“Permanent Raum für Cohn-Bendit”

„Die FR gibt seit geraumer Zeit einem Politiker der Grünen permanent Raum für die Darstellung seines ‚Credos‘: Herrn Cohn-Bendit“, schreibt mir Hans-Joachim Gebhardt. Hören Sie da auch gleich den kritischen Unterton? Herr Gebhardt ist in dieser Hinsicht mit der FR alles andere als einverstanden. Dabei geht es vor allem um dieses Interview mit Daniel Cohn-Bendit, der übrigens neulich bei mir im Nachbarzimmer saß, zusammen mit dem Chefredakteur, seiner Stellvertreterin und dem Ressortleiter des Lokalen, und zu einer akustischen Wucht auflief, welche direkt dazu führte, dass ich mir Oropax besorgt habe – für alle Fälle.

„Dieser Herr“, schreibt Herr Gebhardt – und es ist klar, wen er meint -, „war einmal ein wichtiges Mitglied der legendären 68-er Bewegung. Seit dieser Zeit ist jedoch viel Wasser den Main herunter geflossen, und ich mutmaße mal, dass auch der französische Wein etwas dazu beigetragen hat, dass Herr CB sich zu solchen Bemerkungen hat hinreißen lassen. Die Tatsache, dass er es nicht für nötig hält, seinen Aufruf zum Wahlboykott zurückzunehmen oder zumindest zu relativieren, ist für mich ein Indiz zu Geisteszustand und Demokratieverständnis dieses Herrn. Gerade ein Politiker sollte darauf verzichten, solche infantilen Gedanken auch noch öffentlich zu äußern. Herr CB sägt damit an dem Ast, auf dem er sitzt, und zwar auf der dem Baum zugewandten Seite. Es gibt in diesem Land noch Menschen, die sich gesunden Menschenverstand, Demokratieverständnis und das Gedenken an alle bewahrt haben, die teils unter Einsatz ihres Lebens für Errungenschaften wie das Wahlrecht gekämpft haben. Es werden heutzutage Ideale in Massen mit Füßen getreten; setzen wir zumindest diese Errungenschaft nicht aufs Spiel.“

Ich habe gleich mal in unserem Online-Archiv den Namen „Cohn-Bendit“ eingegeben. Das ergab 25 Treffer, einige davon Doppeltreffer. Ehrlich gesagt, das finde ich gar nicht so viel – vor allem nicht angesichts von CBs provokantem Aufruf. Aber gleich mal dazu: Haben Sie denn den Eindruck, dass wir uns die Positionen von Herrn Cohn-Bendit zueigen gemacht hätten?

Eines ist klar: Damit hat CB sich ein gewisses Medieninteresse gesichert. Er ist Politiker genug, um zu wissen, dass sowas hin und wieder nötig ist. Wir als nachrichtliches Medium müssen auf sowas natürlich reagieren, d.h. darüber berichten. Und dann ist ein Interview in meinen Augen der beste Weg. Natürlich gibt man dem Interviewten damit Gelegenheit zur Selbstdarstellung. Andererseits kriegt man seine Thesen aus erster Hand. Ich denke, das ist journalistisch sauber und einwandfrei.

Womit ich nicht sagen will, dass ich den Boykottaufruf unterstütze. Ich kann sogar nachvollziehen, dass man sich an sperrigen Politikern wie Cohn-Bendit reibt. Aber dafür geben Sie doch bitte nicht uns die Schuld, Herr Gebhardt!

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30 Kommentare zu ““Permanent Raum für Cohn-Bendit”

  1. Hallo Bronski,
    ich glaube, Sie haben mich nicht richtig verstanden (vielleicht habe ich mich auch nicht ausreichend deutlich ausgedrückt) – das mit dem Leserversteher ist eben doch nicht so leicht!
    Es geht mir nicht darum, DASS die FR Herrn CB interviewt, es geht mir einzig und allein um den Raum, den die FR diesem Herrn widmet und hier handelt es sich bei dem letzten Interview (der erste Artikel unter Leute war zugegebenermassen kleiner) um mehr als EINE VIERTEL SEITE – wenn dies in Werbeeinnahmen umgerechnet würde, könnte man eine ganze Menge Papier kaufen, oder?
    Aber Spass beiseite: wem, als der FR, ist denn die Schuld zu geben, dass die FR diesen „Mist“, den dieser Herr ausk.., abdruckt?
    Natürlich kann einem nicht alles, was man in der Zeitung liesst, gleichermassen gefallen, aber muss diese Art von Provokation denn wirklich sein?
    .. und wollen Sie (die FR) sich wirklich (selbst!!!) vor den Werbekarren irgendeiner Partei bzw. irgendeines Politikers spannen?

  2. Werbekarren? Werbung hat der Mann mit seinem Spruch nun wirklich nicht für sich gemacht, im Gegenteil. Und, ehrlich gesagt: Mir ist lieber, ich erfahre, wie ein Politiker tickt.

  3. Hallo Bronski
    Diese Art der Kommunikation birgt die Gefahr, dass man sich hinreissen lässt, schnell einen Kommentar abzugeben, ich bin dieser Versuchung unterlegen (aber ich lern’s auch noch, schliesslich bin ich ja erst 56).
    Was ich noch zu sagen hatte war folgendes: ich hatte darum gebeten, den Sinn meiner Zuschrift nicht zu verfälschen, eben dieses ist aber m.E. geschehen: Sie haben meinen Hinweis auf die Europawahl unter den Tisch fallen lassen!
    Heute würde ich sagen: stell Dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin .. und wählt auch nicht Grün!!! (Bertolt Brecht möge mir die Modifikation verzeihen)

  4. @ 2 Kratzbürste
    Natürlich wurde da Werbung gemacht, schliesslich weiss doch keiner zur nächsten Europawahl mehr, was CB 2006/2007 gesagt hatte: das menschliche Gedächtnis ist halt so geartet!

  5. @Hajo Gebhardt;
    immerhin ist der von Ihnen hier doch ein wenig sehr attackierte „CB“, in Frankreich sehr anerkannt und als der „Rote Danny“, in gewisser Weise mit einem liebevollem Kosenamen belegt und bekannt; aber auf keinen Fall sollten wir vergessen, dass er ein sehr profilierter und engagierter Europaabgeordneter ist! Womit ich in keinster Weise alles was er will und was in seinem Leben abgelaufen ist, gutheißen will.

  6. Es gibt unbedeutendere Politiker und Wissenschaftler, die in langen Interviews zu Wort kommen. Und “Dany le Rouge“ ist nun mal kein Unbekannter.
    Da hat er nun mal seine Meinung augedrückt (dass er lieber brunchen anstatt wählen geht) , ohne auf die politische Schere im Kopf zu achten (was hätte die arme Sau auch sonst sagen sollen ? Petra Roth wählen? Das hätte er nicht “überlebt“ (politisch und persönlich mit seinem Gewissen ;-)). SPD ? Darf er nicht wegen der Koalition. Ungültig wählen ? Das rückt ihn weg vom bürgerlichen Lager, hin zur Anarchie. Also blieb nur das Erwähnte.)

    In CBs (wow, klingt ja schon fast wie der legendäre Dallas-Bösewicht JR; gewollt ?) Stellungnahme sehe jedenfalls ich keine Provokation und Werbung. Jedenfalls nicht mehr oder weniger wie in Beiträgen anderer Politiker. Gruß. Walthor.

  7. @ Hajo Gebhardt

    Ihren Hinweis auf die Wahl des europäischen Parlaments (das meinten Sie doch, oder?; in Ihrer Mail schrieben Sie aber von der Wahl zum Europarat), von der Cohn-Bendits Mandat abhängt, habe ich mit dem Hinweis auf den Ast, an dem er sägt, für ausreichend gewürdigt gehalten. Hier ging es ein bisschen auch um Zuspitzung, um eine These, über die man diskutieren kann. Sie haben es dann ja selbst auf den Punkt gebracht – und dabei überhaupt nichts falsch gemacht, wie Sie oben meinten.

  8. Warum gibt die FR Herrn Cohn-Bendit so viel Platz? Hmm, soo viel Platz ist das doch gar nicht. Eine gute Viertelseite für ein Interview mit einem profilierten Politiker, der immer für provokante Ideen gut ist und in diesem Fall eine Krise der Politik ausgemacht hat – das ist nicht übergewichtet. Der Mann ist ja nicht irgendwer, vor allem nicht in der Europa-Politik. Aber auch nicht in Frankfurt, wo er ja mal zusammen mit Joschka Fischer Sponti war.

  9. @8.Bronski;
    und nicht zu vergessen, war Cohn Bendit auch einige Jahre als „Dezernent für Multi-kulti“ in Frankfurt mit einigem Erfolg tätig; würde wohl Hajo Gebhardt sagen! Also nicht nur Sponti in den Siebzigern!

  10. Herr Cohn Bendit hat den Versuch unternommen eine Diskussion über Wahlunlust zu starten und ist an seiner Persönlichkeit/Berühmtheit gescheitert. Da er einige wohl „nervt“ geht es jetzt nur um ihn und nicht um das gesagte. Schade eigentlich.

  11. 9. Hans-Jürgen Schulz
    10. Eckhard
    Herr CB hat sicher – und das habe ich auch erwähnt – nicht nur „Murks“ gemacht aber er steht nun mal im Rampenlicht!
    .. und übrigens: stellen Sie ihn doch bitte nicht mit „Heiligenschein“ dar, er hat sich den „Job“ als Politiker doch freiwillig ausgesucht (vielleicht auch, weil er nichts „richtiges“ gelernt hat (?) ;-)) und er erhält dafür doch auch eine gewisse „Aufwandsentschädigung“, die ich ihm jedoch keinesfalls neide
    .. und damit bin ich bei Kommentar 10.: Es geht eben nicht um CB persönlich, sondern um das, was er gesagt hat. Niemand, der in der Öffentlichkeit steht, hat m.E. das Recht, zu Wahlboykott aufzurufen (oder wollen wir uns von der – in „grauer Vorzeit“ – schwer erkämpften Demokratie verabschieden?)

  12. @Hajo Gebhardt; „Cohn Bendit“;
    es liegt mir fern CB mit einem Heiligenschein darzustellen, aber man sollte ihn aber doch objektiv sehen, was den „Wahlboykottaufruf“ anbelangt, bin ich Ihrer Meinung, sowas ist eines Demokraten unwürdig und eines Parlamentariers schon ganz! Denn mit sowas stellt man eigentlich die Demokratie in Frage; zumindest so lange, wie es bei uns nicht die Möglichkeit gibt, mit bewusster Wahlenthaltung eine Wahl als ungültig und quasi nicht stattgefunden zu werten! Allerdings gibt es in besonderen Fällen heute schon ähnliches, zumindest in anderen Ländern.
    mfG

  13. Herr CB spricht anschaulich, er war nicht ohne Grund ein enger Sartre-Freund, er kann Massen begeistern, nicht zuletzt hat er auch noch oft recht – und er wird deshalb nicht ohne Grund öfter gedruckt als solche, denen die Worte und das Charisma mangeln.

  14. @13. Chat Atkins
    .. und da wirft „man“ mir vor, Persönlichkeit und Sache nicht auseinander halten zu können.
    Aber im Ernst: glauben Sie wirklich, CB hätte Charisma (mit Fremdworden sollte man vorsichtig sein) und bei den Worten fällt mir nur Boethius ein: „Hättest Du geschwiegen, wärest Du Philosoph geblieben!“
    @ Bronski
    Sie hatten doch Recht mit dem Angriff 😉

  15. @“C und B“; eine ganz neue Deutung dieser beiden Buchstaben, kommt jetzt in die Diskussion, nämlich „C“ für Charisma – mir fällt dazu auch noch Charakter ein. Und auch für das „B“, haben wir jetzt einen neuen Namen: „Boethius“; zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich ihn nicht kenne, war er ein Philosoph? Aber das Sprichwort, bzw. Sinnspruch: „Hättest….“; kenne ich, allerdings war ich fast versucht, dies dem Beispiel unseres „Fußballkaisers Franz“ folgend, es Konfuzius zuzuschreiben!

  16. @ Hajo Gebhardt #11

    Sie meinen, dass niemand…das Recht hat, zum Wahlboykott aufzurufen. Das Grundgesetz ist wohl nicht Ihre Stärke (Artikel 5)?
    Jedenfalls ist Daniel Cohn-Bendit der eigentliche Sieger der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl: Kein/e andere/r Kandidat/in hat so großen Zuspruch von den Wahlberechtigten erhalten – ein Verhältnis von zwei Drittel Brunchern zu einem Drittel Wählern sagt alles.

  17. @Klugscheißer;
    vorausgesetzt diese Deutung wäre deutungsfest, dann frage ich mich; Warum hat Cohn Bendit nicht kandidiert?

  18. @ Hans-Jürgen Schulz
    …weil man durch Wahlenthaltung zwar (moralischer) Sieger, aber kein Gewinner werden kann.
    Im übrigen war ihm ja eine Kandidatur für die Grünen angetragen worden, was er aber abgelehnt hat. Kann man schließlich verstehen, dass er in Straßburg lieber am großen Rad drehen will, als sich in Frankfurt mit Straßenkehrsatzungen zu plagen.
    Vielleicht kommt seine Zeit als Oberbürgermeister, wenn er von der lokalen Seniorenszene nicht mehr als „Juddebub“ diffamiert wird und sich ein Hajo Gebhardt nicht mehr an ein Interview mit ihm stört.

  19. @Klugscheißer;
    Frankfurt hat eben auch seine dunklen Seiten. Wobei ich nicht glaube, dass man CB mit dem von Ihnen angeführtem „..“ belegt, da er doch damals auch gegen die äußerst strittige ganz besondere „Wohngebäudeverwendungsart“ im Westend protestiert hat, oder sehe ich da was falsch?

  20. @ Hans-Jürgen Schulz
    Leider sehen Sie da wirklich was falsch: Den genannten Ausdruck auf Cohn-Bendit bezogen habe ich noch am Vortag der Wahl gehört.
    Der eingeborene Frankfurter denkt – ganz entgegen der Legende – alles andere als „liberal“.

  21. Wozu sollte man denn Persönlichkeit und Sache auseinander halten? Wenn sich ein Arschloch für etwas engagiert, dann bin ich dagegen … nichts natürlicher als das.

  22. hm, schon seltsam, anscheinend spaltet dany doch die gemüter. warum also kein interview? wenn daraus auch noch diskussionen entstehen, kann das einer zeitung doch nur mehr als recht sein. andererseits finde ich es schon komisch, dass über so einen kleinen satz mehr geredet wird als über die eigentlichen wahlkampfinhalte. entweder gab es keine, oder das zitat war wohl interessanter.

  23. @ 16.
    so ist’s Recht: man reisse einfach ein Teil aus dem Zusammenhang und das war’s!
    Die Ersteller des Grundgesetzes haben ja auch Einschränkungen gemacht – in Artikel 5, aber auch in den Artikeln zuvor, wenn auch – für einige Zeitgenossen – etwas kryptisch!
    Bevor man Anderen Unkenntnis unterstellt sollte man selbst einigermassen sattelfest sein (oder ist nomen gleich ohmen?)

  24. @ 16 zum Zweiten
    Weiterhin unterliegen Sie m.E. einem fatalen Irrtum: Ich halte es für unmöglich, dass zwei Drittel der Frankfurter Wählerschaft den Artikel gelesen, geschweige denn befolgt hat. Aber so sind sie nun mal, die Statistiker!
    .. und wenn alle brunchen gegangen wären, wäre sicherlich die Gastronomie überfordert gewesen (selbst wenn man unterstellt, dass ein Teil davon zu Hause bruncht), od’r?

  25. @ 18
    OB CB? Na das wär’s noch! Dann soll er doch lieber in Strassburg bleiben! (Matth.,6: „sehet die Vogel unter dem Himmel ..)
    Die Seniorenszene wird naturgemäss auch mit der Zeit kleiner, wobei ich mich gegen „die“ Szene wehre: dies sind noch ein paar ewig Gestrige, aber dies zu Artikel 5 (oder gibt’s da doch Einschränkungen? Fragen über Fragen!!).
    Dass Sie sich meine Kritik an CB’s Ansinnen noch immer mit Kritik an seiner Person verwechseln (wollen?), wundert mich mittlerweile aber nicht mehr. Name scheint doch Programm zu sein.

  26. @ Hajo Gebhardt ##23-25

    Habe ich Sie richtig verstanden, dass Sie für DCB die Meinungsfreiheit nur eingeschänkt gelten lassen wollen, Sie seinen Gegnern aber ungeachtet ihrer Wortwahl zuerkennen?
    Können wir uns darauf einigen, dass die Behauptungen, die niedrige Wahlbeteiligung sei persönliches Verdienst von DCB (Klugscheißer) bzw. beweise die Rundumzufriedenheit der Wähler (Wahlgewinnerin), gleichermaßen unzutreffend sind?
    Ihre Beträge sind zweifellos von persönlichen Aversionen gegen DCB geprägt, während ich sachliche Kritik vergeblich gesucht habe. Was den Intelligenzgehalt seiner Wahlempfehlung betrifft, sind wir – Sie werden’s nicht glauben – wohl gleicher Meinung. Das hindert mich aber nicht daran, DCB gegen Heckenschützen von rechts hinten in Schutz zu nehmen.

  27. @26
    Mit Ihrem Unverständnis (oder wollen Sie nicht verstehen?) kann ich leben, das geht mir sonstwo vorbei.
    Der Aussage im Absatz 2 kann ich ohne Vorbehalte zustimmen.
    Sicher bin ich bei CB, wie übrigens den meisten Grünen gegenüber etwas sensibler, weil „es“ einmal eine Bewegung war, die Entscheidendes z.B. für unsere Umwelt getan hat, aber sobald sich eine Partei oder Person etabliert hat, sitzt sie „auf dem hohen Ross“ und wird wenig sensibel den Ursprüngen gegenüber. Persönliche Aversion gegenüber CB ist mir fremd, ich wiederhl’s halt (für Leute mit etwas langsamerer Gangart) noch einmal: es geht um die Sache (die nun mal von CB „losgetreten“ wurde und nicht von Frau Roth, Bronski oder wem auch immer). und das „von rechts “ nehme ich persönlich!!! schon gar von jemandem, der/die nicht einmal mit offenem Visier auftritt!

  28. #27
    Wenn es Ihnen nur um die Sache geht, warum bleiben Sie dann nicht sachlich? Oder ist es Ihr Verständnis von Sachlichkeit, jemanden durch Bezug auf eine Bibelstelle als Schmarotzer zu kennzeichnen?
    Zugegeben, geplant war der Ausdruck „Heckenschützen von HALBrechts hinten“ und die Tastatur hat das „halb“ verschluckt. Das wird Sie aber vermutlich nicht trösten.
    Ich glaube, ein Weiterführen der Two-Men-Show hier bringt nichts, das Thema lässt Andere kalt und Freunde werden wir eh nicht mehr.
    Gehen wir im Unfrieden auseinander, bevor das Ganze weiter eskaliert, und Bronski mag den Thread schließen.

  29. @Kl.sch.und Gebh.;
    das ist ja fast ein Scharmützel, wie weiland am Hirschgraben, würde unser Wolfgang – Gott hab ihn selig und seine Mutter derer von Goethe sagen! Hättet ihr euch mal im Wahlkampf so engagiert, dann wären sicher nicht zwei Drittel brunchen sondern zur Wahl gegangen! Also gebt a Ruh, verhutzelt no ma!

  30. Das DCB zum Wahlboykott aufgerufen hat scheint wirklich, außer Hajo Gebhardt, niemandem aufgefallen zu sein. Womit er ja recht hätte das es wirklich eine viertel Seite war die man besser hätte belegen können.
    Interesse an diesem Thema scheint auch nirgendwo vorhanden zu sein. Weder in den Medien noch der Politik. Warum ist das eigentlich so?
    Weil es egal ist ob viele wählen gehen? So nach dem Motto: „Wahlen ändern nichts an der Politik, und wenn sie es doch täten wären sie verboten“
    Mal so nebenbei: Wieviele Wähler müssten eigentlich eine Wahl boykottieren damit eine Wahl nicht anerkannt wird?

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