Mal was anderes, damit nicht alle glauben, dass außer Kritik nichts auf mich einhagelt: Ich hatte dieser Tage einen netten Mail-Wechsel mit Christoph Baumanns aus Kassel, der überhaupt nichts gegen die Modernisierung der FR hat; doch wenn Bronski ein Kommunika-tionsteam sei, dann sei ihm dies des Modernen doch ein wenig zu viel.
Hier im Blog und auch sonst im Schriftverkehr tauchte schon gelegentlich die – oft von Misstrauen unterlegte – Frage auf, wer ich denn eigentlich sei. Daher hier meine Antwort an Herrn Baumanns. Und seine Antworten gleich noch dazu, mit seiner freundlichen Genehmigung.
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Sehr geehrter Herr Baumanns,
ich bin einzeln und ein Mensch, also kein Team. Und ich habe auch einen Vornamen. Vielleicht verrate ich Ihnen den sogar mal.
Ihr Bronski
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Lieber Herr Bronski,
das ist ja wie im Krimi. Janwillem van de Wetering hat nie den NACHnamen seines Commissarios verraten, nur einmal den Vornamen: Jan. – Beruhigend, dass Sie kein Team sind. (Einen solchen Satz habe ich noch nie im Leben geschrieben!)
Christoph Baumanns
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Lieber Herr Baumanns,
im Tatort Leipzig gibt es auch einen Kommissar, der nur einen Namensteil hat: Kain. es scheint sich um den Nachnamen zu handeln.
Ihr Bronski
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Lieber Herr Bronski,
da wollte ich Ihnen schon schnell und triumphalisch den Vornamen von Kain nennen, weil ich als alter Tatort- und Polizeiruf-Fan dachte: Sie haben sich vertan. Aber es ist tatsächlich so: Niemand kennt den Vornamen von Hauptkommissar Kain. Eine kurze Websuche ergab nur folgenden Fund:
„HK Ehrlicher: ‚Ich hab dich noch nie nach deinem Vornamen gefragt …‘ Dann liest er in den Bewerbungsunterlagen von Kain und lacht los. ‚Das reimt sich ja auf -‚
HK Kain unterbricht ihn: ‚Lass gut sein. Den Witz habe ich schon in der Schule gehört!'“
Dazu fällt mir kein anderer Vorname ein als „Hein“ (Hein Kain wäre allerdings richtig hart) – wenn denn Ehrlicher überhaupt den Nachnamen meint, auf den sich der Vorname reimen soll.
Christoph Baumanns
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Lieber Herr Baumanns,
da haben Sie den Grund, warum ich nicht mit meinem Vornamen rausrücken werde.
Ihr Bronski
Nun ich vermute mal, dass sich Bronski, so es lediglich sein hier benutzter Nickname ist (was ja nur durch die kyrillische (?) Schreibweise mit “B“ ausgesprochen, ansonsten aber meist als Vronski oder Wronski betrachtet wird) analog zu Rittmeisters Bronski bei Tolstois “Anna Karenina“ verhält, dessen Vorname man auch nicht erfährt.
Ansonsten finde ich Vornamen jeder Art als nicht “verschweigwürdig“, da man ja nicht selbst dafür verantwortlich ist. Deswegen die Frage an Bronski: “Leidest oder littest du unter deinem Vornamen ? “
Gruß. Walthor
@“Bronski“;
Ja,ja, vermutlich werden(Weterwelle würde jetzt hörbar „werten“ sagen) wir den Vornamen nie erfahren; wie schrieb neulich heinrich ebbers, allerdings in anderer Dimension, so oder ähnlich: „…das wäre mir wurscht!“ Allerdings muss ich gestehen, auch ich habe schon mal herumgerätselt und auch nach einem „passendem“ Redakteursnamen in der FR vermutet und gesucht. Aber egal, soll BRONSKI Bronski bleiben, mit oder ohne Vornamen; wichtig ist, dass er unser Ansprechpartner ist.
Und nun noch mal zu Kain dem HK, Partner von Ehrlicher in der Leipziger Kripo; ich hatte immer Kains gehört, oder war das im CAFE MEINEID in BR3, kann auch sein, Staatsanwalt Kains? Mensch ist das eine weltbewegende Thematik!
Ich finde gerade den Artikel nicht mehr, aber Bronski hat mal einen Kommentar von Stefan Hebel als „seinen“ Kommentar hier im Blog verlinkt. 🙂
MfG Jan
Ich mag diese Art der Kommunikation hier und egal wer Bronski auch immer ist, eines Steht fest, er ist wirklich ein freundlicher und geduldiger Leserversteher.
Na gut, ein bißchen neugierig bin ich schon, zu erfahren, wer sich denn hinter diesem Namen verbirgt. Wir wissen auf jeden Fall, dass Herr Bronski Hühnchen mit Reis mag und sich selber für keinen politischen Kopf der FR hält. Hmmmm, Rätsel über Rätsel.
@Susanne,“Bronski“;
etwas ganz Vermessenes (kein Wunder) kommt mir in den Sinn. Wie wäre es denn, wenn wir Blogger demnächst wenn die Sonne lacht und auch wieder länger scheint, wir eine „Sternfahrt“ zur FR nach Frankfurt machen und ganz einfach uns den Weg zu Bronski zeigen lassen und ihn mit unserem Besuch überraschen, wäre das was?
@Hans-Jürgen Schulz
Das wäre schon eine ausgeklügelte Idee gewesen, Herr Schulz, nur leider, wird sich der Herr Bronski jetzt nach ihrer Ankündigung, auf diesen Tag vorbereiten und sich vermutlich eine andere Identität zulegen, möglicherweise mit Hilfe einer Gummi-Maske die die Gesichtszüge Vincent Klinks trägt. Na toll, und wie sollen wir ihn dann erkennnen?
@Susanne;
ganz einfach, wir gehen Hühnchen mit Reis essen!
@Hans-Jürgen Schulz
Herr Schulz, sie wissen doch, ich esse nix mit Augen, na gut bleibt der Reis, aber ob ich jetzt nur zur Entlarvung unseres freundlichen Leserverstehers extra nach Frankfurt reisen möchte…und wie soll ich das meinem Freund erklären, der ist sowieso schon ziemlich sauer, dass ich hier ständig blogge…und attestiert mir ein klassisches Suchtverhalten und Realitätsverlust ohweh…
@Susanne, „Sucht“;
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Ist sicher nicht verrucht zu nennen
Wenn sie hier andre Blogger kennen
Jedoch der Bronski würd sich freuen
Zählte Ihr Freund auch zu den Neuen
Ein jeder kommt hier schnell bloggend rein
Er muss nur offen zur FR und Bronski sein
Ansonsten kann er verdeckt auch bloggen
Intelligent reißts uns von den Socken
Was nun das Hühnchen anbelangen soll
Der Teller wird sicher auch anders voll
***
Ich glaube, es dauert nicht mehr lange, bis Bronski den Tag verflucht, an dem er sich als Kummerkastenonkel beworben hat.
Wenn wir unbedingt für ihn einen Vornamen brauchen, basteln wir uns halt einen: einfach die erste Silbe des Nachnamens rückwärts gelesen – und schon haben wir „Norbert Bronski“.
Muß schon ein wichtiger Mensch sein, dieser Bronski, dass so viele Leute sich über seinen Vornamen Gedanken machen. Aber in diesen wilden Zeiten ist eben Vorsicht angezeigt.
Aber zu mir war er immer nett. Das ist ja erst einmal wichtig. Vielleicht ist er in Wirklichkeit ja auch ganz anders. Aber das sind die in der Politik ja auch. Also alles ganz normal – weitermachen!
Ich finde die Möglichkeit, hier Leserbriefe schreiben zu können wirklich gut, die Hemmschwelle etwas zu schreiben ist einfach nicht so hoch. Ich habe früher schon mehrere Leserbriefe an die FR verfasst, aber vor Jahren nur einen einzigen abgeschickt (zur Ehrenrettung Alice Schwarzers), daraufhin hat mich ein ausgesprochen freundlicher Mann von der FR angerufen, was mich so beeindruckt hat, dass ich meine Leserbriefe in Zukunft lieber für mich behalten habe.
@ Susanne:
„freundlicher Mann von der FR“
Das war ich nicht. Ich schwöre es! Ich bin nicht freundlich.
Das würden Sie merken, wenn Sie Herrn Schulzens Idee von der Sternfahrt umsetzen würden. Die ist natürlich sehr süß und auch allerliebst. Die Redaktion wird sich freuen, wenn Sie mit etwa zwei Tonnen Kartoffelsalat, 600 Würstchen, einem Grill nebst Zubehör und natürlich reichlich Flüssigem hier ankämen, denn alle wären da und würden sich um Sie reißen, nur einer nicht: ich! Weil ich nämlich viel von zu Hause aus arbeite.
Manchmal ist es wirklich besser, eine gewisse Anonymität zu bewahren: Zum einen gewährleistet das anhaltende Spannung bei den Grüblern, zum anderen dient es dem puren Selbstschutz und einer neutralen Diskussions- und Dialogbasis. Oder wollte man nun gar Bronskis Adresse zwecks Grillfest und Verbrüderung im heimischen Gärtchen einfordern?
Obwohl…und zugegeben: Ich käme bestimmt auch!
Einen schönen guten Morgen aller’sites‘,
das ist der erster Block-Eintrag in meinem Leben …
Jetzt bin ich doch etwas baff, dass so ein kleines nettes E-Mail-Geplänkel mit Herrn Bronski so viele Kommentare nach sich zieht.
Die Frage, wer das in Wirklichkeit ist, mit dem ich da kommuniziere, hat immer auch diesen prickelnden Moment einer anderen Frage: Wer bin ich selbst, der da mit anderen kommuniziert?
Drei Gedanken:
1) Wer immer ich bin, ich bin wirklich (siehe „Blade Runner“).
2) Herr Bronski ist eine Frau. Denn wer so viel Verständnis für andere hat und das auch noch so gut kommuniziert, der kann kein Mann sein.
3) Herrn Bronski persönlich kennenzulernen ist ungefähr so traurig, wie die Schauspieler eines Theaterstücks nachher in der Kneipe zu treffen.
Die FR macht heute auf der Titelseite die Datenmenge im Internet zum Thema. Die Frage: ob die sogenannten Knoten (ausgerechnet „Knoten“) der prognostizierten Menge gewachsen sein werden. Die interessantere Frage: Sind wir Menschen dieser Datenmenge gewachsen? Obwohl: Mir kommt gerade kein anderes Wesen in den Sinn, das so leicht und locker riesige Datenmengen ignorieren kann, und es läuft trotzdem wunderbar!
In diesem Sinne, Christoph Baumanns
@Susanne,“Sternfahrt zur FR“;
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Wir hörn Herr Bronski gern zu Hause bleibt
Und er sich dort sein Hühnchen einverleibt
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@ Karin
Mein heimisches Gärtchen besteht aus einem knapp zwei Quadratmeter großen, bemoosten Altbau-Balkon in einem verhutzelten Frankfurter Stadtteil und hat durchaus, das gebe ich zu, etwas von einem genialischen Dichterwinkel. Aber das dichten überlasse ich trotzdem lieber anderen.
@ Herr Baumanns
Ich weiß nicht, ob die Menschen, die mich persönlich kennen – ja, es gibt sie -, Ihren Punkt 3 unterschreiben würden. Eigentlich lachen wir viel miteinander, und da platzt auch mal ein Knoten.
@Christoph Baumanns;
Hallo, Herr Baumanns, meinen Sie das wirklich, dass es schlimm ist, einen verehrten Mimen vom Theater, dann quasi desillusioniert zu betrachten, wenn Sie Ihn „hinter der Bühne“ sehen würden? Mag ja sein, unmittelbar vor und nach der Vorstellung, aber im Prinzip ist der doch auch „nur“ Mensch, und Menschen haben schon allein oder eben gerade auch aus ihrer Persönlichkeit heraus, ihren eigenen Reiz; stimmen sie mir soweit zu?
Aber mir ist auch klar, dass ein wesentliches Stück „bronskischer Arbeit“ verloren ginge, wenn er in seiner ganzen Persönlichkeit und Identität für uns quasi greifbar wäre, also lassen wir es so wie es ist!
mfG
Werter Herr Bronski, keine Sorge: Ich werde nicht durch Brathähnchengelage zum Einsturz Ihres bemoosten Balkons im Frankfurter Hutzelstadteil mit Dichterambiente beitragen!
Übrigens: Ich dachte immer ICH wohne in einem hutzeligen Frankfurter Stadtteil! Allerdings begreift der Begriff „hutzelig“ hier wohl eher die ortsüblichen Denkstrukturen … Gleichwohl dichte ich ungebremst – oder gerade deswegen – liebend gerne (weiter), denn „hutzeligen Stoff“ gibt’s umliegend im Übermaß!
Mit hutzeligen Dichtergrüßen, Karin
@Karin und Bronski;
Verehrte „Hutzelfrankfurter“; als ich vor über 40 Jahren ein „Wahlfrankfurter“ war, allerdings ohne dortiges Basiswahlrecht, habe ich nie den Begriff „Hutzelstadtteil“ oder „hutzeliges“ Wohngebiet gehört. Gern würde ich von Ihnen lesen, wo das ist und was eine solche gefühlsbetonte Bezeichnung rechtfertigt. Mir war früher eher bekannt, dass sich Altfrankfurter mit ihren alten Wohnquarieren in den sicher auch heute nicht unbekannten „Stadtteilen“ identifizierten, wie zum Beispiel: Bornheim und die anderen -heim; sicher Sachsenhausen war schon immer etwas besonderes. Aber der Begriff „Hutzel“, also getrocknete Obststückchen von Apfel und Birne oder auch ganzer Zwetsche, ist mir aber für Frankfurt und/oder Heimeligkeit eines Wohnbezirks doch eher unbekannt! Und nochmal zum Begriff der „Hutzel“: Im südlichen Nordhessen, genauer der Schwalm gibt es Schwalmstadt aus den früher selbständigen Städten Ziegenhain und Treysa. In diesem Treysa feiert man jedes Jahr die so genannte „Hutzelkirmes“ und diese bezieht sich auf das getrocknete Obst, übrigens in Ziegenhain feiert man hingegen (oder dagegen, wer weiß?) die „Salatkirmes“! Nochmal, schön wäre es, wenn ich von Ihnen verehrte Karin und/oder Bronski über die von ihnen gebrauchte Bezeichnung „Hutzelstadtteil“ Aufklärung bekommen könnte. Im voraus, Danke.
mfG
Werter Herr Schulz, bis heute habe ich den Begriff „Hutzelstadtteil“ niemals nicht benutzt, aber er passt halt einfach wie die Faust aufs Auge, wenn ich meine Umgebung so betrachte…
Fortan werden jene Begrifflichkeiten in meinem Wortschatz rege Verwendung finden – ich befürchte, Sie selbst machen jetzt gleich wieder einen Vers dazu, oder? (Nix für ungut…)
Außerdem: Als Tochter eines Vaters aus dem „Ländle“ (sprich schwäbischer Abstammung) wurde ich als wehrloses Kind IM HESSISCHEN FRANKFURT mit Hutzelbrot regelrecht gepeinigt: Was auf den Tisch kommt, wird gegessen! Und nach dem hutzeligen Hutzelbrotverzehr war’s mir mehr als einmal – mit Verlaub – wirklich kotzig zumute!
Hutzelig bedeutet auch runzlig bzw. runzelig -und (Stirn-) Runzeln sehen sie bei mir sowohl in Anbetracht meiner hutzeligen Kindheitserinnerungen als auch beim Überdenken des Stadtteilniveaus. Zudem hier eine ganze Menge realer Hutzelmännchen und – weibchen (altersunabhängig!) unterwegs sind!
Übrigens haben Sie das Frankfurter Stadtteilanhängsel „-bach“ vergessen.
Weswegen Herr Bronski jenem Wortlaut folgt, kann ich natürlich nicht sagen und wissen, aber – wie gesagt – es hat (mir) schlichtweg gepasst!
Abermals mit runzeligem Hutzelgruß, Karin
Hutzelstadtteil ? Klein und hutzelig ? Oder verhutzelt (vertrocknet) man dort mit der Zeit, weil nix los ist ?
In Frage kommen für mich da nur einige:
Berkersheim: schon sehr klein und überhaupt nix los, allerdings wenige Altbauten mit Balkon.
Eckenheim: auch klein, einige schöne Altbauten, nicht viel los, außer man ist Vereinsmeier.
Fechenheim: sehr “hutzelig“, sehr bürgerlich.
Harheim: ländlich, aber keine Altbauten mit Balkon
Nied: schwer verhutzelt
Niederursel: Mein Favorit als Bronskis Stadtteil
Riederwald: ebenfalls schwer hutzelig, aber zu laut, um in Ruhe zu Hause schreiben zu können.
Die These von Bronski als Frau hat was. Frauen haben größere Schwierigkeiten zu ihrem Namen zu stehen, wenn er seltsam klingt oder in ihren Augen “scheußlich“ ist. Ich kenne jemand, die es strikt vermeidet, “Annerose“ genannt zu werden. Grüße.
Also, dann lieber Norbert.
@Karin,“Hutzel(n)“;
wie ich mit dem Benennen des Obstes im Zusammenhang mit der vorgenannten „Treeser Hoddzelkermes“ schrieb, Hutzeln sind vom Trocknen kommende „Schrumpeln“(unregelmäßige Falten). Aber wie ich auch anführte war mir das im Zusammenhang mit Wohnquartieren unbekannt. Jedoch verehrte Karin, ich finde das, wie Sie es schildern in gewisser Weise einleuchtend. Aber nun zum altbackenen oder noch schlimmer getrocknetem „Scheibenbrot“, sagen wir in Nordhessen: „Spacherbrot“, bzw. das Brot ist gespachert; warum, keine Ahnung, jedenfalls zeigt es dann vermutlich ähnlich wie Ihr Hutzelbrot Härte und auch Schwundrisse(?). ich hoffe aber, dass Sie/wir hier im blog nicht auch noch dauerhafte Hutzelfalten auf der Stirn bekommen, zusätzlich zu denen die uns das Leben „malt“, bzw. die Lebensjahre uns ins Gesicht schreiben! Deshalb, besagt ja eine oft gehörte Kur- und Lebensweisheit: Schlägt der A…. auch Falten wir bleiben doch die Alten“! In deisem Sinne weiterhin ein fröhliches „Hutzelbloggen“!
mfG
@ Bronski
Gedanken 3 gilt nur, wenn es Sie in Wirklichkeit nicht gibt.
@ Hans-Jürgen Schulz
Vor allem vor, während und nach Aufführungen will ich die Schauspieler/-innen einfach nicht als Nicht-Schauspieler/-innen sehen. Mir geht dann einfach zuviel Zauber verloren.
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Es macht natürlich sehr viel Spaß, sich alles Mögliche zu Herrn und/oder Frau Bronski auszudenken. Und er – von seinem bemoosten Altbau-Balkon in einem verhutzelten Frankfurter Stadtteil aus – gibt unsere Phantasie häppchenweise Nahrung – ganz nach Belieben (es sei ihm von Herzen vergönnt). Ich sehe ihn gerade schmunzeln und das kann ich nur, weil er ganz in meiner Nähe wohnt und das ist mit Sicherheit nicht Frankfurt!
Christoph Baumanns
Wäre die Identität Bronskis ein Fall für die „schwarze Hand“, dann läge die Lösung glasklar vor uns, da müssten die Hobby- Kommissare nur das Impressum der FR überfliegen und da beim Name Axel Bernatzki hängen bleiben, plötzlich würden einige Buchstaben hervorleuchten, etwa so BeRNatZKI und wir würden darin unseren, Leserversteher BRNZKI erkennen. Fall gelöst.
Axel Bernatzki lässt grüßen! Als stellvertretender Chefredakteur hat er wirklich genug zu tun.
@ Herr Baumanns:
Ich wohne also in Kassel? Hallo – hab ich was nicht mitbekommen?
@ Walthor:
Es gibt hutzelige Ecken auch in Bornheim, Niederrad und sogar Sachsenhausen. Doch Sie scheinen mich eher auf dem Dorf zu wähnen!
Also ganz anregend, diese Diskussion um Frankfurts „hutzeligsten“ Stadtteil.
Weitermachen, les‘ das alles. Auch ob „es“ nun Norbert oder Annerose heißt.
Gruß von einem ehemaligen Frankfurter Weinberg neben einem Gartenlokal, so schön, wie in Strebersdorf. Nur der Wein ist aus Südslawien.
Ob Kassler Leberwurst oder Frankfurter Würstchen, ob bemoost, hutzelig oder mit falscher Identität: Der Bronski-Blog macht Spaß und hält runzelige Stirn-, Denk- und Lachfalten in Bewegung!
Es grüßt aus einem stark schwer verhutzelten Frankfurter Stadtteil: Karin
@Christoph Baumanns,
„Bronski“;
also ich bin fast versucht „Pfui“ zu rufen!Sie lüften mit Ihrer Behauptung: Bronski wohne in ihrer Nähe; „und das ist mit Sicherheit nicht Frankfurt“!
„Schauspieler“;
das wäre auch sicher sehr schlecht, wenn Sie einen Schauspieler oder -in auf der Bühne als „Nichtschauspieler“ erleben würden/müssten! Obwohl ich habe das schon einmal erlebt; nämlich als während einer Oper ein Schauspieler einen Herzinfarkt bekam und verstarb. Also ureigenst Mensch und nicht als Mime! Die Oper wurde abgebrochen wir wurden heim geschickt; allerdings wurde mit rücksicht auf unser Befinden der Tod des schauspieler uns unmittelbar nicht mitgeteilt!
***
„Kain“
Nun noch einmal zum Ausgang unserer Diskussion dieses Themas, also um KAIN; ich hatte doch eingeworfen, dass ich bisher immer glaubte, er hieße KAINS. Irre ich mich oder habe ich doch richtig gehört?
mfG
@ Herr Schulz
Er heißt definitiv Kain. Sehen Sie bitte hier!
Herr Schulz, was ist denn mit Ihnen nun plötzlich los? Ihrem letzten Gedankengang ist ja kaum noch zu folgen! Und er wirft ausschließlich runzelige Falten infolge von Fragen auf…
Übrigens fällt mir beim Titel „Kain und Bronski“ immer wieder „Kain und Abel“ ein – ein neuer Fall, eine neue, biblische Fährte für die Blog-Dedektive?
@Susanne, „Bronski alias Bernatzki“;
verehrte Susanne, die Idee hatte ich auch schon mal, wurde mir aber von Bronski in „Priv.-Mail“ ausgeredet. Da ich ihm glaube, bzw. ihm Ehrlichkeit zutraue, habe ich keinen Grund daran zu zweifeln!
„HUTZELSTAD“;
eigentlich kein übler Gedanke für die alte Furt von Karl dem Großen, so wohl die Legende über die Frankenfurt des Mains! Wie wäre es also die Welt-Wirtschaftsmetropole Frankfurt mit einem neuen Namen zu belegen! Vielleicht wäre dann die Börsenkonkurrenz zu London einfacher! Und wie würde sich das erst am Airport anhören, wenn aus dem Euro-Dreh-Kreuz Fraport „Hutzelport“ würde. Liebe Blogger was ist denn eure Meinung?
mfG
Mei Meinung, Herr Schulz, zu Hutzhattan: Ei ab zur Hutzelmess un zum Frankforter Hutzelmarkt, un‘ als enei mit em Frankforter Hutzelwörschtche und em Hutzeläppler!
@Karin;
das hat aber gedauert, mit Kain und Abel. Ganz bewusst hatte ich auf das schreiben dieser Assoziation verzichtet, denn ich wollte mich nicht wieder des Vorwurfs kreatonistischen Ideengutes verhangen zu sein, ausstzen!
@ Bronski
Habe ich „Kassel“ geschrieben? Sie plaudern da aus dem Nähkästchen!
@ Hans-Jürgen Schulz
„während“ meint: Ich habe in schlechten Theatern die Schauspieler/-innen auch schon an der Pausentheke stehen sehen …
Was lüfte ich mit meiner Behauptung? Ein Geheimnis? Ich kenne den Bronki außerhalb von Frankfurt zugegebenermaßen auch nicht persönlich. Mein Großvater hat mich auf einen Bronski aufmerksam gemacht, der eben nicht in Frankfurt wohnt. Und ich denke, cih versuch’s mal …
Freundliche Grüße
Oh, hab ich mich verplappert. Na ja, Sie sind ja nicht aus Kassel direkt 😉
Na dann setzte ich mich dieses Mal jenem verhutzelten Vorwurf aus! Geteiltes Leid ist halbe Hutzel!
@Kari,“Hutzeln“
vor lauter Hutzeln dreht sich`s mer in de Koppe rim; wenn ich an frankfurt denk denk ich jetzt an Hutzeln. fehlt nur noch dass auch der heilige Frankfurter Pfingstdienstag Wäldchestag zum Hutzeltag wird und der Gipfel wäre dann, dass die Eintracht zur Hutzeltracht würde1
Also BRONSKI, was hammse da nur aangricht?
Mit verhutzelnden Grüßen
hjs
Herr Schulz, jetzt schreiben Sie schon „Kari“ statt „Karin“! Und am Ende steht dann da im Blog ein verhängnisvolles und verhutzeltes „Karin und …“ statt „Kain und…“.
Also die Hutzelei macht Sie offensichtlich mehr als hutzelig, drum hutzeln Sie sich erst einmal richtig aus! Ich hutzle jetzt jedenfalls weg! So long und beste Hutzeln aus Hutzhattan!
@Karin;
in Anbetracht dessen, dass wir uns ja nur blogmäßig kennen, verkneife ich mir ein „liebste“, aber ich bin zu Tode betrübt, dass mein Computer Ihren Namen verhutzelt hat und bitte deshalb in aller Form um die Annahme meiner Entschuldigung dafür; feige von mir, der Computer kann nur so gut oder schlecht sein, wie sein verhutzelter Bediener oder der vh. Programmierer. Nochmal Sorry!
mfg
Aufgepasst! In Beitrag #18 hat Bronski angedeutet, dass er im DICHTERviertel wohnt, das zum Frankfurter Stadtteil Dornbusch gehört. Damit soll es aber sein Bewenden haben.
Sein Vorgesetzter lacht bestimmt schon Tränen darob, wie es Bronski gelingt, uns mit Nichtigkeiten zu beschäftigen und von wichtigen Themen abzulenken.
Dem geschätzten Heinrich Ebbers ist bestimmt vor lauter Kopfschütteln schon ganz schwindlig, wenn er uns hier rumalbern sieht.
@ Klugscheißer
Da liegen Sie falsch. Wir schmunzeln hier natürlich, und vor allem meine mir gegenübersitzende Kollegin schaut gern mal kritisch zu mir herüber, wenn sich meine Dichterwinkel angesichts eines freundlichen Beitrags verziehen; doch zur Ablenkung war das hier nicht gedacht. Vielmehr bin ich selbst überrascht über die Dynamik, die dieser Thread besitzt. Ich erkenne daraus ein tieferes Bedürfnis, nicht nur über die vielen ernsten Themen reden zu wollen, die uns alle beschäftigen.
Ich hab’s!
Mein wunderbarer Assistent Giacomo della Cruz kommt gerade ganz aufgeregt zu mir und präsentiert mir seine Telefonbuch-Recherche (warum ist niemand von uns früher darauf gekommen?): Es gibt keinen Bronski in Frankfurt!!! Hätte mich auch gewundert!
Und es gibt gerade mal 7 Bronskis in Deutschland! Okay: So ein gutes altes Online-Telefonbuch enthält natürlich nur die wirklichen Bronskis (nicht die Aliasse!) und nur die, die sich ins Telefonbuch haben eintragen lassen!
Aber ich will Bronski auch nicht zu nahe treten!
@ Klugscheißer: Ich stimme Ihnen voll zu:
1. Wäre gern in der Redaktion!
2. Hätte gern gewusst, von welchen Themen wir abgelenkt werden?
@ Bronski: Die Frage, wer jemand ist, ist ein ernstes Thema! – Ich bin auch sehr überrascht über die kommunikativen Folgen unserer ersten Mails.
Danke!
Und Sie glauben ernsthaft, jeder steht im Telefonbuch?
Ja, vor Jahren war das sicher noch so. Dann kam die Flut der Telefonumfragen und Lottowerber, die einen als Teil einer gewissen Zielgruppe ausgemacht hatten. Daraus hätten Sie sicher auch Konsequenzen gezogen.
Aber es freut mich, dass ich Ihnen zu knacken gebe. 😉
@ Herr Schulz, natürlich ist ein Verschreiber nur ein Verschreiber, und selbstverständlich und normalerweise ist so etwas in keinster Weise schlimm zu nennen bzw. überhaupt erwähnenswert!
Bei „Kari“ bot es sich allerdings an, den „Kain-und-Bronski-Faden“ weiterzuspinnen, trennt doch nur ein einziger Buchstabe den Kain von Karin!
@ Klugscheißer: Genau! Wo ist und bleibt denn nur Herr Ebbers? Wär‘ doch nett, wenn er im bemoosten Dichterviertel FR-Blog mithutzelt!
@ Bronski: Sie haben das tiefere Bedürfnis erkannt. Zumindest für den heutigen Tag.
Es geht doch nichts über einen wunderbaren Assistenten. So schnell gibt der (also wir) nicht auf!
Ist schon klar: Das Telefonbuch ist auch nicht mehr das, was es mal war (sch*** Werbung).
Ich sach nur: http://www.bronski.net (mein stärkster Verdacht!)
Irgendwie brauchen wir jetzt noch eine Regel, ab wann oder wie dieses Spiel zu Ende geht. Wer kann sonst damit aufhören?
Ich habe die Möglichkeit, das Kommentieren zu dieses Threads unmöglich zu machen. Was für eine Versuchung – das Unmögliche möglich zu machen. Doch ich lasse es lieber. Dazu geht es hier gerade zu stimmungsvoll zu.
@ Christoph Baumanns: Wer will denn aufhören?
@ Karin: Ich zögere zumindest. Habe erstens noch andere Dinge zu tun und kann wahrscheinlich nicht aufhören, wenn nicht auch alle anderen aufhören (@ Bronski: Ist wirklich sehr stimmungsvoll hier!). Und zweitens: Ich weiß gerade nicht, ob ich wirklich wissen will, wer Bronski in Echt ist (siehe Kommentar 16, Punkt 3: Schauspieler). Es müsste also eine andere Regel geben, wie das Spiel zu Ende geht, ohne dass wir herausfinden, wer Bronski ist.
Ich muss das Ganze mal sacken lassen und spiele mit meinem wunderbaren Assistenten eine Partie Back Gammon, danach geht’s raus aus dem Haus. Morgen schaue ich wieder vorbei. War ein echt schönes Bloggen – mein erstes!
Nabend allersites!
@Karin;
Ich danke herzlich für das Verzeihen
@Bronski;
es wäre auch zu schade, wenn wir aufhören müsssten
„zu schade“; verhutzelt noch mal, ist das nun richtig oder falsch und zu wessen Schaden; eigentlich zu unser aller Schaden. Verflixte deutsche Sprache!
Und noch etwas schmunzelt die Redaktion oder lacht sie auch hin und wieder lauthals?
Ich bin fast versucht zu dichten!
@Klugsch.;
wo waren sie denn die ganze Hutzelzeit, war Ihnen das wirklich zu albern? Und übrigens in welchem verhutzelten Wohnquartier sitzen Sie denn auf vermoostem Balkon an der Tastatur?
Ob man und frau es glaubt oder nicht – Bronski ist real. Es ist schwer hinzunehmen, dass er einfach nur ein Mensch ist, der hier für andere da ist.
Aber Geheimnisse sollten manchmal Geheimnisse bleiben. Die katholische Kirche (nicht für jede/n hier ein Garant für etwas Gutes – aber doch seeehr erfolgreich) hat ja auch gute Gründe, in den Beichtstühlen einen „Sichtschutz“ einzubauen.
@ Hans-Jürgen Schulz #52
Wo ich war? Können Sie sich vorstellen, dass man als Angehöriger der werktätigen und haushaltsführenden Bevölkerung auch noch was anderes hat im Kopp als den komischen fr-blog? (Das gilt nicht als Reim, da sei Bronski vor.)
Außerdem musste ich im Thread „Permanent Raum für Cohn-Bendit“ dem Kollegen Hajo Gebhardt eins auf die Nuss geben.
@Klugsch.,“Hajo G.“;
ist wohl ein ganz Besonderer in Ihren Augen? Aber wie es scheint, wollen auch Sie nichts über Ihren „vermoosten Hutzelbalkon“ preisgeben.
Freue mich weiter über Ihre ambivalenten Beiträge. mfG
@ Hans-Jürgen Schulz #55
Gut, damit endlich Ruh‘ ist: Mein Balkon hängt (unvermoost) in dem Stadtteil, in den ich Bronski verorten wollte. Aber pscht!, das muss unter uns bleiben.
Und der Name Hajo Gebhardt ist mir schon öfter begegnet (ehemaliger Stadtverordneter?). Aber unabhängig davon muss sich jeder auf Widerstand gefasst machen, der sich so aufführt. In diesem Thread will ich jedoch nicht mit Frankfurter Animositäten langweilen.
Klugsch.“Bronski“;
ich will noch einmal auf die „Hutzelichkeit“ des bronskischen Wohnquartiers zurückkommen.
Aus meiner Frankfurter Zeit – damals wurde am Nibelungenplatz das erste „Hochhaus“ gebaut, ich glaube es ist jetzt schon wieder abgerissen – da waren fast alle innerstädtischen, aber auch die unteren sachsenhäuser Wohnquartiere hutzelig; nur davon sprechen tat keiner! Besonderheit war nur am „Lerchesberg“, dort gab es schon Häuser(Villen) mit großen automatisch öffnenden Garagentoren, aus denen oder in die große Limusinen und Sportcabrios fuhren. Ich glaube nicht, dass diese Art zu wohnen Bronski meint!
War in diesem Thread nicht vor langer, langer Zeit mal die Rede von einer Sternfahrt?
Lasst mich mal ausreden:
Wenn sich die Frankfurter Rundschau anschickt, im neuen Gewande unter den Tageszeitungen in der ersten Reihe der global players mitzuspielen, hat sie gefälligst auch die Gepflogenheiten dieses erlauchten Kreises zu übernehmen.
Und dazu gehört immer dann, wenn man die Menschheit mit einer nie zuvor erahnten Innovation beglücken will, selbstverständlich eine Release Party für Geschäftspartner und Kunden (Leser) – hier mit Rippchen und Kraut, Döner, Pizza und Getränken bis zum Abwinken.
Also, Bronski, wann und wo sollen wir uns einfinden?
Rippchen, Kraut, Döner, Pizza ? Glaub ich nicht. Wo er doch Huhn und Reis bevorzugt. Allerdings tippe ich auf ein Kartoffelgericht.
Und das kommt so: Da “Bronski“ ja wohl ein Nick ist, muss er irgendwann einen Bezug zu diesem Namen gefunden haben. Zu Beginn tippte ich ja noch auf Tolstois “Anna Karenina“. Doch inzwischen bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es wohl eher mit der Grassschen Blechtrommel zu tun hat. Dort zeugte ein gewisser Bronski aus dem Kaschubenland (ohne Vornamen übrigens) Oskar Matzerats Vater unter der Schürze von Oskars Großmutter während der Kartoffelernte. Entweder gab es ein ähnliches Erlebnis oder aber er war als reifender Jüngling so sehr in dieser Szene verfangen, dass er sie mit dem Nicknamen zu kompensieren gedenkt.
Wie das alles war und ob das alles wahr sein kann und wie das alles gekommen ist, werden wir aber auf der Sternfahrt erfahren. Gruß und Gute Nacht.
@Walthor;
tippen Sie etwa beim Vornamen von Bronski auf „Oskar“? Und er verschweigt uns diesen nur, weil er nicht möchte, dass er auch nur im Entferntesten mit Oskar aus dem Saarland in Verbindung gebracht wird; meinen Sie das?
@ Christoph Baumanns Nr.48
Ihren Verdacht hatte ich auch schon, ehrlich gesagt habe ich mir Bronski genauso vorgestellt wie auf dem Foto. Mittlerweile bin ich aber schon von meiner neuen These überzeugt (Bronski alias Bernatzki), auch wenn sie mir Hans-Jürgen Schulz in Nr. 34 auszureden versucht. Sagte Bronski nicht im Zusammenhang mit Huhn und Reis :auch einfaches kann lecker sein, seht ihr das ist der Beweis!
Ganz falsch und verhutzelt!
BRONSKI steht als Kürzel für:
B estimmte
r edaktionäre
o bservationen
n ebst
s üffisantem
K undengeplänkel
i nklusive
Gibt es überhaupt nur einen einzigen Bronski? Oder ist das ein Sammelbegriff für die wechselnden Redaktionsmitglieder, die beim täglichen Würfeln verlieren, denen man aber die sonst übliche Strafe des Geschirrspülens in der Teeküche wegen Scherbengefahr ersparen will?
@ Karin #62
Bronski wird Ihnen ewig dankbar sein, dass Sie beim „R“ das „d“ nicht weggehutzelt haben!
… oder BRONSKI steht als Kürzel für:
B adelatschen
r eichen ihm
o ffenkundig
n icht – aber flotte
S andalen
k ämen im Hutzelstadteil allzu
i mpertinent rüber!
@ Werter Klugscheißer, das mit den mehreren Bronskis ist ja ein brillianter Einfall und zudem eine ganz neue Fährte gemäß dem Motto:
Bronskis hier, und Bronskis da,
Bronskis sind gleich mehrfach da!?
Gibt es denn nicht auch mehrere Klugscheißer hier im Blog…?
In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen munkelt man, Bronski sei die Abkürzung für die vielen Vornamen, die die stolzen Eltern ihm mit auf den Weg mitgegeben haben:
B ernhard
R ichard
O ttmar
N orbert
S iegmund
K onrad
I sidor.
zu Nr. 32,
ein bißchen verspätet, bitte um Entschuldigung, man kann ja garnicht alles lesen, was hier und da und dort so geschrieben steht.
Wollte nur Dank sagen für den Hinweis auf die Seite „Kain“. Wußte garnicht, dass es sowas gibt. Macht richtig Spaß und war auch noch spannend.
Prima, Bronski, kritische Stimme kommt auch wieder, aber heute mal nicht.
zu Nr. 63 – Klugscheißer
Witzig und genial. Das muß es sein: in der Teeküche enttarnt.
@ Karin #66
Unter dem Markennamen „Klugscheißer“ darf nur einer, gleichwohl es auch andere gibt, zu allem ihren Senf dazugeben. (Herr Schulz, sind Sie noch beim Frühstück?)
@Vorblogger,“Bronski“;
wenn ihr weiter Bronski in dieser Art aufbröselt, aufdröselt, ich möchte fast sagen verhutzelt, indem ihr ihn als Abkürzung von mehr oder weniger sinnvollen Begriffen glaubt, dann wird euch wie uns Reimer seine Gelbe Karte bald ereilen! Aber bevor das passiert, will auch ich mich auch versuchen:
***
B in
R eis
O der
N udeln
S chonend
K ochen
I gitt igitt
***
@70.Klugsch.,“Senf“;
Senf gehört zu Würstchen! Wir aber sind alle keine Würstchen, weder einer noch eine. Ich meine da wäre das Letztere zuvor verwechselt worden.
Zur Frage;
ich war nicht noch beim Frühstück. Ich musste den L.-T. für was Ernsthaftes „missbrauchen“!
72.Korrektur;
es muss heißen: statt ihren wohl seinen!
@73.Korrektur:
richtiger ist es fehlt das Wörtchen „die“ vor: „zu allem Ihren Senf“
@Hans-Jürgen Schulz
Ach, wie schön, da Sie ja gerade hier weilen, Herr Schulz, wollte ich sie doch mal fragen, ob Sie mir ein paar überzeugende BEWEISE liefern könnten, warum unser Leserversther NICHT identisch sein kann mit Herrn Bernatzki. Offensichtlich verfügen Sie da über Insider-Wissen, Herr Schulz. Sie verstehen schon,dass ich mich nach jahrelanger Erziehung zur kritischen Leserin durch die FR nicht mit solchen Andeutungen zufrieden geben kann.
@Susanne“Bronskis Identität“;
verehrte Susanne, vor einiger Zeit habe ich Herrn Bronski direkt mit einer Mail angeschrieben und dort seine Identität ähnlich wie es jetzt im „großen Stil“ erfolgt, auch spekulativ angefragt. Er beteuerte in seiner Antwort; das was er hier auch schreibt, dass er ein Mann sei, Bronski heiße, aber seinen Vornamen nicht preisgebe und unter „Bronski“ auch nur immer „er“ schreibe und somit kein Team von Bronski-Schreibern sei!
@ Hans-Jürgen Schulz #76
Spielverderber!
@Hans-Jürgen Schulz
Na klar, ich weiß es, Bronski heißt mit Vornamen Rudolf, Rudolf Bronski, weil seine Eltern Waldorfschullehrer sind!
@Leute,“Bronski“;
haben wir denn nichts Wichtigeres zu tun, als uns um die Identität Bronskis Gedanken zu machen. Das ist ja noch schlimmer, als das, was ich im letzten Jahr schon mal als Spiel ähnlich unserem „Äbbelwoizeitvertreib“ aus den 60er Jahren bezeichnete. Klugscheißer müsste es noch wissen, nämlich: „Was würdest du machen, wenn du eine Dampflokomotive geschenkt bekämest, könntest aber nicht fahren, weil du weder ein genügend großes Grundstück hast, auch keine Gleise um die Lok dort aufzustellen“; nun sammelt dazu mal Argumente, die die anderen dann immer wieder neu entkräften! Watt nu?
@Hans-Jürgen Schulz
Doch, Herr Schulz, das ist es ja gerade, ich hätte heute ziemlich viel Wichtiges zu tun, nur habe ich keine Lust dazu…da kommen mir der Unsinn hier gerade Recht!
Sie meinen wohl, nur weil Wochenende ist, können Sie hier unkommentiert rumspekulieren, was?
@ Susanne
Der Beweis, dass ich nicht Axel Bernatzki bin, wäre leicht mit einer normalen Körperwaage zu erbringen, denn Axel Bernatzki bringt durchaus das Gewicht eines stellvertretenden Chefredakteurs mit
@Bronski;
Hallo, verehrter Herr Bronski, an diesem dunklen Samstagnachmittag; ja, was ist denn „das Gewicht eines stellvertretenden Chefredakteurs“ in Kilo?
Ziemlich viel! 😉
Jedenfalls bei der FR
@Bronski,“Gewicht d.stv.Ch.-Rs.“;
Sie waren auch schon mal präziser im Fabulieren!
In Erinnerung habe ich da – vermutlich aus alten amerikanischen Filmen – eine Person (der verehrte unbekannte Herr Bernatzki, möge mir verzeihen) mit fettigen, glatten und mittig gescheitelten Haaren, bei dem sich auf der Nase vorn eine Lesebrille befindet und über dem Genießerbauch eine Weste mit altmodischer Uhrkette spannt. Wie gesagt eine Erinnerung an meine Frankfurter Zeit und eine Filmszene in einem der Kinos der Innenstadt.
Sorry, Herr Bernatzki; Bronski hat Schuld!
@ susanne #80
Haben Sie den Lernzirkel von letzter Woche immer noch nicht erfunden? Das gibt am Montag aber Haue in der Schule!
@Klugscheißer
Nee, meinen Lernzirkel habe ich längst fertig gebastelt, der war auch für die letzte Woche, jetzt baue ich gerade den Dom von Florenz als Kartonmodell nach …wollen Sie mir helfen?
@Susanne und Klugsch.;
was ist den das für eine wochenendmäßige Modellbastelanmache? Dom von Florenz und Lernzirkel; denkt an Pisa und an den Turm, wegen mir auch an den Arno. Und auch an die Rotwein trinkenden Toskanafreunde, alles ist gut was euch von der bronskischen Identität weg bringt!
@ susanne #86
Sorry, für einen Atheisten und Kirchenfeind ist die Einladung zum Dombau ein in hohem Maße unsittliches Angebot.
@ Hans-Jürgen Schulz
Wieso nehmen Sie andauernd Bronski in Schutz? Stecken Sie mit ihm unter einer Decke oder bekommen Sie Schweigegeld?
@Klugsch.;
Nein! Aber irgendwie habe ich bei unserm Hin und Her so ein mulmiges Gefühl, dass man unsere schönen Plaudermomente wegen Substanzlosigkeit in den Mülleimer der modernen Leserkommunikation entsorgt, wenn wir uns nicht ernsthaften Themen zuwenden! Na, ja, spätestens – wie sangen und singen schon lange die Nachfolger der Römer in Mainz, Köln und Xanten, auch die Düsseldorfer und Öcher: „Am Aschermittwoch ist alles vorbei….“; also, Liebscher am A. wieder ernsthaft Probleme wälzen!
Ach, Herr Schulz,
hier gibt es so viele ernste Themen zu besprechen und zu diskutieren. Lassen Sie mal, hin und wieder darf es auch mal etwas weniger ernst zugehen, finde ich
@Bronski,“ernsthaft“;
so ist es richtig, vielleicht reime ich auch wieder mal.
Übrigens habe ich eben einen Leserbrief über Friedberts Pflüger atomtechnischen Wandlung, bzw. den seinerzeitigen Einsturz der Berliner Philharmonie der „Musikauster“ geschrieben.
@Transparenz und Atomkraft;
verehrter Herr Bronski, wie steht denn eigentlich die FR in ihre redaktionellen Meinung zur Atomkraft?
Ist Biblis nah oder fern? Im übertragenem Sinn, aber auch real in Form von Befürwortung, bzw. Anerkennung der „Wirtschaftskraft“, auch im Angesicht der bisher ungelösten Endlagerfrage.
Es würde mich ernsthaft interessieren.
@Bronski,“Norbert“;
ja, wer hätte das gedacht, dass dieser Pseudoproblemtitel „Kain und Bronski“ – nicht zu verwechseln mit „Kain und Abel“, aber im Anklang so ähnlich – so eine Resonanz finden würde und sogar heute in der doch erheblich verspäteten „Samstagsspalte“ BRONSKI unter dem unverfänglichem Titel „Norbert“ Erwähnung fand; wobei mir aber doch die Wertung der Vorschläge durch Bronski(Norbert) erheblich missfällt! Denn ich finde Norbert, als Vornamevermutung von Blogger Klugscheißer für Bronski gar nicht schlecht, und ein Treffen, bzw. eine Sternfahrt in die FR-Redaktion auch nicht. Wogegen ich auch schon seinerzeit protestierte, war der Eintrag von Herrn Baumanns, dass Bronski kennenlernen so unschön wäre wie eine(n) Theatermim(in)/en hinter/nach der Bühne zu treffen. Allerdigs, dass wir Sternfahrer, dann „Essen und Trinken“ in die FR-Redaktion mitbringen sollten, ein typisches Todschlagargument, war auch nicht schön; so nicht lieber Herr (Norbert) Bronski! Ich erwarte einen besseren Vorschlag, ist er möglich? Susanne, Karin und die anderen, helft mir.
Wirklich erstaunlich, wer wie viel Zeit darauf verwendet, wer Bronski ist und wie er mit Vornamen heisst und ob diese Tatsache einer politischen Meinungsbildung dient.
@94.Reiner Wolf;
sehr geehrter Herr Wolf; das wäre dann eine andere Schublade, was Sie als „politische Meinungsbildung“ anführen.
Macht nichts, öffnen wir eben die andere Schublade.
@ 93. Hans-Jürgen Schulz
Ich habe Ihren Hilferuf soeben vernommen, weiß aber – Diagnose Hutzelhirn – wirklich keinen Rat… Trotzdem wünsche ich einen schönen guten Abend!
@ Hans Jürgen Schulz #93; Karin #97
Der Herausgeber hat die HEILIGE PFLICHT, uns aufs Vortrefflichste zu bewirten (vgl. #58).
@ Reiner Wolf #96
Schauen Sie sich nur in Ruhe im Blog um. Hier findet jeder einen interessanten Thread bzw. eine passende Schublade. Shoob-shoob-shoob-shoo-bee-doo.
@97.Karin,“Rat“;
Hallo, und Guten Abend; ein Rat muss nicht unbedingt sein, ein hutzeliger Kommentar tuts auch. Aber nun noch was Lustiges zu Rat aus der Beamtenkiste. Wenn vor Jahrzehnten ein älterer Rat(Ober-,Reg.- oder sonstwie)am Ende seiner Strecke, jüngeren diese blockierte, pflegte man zu sagen:
„Kommt Zeit, kommt Rat; kommt Zeit, geht Rat“.
In diesem Sinne, wobei keiner von uns gehen sollte.
@98.Klugsch.,“HEILIGE PFLICHT“;
Danke! Sie sprechen mir aus der Seele, und jetzt warten wir auf die Einladung!
@ Die Kommentare 98. und 100. beinhalten zugegebenermaßen eine reizvolle Vorstellung eines sicherlich interessanten Treffens – ich befürchte aber, dass die von Ihnen formulierte Hoffnung auf eine Einladung eher aussichtslos ist.
Oder haben Sie hier irgendwo eine entsprechende Interessenbekundung der anderen Seite gesehen?
Das, meine Herren, gilt es an dieser Stelle zu konstatieren und – gewollt oder ungewollt -wohl auch zu akzeptieren.
Oder werden Sie weiter um ein Hutzelhähnchentreffen in trauter FR-und-Blogger-Runde buhlen?
Ich bin gespannt!
@Karin,“Hutzelhähnchentreffen“;
ja, zuerst muss der Druck der Blogger massiv da sein; nur Druck lässt Dämme brechen!
@ zu 102. von Hans-Jürgen Schulz
Dazu bräuchte es aber eine ganze Menge ähnlich orientierter Blogger, die ein Hutzelhähnchentreffen unter Herrn Bronskis Patenschaft ebenso favorisieren!
Vor allem – wie gesagt – müssten Sie Herrn Bronski überzeugen!
Aber ich befürchte, dass er vorher eher den Blog schließt, als dass er sich zu einem Stelldichein mit seinen Schäfchen einfindet – oder? Herr Bronski?
Liebe Schäfchen,
ich schaue hier so aus dem Fenster auf meinen bemoosten Balkon in diesem Frankfurter Stadtteil, in dem schon viel gedichtet wurde, und mir wird klar, dass uns hier etwas ganz Außergewöhnliches gelungen ist: Aus einem absoluten Null-Thema haben wir einen der umfangreichsten Thread dieses Blogs gemacht. Ein schönes Beispiel dafür, dass wir Menschen Null-Themen brauchen. Ich habe noch zwei empörte Leserinbriefe vor Augen, die sich über einen größeren Text beschwerten, der die Freundin von Prinz William thematisierte: Wen interessiere das? Wer brauche diese Null-Information? Jetzt aber weiß ich: Jeder Mensch braucht solche Null-Informationen. Einfach deswegen, weil man nicht immer nur Wichtiges und Ernstes in sich hineinstopfen kann.
Daher, meine Schäfchen – hopp hopp auf die Weide!
104. Bronski
Ganz recht,
manchmal erfüllen Null-Themen tatsächlich eine wichtige Funktion, stellen sie doch ein Gegengewicht zum großen, wahren (sowie durchaus belastenden) Thema und zur (evtl. auch mal privaten) Realität dar.
Balancieren wir also weiter – so lange es einem gesunden Gleichgewicht dient, kann daran nichts verhutzelt sein.
Außerdem gestalten die Blogger den Verlauf des Thread ja selbst, so dass Sie sich jederzeit frei von Schuld fühlen dürfen. Und falls Sie zukunftsperspektivisch auf Null-Themen-Fang sein sollten, so finden Sie hier im Blog immer beste Ansätze!
Doch Vorsicht: Da Sie nun selbst die „Weide“ für Ihre Schäfchen ins Spiel gebracht haben, wird sicherlich baldigst bei Ihnen angeklopft werden, um den genauen Zielort des blökenden und heißhungrigen Sternmarschs in Erfahrung zu bringen. Also?
@Bronski,“Schäfchen“;
Määh, määh! Wo Schäfchen, da ein Hirte, aber gedeihen tun Schäfchen nur auf guter Weide; deshalb ist der Schäfer auch verantwortlich für das gute Gedeihen und darum sollte auch der Tisch gut gedeckt sein! Im „Winter“ kommen die Schäfchen in den schützenden Hort, in diesem Fall könnte man die FR als solchen bezeichnen.
Geschoren werden die Schäfchen, aber erst im Frühsommer. Die Wolle (unsere Blog-Kommentare) geben wir gerne ab, aber schlachten werden wir uns nie lassen! Nur eine Frage noch zum Schluss, jeder gute Schäfer hat auch ein oder mehrere Hütehunde, wo sind die? Kläffen von solchen habe ich jedenfalls noch nie gehört.
Zum Schluss noch ein altfrankfurter Hutzelmäh!
mfG, hjS
Geschoren wurde die FR schon genug, hoffentlich geht es nicht wirklich „ans schlachten“ im Frühjahr.
@ Reiner Wolf
Sind Sie auch dabei, als Wolf im Schafspelz?
Wenn uns -normalerweise lammfrommen Kreaturen- etwas nicht passt, bekommt Bronski die Hammelbeine langgezogen.
@Bronski
„Jeder Mensch braucht solche Null-Informationen. (…)“
Das stimmt, allerdings lese ich die FR schon, um „Wichtiges und Ernstes in mich hineinzustopfen“, denn Nullinformationen, lieber Bronski, erhalte ich ohne Anstrengung in meinem Alltag genug.
Nun, ich denke, die FR ist voll von Informationen, wie Sie sie wünschen, oder? Der eine oder andere Abstecher in die Welt von Klatsch und Tratsch darf da zur Entspannung auch mal erlaubt sein.
Null-Runden, Nulltarife, Nulldiäten, Null-Lagen, Nullentscheide, Nullwachstum, Null Bock und Null-Themen:
Das gehört wohl (oder übel) zur Gegenwart.
Wenn ich dann in der heutigen FR (S. 29) etwas über „Urinale in Form von Frauenmündern“ lese, dann sinkt meine Guten-Morgen-Laune sogleich wieder auf den absoluten Nullpunkt – und ich kann jener Null von Designer ausschließlich Null Geschmack zubilligen. Was für eine Nul(l)pe!
@Karin,“Null und noch…“;
verehrte Karin, eine tolle Aufzählung von „Nulls“, haben Sie da zusammenbekommen, aber einige wichtige Nullen haben Sie nicht dabei. Wie z.B. die Horizontierung der Geometrie, das ist, das in vielen Kreuzworträtseln abgefragte und besagte „Normal Null“. Also die gedachte Weiterführung des mittleren Meereswasserspiegels in Amsterdam unter das/unser Festland; jedenfalls für uns im mittleren Nordeuropa.
Wenn man der Wissenschaft, bzw. vielen Wissenschaftlern glaubt, und diese keine NULLEN sind, ist es um dieses NORMAL NULL in Zukunft aber schlecht bestellt; es wird dann ja wohl immer mehr zur blanken Theorie „verkommen“. Denn der Meeresspiegel soll in den nächsten 100 Jahren um „Meter“ (wie viele ist noch strittig) steigen!
Aber sehr wichtig sind auch die Nullen die vor dem Komma hinter einer Eins am Konto stehen, und je mehr das sind, je wertiger wird der Bestand!
In diesem Sinn, lasst uns nullen und da heute die so genannte Weiberfastnacht ist, ein fröhliches Schlipseabschneiden, Helau!
Hallo Bronski, vielleicht kannst du mir ja verraten, ob der Herr Schulz die Sternfahrt zur Aufdeckung deiner Identität sozusagen auf eigene Faust gestartet hat, OHNE UNS MITZUNEHMEN, da er schon seit einiger Zeit gar keine Kommentare mehr äußert, was ich doch sehr bedaure. Sein Schweigen kann ich mir nur dadurch erklären, dass er in dieses früchtebrotartige Frankfurter Dichterviertel gereist ist, um dir unter deinem bemoosten Balkon ein selbstverfasstes Gedicht vorzusingen (Hui, jetzt erkenne ich auch einen Zusammenhang zu deiner überstürzten Urlaubsaktion)
Wie auch immer- ich wünsche dir schöne Ferien, auch wenn mir die Tränen auf die Tastatur tropfen, weil dieses Blog nächste Woche ein stillgelegtes sein wird.
Ja, liebe Susanne, um Herrn Schulz habe ich mir auch schon Sorgen gemacht. Man meint ja immer, hier schrieben die Leute freiwillig oder ließen es bleiben, aber es kann ja auch mal was mit jemandem passiert sein.
Könntest du uns, die Salzperlen auf Susannes Tastatur verhindernd, lieber Bronski, den Wermutstropfen deiner Abwesenheit – wir wünschen dir natürlich alle das Beste für deinen Urlaub – nicht dadurch versüßen, dass du den hochgeschätzten Stephan Hebel für ein, zwei seiner begehrten politischen Beiträge als Gastautor verpflichtest? Oder vielleicht findest du gar jemanden, der oder die einen freundschaftlichen philosophischen Streit zwischen Susanne und mir und anderen Klugscheißern anregen könnte.
@heinrich ebbers
„dass du den hochgeschätzten Stephan Hebel für ein, zwei seiner begehrten politischen Beiträge als Gastautor verpflichtest?“
Diese Idee kann ich nur unterstützen, Herr Ebbers!
Übrigens wollte ich Ihnen in der letzte Woche zum Thema RAF eine Antwort schreiben, nur leider war die Kommentar-Funktion abgeschaltet, da habe ich wohl zu lange gegrübelt, tja schade.
@ Susanne
Mich interessiert ihr Kommentar natürlich, wieso setzen sie ihn nicht hier herein, ggf. mit Aknüpfungs-Zitat, dann können wir die Diskussion doch hier während Bronskis Abwesenheit einfach fortsetzen. Motto: Nicht grübeln, sondern kommunizieren!
Ich habe übrigens auch nichts gegen das traute „Du“, aber ganz wie sie mögen.
Schöne Sonntagsgrüße an sie!
heinrich ebbers
@heinrich ebbers
Also, dann bin ich jetzt so frei und antworte dir an dieser Stelle. Da Bronski augenblicklich wie ich vermute, gutgelaunt seinen Koffer packt oder sogar schon im Urlaub weilt, wird er hoffentlich entspannt auf das Chaos reagieren, dass wir Schäfchen hier auf seiner liebevoll gepflegten Weide anrichten. Tja, Schäfchen sind halt unberechenbar und hoppeln nicht immer da lang, wo der Schäfer das gerne möchte 😉
Also nun zu deinem letzten Kommentar:
„(…)und ich muss ihnen und Herrn Henkel darin zustimmen, dass die Terroristen dergestalt ihren „antifaschistischen“ Anspruch ad absurdum führen.
Trotzdem: Auch wenn jedes einzelne Menschenleben unersetzlich ist, Religiöse würden sagen „heilig“, verliert der Autor mit seinem Selektions-Vergleich nicht das rechte Maß, schlägt hier nicht Quantität in Qualität um: Millionen von Juden und anderen an der Rampe gegen einige zwanzig – oder wie viele waren es – die sich die RAF als Opfer ausgesucht hat?“
Schaut man sich den Text an unter dem Gesichtspunkt, was der Autor sagt , bzw. was er beabsichtigt, dann denke ich nach wie vor, dass er diese Verknüpfung wählte, um die Perspektive der RAF darzustellen und gleichzeitig ihren hohen ethischen Anspruch zu kontrastieren. Je höher der eigene ethische Anspruch, desto tiefer erscheint uns der Fall im Augenblick des ethischen Versagens. Da der Autor „das ethische und intellektuelle Versagen“ der RAF in seinem Text sehr stark herausarbeitet, liegt die Schlussfolgerung nahe, dass er davon ausgeht, dass über eben dieses Versagen nicht bei allen Lesern ein Konsens bestehen könnte. Nach langem Grübeln bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass man dem Autor trotz seiner –wie ich finde -lauteren Motive einen Punkt vorwerfen kann: Er hätte nämlich vorhersehen müssen, dass die von ihm verwendeten Verknüpfungen im Text eine Eigendynamik entwickeln und dadurch vom Leser Assoziationen hergestellt werden, die vom Autor nicht intendiert waren. Und da man als Leser dem Autor diese Weitsicht unterstellt, fragt man sich unweigerlich, wieso er diese Passagen so stehen gelassen hat, gerade wenn man von seiner „aufklärenden“ Absicht überzeugt ist. Insbesondere die aus dem Zusammenhang gerissene und als Überschrift gesetzte Passage verstärkt diese Irritation noch.
@ Susanne
Mir scheint, du hast dich mir hier angenähert. Über die Absicht und Tendenz des Artikels besteht zwischen uns kein Dissens. Inhaltlich enthält er, wie dargelegt, m.E. gravierende Mängel. Die Begriffe „Auschwitz“ und „Selektion“ hätten nicht fallen dürfen. Der ganze Rest enthält nur Plattheiten. Wer sitzt denn überhaupt noch dem angeblich hohen moralischen Selbstanspruch dieser primitiven Kriminellen auf, dass Henkel meint, dagegen argumentieren zu müssen?
Ich kenne mich da im übrigen weniger gut aus als du, mein Beitrag galt im wesentlichen dem Humanitäts- und Rechtsstaats-Argument für die Freilassung. Und der ist m.E. eben gerade losgelöst davon zu beurteilen, ob man den Taten dieser Leute irgendetwas Positives abgewinnen könne. Die Meinhof war eine abgedriftete linke Journalistin, die Ensslin etwas verdreht, und Baader, der Anführer, war ein Bandit. Der Rest ist grau. Ich weiß gar nicht, was es darüber noch zu verhandeln gäbe.
Der pazifistische Schluss des Artikels ist so trivial wie politisch naiv. Wer möchte nicht lieber Friedfertigkeit als Terror?
@“Vermisste“; hallo, ich bin wieder da! Aber wo Bronski ist weiß ich nicht. Denn es war keine Singlesternfahrt die ich unternahm. Und dort wo ich war, habe ich Bronski nicht gesehen; oder? Denn keiner von uns so glaube ich jedenfalls, weiß wie er aussieht und seinen Vornamen hat er auch noch nicht bekannt gegeben! Ich war eine Woche dort wo der B(a)er tanzte, der Stoiber, jedenfalls nicht weit davon in einem Weltbad, in dem sich schon die Amerikaner in den End-40ern und 50ern die müden Knochen wärmten. Aber was sagt denn die liebe Bloggemeinde zu dieser Aschermittwochs-Messe in Passau und dem ent-äh-tem Edmund? Aber auch das lange Gesicht des Huber Erwins, als er seine Kandidatur verkündete und kaum einer klatschte, war doch sehenswert; oder? Wie ich sehe, habt Ihr kräftig und gekonnt „raf-iniert“, schon seltsam wie jetzt die Wellen hochkochen; sicher ein schwieriges Thema, und wenn man die Leserbriefe liest, auch in der örtlichen Presse, der „Regionalliga“, kommt man doch ins Grübeln. Sicher was damals geschah, war in hohem Maße schlimm und verwerflich, aber der Rechtsstaat hat geurteilt und verfährt so mein Eindruck rechtsstaatlich weiter und deshalb „muass nu a Ruh sei“, wie es auf boarisch heißt!
Mit herzlichen nachfastlichen Grüßen, hjs