Nicht nur in Hessen, auch in einem anderen wichtigen Teil dieser Welt läuft derzeit Wahlkampf. Zwar handelt es sich dabei nur um Vorwahlen, doch in diesen Vorwahlen entscheidet sich, wer die nächste mächtigste Person dieser Welt wird. Dabei geht es vor allem um das Stichwort „Wandel“. Denn nichts scheinen sich
Es ist nun schon eine Weile her, dass der NDR jene Tatort-Folge „Wem Ehre gebührt“ ausstrahlte, in der es um einen Fall von Inzest in einer alevitischen Familie ging. Man kann selbstverständlich darüber diskutieren, ob es wirklich geschickt von den Machern war, diese Geschichte ausgerechnet unter Aleviten spielen zu lassen,
Roland Koch, CDU, hessischer Ministerpräsident, hat sein Wahlkampfthema gefunden: Jugendliche Straftäter sollen härter bestraft werden. Koch, der Populist, spring damit auf ein aktuelles Thema auf, das sich ihm geradezu anbietet wie der sprichwörtliche Strohhalm. Seine Bilanz ist ansonsten ja nicht besonders gut: Die hessische Bildungspolitik ist desaströs, und auch Kochs
Entsetzlich, was da in München passiert ist! Zwei junge Männer, 20 und 17 Jahre alt, der eine Türke, der andere Grieche, schlagen einen Rentner zusammen, der sie aufgefordert hatte, das Rauchen in der U-Bahn zu unterlassen. Der Mann erlitt mehrfache Schädelbrüche, hat die Klinik allerdings inzwischen entgegen ärztlichem Rat wieder
Olli Dittrich macht Werbung. Wie andere in seinem Metier auch. Bevor das Duo Schmidt & Pocher zusammenfand, gingen sie werbetechnisch getrennte Wege. Mir wird sicher so mancher zustimmen, wenn ich sage, dass die Schmidtsche Kaffeewerbung etwa doch sehr krampfhaft wirkte – der verzweifelte Versuch, eine ironische Note hinein zu bringen,
Frankfurts Flughafen darf wachsen. Die hessische Landesregierung hat das Baurecht für den Ausbau verkündet und hofft auf 40.000 neue Jobs. Auf der Strecke bleibt das Nachtflugverbot für die neue Startbahn, das im Mediationsverfahren zur Bedingung gemacht worden war: 17 zusätzliche Flüge zwischen 23 und 5 Uhr wurden damit erlaubt. Hessens
Mancher hat sich schon gefragt, wo sie denn nun bleiben, die Ergebnisse meiner Auswertung der Leser-Wortmeldungen zum Thema „die neue FR nach einem halben Jahr“. Hier kommen Sie endlich. Ich möchte aber einige Bemerkungen vorausschicken.
FR-Autor Peter Michalzik hat ein lesenswertes Porträt „der Reichen“ geschrieben. 30.000 Cash-Millionäre mehr jedes Jahr in Deutschland, 800.000 Deutsche sollen bisher in dieser Gruppe zu finden sein. Die sozialen Verhältnisse in Deutschland gewinnen an Kontur, das Klassenbewusstsein wächst – wobei „die da oben“ sich, meint Michalzik augenzwinkernd, bemühen, den Anschluss
Sprache ist doch einfach was Wunderbares. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht hätten? Nicht auszudenken. Wir könnten dann z. B. nicht googeln. Was täten wir Journalisten unter solchen Bedingungen bloß den ganzen Tag lang? Na gut, das hätte auch was Positives, denn unsere Leser und Leserinnen hätten keinen
Beim EU-Afrika-Gipfel ging es hoch her: Die afrikanischen Staaten ließen die EU abblitzen. Hintergrund sind Verhandlungen über neue Verträge, die die alten AKP-Verträge ersetzen sollen, deren Auflösung von der Welthandelsorganisation WTO gefordert worden war. Die AKP-Verträge ermöglichten den afrikanischen Staaten zollfreien Zugang zum EU-Markt – aus Sicht der WTO eine
Die Süddeutsche wurde von mehreren KommentatorInnen in diesem Blog immer wieder zum Vergleich mit der FR herangezogen, insbesondere im Zusammenhang mit unserer Formatumstellung. Daher heute mal ein Wort gewissermaßen in eigener Sache, denn was online bei der SZ vorgeht, ist ebenfalls einen Vergleich wert. „suedcafe“ nennen die Kollegen ihre „Leser-Lounge“
„Warum wird mit Geld überschüttet, wer auf ganzer Linie versagt hat?“, rief Bundeskanzlerin Angela Merkel noch auf dem CDU-Parteitag. Da hat sie wohl die Wählerinnen und Wähler im Visier gehabt. Da sie es sich aber mit der Wirtschaft nicht verderben will, lehnte sie ebenso wie Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt Überlegungen in
Mit sechs gegen fünf Stimmen hat der Hessische Staatsgerichtshof am Montag das „Gesetz zur Sicherung staatlicher Neutralität“ – kurz Kopftuchverbot – für rechtens erklärt: Das Kopftuchverbot ist also verfassungsgemäß. Es untersagt allen hessischen Beamten und Lehrern im Dienst Kleidungsstücke und Symbole zu verwenden, die an ihrer Neutralität zweifeln lassen oder
Der Thread zum Thema MCS hat so viele Postings bekommen, dass es m. E. fuer Aussenstehende kaum zumutbar ist, sich da hinein zu lesen. Viele FR-Leserinnen und -Leser haben da eine Menge an Fakten und Wissen, aber auch zahlreiche persoenliche Erfahrungen zusammengetragen. Wer mag, kann sich da hineinlesen. Da ich
An Hugo Chávez scheiden sich weiterhin die Geister. Der venezuelanische Staatspräsident hatte versucht, seine Machtbasis per Volksreferendum und Verfassungsänderung zu verbreitern. Durch letztere sollte er unbegrenzt wiedergewählt werden können. Zudem wollte der Präsident die Kontrolle über die ausländischen Währungsreserven und weitgehende Befugnisse im Fall eines Ausnahmezustandes erhalten. Mit diesem Vorhaben
Die Debatte um Mindestlöhne geht weiter. Nach den Beschlüssen zum Postmindestlohn hat die PIN Group erst Massenentlassungen angekündigt und stellt nun Überlegungen an, den Mindestlohn zu umgehen. Die Entlassenen sollen nun angeblich bei der Post unterkommen. Während die Union weitere Mindestlöhne verhindern will, ist die SPD überzeugt von diesem Weg.
Die CDU hat sich ein neues Grundsatzprogramm gegeben. Wichtigster Inhaltspunkt: die Mitte. Denn: „In der Mitte sind wir – nur wir.“ Ein Wischiwaschi-Programm voller Versatzstücke, das vor allem einen Zweck verfolgt: unverbindlich zu bleiben, damit sich möglichst viele Wählerinnen und Wähler darin wiederfinden. Die CDU, der Kanzlerinwahlverein. Thomas Kröter im
Der Weltklimagipfel auf Bali hat begonnen. Und schon wird mächtig Druck auf die USA ausgeübt. Australien, unter der vorigen Regierung auf Bush-Linie, ist dem Kyoto-Protokoll beigetreten. Und nun empfehlen elf Abgeordnete des US-Kongresses dem Gipfel unverhohlen, die US-Regierung einfach zu ignorieren, wenn es darum geht, einen Klimaschutzvertrag auszuhandeln. Doch FR-Leserin
Sobald das Thema Islam zur Sprache kommt, insbesondere Islam in Deutschland, geht es hoch her. Egal ob es um weit entfernte Vorgänge geht wie den Fall einer Lehrerin im Sudan, die zuließ, dass eines ihrer Kinder seinen Teddybären Mohammend taufte, oder um eine neue Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen. Die
Zu Gewaltausbrüchen kommt es in Frankreichs Trabantenstädten, den „Banlieues“, seit den späten 70er Jahren immer wieder. Die Krawalle wuchsen sich 2005 zu einem Flächenbrand in mehr als 300 Kommunen aus. Jetzt schien es beinahe wieder so weit zu sein; teils schien es sogar schlimmer, denn es wurde auf Polizisten geschossen.