Unter dem Einfluss von Pisa- und Iglu-Studien wird in der deutschen Bildungslandschaft gemessen, gemessen und nochmals gemessen, um den Leistungsstand von Kindern und Jugendlichen nach Maß, Zahl und Gewicht zu ordnen. „Kompetenzmessung heißt das Zauberwort“, schreibt Joachim Kahlert in der FR und fragt: „Müssen Schülerinnen und Schüler bald auch noch
Autor: Bronski
Michael Hoffmann aus Flörsheim hat mir einen Leserbrief geschrieben, den ich ohne weiteren Kommentar hier einstelle. „Drei interessante, unabhängig voneinander erschienene FR-Artikel sind es wert, in einem gemeinsamen Kontext neu betrachtet und diskutiert zu werden. Der Artikel ‚Das Alter mindert nicht die Schuld‘ befasst sich mit der Opfersicht auf die
Offenbar wird, vielfach wohl aus Unwissenheit, mit dem ADHS-Medikamant Methylphenidat (Ritalin, Concerta usw.) Missbrauch getrieben. So etwa im Fall eines 13jährigen Schülers, der daraufhin eine medikamenteninduzierte Psychose entwickelte. Morgens nach Einnahme wurde ihm schwindelig, er konnte seine Beine beim Gehen nicht mehr richtig kontrollieren, begann die Augen zu drehen, reagierte apathisch auf
63 Prozent der Deutschen waren im letzten Deutschlandtrend davon überzeugt, dass es in Deutschland eher ungerecht zugeht. Dagegen glauben 34 Prozent, dass der soziale Ausgleich weitgehend funktioniert. In den neuen Ländern fällt die gefühlte Gerechtigkeitslücke mit 26 Prozent positiven und 69 Prozent skeptischen Bewertungen deutlicher aus als im Westen; in
Hat George W. Bush das ernst gemeint? Atomenergie sei „eine erneuerbare Energie ohne jegliche Treibhausgase“, hat er gesagt. Und die Regierungschefs der anderen G8-Staaten stimmen zu. Deutschland ist unter Druck mit seinem Beschluss zum Ausstieg aus der Kernenergie. Bundeskanzlerin Merkel würde den Ausstieg aus dem Ausstieg wohl wollen, aber sie
Rund zwei Monate ist es her, dass der Zyklon Nargis über Birma hinwegfegte. Die Folgen dieser Naturkatastrophe waren verheerend; es hieß sogar, sie seien schlimmer als die Folgen des Tsunamis, der die Küsten des Indischen Ozeans verwüstete. Von dem jedoch gab es Bilder, die in den Medien rauf und runter
Zum Kommentar Risiken und Nebenwirkungen, in dem sich Hans-Georg Schröter mit der Leitzinserhöhung der EZB befasst, meint FR-Leser Dr. Wilbert Himmighofen aus Bonn: „Der Kommentar macht die Grenzen, ja die Gefahren einer restriktiven Geldpolitik in der aktuellen wirtschaftlichen Situation sehr deutlich.
„Wir versuchen uns vorzustellen“, schreibt Stephan Hebel in seinem Text „Lasst ihn doch sitzen„, „welche Energie zur Abfuhr kommt, wenn man einem Wachs-Diktator 63 Jahre nach dem Tod des Originals die Worte ‚Nie wieder Krieg‘ ins unbewegte Gesicht schleudert, um ihm dieses gleich anschließend vom Hals zu reißen.“ Weiter: „Was
Es ist ja immer so, wenn man etwas Neues anfängt: Das Projekt wird erstmal misstrauisch beäugt, man weiß nicht so recht, wie man sich verhalten soll, man hat vielleicht Angst, was Dummes zu sagen, und vielleicht gibt es andere, die nur darauf warten, dass man sich eine Blöße gibt. Ist mir alles ganz egal. Jedenfalls nehmen die Netz-Detektive langsam Fahrt auf. Am
Es ist wieder so weit: Die Mächtigen der Welt treffen sich zum G8-Gipfel. Diesmal auf der japanischen Insel Hokkaido. Die Liste der Probleme, die auf der Tagesordnung stehen, ist eben so lang, wie das Zutrauen in den Willen und die Möglichkeiten der Mächtigen, die Zukunft der Menschheit tatkräftig zu gestalten,
Als Gastbeitrag stelle ich hier den Leserbrief von Dr. Erich Schäfer aus Wien ein: Nur mit Kapital aus Europa: „Amerikas ‚Strategie der Vorherrschaft‘ (Brzezinski) stützt sich auf die Übermacht der Militärs und des Kapitals. Die Herrschaft des Kapitals manifestiert sich in der Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung und als Währung
161000 Menschen haben 2007 Deutschland verlassen, so viele wie seit 1954 nicht mehr, jeder fünfte aus dem naturwissenschaftlichen oder technischen Sektor. 84 Prozent der Auswanderer besitzen einen Hochschulabschluss. Blutet Deutschland aus? Fakt ist: In Zeiten, in denen die Wirtschaft dringend gut ausgebildete Fachkräfte sucht, zieht es genau diese Leute ins Ausland. Zwei
Das deutsche Gesundheitssystem hat bislang gute Versorgung gewährleistet. Das ändert sich aber zunehmend. Einerseits steigt die individuelle Beteiligung an den Kosten, andererseits kommt weniger Geld ins System der Gesetzlichen Krankenversicherung. Stagnierende Löhne, Reformen der GKV und steigende Arzneimittelpreise tragen ihr übriges dazu bei. Das Ergebnis ist Mangelverwaltung und Zweiklassenmedizin. Wie
Nun also doch: Um 1000 Soldaten soll das Kontingent der Bundeswehr in Afghanistan aufgestockt werden. Das plant die Bundesregierung; der Bundestag muss im Herbst darüber entscheiden – ebenso darüber, das Mandat bis Ende 2009 auszudehnen. Da die Leserbriefe zu diesem Thema eine deutliche Sprache sprechen, mache ich selbst hier nicht
Bisher ging es ganz schön global zu bei den Themen der Netz-Detektive. Da steht man dann vor einem Riesenberg von Menschheitsproblemen, fühlt sich ganz klein und neigt womöglich zu Resignation und Depression: Was kann man schon tun gegen den Klimawandel oder eine Weltwirtschaftskrise, wie sie uns droht, wenn das Öl
Kürzlich hat Bundespräsident Köhler seine „Berliner Rede“ gehalten, in der er davon sprach, dass Wohlstand in anderen Ländern dazu führen werden, dass der Wohlstand bei uns wachse. Da ist das Zauberwort wieder: Wachstum. Das Credo aller Wirtschaftsweisen und -politiker: Die Wirtschaft muss wachsen. Manchmal hat man den Eindruck: um jeden Preis! Denn nur eine wachsende Wirtschaft produziert nach dieser Diktion Nachfrage und
OPEC-Gipfel in Dschidda. Der weltgrößte Ölproduzent Saudi-Arabien ist nach den Worten von König Abdullah im Grundsatz zu weiteren Produktionsausweitungen bereit, um die Preisexplosion bei dem begehrten Rohstoff Erdöl zu stoppen. Konkrete Zahlen nannte er zwar nicht, verwies aber allgemein auf umfangreiche Ausbaupläne. Kann man das glauben, oder ist das nur der
Bundespräsident Horst Köhler hat eine Rede gehalten. Eine „Berliner Rede“. Überraschend war daran so gut wie nichts, das hat man alles schon mal von ihm gehört. Und bestimmte Dinge blendete er auch wieder aus – so etwa die Hartz-IV-Realität, wenn er sagt: „Die Riester-Rente, die Rente mit 67 und die
Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt. Dort hinten, tief im Westen, unter der verstaubten Sonne der EU, sitzt das dickköpfige Völkchen der Iren und traut sich, mit einem Votum von deutlich unter einer Million abgegebener Nein-Stimmen dem 500-Millionen-Koloss Europäische Union die Rote Karte zu zeigen: Wir wollen diese Verfassung
Wieder ist es spät am Abend (kleine Untertreibung 😉 ), und wieder stoße ich bei der Lektüre von Leserbriefen, die ich für meine morgige Arbeit sichte, auf ein interessantes Thema fürs FR-Blog. Ich hätte auch schon früher drauf gestoßen sein können, schließlich habe ich ja erst am Samstag Leserbriefe zu diesem Thema veröffentlicht. Komischerweise kommt mir der Gedanke trotzdem erst jetzt. Also bitte,