FR-Forum vom 28. Dezember bis 2. Januar

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

normalerweise finden Sie hier reihenweise Zuschriften von Leserinnen und Lesern, die Tagesgeschehen und Berichterstattung der FR kommentieren. Für die Zeit bis zum 2. Januar einschließlich muss dieser Service leider eingedampft werden, denn:

Bronski hat Urlaub!

Ich möchte das FR-Blog nicht schließen – wie sonst, wenn ich Urlaub mache. Bedingt durch die Pandemie verbringe ich diesen Urlaub zu Hause. Das Blog bleibt also offen, es kann diskutiert werden. Aber ich werde in dieser Zeit keine Zuschriften hier einstellen, sondern nur die pdfs von den Zeitungsseiten hochladen. Es steht Ihnen natürlich frei, Ihre Zuschriften selbst hier zu veröffentlichen. Alle Threads mit Überschriften wie „FR-Forum vom … bis …“ sind offene Diskussionen, also nicht an bestimmte Themen gebunden. Eine Übersicht über alle anderen Themen des FR-Blogs finden Sie hier in „FR-Blog aktuell„. Und vielleicht möchten Sie sich mit eigenen Werken am Gedichte-Thread nebenan beteiligen?

Ich wünsche Ihnen allen
einen guten Rutsch und
viel Kraft und Optimismus im neuen Jahr!

 

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Forum vom 28. Dezember
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Forum vom 29. Dezember
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Forum vom 30. Dezember
An diesem Tag ist kein Forum erschienen.

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Forum vom 31. Dezember
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Forum vom 2. Januar
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2 Kommentare zu “FR-Forum vom 28. Dezember bis 2. Januar

  1. @ Rüdiger Erdmann: Wieso ignorieren „Querdenker“ fakten?

    Meine persönlichen Erfahrungen mit „Querdenkern“ und anderen Corona-Leugnern ähneln denen mit Rechtsradikalen aller Couleur und religiösen Fundamentalisten sämtlicher Konfessionen. Sie alle vermitteln mir den Eindruck, dass sie ausschließlich das als faktisch, also als wirklich, anerkennen, was ihren eigenen Vorurteilen entspricht. Um ihre Sicht auf die Dinge als die einzig mögliche darzustellen und durchzusetzen, verdrehen sie die Faktenlage.

    Beispielsweise dadurch, dass sie das Grundgesetz instrumentalisieren. Letzteres sehen sie durch die Corona-Schutzmaßnahmen bedroht. Bezeichnenderweise beschränken sie ihre Befürchtungen auf die Virus-Präventionen, die sich bei exakter Lesart der Grundrechte und der Rechtsprechung im verfassungsgemäßen Rahmen bewegen.

    So gar nicht verfassungsgemäß hingegen sind die Versuche, das Asylrecht auszuhöhlen. Nach meiner Kenntnis hat noch kein „Querdenker“ gegen entsprechende Begehrlichkeiten demonstriert. Vielmehr erwecken sie den Anschein, dass diese – zusammen mit ihren Bündnispartnern AfD, Querfront, Pegida und Identitäre Bewegung – Fremde, insbesondere politisch Verfolgte, als Viren wahrnehmen, welche die „völkische“ Gesundheit bedrohen.

    Deswegen spreche ich den so genannten „Querdenkern“ ein sozialadäquates Verhalten, das ja durchaus kritisch sein darf, ab. Denken ist bekanntlich der Gebrauch des Verstands, wo neben anlagebedingten Begabungen anerzogene bzw. erworbene ethische Qualitäten zusammentreffen. Hierzu zählt nicht zuletzt Empathie. Genau diese, nämlich Mitgefühl, Anteilnahme, gar Barmherzigkeit, vermag ich bei diesen Außenseitern nicht zu erkennen. Die Erkrankten, Schwererkrankten und Toten lassen sie buchstäblich kalt. Sie reagieren lediglich emotional, weil sie ihre Wahrnehmungen nicht in ihr Raster aus diversen Abneigungen einordnen können. Ihnen gar eine besondere Wahrnehmungsfähigkeit zu unterstellen, etwa die gefühlsmäßige Ablehnung autoritärer Strukturen, halte ich für eine gravierende Fehleinschätzung. Eine aufgeklärte Gesellschaft kann Nörgler, Querulanten und Beckmesser nur so lange ertragen, wie die Grundfesten der Demokratie und die Notwendigkeit rationaler Kritik nicht wirklich infrage gestellt wird.

    Beim Gebrauch des Voltaire-Zitats rate ich zu einer Konkretion. Beispielsweise zu dieser: „Adolf Hitler, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen.“ Damit ist alles gesagt.

  2. @ Klaus Philipp Mertens:

    Eine sehr gute und zutreffende Analyse und Beschreibung der Falschdenker, die man in Diskussionen, Blogs etc. wiedergeben kann.

    Wichtig ist auch der vorletzte Satz, wonach man in der Tat sehr gut darauf achten muss, dass die Grundfesten der Demokratie nicht in Frage gestellt werden. Sollte diese Gefahr ernsthaft eintreten, ist es vermutlich schon zu spät.

    Wie sagte der Jurist Otto Gritschneder: „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!“

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