Wir stehen am Anfang des 21. Jahrhunderts, des dritten Jahrtausends. Wir verstehen die Welt besser als alle Menschen, die vor uns gelebt haben. Die Wissenschaft und ihre Erkenntnisse machen es möglich. Was noch nicht heißt, dass wir dieses Wissen sinnvoll nutzen – siehe Klimawandel. Da sind wir Journalisten mit vielen Wissenschaftlern einig: Zum Jammern, was die Politik zustande bringt!

21. Jahrhundert, 3. Jahrtausend. Aber an hessischen Schulen heißt es: Zurück ins Mittelalter! Da soll wieder die Schöpfungstheorie gelehrt werden – gleichberechtigt neben der Evolutionstheorie im Biologieunterricht. Jedenfalls wenn es nach der hessischen Kultusministerin Karin Wolff geht.

Schöpfungstheorie, das bedeutet: Gott hat die Dinosaurier zusammen mit den anderen Tieren am sechsten Tag geschaffen. Folglich bewohnen sie die Erde gemeinsam mit den Menschen. Es bedeutet außerdem, dass die Erde sechstausend Jahre alt ist und dass der Grand Canyon durch die Sintflut entstand. Hebung der Gebirge? Kontinentaldrift? Eiszeiten? Die Wissenschaft hat überzeugend nachgewiesen, dass die Erde und alles Leben auf ihr dynamisch ist. Sie hat sich über unvorstellbare Zeiträume zu dem entwickelt, was sie heute ist, und sie entwickelt sich weiter. Aber an zwei Schulen in Hessen wird den Kids beigebracht, dass die Lehre von der Evolution Unfug ist. An der August-Herrmann-Francke-Privatschule und an der staatlichen Liebigschule, beide in Gießen. Besonders befremdlich daran ist, dass die Liebigschule ein Institut mit naturwissenschaftlicher Tradition ist, auf die sie auch stolz ist. Trotzdem hat die Schulleitung nichts dagegen unternommen, dass ein Lehrer „intelligent design“ lehrte.

Und was unternimmt das Kultusministerium? Die Ministerin spricht sich dafür aus, Mythos gleichberechtigt mit Erkenntnis zu lehren. Dazu fällt mir nichts mehr ein. Darum zitiere ich FR-Leserin Angelika Schmallenbach aus Oberursel, die mir heute schrieb:

„Warum setzt sich Karin Wolff eigentlich nicht dafür ein, zukünftig religiöse Mythen zur Grundlage wissenschaftlicher Forschung zu machen? Oder wie wäre es mit den Märchen der Brüder Grimm? Die könnte man doch teilweise sicher auch als Grundlage für den Unterricht nehmen – statt immer nur ‚einseitiger wissenschaftlicher Erkenntnisse‘. Wenn eine zuständige Kultusministerin sowas vertritt, dann stimmt etwas ganz und gar nicht in Hessen.“

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24 Kommentare zu “Kreationisten in Hessen

  1. Fundamentalismus ist sehr gefährlich, egal aus welcher Ecke er kommt. Wir sollten es ihm nicht zu leicht machen in unserer Gesellschaft einen aktzeptieren Platz zu finden.

  2. Der Begriff „Fundamentalismus“ hinterlässt den Eindruck, dass sich es hier um eine Randerscheinung handelt, und somit dem Problem, quasi mit verfassungsmäßigen Mitteln, noch beizukommen wäre. Aber die Tatsache, dass eine hessische Ministerin sich nun hierzu zu bekennen scheint, belegt, dass die Fundamentalisten mitten unter uns sind. Die diesbezüglichen ideologischen Zustände ähneln denen in den USA sowenig von ungefähr, wie die Folter -, Gräuel -und Naziskandale „an der bundesdeutschen Front“ am Hindukusch jenen in Abu Graib und anderswo immer ähnlicher werden. Man könnte auch sagen: So wie die Klimakatastrophe keine in irgendeiner Zukunft noch ist, so ist auch die Barbarisierung längst aktuelle Realität. Und der ideologische Hauptinhalt einer solchen Realität scheint sich um eine Art Geisterbeschwörung zu kaprizieren. In der Konsequenz wird sich dann die Wissenschaft in Esoterik auflösen und zu letzteren zähle ich die Philosophie der Kreationisten. Denn auch die gehen davon aus, dass das Subjekt in irgendeiner Art magischen Beziehung zu einem übersinnlichen Wesen (Stichwort: der erste Beweger) steht. Und das Futter hierfür liefert ihnen eine Wissenschaft, die sich seit (und vermutlich auch vermittelst) Kant nicht vom Agnostizismus wegbewegt. Wenn eine wissenschaftlich begründete Wahrheit eine von vielen geworden ist, dann kann man genauso gut auf eine solche Wissenschaft verzichten. Und das nutzen die Kreationisten kräftig aus. Und dagegen verhalten sich unsere Wissenschaftler so, als würde sie immer noch der gleiche Kirchenbann lähmen, der vor mehr als 500 Jahren schon einen Galileo zum Abschwören seiner revolutionären Erkenntnis zwang. Ein solches drückt heute allerdings die Ohnmachtsstimmung (also einen reaktionären Abgesang, und dies damit im Gegensatz zu einer vor 500 Jahren) in der Gesellschaft aus, welche dabei ist, sich aufzulösen, ohne den Ersatz dafür parat zu haben, bzw. ohne auf einen solchen noch hoffen zu wollen. Vielleicht kommt jetzt wirklich das 1000-jährige Reich, und vielleicht wird dieses genauso obskur wie die vergangenen solcher Reiche. Es fehlt eigentlich nur noch eine neue Art Hexenverfolgung und die „Parallele“ wäre kaum noch zu leugnen.

  3. Leserversteher schön und gut – bringt aber nichts, wenn derjenige kein Dudenversteher ist. Ganz schön viele Fehler in dem Blog. Schande.
    Vom Baum der Erkenntnis hat der Leserversteher jedenfalls keinen Apfel gepflückt…

  4. Hallo Louisa,
    wen meinen Sie mit „Leserversteher“? Und über welchen Duden reden Sie – den bayrisch-westfälischen oder den hessischen? Wie ist denn Ihre geschätzte Meinung zu diesem Thema? Könnten Sie uns von „Ihrem Baum der Erkenntnis“ etwas mehr vermitteln als nur Beschimpfung? Ich denke nicht, dass man die Genesis darauf reduzieren sollte!

  5. Also wenn ich hier die Wahl habe zwischen einem Leserversteher – ich gehe jetzt davon aus, dass das auch gleichzeitig ein Leserinnenversteher ist – und einem Dudenversteher, dann entscheide ich mich doch sofort und eindeutig für den Leserinnenversteher.

  6. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt hat sich im gesamten Bundesgebiet bereits ein konzernähnliches Gebilde an fundamentalistisch-christlichen Organisationen und Firmen herausgebildet. Von Bibel TV über Radiosender, Freizeit- und Seminarhotels, Schülerbibelkreise und Hochschulgruppen bis zur Deutschen Evangelischen Allianz reicht dieses Horrorkabinett. Allein die EAD verfügt laut ihrer eigenen Homepage bereits über mehr als 1.100 Ortsgruppen. In ihren „Wahlprüfsteinen 2005“ ruft sie u.a. dazu auf, die Meinungsfreiheit einzuschränken.

  7. Hallo Herr Homann,
    ich zitiere:“In ihren „Wahlprüfsteinen 2005″ ruft sie u.a. dazu auf, die Meinungsfreiheit einzuschränken.“ Wissen Sie zufällig, ob das in irgendeinem Verfassungsschutzbericht schon angekommen ist; oder wird das womöglich die Grundlage einer bald möglichen Regierungserklärung?

  8. Hallo,
    wer sich für kreationistische Argumentations- und Selbstdarstellungsweise interessiert, findet übrigens in einem Debattenstrang im FR-Forum jede Menge Anschauungsmaterial…
    Siehe http://forum.fr-online.de -> Politik & Gesellschaft -> Wissen & Bildung -> „Intelligent design“ vs Evolutionstheorie …

  9. Die moderne Naurwissenschaft hat sich m.W. aus Theologie und Philosophie herausentwickelt. Insofern ist es falsch zu sagen, mit den Kreationisten werde man zurück ins Mittelalter kehren. Die mittelalterliche Theologie war gemäß Wissenschaftsgeschichte der umfängliche Versuch einer “ Welterklärung“ ohne moderne Hilfsmittel , etwa dem Mikroskop, sondern nur mit dem Hilfsmittel dem Buch aller Bücher. Dieses Faktum ist dem Mittelalter per se als zurückliegende Wissenschaftsepoche nicht vorzuwerfen. Aus dem Schoße der mitteralterlichen Theologie entstanden Geistesheroen wie Giordano Bruno, Galilei, Kepler, Kopernikus, Descartes, Newton, Darwin etc, sprich geistiger Fortschritt. Vorzuwerfen ist der mittelalterlichen Theologie dagegen etwas wesentlich Schlimmeres: dass sie trotz ihres auch damals bestandenen Verkündigungsauftrags im Sinne Jesu Christi die Welt nicht besser machte, sondern im Gegenteil zu Hass und Mord gegen Andersgläubige( auch in den eigenen Reihen ) aufrief. So wurde etwa die spanische Garotte von iberischen Dominikanern im 16 Jahrhundert erfolgreich bei antijüdischen Progromen eingesetzt, wenn Juden die Zwangskonversion zum Christentum verweigerten. Oder man denke an die Hexenverbrennungen, Inquisition ( besonders in ihrer spanisch-deutschen auch lutheranischen Ausprägung, oder an die öffentliche Tötung von Kindern ( bspw im Barcelona des 17. Jahrhunderts), deren Mütter angeblich vom Teufel oder Damönen geschwängert wurden. (Ein absoluter Wahnsinn !) Oh sancta ecclesia.
    Kurz: der Streit mit den Kreationsten ist kabbaretesk , wobei ich diese gerne fragen würde, ob sie sich auch streng an die Dämonologie der lateinischen Kirchenväter halten, die auch heute noch zumindest für die größte christliche Sekte, die katholische Kirche, absolut verbindlich ist ? Vielleicht war danach der Tyrannosaurus rex das Werk eines Dämons , weil er den friedlichen Pflanzenfresser Brontosaurus gerne zum Frühstück bevorzugte ?

    Sanctus, sanctus !

  10. @Andreas Heller, ich zitiere Sie: „Vorzuwerfen ist der mittelalterlichen Theologie dagegen etwas wesentlich Schlimmeres: dass sie trotz ihres auch damals bestandenen Verkündigungsauftrags im Sinne Jesu Christi die Welt nicht besser machte, sondern im Gegenteil zu Hass und Mord gegen Andersgläubige( auch in den eigenen Reihen ) aufrief.“
    Glauben Sie nicht, dass zwischen diesem „Hass“ und einer Theologie, die durch die Moderne, eben als Natur-Philosophie, obsolet geworden ist, ein Zusammenhang besteht? Und verteidigt sich denn nicht auch in der politischen Welt das, was reaktionär geworden ist, mit besonders teuflischer Grausamkeit und dogmatischer Unerbittlichkeit! Und so wundert es doch wohl auch nicht, dass die Kreationisten zu jenen Kräften gehören, die angesichts der – auch durch sie mit zu verantwortenden – Barbarei vor Augen, ein apokalyptisches Weltende herbeizureden suchen (Stichwort: Bush und Konsorten), nach dem Motto: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns, und der ist das Böse. Die Frage ist für mich daher nicht die besondere Kritikabilät einer solchen Position – die steht für mich außer Frage -, sondern das Ausmaß deren Absurdität. Und das Absurde verschwindet halt nicht, wenn man es unter dem Tisch hält, bzw. es an anderen – eben auf gleicher Linie liegenden – Absurditäten misst!

  11. Kreationisten in Hessen, was ist das Problem, wenn in Schulen, auch andere
    Weltbilder erklärt werden.

    Zu Glauben das Mensch die einzige Wahrheit
    gepachtet hat, das dürfte wohl längst
    vorbei sein.

    Die ewig Gestrigen laufen zwar immer noch auf manchen Straßen rum, irgendwann weden Sie es auch merken.

    Das man mit den Naturwissenschaften nicht alles erklären kann weiß jeder
    mittlerweile.

    Warum schafft man nicht Weihnachten und Ostern ab.

    Wenn man keinen Glauben hat, brauch man die gewiß nicht mehr.

    Gruß aus Bayern

  12. @Klaus-Dieter Schulz
    Der Kreationismus beruft sich auf die Bibel, gehört somit in den Bereich des Glaubens. Das ist in Ordnung, solange der Kreationismus dann auch im Religionsunterricht behandelt wird. Ihn im Fach Biologie zu unterrichten, ist m.E. allerdings absolut falsch.

  13. @Michael Schöfer
    Wenn du Biologie studiert hättest, wüßtest wieviel auf Glauben beruht.

    Wofür es keine schlüßigen Beweißketten gibt.

    Es gibt keine durchgehende Entwicklungslinie vom Einzeller zum Menschen, geschweige denn wann und wie Inteligenz, Sprache und Bewußtsein entstanden ist.

    Das Tier weiß nichts von seinem zu erwartenden Tod.

  14. hallo herr binsack,

    vielen dank für ihre antwort. ich gehe mit ihnen völlig konform. ich glaube per se, dass man mit “ religiösen“ rational nicht diskutieren kann.
    insofern stimme ich ihrem Bezug auf George. W. Bush absolut zu. der große freigeist Schopenhauer hatte in seinem werk “ die welt als wille und vorstellung“ die impertinente indoktrination der religiösen bereits bestens entlarvt; den “ unschuldigen Kindern“ wird schon im frühstadsium die “ Gottespest“ eingeimpft. kinder können sich dagegen nicht wehren. sie sind den eltern schutzlos ausgeliefert, wenn die ihnen etwas “ vom lieben Gott “ erzählen. die geschichte jeder religion und jedes gottes ist die von blut und schwert. es gibt keine friedliche religion, auch der buddismus, sei es vom kleinen oder großen wagen, war in seiner ausbreitung „miliärisch“( man lese die politische geschichte buddistischer länder wie Thailand, Laos oder Kampuchea. mit blut und eisen wurde missioniert, „kopf ab“, wenn man nicht glauben wollte. „freigeist“ zu sein bedeutet mut zu haben gegen die verlockungen des “ oberbuba“ und seinen schergen stand zu halten. die kreationsten interessieren mich überhaupt nicht, ich fürchte nicht die geistige auseinandersetzung mit ihnen.

  15. Irgenwie verstehe ich das Problem nicht
    wir haben eine Demokratie und eine Verfassung.

    Es besteht Meinungsfreihet und Religonsfreiheit.

    Wir haben Gesetze und was Eltern ihren Kinder erzählen, hält auch nur eine gewisse Zeit.

    Was Führer und Organisationen denken
    und machen in welchen Namen auch immer, über das wird einmal geurteilt werden.

    Außerdem steht in der Bibel nicht du sollst mit dem Denken aufhören.

    Siehe Martin Luther vor ca. 500 Jahren.

  16. Sehr geehrter Herr Schulz,

    „gott sei dank“ leben wir in einer demokratie, aber um es mit verlaub zu sagen, bin ich davon überzeugt, dass die demokratie kein geschenk des lieben gottes ist. lesen sie bitte die sogenannten katholischen briefe ( = paulinischen briefe), insbesondere den römerbrief und den korintherbrief. hier ist das traditionelle staatsbild der katholischen kirche bzw aller christlichen sekten grundgelegt.
    übrigens was das staatsverständnis des herrn luther anbelangt, so können wir dieses wunderbar an seiner haltung “ gegen das mörderische gesindel “ der deutschen bauern
    studieren. im übrigen wurde in den ländern nach dem dreissigjährigen Krieg, die alle “ reformiert“ wurden, mindestens genauso gefoltert, verbrannt und gemordet wie in den katholischen ländern. und dies alles mittels reflexion auf das buch der bücher.

    abgesehen davon, wie schwer tut sich die katholische sekte mit der demokratie in ihren eigenen reihen. was taten die katholische und evangelische sekte, als ihre brüder in christo, nämlich „die zeugen jehovas“, da diese den kriegsdienst verweigerten, von den nazis wegen ihres antimilitarismus in den kz ’s umgebracht wurden. in den geklitterten kirchengeschichten der beiden großsekten finde n sie hierzu kein Wort.

  17. @ Herr Bronski,
    Dankeschön für die Korrektur der vielen Fehler in Ihrem Beitrag. Sie wissen ja: Sorgfalt ist oberste Chronistenpflicht.

  18. @ Louisa:

    Ich weiß nicht, wie ich so viele Fehler verbrechen konnte. Tut mir leid, ich verspreche in Zukunft sorgfältiger zu sein.

    @ Klaus-Dieter Schulz:
    Es besteht Meinungs- und Religionsfreiheit, da haben Sie Recht. Doch die Wahrheit steht nicht zur Disposition. Hier gehts außerdem nicht darum aufzurechnen, welche Verbrechen im Namen der Religionen begangen worden sind, sondern es geht um die Frage, was wir unseren Kindern auf den Lebensweg mitgeben. Und da kann ich nur sagen: So viel Wahrheit wie möglich, wenn es geht! Und so wenig Indoktrination wie möglich, bitte schön. Die Lehre von der Evolution hat gegenüber religiösen Lehren einen unbestreitbaren Vorteil: Sie ist nicht vom Glauben abhängig. Sie kann mit unzähligen Fakten aufwarten, die sich zu einem – teils immer noch löchrigen, aber insgesamt doch überzeugenden – Mosaik zusammensetzen.

  19. @ Bronski
    Wahrheit ist gut !!!

    Mich kann die Lehre von der Evolution nicht überzeugen.

    Siehe den verrückten Wissenschaftler mit seinem Clon Hund in Südkorea.

  20. @ Klaus-Dieter Schulz:

    Was hat dieses Klon-Experiment eines Genetikers mit der Evolutionstheorie zu tun?

    Bei diesen Versuchen, Klone zu erzeugen, geht es letztlich um das Geheimnis der Unsterblichkeit – wenn auch bisher nur der Unsterblichkeit der DNA, nicht des Individuums. Um unendliche Repoduzierbarkeit von genetisch gleichen Organismen. Doch Gene aus Zellen eines älteren Organismus‘ verjüngen sich nicht zwangsläufig, nur weil sie in Embryonalzellen gepflanzt werden. Hintergrund ist vermutlich (wenigstens zum Teil), dass die Telomerkappen der Chromosomen durch vorangegangene Zellteilungen bereits abgenutzt sind.

    Hier ein Link zum Thema

  21. @ Bronski

    Es geht nicht um das Klonen, es geht
    darum wie er mit der Wahrheit umgegangen ist.

    Wissenschaftlern geht es um Renommee und Forschungsgelder.

    Wenn ihre Ergebnisse angezweifelt werden, fühlen Sie sich angegriffen.

    Die Lehre der Evolution ist ein großes Bollwerk, aber bestimmt nicht unantastbar.

    Was ich sagen will, ist wenn andere
    Wissenschaftler, Schwachstellen heraus finden, sollte man mit Ihnen
    fachlich reden.

    Sie nicht verunglimpfen. In das Mittelalter will keiner zurück.

  22. Freiheit und Platz für beide Lehren.
    Evolutionisten und Kreationisten.
    Wo ist das Problem?
    Dass die Erde keine Scheibe ist, ist bewiesen. dass der Mensch vom Affen abstammt ist nicht bewiesen. Das ist nach wie vor eine Annahme. Insofern ist dieser Vergleich Blödsinn.
    Woher wir wirklich kommen, wei letztendlich keiner genau. Es gibt bis heute nur Wahrscheinlichkeiten. bis es eine neue erkenntnis gibt , wird das gelehrt, aber bitte nicht als Dogma. Das würgt die Forscherdrang der Kinder ab.
    Deshalb gilt für mich die Freiheit des Geistes,der Forschung und der Lehre.
    Jeder kann glauben was er will. Ich lassse mich da zu nichts zwingen, wir sollten da auch die Lehre feistellen und beide Versionen einfach darstellen. Die Schüler können dann selber nachdenken und überlegen, was kann sein was ist logisch oder nicht. Das ist Lehre und Forschung. Da bleibt immer Spielraum für freie, individuelle Auslegung. Lassen wir die Schüler wieder selber denken.Geben wir Informationen, nach allen Seiten .
    Sie werden anhand der Wissensvermittlung, der Informationen, irgendwann selbst entscheiden.Jeder hat das Recht selbst zu bestimmen, welche Version er glauben will.
    Der eine so, der andere so.
    Wo steht geschrieben, das jeder zu glauben hat,dass es so ist , wie es momentan verordnet wird zu glauben.Wir waren alle nicht dabei, somit ist es nach der derzeitigen Forschung die wahrscheinliche Version.
    In der Wissenschaft gibt es immer wieder Annahmen ,Erkenntnisse, die durchaus einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte später wiederlegt wurden. Das ist Wissenschaft und Forschung, stets im Wandel und immer wieder wird ein Wissen , eine Erkenntnis von neuen Erkenntnissen abgelöst. Hier gibt es kein Dogma. Wer Erkenntnisse in diesem Bereich als Dogma ausgibt , ist nicht weiter in seinem Geist, als die Geister des Mittelalters, das hier spöttisch genannt wird. Was nicht widerlegt ist 1+1=2. Doch eine Lehre und die andere Lehre sind aber zwei verschiedene Ergebnisse, ist verschiedenes Wissen,-verschiedene Forschungswege.verschiedene Denkansätze, die wird es immer geben.Das ist gut so, Ich seh da kein Problem. Die Freiheit des Geistes ist mit eine der wertvollsten Gaben die der Mensch hat, diese Fähigkeit hat uns doch dahin gebracht, was wir heute an Fortschritt haben. Schränken wir diese Gabe nicht ein.

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