Gestern beschwerte sich ein Leser telefonisch bei mir, dass in der FR kein Wort davon zu lesen gewesen sein, wie die Deutsche Bahn am 21. Januar mit den Reisenden umgegangen ist, die vom neuen Berliner Hauptbahnhof aus eine Reise antreten wollten. Draußen ging ein bisschen Wind (okay, vielleicht ja auch ein bisschen mehr als nur ein bisschen), und die Bahn reagierte schnell: Alle Reisenden mussten den Bahnhof schnell verlassen. Da standen sie dann draußen im Regen und wurden sauer, denn wie sollten sie von dort nun wegkommen? Teils ohne Koffer – die hatten manche schon aufgegeben.

Das erzählte mir der Leser und rechnete mir vor, was die FR gestern, 22.1., darüber hatte: ein Bild auf Seite 1 und den Rest der Information verpackt in einem Bericht auf Seite 16, der die Sturmschäden zusammenfasste (hier ist er: Nach „Kyrill“ fließt wieder Strom). Tatsächlich, mehr war es gestern nicht.

Aber manchmal machen wir es ja ein bisschen anders. Als Tageszeitung hat man mehrere Möglichkeiten, ein solches Thema anzupacken: Man kann tagesaktuell berichten (meistens wohl in Form von Agenturmeldungen), man kann aber auch eine Korrespondentin oder einen Korrespondenten beauftragen, an das Thema mal aus etwas übergeordneter Perspektive heranzugehen, mit eigenen Beobachtungen und eigenen O-Tönen. Das sagte ich dem Anrufer: „Ich weiß nicht, was die Redaktion plant, aber ich könnte mir vorstellen, dass Sie morgen einen Artikel in der FR finden, der genau das anspricht, was Sie heute vermissen.“ Et voilà – heute ist er drin. Bernhard Honnigfort berichtet über die Suche nach den Schuldigen und schildert auch die Situation der Reisenden am Sonntagnachmittag. Und Christian Schlüter hat im heutigen Times mager mal ausgerechnet, welche Kräfte eigentlich auf die frei eingehängten 2-Tonnen-Träger gewirkt haben. Haben wir damit unsere Pflicht erledigt?

Verwandte Themen

36 Kommentare zu “Die Suche nach den Schuldigen

  1. @“Sturmwind“ am Berliner (Protz)Hauptbahnhof, ich empfehle hierzu als Lektüre: Seite 15, Feuilleton, rechte Spalte in der heutigen FR „TIMES MANAGER, V²“

  2. Manchmal hab ich den Eindruck, Herrn Schulz geht’s mehr darum was zu schreiben, als was zu lesen. *scnr*

  3. @carsten w; ich glaube, nein ich bin mir sicher, wenn Sie meine Einträge genau gelesen hätten, hätten Sie diesen Eintrag so nicht getan. Nichts für ungut, lassen Sie was Intelligentes – egal zu welchem Thema – von sich lesen. mfG H.-J.S.

  4. @Kommentar von Chr.Schlüter,
    oben verlinkt: „Kräfte eindeutig…“; seltsam, dass die Bahn bisher nicht auf Fotos veröffentlicht hat, welcher Art und Form die Bleche oder später dann auch als Platten bezeichneten „Sicherungsteile“ sind! Die Aufnahmen die dann nach dem Sturm Arbeiten und Arbeiter auf den noch intakten Trägern zeigten, ließen eindeutig Schweißarbeiten erkennen; vermutlich war vorher keine „feste“ Verbindung vorhanden, eventuell nur einseitig?
    Fragen über Fragen!

  5. @Brünger;
    Ich danke herzlich für die Unterstützung; war schon verwundert, dass sich am ganzen Tag bisher niemand beteiligte.
    MfG

  6. Ich lese ihre Kommentare auch gerne, Herr Schulz.
    Zu diesem Thema: Aus meiner Sicht kann man der FR nicht vorwerfen, es sei hier nicht genügend darüber informiert worden. Allerdings gibt der Absturz nicht so viel her im Moment, da man die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten muss.

  7. @Susanne; ich danke auch Ihnen für Ihren Zuspruch. Mir geht es dabei wie wohl den meisten Menschen, die sich ernsthaft an einer Diskussion beteiligen, dass man sich über eine positive Reflektion mehr freut, als über eine negative. Wobei positiv nicht bedeutet, dass der oder die unbedingt derselben Meinung sein muss, aber ganz sicher ärgert man sich über unsachliche Beiträge, egal ob die sich direkt gegen einen richten oder ganz einfach nur eventuell sogar bewusst am Thema vorbei gehen. Am Schluss noch, auch ich finde ihre Beiträge wertvoll.
    Nun noch mal zur Bahn;
    ich bin Bahnfan und ich habe, da ich den Bahnfernsehsender über Schüssel bekomme, seinerzeit die tammtammartig aufgezogenen Berichte über den neuen Hauptbahnhof gesehen.
    Ich war und bin ich begeistert von der teils kühnen Konstruktion und auch die zu Grunde liegende Lösung des verkehrlichen Problems fasziniert und überzeugt mich. Jedoch war drummherum ein dermaßen Klamauk mit und um Mehdorn, auch der Politik, dass man schon fast von revueähnlichen Inszenierungen sprechen konnte. Und wenn ich dann noch daran denke, dass Mehdorn während dieser letzten Bauphasen anfing Berlin und die amtierende Bundesregierung quasi zu erpressen, indem er ankündigte er wolle die „Bahnzetrale“ nach Hamburg verlegen. Auch das dann damit begründete, ein „Weltverkehrsunternehmer“ zu werden und in Amerika als „Globelplayer“ aufzutreten und marode Verkehrsunternehmen aufzukaufen. Also seitdem bin ich skeptisch was sich alles so bei der DB tut. Hoffentlich sind da die von Kyrill „herabgewehten“ Stahlträger nicht ein Menetekel, was noch Schlimmes befürchten lässt!

  8. Meine Befürchtung ist, dass die zeitgenössische Architektur durch diesen Schaden noch mehr in Frage gestellt wird. (Erst ist es teuer und dann hält´s nicht mal).

  9. @Susanne; richtig, genau das könnte eine vereinfachende Volksmeinung werden. Sicher wenn Bauelemente filigrane Strukturen benötigen um schön zu sein, aber auch – nicht wie die betroffenen Fassadenträger, diese zum Glück nicht, auch statische Funktion haben, dann kann es ganz böse ausgehen. Wie vor einigen Jahren am Pariser Flughafen!

  10. Ja, und die Frage ist auch, ob man soviel Geld in zeitgenössische Architektur investieren möchte. Wir haben mit Stuttgart 21 ein weiteres Bahnhofsprojekt, das schon seit Jahren am Rumbröckeln ist, bevor es überhaupt gebaut wird. Die sachlich-rationalen Gründe sprechen gegen eine Umsetzung, v.a. die hohen Kosten. Dagegen kann einen der Entwurf ästhetisch gesehen ziemlich begeistern.

  11. ist ja wirklich super

    so nen zweitonnenteil als filigran zu bezeichnen

    äh, bronski, wann fürhst du denn endlich ein, dass die leute sich hier mal anfangen zu duzen? das hat mich bnisher davon abgehalten hier mal was zu sagen, weil dieses rumgegurke brauch ich nicht

  12. @14,C.fr.;Hallo, freundliche(r) Schreiber(in), Sie haben mich nicht richtig gelesen! Susanne hatte von Diskreditierung modernen Baustils geschrieben und ich hatte mich auf konstruktiv wichtige filigrane Bauelemente bezogen. Diese sind allerdings auch im Neuen B.H.B verbaut. Dies sind die Bogenelemente verspannt mit übergeführten und querenden „Drähten“ über der „Glasröhren“, die die Bahnsteige auf der oberen Gleisebene überdeckt! Also, bitte genau lesen.

  13. @ Creme

    Das lässt sich nicht einfach anordnen. Ich hätte es ja auch lieber, aber offenbar wollen sich die KommentatorInnen nicht dem Verdacht ausgesetzt sehen, altlinke Behaglichkeit zu pflegen. Trotzdem – du bist willkommen!

  14. @ #16
    Irrtum, Bronski: Wenn ich mich nicht von Rotzlöffeln und CDU-Wählern duzen lassen will, hat dies nichts mit Distanzierung von „altlinker Behaglichkeit“ zu tun, sondern ist im Gegenteil der Erkenntnis geschuldet, dass das Vertrauen darauf, mit dem Anderen grundsätzlich gleicher Meinung zu sein, zunehmend getäuscht wird.
    Hinzu kommt, dass zwar im Blog kein Papier vollgekritzelt wird, die Beiträge aber schriftliche Äußerungen bleiben, für die eigentlich andere (auch Benimm-)Regeln gelten als für mündliche Äußerungen am Handy oder über den Tresen hinweg.
    Dennoch – wichtiger als die Anrede ist der Inhalt. Und wenn sich Crème fraîche lieber so äußert, wie ihm/ihr der Schnabel gewachsen ist, soll es mir egal sein. Hauptsache er/sie beteiligt sich am Zoffen.

  15. na das ist doch mal nett, vielen dank

    und die kosntruktiv wichtigen bauelemente, sind die nun filigran oder nicht? ich hab gehört, die sind völlig überflüssig, außer die bahn hat vorgehabt ihre passagiere damit zu erschlagen. völlig sinnleer, nur gut zum rutnerfallen

    wenn du mich fragst, ha-jü, dann ist das schnickschnack. das haben die einfach deswegen gemacht, weil sie es nun mal können. protz. genau wie du gesagt hast

  16. @C.f.; oh,oh, mir schwant da was. Will da vielleicht der Bahnvorstand durch erkennbare Verhohnepipelung des Themas, die Diskussion auf kaltem Wege abwürgen? Sollte mich nicht wundern, wenn das für dieses Unternehmen peinlich ist, dass die in den 50ern im Schlager so gepriesene Berliner Luft bei Kyrill so verheerende Wirkung hatte. Oder liege ich falsch, verehrte(r) C.f.?

  17. @DB; Mehdorns Vertrag steht vermutlich zur Verlängerung bis 2012 an, damit keine, bzw. diese Personalie des dann 65jährigen die Privatisierung im nächsten Jahr nicht gefährden soll; so eine medienmeldung von heute Mittag.

  18. @Susanne #18
    Der Ausdruck „Rotzlöffel und CDU-Wähler“ ist ein fester Begriff bei mir und richtet sich gegen niemand Besonderen. Zum besseren Verständnis hier der Anfang des Satzes ungekürzt:
    „Wenn ich mich nicht von vornherein von Unbekannten duzen lassen will, die sich später als Rotzlöffel und CDU-Wähler erweisen,…“
    Wogen geglättet?

    Dass die FR auch von CDU-Wählern gelesen wird, steht ja wohl außer Frage, dagegen hat ja auch niemand etwas. Wichtig dabei ist, wachsam zu sein und Bronski zur Rede zu stellen, wenn sich die Redaktion anschickt, den behaupteten linksliberalen Standpunkt zu verlassen und sich bei dieser Randgruppe anzubiedern.

  19. @..R.-Löffel und .C.-Wähler; hoffentlich wird jetzt aus diesem Thread kein unnützer scheinpolitischer Dialog. Mir geht es hier allein um die DB, das einstmals wichtige Wirtschaft- und Gesellschaft tragende staatliche Verkehrsunternehmen!
    Die herabgestürzten tonnenschweren (doch)nicht filigranen Fassadenteile. Was auch immer das Herabstürzen auslöste, ob der 140-Km/h-Orkan diese direkt oder die von ihm ausgelösten Vibrationen, bzw. Resonanzen, egal wichtig ist wie mit dem allen umgegangen wird und wie zukünftig solches verhindert wird! Aber wichtig ist auch, was lässt die DB-Führung dazu verlauten, wie weit lässt sie sich in die „Karten“ schauen. Und eines gehört auch noch erwähnt; das wie die DB auf dem flachen Land mit ihren Immobilien umgeht. Hier nämlich vergammelt vieles! Wo es geht macht die DB Druck auf die Kommunen, dass diese sich entweder massiv an den Kosten beteiligt sollen, bzw. diese sogar selbst übernimmt. Während in Berlin und anderen Großstädten, auch Frankfurt, das Geld schier mit vollen Händen ausgegeben wurde! Hierzu würde ich gern was lesen von den verehrten Mitdiskutanten, aber nichts wie siehe oben eingangs. Sorry, das musste raus!

  20. @ Hans-Jürgen Schulz
    Der Kritikpunkt, den Sie hier ansprechen, nämlich, dass Geld in teure Großprojekte fließt, die unter anderem auch der Repräsentation dienen und dagegen der Bus-Bahn-Zugverkehr auf dem Land nicht so ausgebaut wird, wie wir das gerne hätten, ist der Hauptkritikpunkt, der z.B. auch gegen Stuttgart 21 vorgebracht wird. Da ich nahezu ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, kenne ich die Probleme, ab einer gewissen Uhrzeit in ländlichen Gebieten nicht mehr wegzukommen, nur zu gut. Es ist schon ein Jammer, dass man in einigen Regionen ohne Auto kaum existieren kann. Was aber genau aus welchem Topf bezahlt wird, durchschaue ich persönlich nicht. Vermutlich sind Sie, Herr Schulz, da einfach im Vorteil durch die Beiträge des Bahnfernsehsenders.

  21. @Susanne, „Bahnfersehen“; leider ist das eben nicht so! Im Bahnfernsehen werden gerade diese Informationen nicht in der Breite gebracht, dass man über diese angeführten Probleme Auskunft bekommt. Wie ich schon ausführte, ist das Bahnfernsehen eher ein „Jubelsender“ über die eigenen, also tollen Leistungen der Bahn, Mehdorns, Schenkers, Railion usw. wie die anderen Untergruppierungen auch alle heißen mögen. Und dann wie überlegen die Bahn doch dem Individualverkehr ist und welche zig Milliarden an Investitionen erfolgen, wie erfolgreich und freundlich die Angestellten an den Servicepoints sind und so weiter und so weiter. Aber auch gerade die von mir angesprochenen Protzausbauprojekte der Großstadtbahnhöfe! Na, ja, wie ich sagte ein Jubelsender. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich all dies schon einmal im Tonfall, aber auch in der gleichen Art gehört habe, als ich früher im östlichen Staatsfunk die Planübersollerfüllungsreden hin und wieder sehen und hören konnte! Wie gesagt ein Jubelsender!

  22. @ Herr Schulz

    danke für die Erläuterung. Jetzt kommt mir meine Annahme doch reichlich naiv vor, aber ich konnte mir unter Bahnfernsehen einfach gar nichts vorstellen. Es handelt sich also mehr oder weniger um eine Werbesendung für die Bahn. Nun ja.

  23. @Susanne; richtig, aber etwas für Nostalgiker ist auch dabei, wie alte Dampfloks oder der Umzug des Eisenbahnteils von der Münchner Museumsinsel oder Filme vom 150 jährigen Eisenbahnjubiläum, bzw. den seinerzeitigen Feierlichkeiten in Nürnberg, aber auch die legendären Züge wie Rheingold oder fiegender Hamburger oder TEE usw. usw., auch von riesigen professionellen Modellanlagen, aber auch ebenso sehenswerte Hobbybaueranlagen. Dies alles ist für mich Grund dort regelmäßig hineinzuschauen, wenn mir FR un Blog dafür Zeit lässt. Einen schönen Sonntag, mfG HJS

  24. @“DB-Nostalgie“; ist übrigens auch sehr zu empfehlen! Dort wird desöfteren über das einzige deutsche und wie ich glaube in Europa führende „Dampflokomotiven-Krankenhaus“ berichtet. Vor einigen jahren wurde dort die stärkste europäische Dampflok – eine Französin mit vier Antriebsachsen – wieder erneuert. Also diese Sendereihe des DB-Senders, ist eine der guten Produktionsreihen1

  25. @“DB-Nostalgie“; Sorry, ich hatte eben den Name der „Dampflok-Klinik“ vergessen. Dies ist das „Dampflokwerk Meiningen“ in Thüringen.

  26. @Kyrill; übrigens der Berliner „Glaspalast“ ist wieder sicher, laut Medien-Nachricht der DB!

  27. ^Hallo allerseits,
    über die Behandlung der Bahnfahrgäste haben wir ja jetzt immer noch nicht allzu viel erfahren. Ich weiß von einigen Leuten, die leider an diesem Tage mit der Bahn unterwegs waren. Die Tatsache, dass die Bahn ihren Verkehr eingestellt hat und versucht hat, möglichst alle Fahrgäste bis zu den großen Bahnhöfen zu bringen ist ja im Grunde begrüßenswert. Denn so waren die langen AUfenthalte sicher angenehmer und die Leute waren in Sicherheit.(Wenn man den Sonderfall des Berliner HBF einmal ausnimmt). Allerdings hat die Bahn ganz offensichtlich in punkto Kundenfreundlichkeit und Informationspolitik noch einiges zu lernen. Ich weiß von Freunden, dass sie ca. 70 Min. ohne irgendeinen Hinweis auf dem Bahnsteig standen. Dann küdigte man einen Zug an, der dann auch schon 30 Min. später tatsächlich eintraf. Solche Dinge dürfen einfach nicht passieren und passieren auch nur, weil es nach wie vor keine Konkurrenz zur DB gibt.Zumal das Unwetter die Bahn ja nicht unerwartet getroffen haben dürfte. Aber vielleicht doch unvorbereitet. Auch ich bin Bahnfan, aber nur insofern, dass ich gerne Bahn fahre. Ein Fan des Unternehmens bin ich eher weniger. Angesichts der heimlichen Preierhöhungen von bis zu 30% (Abschaffen des Mitfahrerpreises für immer mehr Reisende) überlege ich schon, ob ich mir jetzt doch ein Auto kaufen muss…..Aber das ist wieder ein anderes Thema
    Grüße K. Rahn

  28. Die Bahn und der Sturm.
    Dass bei höheren Naturgewalten wie Unwetter und Stürme einiges durcheinander kommt, ist vollkommen normal. Man sollte es auch nicht übertreiben und immer und überall volle Perfektion erwarten. Die Sturmwarnung war angesagt, vielleicht hätten einige besser die Reise verschoben, statt um jeden Preis loszufahren und dann von der Bahn erwarten , dass sie allen Stürmen trotzt. Bei so viel Hindernissen auf einmal, kann man nicht überall gleichzeitig sein. Guter Rat. Das Anspruchsdenken auch mal wieder etwas reduzieren, auf dem Boden der Realitäten und der Möglichkeiten bleiben. Es wurde niemand gezwungen, trotz Sturm das sichere Zuhause zu verlassen. Sogar die Arbeitgeber schickten ihre Leute früher nach hause. .Also , wo ein Wille ist, ist ein Weg, diesen Gefahren aus dem Weg zu gehen, statt dann alle Aufmerksamkeit einzufordern.Auchdiesekann sich nicht so leicht wundersam vermehren. Der Mensch kann nicht gleichzeitig an jeder Stelle zu Hilfe kommen.

  29. @Karin Rahn, „Db und Kyrill“;
    verehrte Frau Rahn, ich will hier nicht die Bahn verteidigen und ich will auch nicht entschuldigen, dass in Berlin als die Fassadenbalken stürzten – Träger waren es ja nicht, denn getragen, außer Kritik am Gebäude, bzw. den Verantwortlichen, haben die Eisenbalken ja nichts! Aber man muss bei aller Kritik über das Chaos doch auch sehen, dass der der auf freier Strecke unterwegs war, auch seine Probleme hatte, egal ob seinem Fahrzeug ein umgestürzter Baum im Weg lag oder Schlimmeres. Wer daheim blieb, dem flogen die Dachziegeln um die Ohren und Fenster, oder er machte sich vor Angst in die sprichwörtlichen „Hosen“! Also betrachten wir die Angelegenheit als abgeschlossen. Um die Schäden kümmern sich die Versicherungen, Krankenhäuser und leider auch Totengräber. Die Db muss ihre Konzepte für sowas und ähnliche Ereignisse überdenken; aber sicher auch wird die Kullanzfähigkeit einem Test unterzogen! deshalb gemach, gemach, DB-Boss Mehdorn will schließlich seinen Vertrag verlängert haben!

  30. @“Schuldzuweisung für Kyrillschaden“;
    Wird es jetzt zur Posse? Lese ich doch heute in der FR,Seite 14, links oben, dass die Bahn dem Architekten meinhard von Gerkan mit Klage droht, weil er sich äußerte, dass die Bahn selbst auf zusätzliche Seitenführung, bzw. Sicherungsschienen verzichtete und diese weggelassen habe. „Wegen des herabgestürzten Stahlbalkens hat die Bahn ein unabhängiges Gutachten beantragt.“ So in der FR s.o. zu lesen. Hoffentlich hat die Bahn sich schon Gedanken um ihre Kulanzzusage gemacht, und hoffentlich ist dafür nach der Prozessiererei dann noch genügend Geld da!

  31. @DB-News;
    na endlich, könnte man sagen, nun bekommt unsere südhessische Wissenschaftsmetropole Darmstadt doch einen ICE-Anschluss. So jedenfalls der Tenor einer kürzlichen großen „Medien-Inszenierung“ in der Hessenschau. Und natürlich mit Bahnchef Mehdorn. Allerdings nur ein eingeschränkter Anschluss und ich wage zu bezweifeln, dass dieser Beschluss Bestand hat zum einen über Mehdorns Vertragsverlängerung und zum anderen über die demnächst anstehende Hessen-Wahl!

Kommentarfunktion geschlossen