Gerade hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück den ersten ausgeglichenen Haushalt seit 1969 vorgelegt. Dabei hat ihm das Wirtschaftswachstum geholfen, dass 2007 bei immerhin 2,5 Prozent lag. Doch schon wird wieder gemeldet, dass die Konjunkturerwartungen sinken. Grund für so manchen Wirtschaftsboss, zur Zurückhaltung bei den nächsten Lohnrunden aufzuforden.
Autor: Bronski
„Ich glaube, dass Roland Koch ja eigentlich von Herzen froh war, dass dieser schreckliche Vorfall in München in der U-Bahn passiert ist.“ Der das sagte, ist nicht irgendwer, sondern Chef der SPD-Fraktion im Bundestag und damit Bestandteil der Koalitionsarithmetik zwischen CDU und SPD. Sein Name: Peter Struck. Auf den Einwand,
Deutsche Autobauer drängen weiter auf den US-Markt. Trotz des schwachen Dollars peilen sie jetzt die Absatzmarke von einer Million an; In 2007 setzten sie bereits 948000 Fahrzeuge in den USA ab. Jetzt wird auf Diesel-Technologie gesetzt, die in den USA unterrepräsentiert ist. So hoffen die Autobauer, Boden gegenüber den Japanern
Gerhard Schröder ist wieder da. Jüngst sprach er auf einer Wahlkampfveranstaltung der SPD in Hamburg und brachte den Saal zum Toben. Schon vorher hat er den ebenfalls wahlkämpfenden hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch angegriffen und ihn als „merkwürdigen Menschen“ bezeichnet. Doch das scheint Schröder bei den FR-Lesern nicht gerade beliebter zu
Gerade dieser Tage hatte ich eine Diskussion per Mail mit einem Leser, der unsere Schlagzeile „Deutsche in Streiklaune“ nicht mochte; er sah darin eine Abwertung des einzigen schlagkräftigen Mittels im Arbeitskampf, das Arbeitnehmern geblieben ist. Ich habe ihm geantwortet, dass die Bereitschaft zu Streiks meiner Meinung nach durchaus etwas mit
Nicht nur in Hessen, auch in einem anderen wichtigen Teil dieser Welt läuft derzeit Wahlkampf. Zwar handelt es sich dabei nur um Vorwahlen, doch in diesen Vorwahlen entscheidet sich, wer die nächste mächtigste Person dieser Welt wird. Dabei geht es vor allem um das Stichwort „Wandel“. Denn nichts scheinen sich
Es ist nun schon eine Weile her, dass der NDR jene Tatort-Folge „Wem Ehre gebührt“ ausstrahlte, in der es um einen Fall von Inzest in einer alevitischen Familie ging. Man kann selbstverständlich darüber diskutieren, ob es wirklich geschickt von den Machern war, diese Geschichte ausgerechnet unter Aleviten spielen zu lassen,
Roland Koch, CDU, hessischer Ministerpräsident, hat sein Wahlkampfthema gefunden: Jugendliche Straftäter sollen härter bestraft werden. Koch, der Populist, spring damit auf ein aktuelles Thema auf, das sich ihm geradezu anbietet wie der sprichwörtliche Strohhalm. Seine Bilanz ist ansonsten ja nicht besonders gut: Die hessische Bildungspolitik ist desaströs, und auch Kochs
Entsetzlich, was da in München passiert ist! Zwei junge Männer, 20 und 17 Jahre alt, der eine Türke, der andere Grieche, schlagen einen Rentner zusammen, der sie aufgefordert hatte, das Rauchen in der U-Bahn zu unterlassen. Der Mann erlitt mehrfache Schädelbrüche, hat die Klinik allerdings inzwischen entgegen ärztlichem Rat wieder
Olli Dittrich macht Werbung. Wie andere in seinem Metier auch. Bevor das Duo Schmidt & Pocher zusammenfand, gingen sie werbetechnisch getrennte Wege. Mir wird sicher so mancher zustimmen, wenn ich sage, dass die Schmidtsche Kaffeewerbung etwa doch sehr krampfhaft wirkte – der verzweifelte Versuch, eine ironische Note hinein zu bringen,
Frankfurts Flughafen darf wachsen. Die hessische Landesregierung hat das Baurecht für den Ausbau verkündet und hofft auf 40.000 neue Jobs. Auf der Strecke bleibt das Nachtflugverbot für die neue Startbahn, das im Mediationsverfahren zur Bedingung gemacht worden war: 17 zusätzliche Flüge zwischen 23 und 5 Uhr wurden damit erlaubt. Hessens
Mancher hat sich schon gefragt, wo sie denn nun bleiben, die Ergebnisse meiner Auswertung der Leser-Wortmeldungen zum Thema „die neue FR nach einem halben Jahr“. Hier kommen Sie endlich. Ich möchte aber einige Bemerkungen vorausschicken.
FR-Autor Peter Michalzik hat ein lesenswertes Porträt „der Reichen“ geschrieben. 30.000 Cash-Millionäre mehr jedes Jahr in Deutschland, 800.000 Deutsche sollen bisher in dieser Gruppe zu finden sein. Die sozialen Verhältnisse in Deutschland gewinnen an Kontur, das Klassenbewusstsein wächst – wobei „die da oben“ sich, meint Michalzik augenzwinkernd, bemühen, den Anschluss
Sprache ist doch einfach was Wunderbares. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht hätten? Nicht auszudenken. Wir könnten dann z. B. nicht googeln. Was täten wir Journalisten unter solchen Bedingungen bloß den ganzen Tag lang? Na gut, das hätte auch was Positives, denn unsere Leser und Leserinnen hätten keinen
Beim EU-Afrika-Gipfel ging es hoch her: Die afrikanischen Staaten ließen die EU abblitzen. Hintergrund sind Verhandlungen über neue Verträge, die die alten AKP-Verträge ersetzen sollen, deren Auflösung von der Welthandelsorganisation WTO gefordert worden war. Die AKP-Verträge ermöglichten den afrikanischen Staaten zollfreien Zugang zum EU-Markt – aus Sicht der WTO eine
Die Süddeutsche wurde von mehreren KommentatorInnen in diesem Blog immer wieder zum Vergleich mit der FR herangezogen, insbesondere im Zusammenhang mit unserer Formatumstellung. Daher heute mal ein Wort gewissermaßen in eigener Sache, denn was online bei der SZ vorgeht, ist ebenfalls einen Vergleich wert. „suedcafe“ nennen die Kollegen ihre „Leser-Lounge“
„Warum wird mit Geld überschüttet, wer auf ganzer Linie versagt hat?“, rief Bundeskanzlerin Angela Merkel noch auf dem CDU-Parteitag. Da hat sie wohl die Wählerinnen und Wähler im Visier gehabt. Da sie es sich aber mit der Wirtschaft nicht verderben will, lehnte sie ebenso wie Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt Überlegungen in
Mit sechs gegen fünf Stimmen hat der Hessische Staatsgerichtshof am Montag das „Gesetz zur Sicherung staatlicher Neutralität“ – kurz Kopftuchverbot – für rechtens erklärt: Das Kopftuchverbot ist also verfassungsgemäß. Es untersagt allen hessischen Beamten und Lehrern im Dienst Kleidungsstücke und Symbole zu verwenden, die an ihrer Neutralität zweifeln lassen oder
Der Thread zum Thema MCS hat so viele Postings bekommen, dass es m. E. fuer Aussenstehende kaum zumutbar ist, sich da hinein zu lesen. Viele FR-Leserinnen und -Leser haben da eine Menge an Fakten und Wissen, aber auch zahlreiche persoenliche Erfahrungen zusammengetragen. Wer mag, kann sich da hineinlesen. Da ich
An Hugo Chávez scheiden sich weiterhin die Geister. Der venezuelanische Staatspräsident hatte versucht, seine Machtbasis per Volksreferendum und Verfassungsänderung zu verbreitern. Durch letztere sollte er unbegrenzt wiedergewählt werden können. Zudem wollte der Präsident die Kontrolle über die ausländischen Währungsreserven und weitgehende Befugnisse im Fall eines Ausnahmezustandes erhalten. Mit diesem Vorhaben