ewig in ihrem Chaos suchen müssen.)
Was mich stört, ist das fragwürdige Jonglieren mit den zahlenmäßigen Ergebnissen der Umfrage.
Yeti, ich vermute ja, dass diese 56% so zu verstehen sind, wie es fast immer bei Umfragen von Zeitungen aussieht: Die restlichen 44% teilen sich in Gegner und Gleichgültige auf. Aber es wäre natürlich interessant zu wissen, wie die Statistik tatsächlich interpretiert worden ist.
56% freuen sich auf das neue Format. 74% werden sich aber auch „in Klein“ nicht mehr an einer Zeitung freuen, deren überregionale Nachrichten mehrheitlich dpa-Meldungen sind, deren „Lokalteil“-Stummelrest nur noch aus platzfressenden „Servicethemen“, wie unnützen Parkhaus-Vergleichstests und nichtssagenden Straßenumfragen besteht und deren 2-3 „meinungsbildenden“ Artikel mit der SPD nach rechts wanderten und sich teilweise absolut zahnlos dem Mainstream ergeben.
Das neue Format steht nur symbolisch für das Schrumpfen des Selbstanspruches an eine überregionale Tageszeitung hin zum Provinz-Infohäppchen für die Trambahn.
Ich brauche – auch für das gesellschaftswissenschaftliche Studium – ein Meinungsblatt, das mich auch über die Hintergründe des Weltgeschehens informiert.
Eine Zusammenfassung der Agenturmeldungen (die ich alle schon vom Vortag aus Internet und HR-Inforadio auswendig kenne) mit Alibi-„Rhein-Main-Zeitung“ à la FAZ brauche ich nicht.
Das Format ist mir wirklich ziemlich egal (im Gegenteil: Ich lese auch gerne in der Bahn). Aber es passt wohl in die Gesamtentwicklung 😐
@ Yeti
Die Interpretation ist recht eindeutig: 44 Prozent haben sich gegen das neue Format geäußert. Das ist erst mal ein ordentlicher Batzen. Keine Frage, dass diese kritischen Leserinnen und Leser überzeugt und mitgenommen werden müssen. Beileibe nicht jede/r aus dieser kritisch eingestellten Gruppe hat jedoch mit Kündigung gedroht. Als Begründung für ihre Haltung haben viele das Argument angeführt, dass hier auch schon wieder anklang: Kleines Format gleich geringe Bedeutung; man wolle aber eine Zeitung von Bedeutung gleich Format lesen. Es ist also oft eine Frage der Identifikation und des Selbstwertgefühls.
Die Mehrheit jedenfalls hat nichts gegen das Tabloid-Format – die positiv eingestellten und die „Gleichgültigen“ zusammengenommen. Ja, es stimmt: Die Enthaltungen haben wir positiv gewertet. Die psychologische Motivation für diese Enthaltung wäre sicher interessant, aber diese Hintergründe gibt die Leserbefragung nicht her. Wir gehen davon aus, dass es diesen Leserinnen und Lesern schlicht egal ist, in welchem Format die FR ihnen auf den Tisch kommt, solange sie die FR ist und bleibt.
Ich bestreite nicht, dass seitens der Verleger die starke Bereitschaft existierte, der FR einen Neuanfang zu gönnen. Die Entscheidung über diesen Neuanfang fiel jedoch erst am 12. Januar, nicht früher. Wären die Ergebnisse aus der Leserbefragung eindeutig negativ gewesen, außerdem auch die Marktforschungsergebnisse – ich bin sicher, dass man es dann gelassen hätte.
@ Sebastian
Ach, Sebastian, immer diese Schwarzmalerei. Nur noch Agenturmeldungen! Stummel-Lokalteil! Richtungsänderung!
Wir haben nur dann eine Chance am Markt, wenn wir als meinungsbildendes, unverwechselbares Blatt von Rang weiterbestehen. Das weiß jeder in der Redaktion, das wissen auch die Verleger. MDS hat nicht die Mehrheit am DuV (dem Verlagshaus, in dem die FR erscheint) übernommen, um die FR zum verwechselbaren Provinzblatt verkommen zu lassen.
Bronski schrieb:
Stimmt, dann hätte man die FR auch an Ippen verkaufen können >:->
Weiß eigentlich jemand, woher diese komische Meinung kommt, dass das inhaltliche Format einer Zeitung auch mit dem Papierformat zusammenhängt?
Bronsksi:
Ich lasse mich gerne eines besseren überzeugen! Aber ich schaute nicht primär in die Zukunft, sondern machte eine Bestandsaufnahme: Ich finde — und ich kenne Menschen, die diese Meinung teilen — dass es viele kleine Hinweise auf die beschriebene Entwicklung gibt. Insbesondere in den Lokalteilen außerhalb Frankfurts (ich lese R4 und gelegentlich R7) ist die Entwicklung absurd. Womit ich nicht mal die reduzierte „Ferien“-Ausgabe meine, wo man pro Landkreis noch eine Seite hat. Die dann mit einer Straßenumfrage „Was halten Sie eigentlich vom schönen Wetter in Friedberg-Bauernheim?“ und einer halbseitigen Lidl-Anzeige gefüllt wird.
Ich – ganz persönlich und ohne Schwarzmalerei – ziehe weniger Informationen aus der FR, als noch vor einem Jahr. Diese Aussage stelle ich jetzt einfach so in den Raum und keiner kann sie widerlegen, hah 😉
Dennoch viel Erfolg! Ich bleibe ja erstmal treuer Leser und das (beim Format) auch recht unvoreingenommen und erwartungsfroh.
Robert:
Naja, aus Erfahrungswerten? Die typischen „Käseblättchen“ erscheinen in der Regel in einem kleinen Format, die Zeitungen mit Geltung in einem Großen. Naja, Bild und FNP fallen da raus aus der Regel. Aber ich glaube nicht, dass die FR das im Alleingang aus den Köpfen rausbekommt.
Okay, das klingt jetzt ein bisschen mehr nach Butter bei die Fische. Ich bestreite nicht, dass die Regionalausgaben der FR sich verändert haben. Argumente, die FR zu kaufen, sehen möglicherweise anders aus – besonders in der Wetterau.
Die FR ist in einer schwierigen Lage, was die Bedienung dieses regionalen Bedürfnisses betrifft. Vollversorgung können wir nicht leisten, dazu ist unser Kernverbreitungsgebiet einfach zu groß. Das reicht immerhin von Wiesbaden bis Hanau, von Darmstadt bis Bad Homburg. Auf diesem Gebiet erscheinen neben uns etliche Regionalzeitungen – sind es zehn? zwölf? -, die jeweils lokal gut aufgestellt sind, da sie sich auf ihr (kleineres) Gebiet konzentrieren können. Die sind lokal eine Konkurrenz für uns, der wir nichts entgegenzusetzen haben. Wir hingegen sind in unserer überregionalen Berichterstattung eine Konkurrenz für die, der sie nichts entgegenzusetzen haben. So ist das eigentlich schon immer bei uns gewesen: Wir sind eine überregionale Zeitung mit starker regionaler Verwurzelung – aber das Argument, uns zu kaufen und nicht die lokalen Konkurrenten, ist eher der überregionale Teil.
Mit der Einführung des neuen Formats wird auch der Regionalteil überarbeitet. Wir haben schon ein paar Probeläufe hinter uns. Den vierten Dummy hab ich hier vor mir liegen. Da wird sicher noch dran gefeilt, aber es ist schon offensichtlich, dass das ein völlig neuer Regionalteil wird.
Mehr???
Lieber Bronski,
Sie verstehen es schon, einen neugierig zu machen! Würde ja zu gerne mal Mäuschen spielen und mir solch einen Dummy anschauen.
Mal eine Frage: Bekommt die FR einen „Endschnitt“, damit man sie – gerade bei größerem Umfang am Samstag – besser blättern kann und nicht die mittleren Seiten hervorstehen?
An dieser Stelle einen Dank an den Admin für mehr Einträge im Newsfeed!
@ Thomas Berth
Die mittleren Seiten stehen nicht hervor, wohl aber die vorderen. Das hat technische Gründe. Beim Druck muss mit einem Vorfalz gearbeitet werden, wegen der Teile der FR, die eingesteckt werden. Der Hauptteil der FR wird nach dem Druck nämlich noch einmal geöffnet, um die Vorprodukte (Beilagen, Prospekte) einzulegen. Und die Maschine muss ja irgendwie erkennen, wo sie die hineintun soll. Daher ist die vordere Hälfte des Blattes breiter als die Teile nach der Mitte, und in der Mitte ragt nichts heraus.
Vielen Dank, Bronski! Komme aus dem Druckgewerbe und weiß, was Sie meinen.
Nun, wenn Sie erlauben, noch eine Frage: wird durch das neue Format unterm Strich der Arbeits- / Zeitaufwand eher optimiert (auch hinsichtlich der Aktualität/Redaktionsschluss -> Aktienkurse, Sportergebnisse) oder nicht?
Hintergrund ist, dass ich als Nordthüringer (Exilhesse) meine FR (D-Ausgabe) seit längerer Zeit per Post bekomme, also erst mittags und sie daher nicht mit auf die Arbeit nehmen kann. Mein Traum wäre es, die Hessenausgabe per Träger zu bekommen. Früher klappte das oft noch nicht mal bei der D-Ausgabe (Service der Thüringer Allgemeine und Thüringer Landeszeitung), da die Zeitung angeblich zu spät in Erfurt angeliefert wurde.
Daher hege ich auch in Bezug auf die genannten Themen (Aktualität, Zustellung) eine gewisse Hoffnung in das neue Format 🙂
Berechtigte??
Langsam bin ich ganz durcheinander –wie viele Ausgaben der FR gibt es denn und welche lese ich? „Meine“ FR enthält nämlich auch einen Regionalteil, der mir ziemlich ausführlich vorkommt, aber anscheinend handelt es sich hierbei nicht um DEN Regionalteil der FR. Nun ja, zumindest kann ich mich über die pünktliche Auslieferung nicht beklagen. Zwanzig nach sechs, wenn ich meine Wohnung verlasse, schlummert die FR friedlich in meinem Briefkasten.
@ Susanne:
Schau einfach mal vorne drauf, welche Du bekommst. Bei mir steht „D“ für Deutschland-Ausgabe. Soweit ich weiß gibt es mindestens vier Ausgaben (bin mir aber nicht ganz sicher):
S = Stadt
R = regional
H = Hessen
D = deutsch
Das ist ja wie bei Stadt-Land-Fluss…
vielen Dank für den Tipp, Thomas, jetzt weiß ich endlich, dass ich die „D-Ausgabe“ lese UND verstehe sogar was dieses „D“ mir sagen will, noch ein Rätsel gelöst.
@Susanne und andere, „Ausgabe“;
Ich habe da so etwas im Gefühl. Demnächst gibt es noch eine weitere Ausgabe, nämlich: „ScM“, die ist für „Schlaumeier“, solche wie wir es sind. Diese wird dann alle unsere Bedürfnisse und Wünsche erfüllen; wäre das was?
mfg,hjs
@Hans-Jürgen
eine Alternative wäre ja wie ich schon anregte, die T-Ausgabe (T wie Trost) vielleicht mit einer leeren Seite zum selber malen.
@ Susanne:
… trotzdem beneide ich Dich darum, dass bei Dir die FR morgens um 6:20 Uhr „friedlich im Briefkasten schlummert“.
@38.Susanne,“Leerseite“;
Ja, Susanne, die Idee hat was und wäre auch eine Möglichkeit eventuell für Leute die wie Heinrich jetzt auf großer Reise sind, danach auf diese leeren, dann ja mehrere Seiten, mit ihren Reiseerlebnissen und Fotos selbst zu füllen.
Ich stelle fest, dass die FR eigentlich unser Ideenpotential überhaupt nicht ausschöpft.
mfg, hjs
@ Thomas Berth
Wegen des Redaktionsschlusses hab ich angefragt. Da die FR nach Thüringen aber mit der Post geht, fürchte ich, dass sich für Sie nichts ändert
@ Susanne
Du kriegst den Regionalteil der Deutschland-Ausgabe. Für die anderen Ausgaben (H, R und S) wird der Regionalteil natürlich mehrfach ausgeweitet. Das zieht jeden Abend mehrere Redaktionsschlüsse nach sich.
Hans-Jürgen et al., wir brauchen doch keine Leerseite, schließlich gibt es diese schicken Reporterblöcke – und demnächst vielleicht sogar für wenig Geld im FR-Shop.
„@ Thomas Berth
Wegen des Redaktionsschlusses hab ich angefragt. Da die FR nach Thüringen aber mit der Post geht, fürchte ich, dass sich für Sie nichts ändert“
🙁 Schade. Wenn’s soweit ist, werde ich dennoch mal mit dem Vertrieb reden, ob nicht wenigstens die H-Ausgabe drin ist. Beim letzten einwöchigen „Testlauf“ vor zwei Jahren ist immerhin jede zweite Ausgabe nicht am übernächsten Tag angekommen. -> Daher auch meine Frage nach Redaktionsschluß und Herstellungszeit. Danke für die Antwort, lieber Bronski!
@ Kommentar Nr. 15
Ich muss mich korrigieren: FRiSch läuft doch bundesweit, ist also grundsätzlich auch in Kassel möglich. Es gibt allerdings Einschränkunden vertriebstechnischer Natur.
@ Robert B.
Ein Restkontingent der Blöcke wird über den FR-Shop erhältlich sein. Allerdings voraussichtlich erst ab Ende nächster Woche.
@Hans-Jürgen
Schön wäre natürlich auch eine P-Ausgabe (P =Puzzle) zum selbst Zusammensetzen oder eine E-Ausgabe (E =Eingeschweißt), dann hätten die lesenden Esser (oder essenden Leser) nicht mehr das Problem, dass ihre FR mit Törtchenspuren verkleckert wird (wäre vermutlich auch der Hit bei der Gruppe der FR-Archivierer), ich persönlich würde die OS- Ausgabe bevorzugen (OS=ohne Sport) und lieben würde ich die 3F-Ausgabe (=mit dreifach so dickem Feuilleton).
Sorry, Bronski, ich glaube ich saß zu lange in der Sonne
@FR später als Morgenkaffee und Leerseiten;
ja, das ist so eine Sache mit dem „morgens aus dem Haus“; Susanne muss 20 nach Sechs, mancher muss schon 20 nach Fünf und mancher Werktätige schon 20 nach Vier. Es wird immer Probleme geben morges seine Zeitung in der Str.- oder DB-Bahn oder sonstigem öffentl. Verkehrsmittel zu lesen. Und von den Paaren von denen Beide arbeiten, was machen denn die? Also, wenn ich denke, dass vor einigen Tagen in einer Kolumne geschrieben wurde, mit welcher Begeisterung eine Dame im Zug die Ausgabe von Gestern gelesen hatte, und auch in der FR ein großer Teil Wichtiges ist, was man nicht schon am Abend vorher im Fernsehen oder am Morgen im Radio gehört hat, könnte man sicher auch zufrieden die FR vom Tage vorher lesen. Sicher, die Kommentare und der eventuell eigene Leserbrief, das will man natürlich aktuell haben; aber möglich ist alles. Und was das Lesen von der gestrigen Ausgabe anbelangt, das erlebte ich schon vor fast 40 Jahren in der DB nach Kassel, dort waren viele Mitfahrer mit der Tageszeitung von Gestern beschäftigt; es sei denn, dass man „Spiegelleser“ war, da hatte man eh die ganze Woche zu tun!
Das war zwar alles von mir nicht ganz ernst gemeint, denn die Tageszeitungg will man halt aktuell, ist ja auch verständlich, aber immerhin anders muss es manchmal auch gehen!
mfg, hjs
@Liebe Susanne;
ganz toll wie wir uns hier ergänzen – soll aber nicht heißen, dass ich jetzt Heinrich den Rang als Blog-Süßholzraspler abspenstig/abspänstig/abspännstig(?) machen will. Aber ich bewundere Deine Ideen zu den Ausgabevarianten; sicher kann auch an der Sonne liegen. A propos Sonne, jetzt wird eine Runde Rad gefahren, bei dieser herrlichen Sonne mit meiner Herzdame, die Terrasse muss warten.
mfg, hjs
Hans-Jürgen, sag doch einfach „…Heinrich den Rang…STREITIG machen will“. Die Redewendung ist üblich und erspart Dir das Nachschlagen im Rechtschreib-Duden.
Wenn dann die Formatumstellung zur Zwergenzeitung (bis 29. Mai darf ich noch ablästern) gelungen ist, steht bestimmt die nächste Innovation ins Haus: NoD (newspaper on demand).
Jeder bekommt dann, gegen geringen Aufpreis natürlich, die Zeitung, die er sich bestellt: Susanne mit XXL-Anteil des Feuilletons, Heinrich mit ebensolcher Gewichtung der Philophie; bei Hans-Jürgen besteht sie zur Hälfte aus Regionalem nordhessischer Provinienz und bei Yeti aus Berichten des engstmaschigen Netzes an Auslandskorrespondenten.
@Yeti
Für diese Vision schenke ich dir ein Bonsai-Bäumchen!
Obwohl, Heinrichs Philosophie und dein Auslandskorrespondentennetz würde ich auch gerne in meinem Briefkasten aufnehmen. 🙂
@Yeti,“Duden“;
ja,verehrter Mittbloger, die einfache Lösung ist aber nicht immer die treffende; hättest mir lieber sagen, äh schreiben sollen, welche meiner drei Versionen richtig ist. Gar nicht so einfach mit unserer Sprache. Und wie ich neulich schon anmerkte: „Der Wortstamm gilt nicht immer“! Alo, „was tun sprach Zeuss, die Götter toben und der Olymp droht auseinander zu brechen(die Erweiterung ist von mir)!“
Ich stelle fest, Yeti hat nur wenig Hilfe angeboten und ein Experte ist offensichtlich nicht in der Nähe; oder?
mfg, hjs
@Hans-Jürgen
Richtig ist „abspenstig“.
@Susanne, Yeti,“abspenstig“;
sicher, „abspenstig“ ist richtig! Aber doch seltsam, der Wortstamm ist „Abspannen“; wurde also vermutlich ebenfalls bei der Reform vergessen! Es sei denn, es hätte mit „widerspenstig“ oder auch deren Zähmung zu tun, allerdings dann der „Widerspenstigen“, also eines weiblichen Wesens, bzw. einer Frau, Dame oder Lady, Weib sagt man(n) ja nicht mehr; obwohl dieser Tage, auch Weihnachten ist die Bezeichnung „Weib“ nicht despektierlich. So ist das eben, das Leben ist voller „Fußangeln“! mfg, hjs
Die Klarheit aus dem Etymologieduden: Sowohl “abspenstig“ als auch “Gespenst“ gehören zum mittelhochdeutschen Wortstamm “spanen“ = locken, reizen. Abspenstig im Sinne von “weglocken“ und Gespenst im Sinne von “Verlockung“. Da es also mehr mit dem Gespenst verwandt scheint, ist die e – Schreibweise gerechtfertigt.
Dagegen wäre eher “widerspenstig“ mit ä zu schreiben, denn dieses kommt tatsächlich von mittelhochdeutsch “span“ und “widerspan“ ( = Spannung (des Holzes) und Streitigkeit), die auch zum heutigen “spannen“ führten. Alles klar ? Na dann, den Stoff bis zur nächsten Stunde wiederholen, es folgt eventuell eine Abfrage 😉 . Gruß. Walthor.
@53.Walthor,“Spenstig“;
auch dies ist wieder so eine Sache. Denn gerade das Wort „Span“, ist in den letzten Jahren, vielleicht sogar seit bald zwei Jahrzehnten im Berufsleben zu Ehren gekommen. Der altehrwürdige Dreher wurde dabei zum Wortungetüm dem „Zerspanungsmechaniker“ oder auch -techniker; na wenn das keine „Adelung“ ist.
Bloß was das Wort „Spanner“ mit „span“ oder dem „spannen“, z.B. einer Büchse, Flinte, also eines Schießprügels zu tun hat, kann ich mir nicht erklären; es sei denn, dass man annimmt, dass Spannen spannend ist! mfg,hjs
Auf das Tabloid-Format bin ich schon sehr gespannt und freue mich grundsätzlich auf diese Neuerung.
Allerdings: Kann die „neue“ FR auch von mehreren Personen eines Haushalts gleichzeitig gelesen werden?
Zurzeit ist die FR in unterschiedliche Bücher aufgeteilt, die sich herausnehmen lassen. So kann z.B. Papa bequem das Feuilleton mit dem Sportteil lesen und sich Mama in Frankfurt & RheinMain über die regionalen Geschehnisse informieren.
Ist so etwas mit der Tabloid FR weiterhin möglich oder muss die Zeitung „auseinandergenommen“ werden, indem Opa neben dem Sporteil auf S. 25 zugleich auch die Artikel von Seite 3 erhält?
Oder anders: Bleiben die „Bücher“ erhalten?
Auch würde ich gerne erfahren, ob kleine Briefkästen das Tabloid Format vertragen – insbesondere, wenn Beilagen vorhanden sind.
Wieviel dicker/schwerer wird denn die FR?
Beste Grüße
Bela
@Aktuelle Dokumentation, „Plicht“;
***
Selbst den Schatten der Plicht
Erklärte uns Oettinger als Licht
Die Medien und Volkesstimme höre ich munkeln
Jedoch Millionen Tode die bleiben im Dunkeln
Hans Filbinger der hat nun endlich Ruh
Aber der Oettinger der hört, buh, buh
***
@Pflicht;
sorry, es heißt „Pflicht und nicht Plicht“!
Schön, daß hjs selbst auf die Äußerungen von Hn. Öttinger sich einen Reim machen kann – ich kann es nicht – und andere auch nicht. Herr Filbingen hat schon damals, als er Bundeskanzler war, eine ziemlich unglückliche Figur gemacht, starr und unfähig, einen Fehler einzusehen, und in dieser Tradition steht allem Anschein nach Herr Öttinger, stramm rechts und unsensibel.
NB.: Die „Plicht“: Es ist Frühling, es wird warm, Und ich brenne schon darauf , in der „Plicht“ zu sitzen, dem Cockpit meines Segelbootes, der Wind bläht das Segel und das Wasser rauscht vorbei….
@58.Gunther Seidel,“Bundeskanzler“;
Herr Seidel, Filbinger war Ministerpräsident in B.-W., aber kein Bundeskanzler! Macht aber nichts, wie Sie sagten, es ist Sommer, zwar im April; und da macht die Hitze hin und wieder auch bei uns leichte Störungen. Und was meine Reime anbelangt, so hoffe ich doch dass die richtig verstanden werden. Wie Sie schon sagen, den sinnigen und sprichwörtlichen „Reim“ den kann ich mir über das was Oettinger wollte – ob er überhaupt was wollte, kann ich mir auch nicht machen. Was mich erstaunt ist aber, dass hier im Blog kaum auf Oettinger eingegangen wird!
Einen schönen Sonntag und freundliche Grüße, hjs
@ Gunther Seidel
Hans Filbinger mit Georg Kiesinger (nicht: Henry Kissinger) verwechselt? Macht nichts, waren politisch eh kaum zu unterscheiden.
Sorry, da habe ich tatsächlich was verwechselt, sicherheitshalber bei Wikipedia nachgeschlagen:
„…Hans Karl Filbinger, deutscher Jurist und Politiker.
…Filbinger wurde 1966 zum Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg gewählt. Unter seinem Landesvorsitz gewann die CDU zwei Landtagswahlen mit absoluter Mehrheit. . Im August 1978 mußte er als Ministerpräsident zurücktreten, als bekanntgeworden war, dass er noch am Ende des Krieges als Marinerichter an Todesurteilen beteiligt gewesen war, was er lange Zeit geleugnet hatte. Von 1973 bis 1974 war er Präsident des Bundesrates.…
Derjenige, der Bundeskanzler war, das war Kurt Georg Kiesinger 1966 -69, auch umstritten wegen seiner NS- Vergangenheit. Aber, wie Yeti richtig bemerkt, beide blasse Figuren…
Was die Reime von hjs betrifft, da kann ich Sie gut verstehen habe ich doch das gleiche Faible, Worte und Gedanken in schöne Form zu bringen. Ich dachte nur, da der Leserversteher so eine Allergie gegen Verse hatte, müßte bald eine Reaktion kommen – oder haben Sie es geschafft, ihn zu desensibilisieren?
@Verse und Leserversteher;
ich glaube nicht, dass da eine Aversion besteht, aber sicher hat er, Bronski ein Interesse daran, dass die Einträge nicht in irgendeiner Form einseitig werden oder eventuell Blogger, warum auch immer abzuschrecken, verständlich, aber ich glaube unbegründet. mfg, hjs
Du hast ja recht, Hans-Jürgen, aber das Problem aller Poeten ist, dass die Einhaltung der Form bzw. des Reimheitsgebotes zu Konzessionen bei der Vermittlung des Inhaltes führt.
Sein Anliegen -gerade im politischen Umfeld- kann man halt eindeutiger in Prosa statt in Versen vorbringen.
Aber mach nur weiter; zumindest wenn Bronski im Wochenendurlaug weilt, haben wir im Blog ja sturmfreie Bude.
@Hans-Jürgen Nr.59
„Was mich erstaunt ist aber, dass hier im Blog kaum auf Oettinger eingegangen wird!“
Was mich anbelangt, so rege ich mich schon das ganze Wochenende über Oettingers Rede und seine fürchterliche Stellungnahme auf. Aber ich versuche mich zu beruhigen, denn Oettinger ist so untragbar, dass er zurücktreten wird, da gibt es keinen Weg dran vorbei, ich werde also nicht in ein anders Bundesland auswandern müssen…
@64.Susanne,“anderes Bundesland“;
hab ich mir doch gedacht, dass du südlich von Hirschhorn im schönen Neckartal nach Hessen einpendelst; eventuell nach Darmstadt zur Uni? Ist ja egal, was aber Deine Meinung zu Oettingers Demission anbelangt, weiß ich nicht, ob das so kommen wird, DER ist ein Dickschädel, manchmal wenn er mit versteinertem Gesichtsausdruck von P(f)licht spricht, glaube ich, er hat eine allemannische Fasnetlarve auf. Das wird zumindest lang dauern bis er klein beigibt, wenn überhaupt! Jetzt kommt es mal wieder auf die FDP an, die ist mir seltsam ruhig; vermutlich werden zwar schon hinter den Kulissen Ränke geschmiedet, aber wer soll überhaupt Nachfolger werden? Doch Schawan; oder Schäuble; eventuell der „Augenklimperer“
Kauder? Also das dauert noch, wenn überhaupt!
mfg, hjs
@Hans-Jürgen
Lieber Hans-Jürgen, wieso denkst du ich würde nach HESSEN pendeln? Und wieso zur UNI?? Sehr mysteriös…
Was Oettinger anbelangt, so denke ich auch, dass er am Stuhl klebt, ABER solche geschichtsverzerrenden Äußerungen brechen jedem politisch gesehen das Genick. Der Druck wird so groß werden, dass er gehen muss, ich kann und will mir da nichts anders vorstellen.
@Susanne,“Pendeln“,
liebe Susanne, war nicht ganz so ernst gemeint, meine Pendelvermutung. Es war für mich die Erklärung dafür, dass Du eine frankfurter Zeitung abonniert hast. Bei/Mit der Uni, vermutete ich, dass du ja eine Dozentin oder Prof. sein könntest. Waren halt Gedankenspiele und wie der Volksmund sagt: „Ein Klopfen auf den Busch“. Sorry und auf keinen Fall wollte ich Dich kränken“. Wieder gut? mfg, hjs
@Hans-Jürgen
Kränken, so ein Quatsch, Hans-Jürgen, deine Pendelvermutungen haben mich doch nicht gekränkt!:-) Ich fand das schon eher amüsant. Dafür dass ich eine Frankfurter Zeitung abboniert habe, gibt es keinen regionalen Bezug meinerseits. Ich war bisher auch nur dreimal in Frankfurt, um Kunstausstellungen anzuschauen. Dort wo ich wohne gibt es zwar schon FR-Leser, aber es ist doch eher untypisch, meine gleichaltrigen Freunde und Bekannte lesen die Süddeutsche oder die Regionalzeitung kombiniert mit der Zeit oder die taz. Mein Freund und ich hatten „damals“ nachdem wir unser Regionalzeitungsabo abbestellt hatten, alle Zeitungen, die in Frage kamen eine Woche lang gekauft und uns daraufhin für die FR entschieden, weil sie uns am Besten gefallen hatte vor allem wegen der politischen Kommentare, der Umweltthemen, der Dokumentation und dem magazin. So einfach.
@68.Susanne,“Neckar“;
manchmal ist das Gehirn quasi ohne Auftrag tätig, bzw. ist auch interessant, dass eigene Erlebnise von früher unsere Vorstellungen beeinflussen; so ist das mit Einordung Deines Wohnbereichs „südlich Hirschhorn im schönen Neckartal“. Diese Gegend ist mehrfach für mich interessant, zum einen als „Alter Straßenmensch“ weiß ich, dass dort eine große Straßenbaumaßnahme – ein Tunnel als Umgehung gebaut wurde, dann war Verwandtschaft früher dort als Rechtpfleger bei Gericht und vor einigen Jahren haben meine Frau, ich und ein bereundetes Ehepaar nach Semestertreffen in Heilbronn in der Mittagssonne auf der Burg über Hirschhorn dort das gute Essen und den herrlichen Blick auf Dielsberg und den Neckar genossen. Solche Erlebnisse beeinflussen halt unser Denken. Nochmal nichts für ungut und herzliche Grüße. hjs
Nachdem ich aus meinem sauer verdienten Wochenend-„Urlaub“ zurück bin und erfreut feststellen darf, dass die Mäuse hier auf dem Tisch getanzt haben, will ich doch gleich noch einen Oettinger-Thread ankündigen. Am Freitag lag er mir schon auf dem Herzen und war nahe daran, meinen Fingern zu entschlüpfen, aber dann hätte ich das Wochenende über das Blog im Auge behalten müssen. Und ehrlich gesagt – da bin ich dann doch lieber Rad gefahren.
70.Bronski,“Oettinger“;
Lieber Bronski, da haben Sie recht gehabt mit der Idee, und vermutlich hat die Radtour auch Spaß gemacht. Und was Oettinger anbelangt, da geht es in den Medien ja mächtig rund, man könnte sagen: „Es tobt der Bär“! Und dieser zauselt Oettinger kräftig; ich vermute mal, dass er wenn er dann im wahrsten Wortsinn fallengelassen wird, dass darauf von seiner kühlen Distanziertheit nichts mehr übrig bleibt. mfg,hjs
Lieber Bronski,
zwischendurch zurück zum Thema (30. Mai): Wie sieht es mit dem Feuilleton aus? Wird das bitte umfangreicher? Gibt es da schon Entscheidungen? Auch interessant: Wie hielten es die Befragten mit der Kultur-Rubrik?
Hallo Mark,
das Feuilleton wird wieder umfangreicher. Das FR-plus wird ja abgeschafft und der Platz, der vorher für die wöchentliche, für eine Tageszeitung eher untypische Magazin-Perspektive vergeben war, wird für mehr tagesaktuelle Berichterstattung eingesetzt.
Was meinen Sie mit „Kultur-Rubrik“?
@Bronski/73:
„Rubrik“ im Sinne eines kulturlastigen Buches innerhalb einer Zeitung mit der möglichen Überschrift „Kultur“ (i.e. Kunst, Geschichte, Kino, Musik, Literatur, Architektur, Medien etc.). Online habt Ihr das prima gegliedert. (Ich liebe Euer schlichtes Screendesign!). Und sicher – das Kulturelle ist mit dem Feuilleton mitunter identisch.
Worauf aber meine Frage eigentlich zielte: Welchen Stellenwert haben Kulturberichterstattung und Feuilleton in den Köpfen Eurer Befragten? Mein Senf: Profiliert Euch auch hier bitte bewusst gegenüber FAZ und SZ, das meistgehörte Argument für diese ist nämlich deren „exzellentes Feuilleton“ (stimmt auch bisweilen).
BTW: Das Konzept „FR plus“ hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Bitte lasst die dort entstandenen Räume keinesfalls unter den Tisch fallen.
Nochwas: Könnte man den Vertrieb nicht dazu anstiften, auch ein Wochenendabo mit dem Zusteller statt via Post anliefern zu lassen? Ich zahl auch gern einen Euro mehr. Und: Ich beharre auf dem Reiz eines Flex-Abos (bspw. WE plus eine Werktagsausgabe für EUR 15 mtl.).
@“Zeitung“;
was mich eigentlich heute im 21. Jahrhundert erstaunt, ist doch, das was wir damals in der Mitte des Lebens stehenden vor 30 jahren fantasierten, bzw. am Anfang der sich immer mehr verbreitenden Personalcomputer dachten, dass eines Tages die Zeitungen herkömmlicher Art verschwinden würden. Und eine Art von elektr. Medien/Medium existiert, von dem man nach Durchsicht der Meldungen oder Berichte, also auch das was noch heute die Seiten füllt, eventuell sogar ohne Sichtung nach einer eigenen Präferenzliste automatisch individuell abgerufen und anschließend auf dem „hauseigenen System“ geladen oder auch ausgedruckt morgens ob Frühstück oder notwendiger Fahrt parat ist, eventuell alles sogar in Form eines abzuhörenden Mediums.
Aber bisher warte ich immer noch auf so eine „Zeitungsmodernisierung“; oder habe ich da was versäumt? mfg,hjs
@ Mark
Die Leserbefragung hat nicht explizit nach der Gewichtung der einzelnen Ressorts gefragt, aber aus der Leserkommunikation heraus kann ich sagen, dass das zuletzt knappe tägliche Feuilleton einer der Hauptkritikpunkte war bzw. ist. Wobei diese kritischen Rückmeldungen ihrerseits nicht repräsentativ sind, da am Feuilleton vor allem die sogenannten Multiplikatoren interessiert sind – und die melden sich schneller zu Wort.
Wobei die Knappheit nur eine relative war, denn zum tagesaktuellen Feuilleton kam ja einmal pro Woche das FRplus Kultur, und zusammengenommen ergab sich die gleiche Seitenzahl wie früher.
Das FRplus-Konzept war gut, da haben Sie Recht. Aber wir wollen wieder mehr Tageszeitung werden, wieder tagesaktueller arbeiten. Das FRplus hatte eher Magazincharakter. Der freiwerdende Platz wird für mehr tagesaktuelle Berichterstattung genutzt werden
@Feuilleton
Da Ihr mal gerade über mein LIEBLINGSthema sprecht, kann ich nicht schweigen. Ich habe den Eindruck, dass die Qualität des FRplus wie auch des Feuilletons sehr schwankt. Das bedeutet es gibt Tage, an denen bin ich restlos begeistert, habe das Gefühl, schon ewig zu lesen und NOCH einen interessanten Beitrag zu finden, schneide glücklich Buchtipps aus, um gleich in den Buchladen zu rennen, verpasse vor lauter Entzücken um ein Haar an der richtigen Haltestelle auszusteigen, denke oft auf der Rückfahrt noch über den einen oder anderen Beitrag nach, den ich auf der Hinfahrt gelesen habe und überrede meinen Freund, mit mir einen Film anzusehen, „nur“ weil ihn Daniel Kothenschulte empfohlen hat, SO liebe ich das Feuilleton und das FRplus Kultur, aber dann wieder kommt es mir vor wie die absolute Pleite, dünn, nur öde Themen, kaum aufregende Gedanken. Gut, ich bin sicher eine verwöhnte Leserin, die gleich jammert, wenn mal was nicht so super ist, wie ein Kind, dem man sein Lieblingskuscheltier weggenommen hat, – da kann ich Arno Widmann schon verstehen, dass er das vielleicht ziemlich nervig findet -ABER so ist das eben, der Feuilletonliebhaberin ist nun mal das Feuilleton ihr geistiges Lieblingskuscheltier. Und das Blöde ist ja, als Leserin ist man seiner Zeitung ausgeliefert! Ihr Journalisten könnt euch ja die Gedanken, die ihr in der FR gerne lesen wollt, selber schreiben, ich KANN das nicht. Jetzt hoffe ich ja nur, dass ihr als Zeitungsmacher dieselben Beiträger aufregend findet wie ich und nicht gerade umgekehrt, dann verspreche ich auch, in Zukunft lieb und geduldig zu sein.
Bronski (Kommentar 77), wie stellt sich denn die FR den Umgang mit der viel tagesaktuelleren Konkurrenz Fernsehen, Radio und Internet vor? Angesichts dieser Mitbewerber auf dem „Informationsmarkt“ kann doch der logische Schritt nur mehr Hintergründe heißen, d.h. dann doch „ans Auto zu glauben“.
Guten Abend Bronski,
ist noch irgendwann mit der Beantwortung meiner Fragen zu rechnen?
Bela
Stimmt. Die Sache mit den Büchern würde mich auch brennend interessieren. Und ob BONANZA und/oder TIMES MAGER dem ‚Frisör‘ zum Opfer fallen. (bitte nicht) 😉
@susanne/78: Ich empfinde die Qualität des Feuilletons auch als schwankend. Dito: FR MAGAZIN (was wird eigentlich daraus?). Doch insbesondere die Kinoseiten scheinen mir momentan auf Sparflamme zu köcheln.
Nun, womöglich fließt derzeit der ganze Saft vor allem in die Umstrukturierung des Blatts. Ich bleibe gespannt.
Im Dummy, der mir vorliegt, sind fünf Seiten Feuilleton, eine Seite Film und eine Seite Medien enthalten, dazu dann noch das Fernsehprogramm. Times mager auf der ersten Feuilleton-Seite. Der Dummy ist Produkt eines Tages-Testlaufs, die Aufteilung also noch nicht endgültig
@ Bela
Entschuldigung, in dem Trubel hab ich Ihre Frage vergessen. Ja, die Zeitung wird teilbar sein. Insbesondere der Regionalteil wird herausnehmbar sein.
Nein, die Buchstruktur in der jetzigen Form wird aufgegeben. In unseren Augen hat das den Vorteil, dass man auf aktuelle Ereignisse flexibel reagieren kann. Beispiel: 9/11. damals waren wir an eine starre, durch Produktionsvorlagen vorgegebene Buchstruktur gebunden. Im Tabloid dagegen können wir den Platz, den ein Ressort bekommt, ereignisabhängig verschieben. Aber in der Regel wird auch im Tabloid jedes Ressort ab Seite soundso beginnen.
Und was den Briefkasten angeht: Die neue FR wird darin nicht mehr Platz einnehmen als die alte
@Bela, Bronski, „Briefkasten, Regionalteil“
Ich dachte das mit dem „dinglichem Umfang“ der neuen FR, als solchen, bzw. wie dick und wie breit die gefaltete FR im Tabloiformat ist, sei hinreichend ge(er)klärt gewesen.
Regionalteil:
Was die jetzige Aussage von Bronski über den Regionalteil anbelangt, bin ich persönlich im doppelten Sinn erfreut. Zum einen ist es praktisch und insofern kann man diesen als eigenes „Buch“ herausnehmen und zum anderen war es mein Vorschlag schon vor Wochen. Und dieser Regionalteil lässt sich nun sicher auch kombinieren der einzelnen Regionen untereinander – wenn sie selbst nicht genug Stoff liefern – oder eventuell mit der Deutschland- oder Stadtausgabe oder oder.
Ja, das sind doch prima Aussichten. mfg,hjs
@84, hjs
Es ist schon beinahe eine Katastrophe, dass nicht jeder die Zeit/Gelegenheit hat, kontinuierlich dem FR-blog zu folgen, was wiederum zu lästigen Fragen führt, die ja bereits „hinreichend ge(er)klärt“ wurden!!! 😉
Ich gratuliere Ihnen jedoch dazu, dass die Macher der FR Ihrem glorreichen Vorschlag nachgekommen sind (.. oder sind sie etwa von selbst darauf gekommen?).
@85. H. Gebhardt, „kontinuierlich“;
na ja, so hoch würde ich das nicht hängen. Eine Katastrophe ist sicher etwas anderes, aber Sie schrieben ja auch „beinahe…“. Wenn man nicht, aus welchen Gründen auch immer dem Thema nicht folgt, ergeben sich sehr schnell Lücken und dann das „Versäumte“ nachlesen ist schwierig. Jedoch was das neue FR-, das Tabloid-Format anbelangt, wurde jedoch Anfang des Jahres seinerzeit in dem entsprechenden Thema das veränderte Äußere eingehend behandelt, z.B., dass sich im Prinzip an der Papiermenge nichts verändert und auch die Schlussfaltung der heutigen entspricht, das einzige „Andere“ ist, dass eine Seite von heute quergedreht zwei Seiten dann neu ergibt. Aber wie geschrieben, war dies mehrfach schon behandelt worden; ich meine sogar in der FR schon ein Thema. mfg,hjs
@Mark Tykwer Nr 81
TIMES MAGER gehört auch zu meinen Lieblingsrubriken. Sehr mag ich auch „LAUT GEDACHT“ von Christian Schlüter. Zu meinem Kummer darf er nur einmal in der Woche laut denken, dabei würde ich diese kleine,aber sehr feine Rubrik gerne täglich lesen.
Ich weiß auch nicht was mit den Kinoseiten derzeit los ist, ich mache mir langsam Sorgen, ober Herr Kothenschulte vielleicht krank ist, hoffentlich hat er nicht gekündigt?!
@ Susanne
Meinst Du wirklich, dass die Mitarbeiter von selbst kündigen, wenn die Abo-Zahlen in den Keller rutschen und der Abbau von Arbeitsplätzen angekündigt wird?
Achtgepasst! Wenn Bronski in Beitrag Nr. 82 fünf plus eins plus eins Seiten für Kulturfreaks zusammenzählt, muss man die Summe wohl durch zwei teilen, um mit dem Angebot im heutigen Format vergleichen zu können (oder habe ich wieder etwas nicht gerafft?).
@Hallo, vorstehend Mitblogger;
besonders Susanne, Ro.B., aber auch Yeti und Bronski; solltet Ihr wenn ich Euch wegen der despektierlichen „Bezichtigung“ der Schleimerei um Entschuldigung bitte, nicht wenigstens dies zur Kenntnis nehmen oder sogar der Bitte nachkommen, was meint Ihr? hjs
@ Hans-Jürgen
Ich glaube, Du bist jetzt im falschen Thread. Aber sei’s drum: Ich selbst habe Dir nichts vorgeworfen und deshalb auch keine Entschuldigung erwartet.
Auch mir sind Lobhudeleien suspekt. Andererseits muss es auch erlaubt sein, Anerkennung zu äußern, ohne der Anbiederung bezichtigt zu werden.
Vielleicht nutzt es etwas, wenn wir alle die Goldwaage, auf die wir gerne die Worte legen, in den Schrank stellen und das Seziermesser nur zücken, um den professionellen Schreibern paroli zu bieten.
Einverstanden?
@90.Yeti,“Profis“;
Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen. Es gilt aber für mich auch analog und stillschweigend der wichtige Grundsatz, der auch mal für die Werbung galt: „Keine vergleichende und abstufende Werbung“. Und da störte mich eben, dass unsere einzige wichtige nordhessische Tageszeitung so bös in die Pfanne gehauen wurde; sei`s drum, mfg,hjs
@Bronski
Vielen Dank für die Info. Dass der Regionalteil als eigenes Buch herausgenommen werden kann, gefällt mir.
@Hans-Jürgen Schulz
Vezeihen Sie meine Frage zum „Briefkastenschlitz“. Wo ich doch nach halbstündiger Recherche die Postings # 121, 122, 123, 124 und 116 im Tabloid-Format-Blog finden konnte.
@92.
@Bela
ist schon in Ordnung; weiterhin auf gute gemeinsame Bloggerei. mfg,hjs
@93: „ist schon in Ordnung“
also Herr Schulz, finden Sie DAS nicht ein wenig arrogant?
.. und das Wort Ironie ist Ihnen auch noch nicht untergekommen, oder?
@94.;heißen Sie Bela?
@93.Hajo Gebhardt,“arrogant“;
***
Ach arrogant und relevant
Sind doch heute sehr bekannt
Deshalb alles ein wenig kleiner
Klingt meistens klug und feiner
Drum lasst uns dieses relativieren
Vergesst euch dauernd zu mokieren
***
@95
nein, ich heisse nicht Bela, aber Sie sind dabei, zumindest in meinen Augen, öffentliches Ärgernis zu erregen
@96
Ungereimtes in Reime zu zwängen ist sicher eine besondere Gabe. Diesen „Spruch“ werde ich mir merken um ihn bei passender Gelegenheit – natürlich unter Nennung des Verfassers – zu verwenden.
97.H.G;
Ach, Herr Gebhardt.
@Bronski Yeti 5 Seiten Feuilleton
Lieber Yeti,
tja ich habe einen halben Tag gebraucht, bis mir das auch gedämmert ist, dass 5 Seiten im Tabloid 2,5 Seiten im großen Format entsprechen. Heute habe ich die Seiten im Feuilleton gezählt und es waren grob 2,5 Seiten. Nat toll, wurde uns hier nicht mal versprochen, das FRplus Kultur würde auf das tägliche Feuilleton aufgeteilt werden? Theoretisch müssten dann mindestens 7 Seiten Feuillton im Tabloid erscheinen! Beschiss!!! So macht die FR sich aber keine Freundinnen! Wie wollt ihr euch denn bitte mit einem fünfseitigen Feuilleton gegenüber der Süddeutschen behaupten?
Heute fand ich das Feuilleton und FRKultur übrigens großartig! Zu meiner großen Freude lebt auch Herr Kothenschulte noch.
@ Susanne
So ist es auch. Fünf Seiten Feuilleton im Tabloid (der aktuellen Version), eine Seite Film, eine Seite Medien, zwei Seiten Fernsehprogramm. Aufs alte Format umgerechnet ergibt sich also eine Seite mehr an täglichem Feuilleton. Das FR-plus Kultur hat heute fünf Seiten (die Seite Anzeigen hab ich rausgerechnet). Rechne das bitte auf die Woche um …
@99.u.100.
Hallo, Susanne u. Bronski,“Kultur“;
vielleicht bin ich ein Kulturbanause, aber ich meine, die Würdigung des Holly.-Stars zum 70., ist doch etwas zu umfangreich geraten. Sicher ich glaube auch, dass er privat ein lieber Kerl ist und nicht der Bösewicht oder Grobian, den er in vielen Filmen spielte.
Na ja, sind halt Sichtweisen.
Ich fand heute besonders witzig, aber auch nachdenkenswert die kleine „Geschichte“ von Kurt Kiesewetter auf Seite 32, „Finale“, nämlich „Weiberpartei“, rechts mittig direkt über der Wetterkarte.
mfg,hjs
@ Bronski
Ach so, da bin ich ja froh. Aber sag mal Bronski wozu braucht man denn 2(!) Seiten Fernsehprogramm, was ist denn daran so toll?
@Hans-Jürgen
Ich fand „Liturgie der Gewalt“ von Manfred Schneider hervorragend ebenso wie „Gesichtssinn“ von Arno Widmann. Begeistert hat mich auch Christian Schlüter mit „Gott und Grammatik“. Die beiden Beiträge von Kothenschulte waren geistreich wie immer. Sehr beeindruckt hat mich auch der Beitrag „Die Geschichte eines Bordsteinkicks“ von Harry Nutt. Auch die anderen Beiträge über denn Deutschen Werkbund zum Beispiel haben mir gut gefallen. Wie man sieht komme ich aus dem Loben heute nicht mehr heraus.
Das Interview mit Jack Nicholson habe ich auch sehr gerne gelesen. Würde das Feuilleton nur aus solch umfangreichen Schauspieler-Interviews bestehen, wäre dies natürlich ätzend, heute fand ich es allerdings sehr abwechslungsreich. Die Mischung hinsichtlich thematischer Brandbreite war super!
Thema Fernsehprogramm: Wir überlegen noch, was wir da machen. Es ist und bleibt jedenfalls ein Bestandteil der FR. Nicht jeder hat zuhause eine Fernsehzeitschrift, viele Leserinnen und Leser verlassen sich auf uns
@ 104. Bronski, „Fernsehprogramm“;
vorlaut wie ich bin, habe ich auch zum Fersehprogramm einen Vorschlag.
Wie wäre es denn, wenn direkt vor dem Regionalteil der ja herausnehmbar, quasi ein eigenes „Buch“ bildet, ein dann Doppelblatt hat, das dann das Fernsehprogramm zeigt und auf der Rückseite gewisse Beschreibungen dazu und auch dazu passende sonstige kulturelle Wichtigkeiten, auch Filmbefassung oder entsprechende Kritiken und Kommentare bringt.
Ich glaube, das würde sicher auch Susanne erfreuen; oder? mfg,hjs
Was ist denn „Filmbefassung“? 😉
Ich sehe keinen großen Unterschied zur jetzigen Handhabung – das Filmprogramm als Doppelseite hinter der Medienseite. Das gehört ja auch inhaltlich zusammen.
@ 106 Bronski
„Filmbefassung“
Mein Vorschlag war für „die neue FR“, das Tabloid gemeint. Und Filmbefassung meint einmal Themabesprechung im voraus, aber auch im Nachhinein, dann auch Kritik. mfg, hjs
@Fernsehprogramm
Kann man das Fernsehprogramm nicht auf EINE Seite quetschen, mit zwei drei Filmtipps, würde doch auch reichen?! Die Leute, die regelmäßig und gerne fernsehen, haben bestimmt eine Fernsehzeitung und wer das Fernsehen nicht mag (so wie ich) möchte doch nicht diese Ausführlichkeit, sondern wenige, aber gezielte Empfehlungen. ZWEI SEITEN opfern fürs Fernsehprogramm…was `ne Verschwendung….
@ Feuilleton-Lob ohne Ende
Toll fand ich heute auch den Beitrag über David Lynch als Künstler – das war mir nämlich völlig neu. Zum Film „Sunshine“ ein Interview mit diesem britischen Physiker zu bringen, ist eine originelle Idee, auch wenn ich einige der physikalischen Erläuterungen nicht so 100%ig verstanden habe…das Thema ist aber doch sehr spannend und ich wünsche mir eine Vertiefung in Wissen und Bildung.
Beglückte Grüße an die Feuilleton-Redaktion
sendet Susanne
PS: Hans-Jürgen, auch ich musste sehr lachen wegen Kurt Kiesewettwers „Weiberpartei“.
@ 108. Susanne
„Fernsehprogramm“
Susanne, die FR, hat doch unsere Wünsche, bzw. die Bedürfnisse der Leser in gewisserweise auch kompromisshaft zu erfüllen. Dabei kann doch die Umstellung auf Tabloid genutzt werden, quasi einen Teilbereich mit Informationen über „Theater und Bildmedien“ auszugestalten.
Also, in diesem Fall nun das letzte Doppelblatt vor dem Regionalteil mit Themen aus Fernsehen, Film und Theater, dann in ausreichender Form zu behandeln.
Diesen Teil, also die Doppelseite ist ja dann eine seite der heutigen FR, kann dann genauso wie der neue Regionalteil herausgenommen und separat aufbewahrt werden; ich finde diese Lösung – auch weil es meine Idee ist (ha,ha) vorzüglich. Was spricht dagegen? mfg,hjs
@Hans-Jürgen
Sorry, ich verstehe deinen Vorschlag nicht so wirklich. Dein Vorschlag hieße doch-wenn ich dich richtig verstanden habe- das Fernsehthema NOCH weiter auszubauen mit Vorbesprechungen, Kritiken etc., mein Anliegen besteht hingegen darin, das Fernsehprogramm einschließlich der diesbezüglichen Besprechungen so klein wie möglich zu halten.
Was im Fernsehen an Kinofilmen läuft, ist für mich kaum interessant, da ich in der Filmgalerie dauernd Filme, ausleihe oder im Kino anschaue und so gut wie gar nicht fernsehe. Da ziehe ich aus Filmkritiken zu aktuellen Filmen mit z.B. Bezügen/Verweisen zu früheren/anderen Filmen viel mehr Informationen und Anregungen.
Ich bin auch gar nicht dafür, Theater, Film und Fernsehen auf einer Seite zu vermischen.
Ich hoffe du bist nicht enttäuscht?
Gruß susanne
@ 111 Susanne
„Bildmedien in der FR“
Susanne, wie könnte ich enttäuscht sein, wenn man nicht einer Meinung mit mir ist; nein wie ich ja anmerkte, der FR obliegt es die Wünsche der Leser zu treffen, damit die Attraktivität gehalten, nein sogar gesteigert wird.
Mein Vorschlag sollte mehr ein praktischer sein und in gewisserweise damit auch die „Buchbefürworter“ zufriedenstellen.
Und was das Befassen mit Film und Theater anbelangt, könnte bei dieser von mir dabei gemeinten „Pressezusammenführung“ der ein oder andere „Couchpoteto“ vielleicht dazu gebracht werden, mal wieder in ein echtes Kino oder sogar in ein Theater zu gehen! Und was noch bei dem Fernsehteil behandelt werden könnte, sind die auch prima Sendungen in den „Nebenprogrammen“ der ARD und des ZDF, wie PLUS, Theater. Doku., auch B-Alpha usw.; hier werden auch Wiederholungen der älteren Fernsehspiele und Theateraufzeichnungen gebracht. Darüber könnte dann eine gute Kritik erfolgen und auch erheblich mehr Aufmerksamkeit erzeugt werden.
mfg,hjs
Susanne, keiner will Ihnen Ihre Meinung nehmen, aber meinen Sie nicht, dass es etwas weltfremd ist, ausschliesslich von Ihrer Lebensphilosophie aus zu gehen? Sie haben sicher Recht, dass „engagierte“ TV-Konsumenten meist über eine gesonderte TV-Programmzeitschrift verfügen, aber ich gehe davon aus, dass es bei der FR eine diesbezügliche Erhebung gegeben hat, die den Wunsch eines – sagen wir mal – angemessenen Teils der Leserschaft nach einem TV-Programm in der FR aufzeigt.
Und was das von Ihnen so heiss geliebte Feulleton betrifft: für mich z.B. (und ich bin sicherlich keine Ausnahme) gilt dies überhaupt nicht: dazu fehlt mir die Woche über die Zeit und an Wochenenden habe ich meist Besseres zu tun, als mich z.B. mit Kommentaren irgendwelcher als besonders klug angesehener Menschen (wer legt hier den Maßstab fest?) zu beschäftigen. Aber das ist MEINE ur-eigene Sache und ich käme nicht auf die Idee, deshalb eine Reduzierung dieses Teils der FR zu fordern. Im Übrigen gilt dies auch für den Sportteil (nur um „jemandem“ gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen 😉 ).
Nichts für ungut, liebe Susanne, aber es gibt eben (platt ausgedrückt) verschiedene Geschmäcker: der Eine isst gern Bohnerwachs und der Andere Schuhcreme.
@ Feuilleton-Debatte:
Ich muss Susanne in jeder Hinsicht beipflichten und kann es mir überdies nicht verkneifen, im Zuge dessen auch mal eine ordentliche Lobhudelei in Richtung Kultur-Redaktion abzusondern: Das Feuilleton (nebst KULTURplus) vom Donnerstag war wirklich von erlesener Qualität. Eine solche Dichte an extrem interessanten und gut geschriebenen Beiträgen ist mir in der FR noch nie begegnet. Hut ab!
Im Gegensatz zu #113 bin ich ferner felsenfest davon überzeugt, dass sich die zukünftige Überlebensfähigkeit eines Printmediums aus dem darin erlesbaren gesellschaftlichen Diskurs speist. Und letzterer hat im Rahmen des Feuilletons nunmal den größtmöglichen Raum.
@ 114. Mark auch Susanne
„Kultur, Feuilleton, Theater, Film, u. TV“
Richtig, dass die „Kultur“ den Stellenwert in der FR hat und behält. Deshalb bin ich ja dafür, dass die Kulturseiten im neuen Format dem Tabloid unmittelbar vor dem herausnehmbaren Regionalteil quasi dann auch ein Buch bilden und ebenso für sich entnommen und gelesen werden können. Dies wäre für Susanne dann auch einfach, denn sie könnte dies allein zum Lesen in die Bahn mitnehmen, wie auch immer; die FR wird`s schon zu der Meisten Zufriedenheit lösen. mfg,hjs
@ Herr Schulz
Wie gesagt, das ist drucktechnisch nicht machbar. Ich glaube auch nicht, dass das Feuilleton wertvoller wird, wenn man es herausnehmen kann.
@ Mark und Susanne
Da gehe ich doch gleich mal hoch zum Herrn Widmann und mache ihn auf eure Postings aufmerksam. Ja, es ist zu spüren, dass im Feuilleton ein neuer, frischer Wind weht!
Mark, du hast es wunderbar formuliert. Ich sehe deine Prognose hinsichtlich der Überlebensfähigkeit der Printmedien insbesondere der überregionalen Zeitungen genauso. Kein Mensch wird in Hamburg, München, Freiburg oder an anderen Orten außerhalb Hessens die FR abonnieren wegen des „ausführlichen Fernsehprogramms“ auch nicht wegen der „entzückenden“ Beiträge über Knuuuuut. Ein hervorragendes Feuilleton ist hingegen neben einem anspruchsvollen Politikteil DAS Kaufargument bei den überregionalen Lesern. Eine Zeitung, die sich diesem „gesellschaftlichen Diskurs“ im Feuilleton nicht stellt, verspielt ihre Stellenwert und verkommt zur Provinzzeitung. Einige Regionalzeitungen haben ihr Feuilleton abgeschafft und einen öden Kulturteil daraus gemacht, in dem neben ein paar dumpfblöd geschriebenen Kinotipps noch irgendwelche anderen Eventschnipsel verstreut werden, weil aus unerfindlichen Gründen wohl ein Konsens darüber herrscht, man würde sonst junge Leser abschrecken. Ich kann es nicht mehr hören!! Als ob junge Leser kurz vor der Verblödung stünden. Kein Mensch hat mich je gefragt, ob ich lieber belanglosen Schrott lesen möchte oder lieber Beiträge, die sich mit gesellschaftlich bedeutsamen Fragen beschäftigen.
Den schlimmsten Fehler, den eine Tageszeitung überhaupt machen kann, ist meines Erachtens, ihre Leser, insbesondere die jungen, zu unterschätzen. Das Donnerstags-Feuilleton war UMWERFEND!!!! Also liebe Redaktion, ihr habt bewiesen, dass ihr ein an Vollkommenheit grenzendes Feuilleton schreiben könnt, jetzt müsst ihr also nur noch wollen, dass dies auch in Zukunft gelingt.
susanne, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Insofern glaube ich, dass die FR recht gute Chancen hat, als Print zu überleben.
P.S.: Ihre Beschreibung von „Provinzzeitung“ trifft ganz gut, was mit der genannten nordhessischen Zeitung passierte, als der Eigner wechselte.
Also ich „oute“ mich mal als TV Konsument und finde es daher nicht gut, würde die TV-Seite wegfallen. Deshalb teile ich auch nicht die Meinung von Susanne und HJ Sch.
Mir ist aufgefallen, dass die „Tipps für Kinder“ auf der Veranstaltungsseite stark gekürzt wurden und dafür das RMTV-Fernsehprogramm abgedruckt wird. Dann bitte das RMTV-Programm auch auf der TV-Seite erwähnen und dafür wieder mehr Tipps für Kinder.
Sehr gut gefällt mir in der FR:Plus Kultur die Rubrik „Prozess“. Verena Mayer muss ich hier einfach mal loben. Ich hoffe, diese Rubrik bleibt erhalten.
@ 119 Bela
„TV-Teil“
Hallo, verehrte(r) Bela, ich habe nicht gefordert die TV-Seite wegfallen zu lassen, ganz im Gegenteil habe ich die kürzlich die FR (hier) sogar mehrfach aufgefordert die TV-Informationen sogar auf die ARD- und ZDF-Zusatzprogramme mit älteren Wiederholungen und eventuell auch auf andere freiempfangbare Programme auszudehnen, auch Vor- und Nachbetrachtungen vorzunehmen; jedenfalls zu wichtigen und wertvollen Sendungen!
Und dies alles einzubinden in einen quasi buchartigen „Medien-Kultur-Teil“, der direkt vor dem Regionalteil im neuen Tabloid-Format „angesiedelt“ ist, so könnte man diesen für sich allein dann wie den Regionalteil auch entnehmen. Aber dies wäre „aus drucktechnischen Gründen nicht machbar“, so Bronski. mfg,hjs
@Fernsehprogramm
Ich möchte ja gar nicht abstreiten, dass man auch gelungene Sendungen im Fernsehen anschauen kann, allerdings ist es so anstrengend, diese im Programm suchen, dass ich sofort die Lust verliere, mir etwas anzuschauen. Ein zweiseitiges Fernsehprogramm, das brav einfach alle Sendungen abdruckt, ist einfach zu bieder für die FR! Wenn es unbedingt ein Fernsehprogramm geben muss, dann lasst euch wenigstens was Lustiges und Originelles einfallen.
@ Hans-Jürgen Schulz
Ok, dann habe ich es missverstanden. Sorry.
@ Susanne
Da stimme ich zu. Es könnte ein wenig peppiger daherkommen. Vor allem sollte es aktuell sein und z.B. bei Talkrunden die eingeladenen Gäste erwähnen (jedenfalls soweit möglich).
Gespannt bin ich darauf, was Bronski zum RMTV-Programm sagt, das seit einigen Monaten auf der FR-Tagesplaner Seite abgedruckt wird. Was hat es dort zu suchen? Warum werden dafür die Tipps für Kinder gestrichen?
Hallo Blogger,
Nach längerer Abstinenz wollte ich wieder einmal nachsehen, wie sich das FR-Blog zu den bevorstehenden Neuerungen entwickelt. Leider anders als erwartet: Einige wenige Leute (fünf?) die ihre Ansichten ewig wiederkäuen und sich inzwischen schon gegenseitig erzählen, dass sie jetzt gleich segeln oder spazieren gehen wollen. Und dann neu hinzukommende Teilnehmer abbügeln, weil diese eine ernsthafte Frage stellen, die irgendwann schon einmal behandelt wurde, aber in den ganzen ständigen Wiederholungen längst untergegangen ist. Ich bitte, diese Kritik eines zufällig Vorbeikommenden freundlich aufzunehmen und im Herzen wie im Kopf zu bewegen. Im Übrigen: Viel Spaß bei der Freizeitgestaltung!
@ Hallo Klaus;
mit Verlaub, es ist wie immer, wenn ein Finger auf Andere zeigt, zeigen vier auf einen selbst zurück!
Wir von Ihnen Gescholtenen haben zwar beiläufig auch mal die „Schönwetterperiode“ – auch über eigene Freizeitaktivitäten be/geschrieben, aber Sie selbst hatten soeben nichts weiter zu bieten als den berühmten Zeigefinger; zum Thema nichts, zu Fotos nichts, zur regionalen und lokalen Berichtserstattung nichts; nichts zum Outfit der „Neuen FR“, nichts, nichts,nichts und was das von Ihnen beklagte „Abbügeln“ anbelangt, das war nur ein Hinweis auf nicht nur im Blog Behandeltes, nein, auch in der FR und anderen „Orten“ auch wurde das Tabloid usw. behandelt! Dies hat der von Ihnen als „Abgebügelter“ bezeichnete auch im Nachhinein so gesehen.
Deshalb verehrter Klaus, beteiligen auch Sie sich an den Vorschlägen zur neuen FR, noch kann Intelligentes einfließen; und eine auf das Beste gerüstete FR wollen wir doch Alle; oder?
Nichts für ungut und freundliche Grüße
@ 124 Hans-Jürgen Schulz
Zu einem Zeitpunkt, als noch neue Argumente besprochen wurden, habe ich mich inhaltlich am Blog beteiligt. Aus Interesse an der Zukunft der FR (ich gehöre zu den jahrzentelangen Abonnenten). Aber was mittlerweile den Inhalt des Blogs bildet, scheint mir nicht mehr interessant zu sein. So ist wohl das Schicksal von Blogs: Wenn die Argumente ausgetauscht sind, bleibt eine Spielwiese. Für Ringelreihen mit immer den selben Teilnehmern. Aber bitte: Das ist ja nicht schlimm! Ich wollte nur darauf hinweisen.
So,so, das ist also der berühmte Bronski-Blog, in dem demografische Umfragen bezüglich des neuen Formats getätigt werden. Für welchen Teil der Leser ist diese Handvoll Personen, die hier untereinander diskutiert, gleich noch mal repräsentativ? Die Rundschau weiterhin zu abonnieren ist für mich irgendwie wie damals als wir noch alle SPD gewählt haben (diese Geschichte mit dem kleineren Übel, sie wissen schon) Hoffentlich kommt im Rhein-Main-Gebiet irgendwann ein neue linke (Zeitung) ganz groß (!!!) raus.
Berühmt? – Wie schön. Glaub ich aber nicht. Muss nicht sein. Kann sein. Wäre gut, weil damit ein Beitrag zu kritischer und zugleich entspannter Gesprächskultur gerühmt wäre – aber wie gesagt, ich glaube es nicht.
Repräsentativ? Blogs? Wer hat denn das behauptet? Jeder weiß: Jedes Blog hat seine Leser, jedes Blog hat seine Kommentatoren, und jedes Blog hat seine Trolle. Nicht jeder Leser traut sich zu kommentieren. Nicht jeder Kommentator (Poster) liest genau hin. Und nicht jeder Troll … ja, da fällt mir nichts ein. Die Funktion von Trollen hab ích nie verstanden. Irgendeinen Sinn werden sie schon haben, etwa Richtung Schärfung des Blog-Immunsystems, aber, aber …
Halt, eínen Anhaltspunkt habe ich. Der Zugfahrer-und-trotzdem-Tabloid-Kritiker wünscht sich eine neue linke Zeitung. Das finde ich interessant. Profil, bitte! Was soll diese Zeitung?
Holla, so drollig wollte ich gar nicht sein…jetzt mal im Ernst, in der WE-Ausgabe wurde der Blog als eines der Medien bezeichnet in dem sich die FR Meinungen zum Format eingeholt hat, was ja erstmal so klingt als ob zumindest mehr als eine Handvoll Leute dazu gepostet hat. Zum linken Profil: Ich weiß nicht wie alt sie sind oder wie lange sie sich mit der FR beschäftigen, aber sie galt lange Zeit als linksliberale Zeitung und bekam genau dadurch Profil dass diese Zuschreibung der Realität und Qualität der Berichterstattung entsprach. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Also, in diesem Sinne: Macht’s gut und danke für den Fisch.
Die FR ist verantwortlich für den Inhalt ihrer Aussagen, nicht für deren Klang in wer weiß wessen Ohren.
Die FR hat „Meinungen zum Format eingeholt“ heißt, die Leser zur Stellungnahme aufgefordert, die jedem hiermit ermöglicht war.
„Linksliberal“ ist ein altes Etikett. Ob der Begriff noch zeitgemäß ist und welchen positiven Inhalt er unter veränderten gesellschaftlich-politischen Bedingungen haben könnte, müsste in einem Diskurs darüber erörtert werden. Plakative Urteile, wie „Das ist heute nicht mehr der Fall“, ohne jegliche Begründung und Argumentation, sind da wenig produktiv.
@ 129 heinrich
Hallo Heinrich, ich stimme Dir voll zu und eine kleine Anmerkung von mir zur äußerlich erkennbaren „Linksliberalität der FR“; nun kann man ja auch unterschiedlich Llb definieren und auch an seine Zeitung gewisse Erwartungen haben, aber ich habe mich jedenfalls heute sehr geärgert und dies auch BRONSKI direkt gemailt;
der Grund: Morgen ist „1.Mai“ und auf dem Titelblatt wird nicht nur nicht mit einem Bild auf den so genannten „Tag der Arbeit“ hingewiesen, nein nicht ein einziges Wort wird darauf verwendet; nur diese zum tausendsten Mal durchgekauten Themen und Überschriften, die ich im einzelnen nicht abwerten will, im Gegenteil. Aber jedenfalls meine ich wäre es heute angemessen gewesen, darauf zu verweisen, dass der morgige Feiertag, auch ein Gedenktag ist für die Erkämpfung der Arbeitnehmerrechte, die heute mehr und mehr vom Kapital, Betriebseignern, Managern und manchen Politikern mehr und mehr in Frage gestellt werden, sicher mehr von denen die für die Besserverdiener glauben sich stark machen zu müssen! mfg,hjs
Da stimme ich dir tausendmal zu, lieber Hans-Jürgen!
Tja, ich lese jetzt seit gut 20 Jahren die FR, darunter 11 Jahre als Abonnent und ich bin enttäuscht, wie mit der Lesermeinung, die das Format betrifft, umgegangen wurde. Wir saßen noch bei dieser merkwürdigen Marktforschung und keine 2 Tage später, kam dann heraus, dass die FR ihr Format ändert. Also keine Evaluierung, keine Berücksichtigung der Leser sondern lediglich Theater/Beruhigungspillen für die Abonnenten. Dieses kleinkarierte Format einer BamS oder Berliner Zeitung (die kann man zumindest auseinandernehmen) wird mich dazu zwingen, die FR zu kündigen. Auch wenn ich das lupenreine CDU-Blatt FAZ nicht mag und ich diese immer mit Bauchgrimmen lesen muss, werde ich wohl wechseln.
Außerdem ist ein Trend feststellbar, der Trend zu der Unterstützung der bürgerlichen Schwarz-Grünen Koaliton. Ich habe nie vergessen, dass Herr Alfred Neven-Dumont, der neue Eigner der FR, seinerzeit die grüne OB-Kandidatin in Köln unterstützt hat. Auch der hiesige Wahlk(r)ampf 2006/2007 wurde nicht mehr kritisch begleitet, sondern fast alles wurde im Stil eines Regierungsblattes veröffentlicht, was schwarz-grün hinausposaunt. Dann lese ich doch eher hoch-kulturelle Original statt einer grün-angefärbten kleinformatigen Zeitung. Selbst die gebärdet sich manchmal kritischer als das, was mal linksliberal war.
Schade, vor Jahren war die FR, ob man sie bundesweit las oder nur in Frankfurt ein Qualitätsblatt, heute erscheint sie, mit gutem Lokalteil wie ein Mantel des Kölner Stadtanzeigers. Und der wird ja nie in einer Presseschau zitiert, so schlecht ist diese provinzielle Blatt. Diese Umformatierung auf Tabloid (ich würde Tablöd sagen) macht noch weniger Freude sich mit der FR auseinanderzusetzen und diese mit Vergnügen zu lesen.
Ich bin gespannt, ob die FR dies stehen lässt oder Zensur übt, wie es bei Leserbriefen seit der Übernahme von Neven-Dumont schon länger macht.
@ 132, Stefan G.
„Ich bin gespannt, ob die FR dies stehen lässt oder Zensur übt, wie es bei Leserbriefen seit der Übernahme von Neven-Dumont schon länger macht.“
Also da muß ich die FR nun wirklich kräftig und eindeutig in Schutz nehmen. Habe gerade erst heute einen munteren Leserbrief im Blatt und habe auch schon einige andere geschrieben.
Niemals nicht habe ich eine Zensur verspürt. Gerade meine kritischen Briefe, die auch die Redaktion niemals schonen wollten, wurden sehr wohl gebracht. Das ehrt die Damen und Herren allemal.
Natürlich können nicht alle meine oder Ihre Texte gebracht werden: dafür gäbe es dann diesen oder jenen Blog.
Schließlich wollen die Angestellten ja auch einmal wieder etwas schreiben, das versteht doch jeder, oder?
Also nix mit Zensur – möglicherweise wird aber da oder dort ein Qualitätsmaßstab angesetzt – und der würde hin und wieder nicht einmal der Redaktion schaden (wird stehen bleiben, klar, die wissen auch, dass sie in der täglichen Hektik mitunter nur mit Wasser kochen können).
@ 121 susanne,
da muß ich susanne aber voll zustimmen, dieser belanglose Zeilenfriedhof, da hat man doch keine Lust, alles haarklein durchzulesen.
Aber das „Originellere“ würde natürlich viel mehr Mühe machen, vielleicht macht der Juni ja alles neu und viel besser? Und dazu auch noch „lustiger“? Na, ick weeß nich?
MfG
@ 127, Bronski
„Kritiker wünscht sich eine neue linke Zeitung. Das finde ich interessant. Profil, bitte! Was soll diese Zeitung?“
Gut gebrüllt Löwe!
Womit ich nicht immer (!) sagen will, dass die FR stets eine linke Zeitung wäre. Dass sie aber häufig links ist, kann man allein schon daran erkennen, dass sie nach rechts viel schärfer blickt und beißt – als nach links.
Und bei der FAZ ist’s zum Ausgleich eben umgekehrt. So einfach ist das! Aus diesem Grund hat Georg Büchner so vehement für die allgemeine Pressefreiheit gekämpft.
MfG
Auch was zu sagen? Neinnein. Ich bin nichtmal für die beiden Hälften meiner FR-Abonnenten-Gemeinschaft repräsentativ. Aber eine Meinung darf der Mensch ja haben, auch wenn sie von den 56 Prozent Mehrheitsbildnern nicht geteilt wird und von den 32 Lesern und Leserinnen, die die FR im Internet nutzen, ganz überwiegend sowieso nicht.
Was ich jetzt so da langsam übers Franknfurter Tabloid heruntergesickert bekomme, gefällt mir nicht, Leute. Dass das aussieht wie die eigene Werbebeilage, habe ich schon erfolglos angebracht. Aber dass auf der Titelseite gar nichts mehr draufsteht, kann nicht Euer Ernst sein. Ich bekomme meist kaum mehr als die Titelseite der FR gelesen, fragen Sie meine Kinder, meinen Arbeitgeber und die o.g. Hälfte, warum. Da kriege ich heute wenigstens noch ein paar Sätze Inhalt geboten, auch wenn ich nicht zu „Seiten 3 und 10“ weiterblättere. Ich hätte die Chance mitzubekommen, wenn Ingrid Betancourt wieder auftauchen würde. Jetzt soll auf dieser Seite 1 nur noch ein einzelnes Bild stehen wie beim seeligen Zeitmagazin oder der christlichen Beilage? (Außer dem Streifencode und unter Umständen der McDonalds-Anzeige.) Neinneinnein. Selbst das Wall Street Journal scheint zwei Dutzend inhaltliche Meldungen auf ihrem Titel unterzubringen. Darum möchte ich doch auch bitten. Wenigstens zehn, den Sport schon abgezogen. Sieben!
À propos sieben: Etwas merkwürdig finde ich, dass von den sieben Leser- (und Blogger-)Briefen, die am Samstag und am Montag abgedruckt wurden, alle sieben positiv Hurra zum Franknfurter Tabloid-Trend machen. Gab es da noch andere Meinungen? Neinneinneinnein.
Und jetzt: Heraus zum Ersten Mai!
Mit solidarischem Gruß,
wwwilli
@ wwwilli
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Der Eine will nur Titelblätter haben
Die Andre sich am Feuilleton nur laben
Der Eine will den Sport durchkauen
Oder sehn wie die Boxer sich verhauen
Der Eine will die Politik ganz klein erklärt
Wie der Bürger Steuergerechtigkeit erfährt
Und alles soll stehen auf der Titelseite
Liebe Leute das brächte die FR zur Pleite
Wartet ab die neue FR im Tabloid-Format
Und werdet sehn, dass jeder etwas davon hat
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Achja, auch unser Stefan G. macht den schweren Fehler, Inhalt und (Papier-) Format miteinander verbinden zu müssen. Dass du das Abo wegen des Stils der Zeitung kündigst, OK, aber was hat das mit Tabloid zu tun? Muss eine „rrichtige deutsche Tageszeitung“ unbedingt riesengroß und unhandlich sein? Die Zeitung, die am meisten für Boulevard und für die vollkommene Abkehr sämtlicher journalistischer Grundprinzipien steht, kommt übrigens auch großformatig daher. Es kommt halt doch nicht auf die Größe an.
Vielleicht wäre es sinnvoll, zwei FR-Ausgaben zu drucken: Klassisch und Tabloid, was wahrscheinlich an den Kosten gescheitert sein dürfte.
@ Stefan G.
Und? Habe ich Ihre Meinung stehen lassen?
Zu der missglückten Leserbefragung möchte ich hier nicht noch mal Stellung beziehen. Das habe ich an anderer Stelle ausführlich getan – wenn es Sie interessiert, wie das gelaufen ist, klicken Sie bitte hier. Auch als Beispiel dafür, wie die FR mit Kritik umgeht. Sie können sie nämlich öffentlich hier posten, und sofern Sie niemanden beleidigen und sich verhetzend aufführen, bleibt das auch alles stehen. Und Sie kriegen sogar Antwort.
Die kommt hier. Nichts gegen die eine oder andere polemische Spitze („Tablöd“), aber ich bin doch ein wenig enttäuscht, dass Ihre Kritik so wenig Substanz enthält. Sie hinterfragen nicht, was heutzutage noch linksliberal ist, Sie behaupten jedoch, wir würden „im Stil eines Regierungsblattes“ nachkauen, was Schwarz-Grün uns einbläst. Dafür hätte ich einerseits gern Belege. Andererseits ist es ja kein Geheimnis, dass wir der SPD und den Grünen näher stehen als beispielsweise der CDU. Sehen Sie sich mal die Positionen der SPD an und vergleichen Sie sie mit den Positionen des Godesberger Programms. Ist die SPD dann heute noch links, so wie sie es damals war?
Solche Etiketten helfen also nicht weiter, im Gegenteil: Ich empfinde sie als Diskussionshemmnis, weil man sie erst klären muss. Bleiben wir doch bei den Themen. Was sind die Kernthemen der FR? Ich sag’s Ihnen: Umweltpolitik und Klimawandel. Menschen- und Minderheitenrechte. Wirtschafts- und Sozialpolitik. Sicherheitspolitik vor dem Hintergrund der Globalisierung. Diese und andere Themen und die Art, wie wir sie anfassen, machen die FR aus. Diese Themen werden wir auch im neuen Format weiter setzen, und an der Art, wie wir da herangehen, wird sich nichts ändern.
Was mir am neuen Titelblatt gut gefällt ist, dass es viele Möglichkeiten der Gestaltung bietet und die neue FR nicht wie eine „normale“ Zeitung aussieht, sondern eher wie ein Magazin. Zukünftig „bräuchte“ die FR auch keine reißerischen Fotos mehr auf dem Titel abzubilden, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, da Format und Titel auffällig genug sind. Super wäre es, wenn auch mal Illustratoren das Titelblatt gestalten dürften. Wenn ich z.B. an Art Spiegelmann und seine Titelbilder für „The New Yorker“ denke, wünsche ich mir auch mal auf der FR so einen Titel. Die Illustration kommt in den Tageszeitungen einfach zu kurz, immer nur Fotos zu verwenden, ist auch nicht der Knüller…
@ 140 Susanne
liebe Susanne, was hälst Du denn davon, wenn wir hin und wieder der FR ein von uns geschossenes Foto anbieten? Und wenn ich es richtig erinnere, bist Du Lehrerin für Kunst(?). Also bietet es sich doch eigentlich an, auch Themen, bzw. Bild- und/oder Kunstwerke der FR zur Abbildung anzubieten; wie stehst Du dazu? mfg,hjs
@Hans-Jürgen
Lieber Hans-Jürgen, also unser Leserversteher freut sich sicher, wenn du seinen harten Arbeitsalltag mit ein paar Bildern auflockerst wie auch ich mich gefreut habe. Die Bildgestaltung der FR sollte man jedoch den professionellen Fotografen/ Illustratoren überlassen, zu denen ich mich auch nicht zähle. Die jahrelange Berufsausbildung ist auch in dem Bereich nicht grundlos.
@ 142 Susanne
„Berufsausbildung“
Liebe Susanne, Du hast sicher recht mit der Annahme, dass wir vermutlich oder sogar hoffentlich die Qualitätsanforderungen der FR, bzw. die der meisten Leser nicht zufrieden stellen könnten; allerdings was den Wert einer jahrelangen Berufsausbildung anbelangt, bin ich mir nicht so sicher; für die Tätigkeit als solche, vermutlich ja, aber was die Beurteilung durch meist relativ oberflächlich urteilende Zeitgenossen anbelangt zweifele ich manchmal. Denn was sich die Politik mit dem Fallenlassen der Meisterbedingung für Handwerksbetriebe hat einfallen lassen, treibt so manche Blüte. Die Inflation von so genannten „Ich AGs“ als Subunternehmer vor allem auf dem Bausektor durch weiter östlich ansässige Menschen die eigentlich Arbeitnehmer sind, aber nun als „Selbständige“ für einen Hungerlohn arbeiten; so jedenfalls letztens jemand einer Handwerkskammer im Rhein-Main-Gebiet. mfg,hjs