Warum ist der Begriff „Gemeinwohl“ derart unter die Räder gekommen? Klingt er womöglich zu sehr nach Sozialismus? Nach Umverteilung? Oder nach politischer Korrektheit? Ist er einfach zu altmodisch in Zeiten, wo dauernd neue Denglizismen durchs Netz hüpfen? Gemeinwohl! Neulich schrieb ein Leser in einem Leserbrief, wir seien schon mal weiter
Kategorie: Gastbeiträge
In Frankfurt wird der Wohnraum knapp und immer teurer. Ein Problem, mit dem die Mainmetropole keineswegs allein ist, das aber zunehmend drängt – zum Beispiel in Gestalt von Bankern, die infolge des Brexit mitsamt ihren Arbeitsplätzen von London nach Frankfurt umsiedeln könnten. Auch ohne sie ist das Problem groß genug.
Mit dem Reformationstag, der dieses Jahr ein landesweiter gesetzlicher Feiertag war, ging das Lutherjahr zu Ende. Vor 500 Jahren hat Martin Luther, der als Reformator gefeiert wurde, seine 95 Thesen ans Haupttor der Schlosskirche von Wittenberg angeschlagen. Angeblich. Historisch belegt ist der Vorgang nämlich nicht. Es handelt sich um eine
Auf der Frankfurter Buchmesse ist es am Stand des rechten Antaios-Verlags zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Gegendemonstranten verhinderten, dass Protagonisten der Neonazi-Szene und der „Identitären Bewegung“ wie geplant ihre Veranstaltung durchführen konnten. Die FR berichtete groß über die Vorfälle – und trug so mit dazu bei, dass der Publizist Götz Kubitschek
Es gibt mal wieder eine Diskussion über den Begriff „Heimat“ – wohl nicht von ungefähr just zu dem Zeitpunkt, da die teilweise rechtsextreme Partei AfD mit heimatbezogenen Parolen zu punkten versucht. Bundespräsident Steinmeier hatte in einer bemerkenswerten Rede zum Tag der deutschen Einheit gesagt: „Verstehen und verstanden werden – das
Wir sind immer noch bei der Nachbereitung der Bundestagswahl. Auffällig war, dass vor der Wahl plötzlich das Flüchtlingsthema wieder da war, das uns vor allem 2015 und auch 2016 noch beschäftigt hat. Im TV-Duell von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Hreausforderer Martin Schulz (SPD) nahm dieses Thema, um das
FR-Autor Arno Widmann hat einen Essay geschrieben: „Multikulti muss schon sein„. Der Kampf um Vielfalt und Toleranz ist also im vollen Gang. Dazu erreichte mich auch der nun folgende Leserbrief von Klaus Glaeser aus Frankfurt, den ich für das Print-Leserforum ein gutes Stück kürzen musste. Dafür kommt er nun hier
Wie es bei uns gute Tradition ist, bringe ich hier einen Leserbrief in voller Länge, für den ich im Print-Leserforum der Frankfurter Rundschau nur in gekürzter Form Platz hatte. Es handelt sich um einen offenen Brief von Andreas Gaubatz aus Tholey an Alexander Gauland von der AfD. Gauland hatte einen
Peter Weidhaas, der von 1975 bis ins Jahr 2000 Leiter der Frankfurter Buchmesse war und auch Buchautor ist, hat mir schon vor einer Weile diesen langen Leserbrief zum Thema Populismus geschickt. Ich konnte ihn erst jetzt veröffentlichen, wobei im Print-Leserforum wieder nur eine auszugsweise Veröffentlichung möglich war. Nach gutem Brauch
Das Luther-Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. So recht gezündet hat das Thema nach meiner Wahrnehmung nicht. Obwohl es reichlich Gesprächsstoff bot, kamen nur wenige Leserbriefe zum Thema, abgesehen vom Start des Jahres. Eine Ausstellung in Dorsten beschäftigt sich bis zum 24. September mit Luthers Antisemitismus und Antijudaismus. Die FR
Die einsamste Zeit meines Lebens, die politischste Zeit meines Lebens Von Henning Schramm . Frankfurt wirkte wie ein Kulturschock auf mich, stellte fast eine Art Gegenwelt dar. Kein Vergleich zu Mainz, der zugänglichen und behäbigen Stadt. Ich empfand Frankfurt als hektisch, verwirrend, undurchsichtig, politisiert, unpersönlich, kalt. Auf einfühlende Hilfe, auf
Es gibt jetzt ein Abkommen über das Verbot von Atomwaffen, das gern global wäre. Es hat leider den Haken, dass keine der Atommächte mit am Verhandlungstisch saß. Man könnte auch sagen, sie hätten ihn aktiv ignoriert. Auch Deutschland mied die Konferenz. Das ist ein Fehler. Die nukleare Bedrohung existiert weiterhin.
Der Autor Pankaj Mishra hat der FR ein Interview gegeben, in dem es kräftig zur Sache geht. Manchem kann man uneingeschränkt zustimmen, andere Positionen goutiert man zähneknirschend und auf der Suche nach Argumenten für den Widerspruch. „Wenn wirtschaftliche Krisen, politische Unzufriedenheit, wenn Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit zusammenkommen, dann entsteht eine Situation,
Die Welt gerät zunehmend in Unordnung, nicht zuletzt weil ein US-Präsident Nahost-Politik aus dem Bauch heraus macht und weil ein russischer Präsident den Nahen Osten als Spielwiese zu betrachten scheint. An einer Lösung des Problems scheint keine der beteiligten Parteien ernsthaft interessiert zu sein. Hinzu kommt nun auch noch eine
Willkommen zum Postfach vom 3. Mai 2017 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. Manfred Kirsch aus Neuwied kritisiert Länder, „die sich
Wer jetzt in Rente geht oder kurz davor steht, hat es noch vergleichsweise gut. Künftige Rentner hingegen werden bedeutend schlechter dastehen, wenn es bei der bisherigen Rentenpolitik bleibt. Verdi-Chef Bsirske hatte vor einer Weile Alarm geschlagen und zusätzliche Milliarden für die Rente gefordert. „Gälte das künftige Rentenniveau schon jetzt“, schreibt
In Bälde beginnen die Verhandlungen über den Brexit, den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Es wird erwartet, dass sie mit Härte geführt werden. So hatte das EU-Parlament vor einer Weile beschlossen, dass über die künftigen Beziehungen erst beraten wird, wenn die Modalitäten der Trennung ausverhandelt sind. „Rosinenpicken sei auch
Willkommen zum Postfach vom 12. April 2017 Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. Diesmal sind es „nur“ vier Leserbriefe zu „nur“
Horst Trieflinger aus Frankfurt ist Vorsitzender des Vereins gegen Rechtsmissbrauch e.V. und setzt sich seit Jahren kritisch in Leserbriefen mit dem Zustand unseres Rechtsstaates auseinander. Viele davon habe ich veröffentlicht. Bei dem nun folgenden war dies wieder einmal nur als Auszug möglich, da der Leserbrief in voller Gänze etwa doppelt
Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie versprochen geht es gleich weiter mit unserer Online-Blattkritik im März 2017 Sie können jederzeit Ihre Meinung zur FR sagen – öffentlich hier im FR-Blog. Haben wir Ihrer Meinung nach in einem Artikel nicht sauber genug zwischen Nachricht und Kommentierung unterschieden? Hätten wir Themen anders gewichten