Zum FR-Artikel „Zweimal Gold für Toyota“ meint Carsten Brink aus Gauting:

„Man kann die Sache mit der Umweltbelastung, die Autos verursachen, ‚eng‘ oder ‚umfassend‘ sehen! Die VCD-Studie sieht die Sache ‚eng‘! Denn in ihr beginnt die Belastung, die ein Auto erzeugt, erst mit der Inbetriebnahme und endet dann mit der Stilllegung. Sehe ich die Angelegenheit ‚umfassend‘, dann verursacht das Auto schon Umweltbelastungen bei der Fertigung.
Was ich zum Herstellungsverfahren der Spezialbatterien für Hybridfahrzeuge vernommen habe, da ist es eine Verhöhnung der Menschen, diese Fahrzeuge so einzugruppieren, wie es die VCD-Studie tut. wenn ich richtig gehört habe, dann wird das Grundmaterial für die Batterien in der größten Dreckschleuder Canadas gefördert, dann wird das Material um die halbe Welt gekarrt, um Metallschaum herzustellen und letztlich Batterien zu bauen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie viele Jahre jemand ein Hybridfahrzeug fahren muss, um dieses Manko wieder einzuholen!
Die Materialien eines Autos wollen auch nach Gebrauch wieder recycelt werden. Was wird das die Umwelt an Belastungen kosten? Wenn jeder alle 5 Jahre ein neues Hybridfahrzeug kauft, dann wird er eher die Umwelt mehr als weniger belasten!
Das ideale Fahrzeug sollte einfach gefertigt, leicht an Gewicht und schon lange in Betrieb sein! Ich komme mit weniger PS (äh kW) aus, denn ich fahre ein 20 Jahre altes Auto (noch ältere sind vorhanden), das Anrecht auf eine grüne Plakette hat.
Wer sich zu meinen Ansichten näher informieren will, der möge in ‚Oldtimer Markt‘ 07/2008 den Leitartikel ‚Reizklima‘ lesen.“

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4 Kommentare zu “Umfassende Verhöhnung

  1. Wer kann sich schon aller „paar“ Jahre ein neues Fahrzeug (Auto) kaufen, was der neusten Entwicklung entspricht und die Umwelt „IMMER“ weniger belasten tut? Die wenigsten Bürger dieser Republik, können sich soetwas leisten,in Zeiten einer ständig steigenden Inflationsrate und finanziellen „Sonderabgaben“ welcher der Staat von seinen Bürgern verlangt !
    Auch der Kauf von Plaketten für Fahrzeuge, (jenachdem was für ein Baujahr) damit diese bei einer „Feinstaubbelastung“ je nach Farbe (der Plakette) in eine Stadt fahren dürfen oder nicht, ist reine Abzocke, dem Autofahrer gegenüber.
    Man kann die Umweltbelastung nicht alleine auf den „hohen“ KFZ-Bestand in dieser Republik zurückführen.
    Was ist z.B. mit den Kohlekraftwerken dieses Staates und sonstigen industriellen Dreckschläutern, ganz zu schweigen von den „tausenden“ Flugzeugen, welche tagaus und tagein die BRD überfliegen und, und, und.

    Beispiele könnte man hier zur genüge aufführen, welche zu einer immer größeren Umweltbelastung führen, auch solche, welche von unseren Nachbarstaaten verursacht werden und je nach Wetterlage, auch die BRD verstärkt belasten.

    Hier macht es sich der Staat aber wie gewohnt einfach und schiebt die zunehmende Umweltbelastung, auf den „hohen“ KFZ-Bestand dieses Landes zurück, mit den daraus bereits bekannten „Belastungen“, für deren Besitzer !

  2. Liebe Leute,

    ein paar Worte in eigener Sache, off topic.

    Euer aller Bronski ist krank. Deshalb geht das hier mit der Moderation eurer Beiträge so schleppend. Hinzu kommt, dass euer Bronski ab kommendem Samstag in seinen wohlverdienten großen Jahresurlaub startet. Ich werde erst am 28. September wieder da sein. In dieser Zeit wird das Bronski-Blog ruhen.

    Im Grunde ruht es jetzt schon, denn ich kann mich ja kaum drum kümmern. Aber bis kommenden Freitag, also übermorgen, sind die Diskussionen noch offen, und es kann diskutiert werden. Und glaubt bitte nicht, dass das sinnlos ist, wenn die Schließung der Threads hier absehbar ist: Die Atomenergie-Diskussion werde ich nach meinem Urlaub sicher wieder anstoßen – auch mit dem Input, den ihr hier jetzt noch leistet.

    Es grüßt euch alle herzlich

    euer Bronski

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