Auch wenn dieser Urlaub nur kurz war, hat es doch bis heute gedauert, die liegengebliebenen Mails zu sichten und zu beantworten. Dabei sind mir u.a. zwei Lesermails aufgefallen, die ich hier nun noch veröffentlichen möchte, obwohl der konkrete Anlass – der Tod Dominik Brunners in München – in den bereits Medien bereits beiseite gelegt wurde. Das Thema Zivilcourage jedoch sollte uns alle weiter beschäftigen. So berichtet mir Georg Linde aus Frankfurt von einem Erlebnis:
„Die Debatte um den erschlagenen Helfer in der Münchener U-Bahn erinnert mich an eine -weit weniger dramatische – Geschichte vor einigen Monaten in der U 4 von Bornheim Mitte zum Hauptbahnhof. Nach einer verbalen Auseinandersetzng wegen laut quäkender Handy-Musik in der überfüllten Bahn packte mich einer der Jugendlichen an der Jacke und stieß wutentberannt hervor: du bist tot; oder: ich mach dich tot. Darauf habe ich per Mobiltelefon beim Notruf angerufen. Der Beamte forderte mich seelenruhig auf, doch einfach woanders hin zu gehen.
In der am späten Sonntag Nachmittag völlig überfüllten U-Bahn ließ eine Gruppe (deutscher) Jugendlicher laut quäkende Handy-Musik laufen. Ich bat sie, erst höflich, dann ärgerlich, die Musik doch aus zu machen. Ein Mädchen meinte, es stehe ja kein Schild da, dass Musik verboten sei. Leider war ich da nicht schlagfertig genug zu sagen: es steht auch kein Schild da, das Scheißen in der U-Bahn besser unterbleibt. Alle gedrängten Passagiere schauten zwar böse, aber niemand sonst sagte was. Dabei war mein Eindruck, hätte nur noch eine Person klar gemacht, dass sie sich asozial verhalten, hätte das bei den Jugendlichen seine Wirkung nicht verfehlt. Auch eine Polizistin, offenbar auf dem Weg zum Dienst, die ich in der Bahn ansprach, weigerte sich, mit den Jugendlichen zu sprechen. Das habe ohnehin keinen Sinn.
Als ich dann am Hauptbahnhof oben in die Linie 21 umsteigen wollte, um Bekannte in der Frankenallee zu besuchen, kamen mir die Jugendlichen (Jungs und Mädchen) nach. Zunächst glaubte ich, sie verfolgten mich aus Rache, später zeigte sich, sie fuhren weiter (mit Musik) gen Griesheim. Oben auf dem Bahnsteig kam es zur Attacke. Als die Jugendlichen merkten, dass ich keine Hilfe bekam – auch nicht von den sechs bis acht VGF-Mitarbeitern am Häuschen gegenüber – grinsten sie nur hämisch und stießen weiter Beschimpfungen aus. Zum Glück bestätigte sich mein Eindruck, dass sie nicht wirklich gewalttätig waren, sondern nur neoliberale Vorbilder hatten (Recht des Stärkeren). Es hätte sich nur noch jemand die Mühe machen müssen, mit ihnen zu sprechen.
Jedenfalls weiß ich nun, dass ich von der Polizei – trotz vieler Zivicourage-Aufkleger auf den Bahnsteigen – keine Hilfe zu erwarten habe. Leider auch nicht von Mitfahrenden.“
Ich habe hier in diesem Forum meine Erlebnisse bereits vor einiger Zeit geschildert. Ich wohne in Berlin und habe häufig erlebt, dass Menschen z.B. in vollen U-Bahnen angepöbelt, belästigt oder attackiert werden. Fast niemand traut sich da, Hilfe zu leisten. Aus gutem Grund, denn häufig gehen diese Taten von extrem gewaltbereiten Jugendgruppen aus. Oder aber es sind nur wenige, dafür aber bewaffnet. Und Messer werden schnell gezogen.
Ich selbst habe mal eingreifen wollen, als zwei Mädchen von einer türk.-arab. Jugendgang belästigt und angegrapscht wurden. Das ganze spielte sich 15m vor einer Polizeistation ab. Ich wurde darufhin zusammengetreten.
Die Täter wurden teilweise gefasst. Zu dem Prozess 15 Monate später erschienen sie einfach nicht, das Verfahren ist inzwischen eingestellt worden.
Diese Erfahrungen, die solche jugendlichen Täter machen, führen zu einer völlig gleichgültigen Einstellung gegenüber unserer Justiz. Der Berliner Innensenator (Körting,SPD) hatte sich vor eineinhalb Jahren daher zurecht über diese Zustände empört und der Justiz vor allem wegen zu häufig gezeigter Nachsicht scharf kritisiert.
Die eine These: Die Ursachen findet man weit in der Vergangenheit, als es Mode wurde, jedem Jugendlichen drei Psychiater zur Seite zu stellen: „Der arme Bub, was muß der dann dorschmache.“ Dann wurde er gehätschelt, bekam schlimmstenfalls 14 Tage JVA.
Ich selbst stand unter den Fittichen des LWV Hessen.Allerdings gehörte ich zu jenen, wo die Hoffnung nicht verloren war, weshalb ich wie andere meiner Gruppe auch, viel im LWV-Bereich herum kamen, dadurch viele Einblicke bekam. Nicht mal die JVA hat Jugendliche sonderlich abgeschreckt.
Meine These: Wenn das Elternhaus versagt, sind hinterher bestenfalls 10 von 100 Jugendliche noch zurechtzubiegen. Wenn kein Unrechtsempfinden vorhanden ist, kann kein Heim, keine Strafe solche Jugendliche zu einem besseren Weg führen, oder wenn dann nur in ganz wenigen Fällen und unter noch mehr Zuneigung.
Ich habe das erlebt, einer hat eine Nutte erstochen, andere sich durch Frankfurt geprügelt, mit Schwerverletzten und alles drum und dran. Ansich waren das keine verkehrten Kerle, ich kannte die ja, aber irgendwann hatten die ihre Aussetzer.
Heute ist es ja noch schlimmer, kommt die Perspektivlosigkeit noch dazu, Frust auf den „Nachbarn“ und Gott und die Welt. Gründe gibt es viele. Und wenn eben nichts in der Kindheit gesät wurde, oder eine gesellschaftlich schädigende Saat aufging, wer will sie aufhalten?
Im FR-Lokalteil gab es den Artikel
Andere Realitäten
Wie das bewerkstelligt werden soll, weiß ich nicht. Der Ansatz/die Gedanken zum miteinander ist DIE Lösung, aber wie das in Köpfe soll?
Seit Jahren schreibt die FR was da am Gären ist, aber jeder ist sich am nächsten selbst. Kann man ja auch hier erleben, der eigene Geldsäckel steht immer im Vordergrund. Steuer hier weg, da weg, dann geht’s uns gut. Aber der Hinterhof in Deutschland brennt derweil.
Im übrigen waren die erwähnten Jugendlichen von damals auch der Gesellschaft egal. Man hat nur nicht darüber geschrieben, davon in der Tagesschau erzählt. Sie gab es nicht. Ein tabu-Thema. Und keiner hat sich ihnen in den Weg gestellt. Lange Haare und Lederjacken ließen den Spießbürger schon wegschauen. Mehr brauchte es nicht um Gegenüber wissen zu lassen, ja Abstand halten.
Lieber Herr Bronski, ich als Grenzgänger habe da noch was für sie 🙂
Wenn wieder mal die Musik laut ist, fragen sie die Jugendliche wer da zugange ist. Wenn Sie mit dem Namen nix anfangen könne, fragen Sie die Jugendliche. Zeigen sie Interesse, an dem was da läuft. Manchmal kann da was bei rumkommen für das eigene Musikweltbild.
Und unter uns, über laute Musik rege ich mich nicht auf. Weil… jetzt kommt’s… wir hatten Kassettenrekorder, die waren bestimmt nicht leiser und klanglich auch nicht besser und wenn unsere Gruppe Ausgang hatte, Wochenendfreigang, dann wurde es im Bähnchen aber ganz laut.
Vielleicht wohnen sie auch in einer zu leisen Gegend, sind nix gewöhnt. Im richtigen Eck, zwei Parallelstraßen zur Frankenallee weiter, wäre ihnen das bestimmt gar nicht aufgefallen, da da was in der U-Bahn läuft 😉
Das soll natürlich die Ernsthaftigkeit in ihrem und den nachfolgenden Artikel, auch von fox der Beitrag, nicht ins Lächerliche ziehen.
Auch ich bekam schon von der Polizei zu hörten „Mir könne keinen schicken, alle Leute im Einsatz… ich soll die Stellung halten…“ Und die deutsche Gerichtsbarkeit ist auch so manchmal irgendwie ganz blind. Aber für mich bleibt das A&O wie müssen uns viel mehr um die Jugendliche, die Kinder kümmern. Die Gedanken von Nargess Eskandari-Grünberg, dazu der Text von Matthias Arning, sind meineserachtens sehr gute Schritte dahin. Hemmungslose Gewalt, Gewaltbereitschaft, entsteht nicht von heute auf Morgen.
Gute Nacht zusammen.
Ich merke gerade das ich diesen Blog deutlich öfter lesen sollte- da kommt man echt auf Ideen.
Nikolaus Köln
Sie werden die Grenzen austesten!
Das war schon immer so,aber früher haben uns die Erwachsenen die Grenzen aufgezeigt!
Respeckt vor dem alten Menschen war selbsverständlich und Zuwiderhandlung wurde von Haus aus bestraft.
Heute sind wir es die die Grenzen aufstellen müssen.“alle“
Respekt muß man sich verdienen gibts es nicht als draufgabe mit der Rente und was Sie dann da anhängen ist auch so ein Dauerklagelied nach der guten alten Zeit: Am besten wieder die Prügelstrafe einführen, ne?
Das Früher (von welchem Früher die Rede ist, darf der Leser erwürfeln), hatte auch seinen Preis. Auch da gab es nichts umsonst. Schon vergessen?
Guten Morgen zusammen
Wohin steuert unsere Gesellschaft ?
Mit „unsere“ meine ich die der wohlhabenden, führenden Industrienationen.
Die Verhältnisse sind überall ähnlich.
Der Preis, den wir für die Freiheit des Individiums zahlen, wird immer höher.
Theoretische Lösungsvorschläge gibt es viele.
An der praktischen Durchsetzung mangelt es. Heute und auch zukünftig.
Ich sehe keine Lösung. Wir werden uns mit den Zuständen abfinden müssen. Das sind die „Kriege der Zukunft“.
Blutig und sinnlos – wie eben Kriege nun mal sind.
Möglicherweise hat die extreme Schwächung traditioneller Gemeinschaft zu diesem Verlust der sozialen Kontrolle geführt und negativ beeinflusst mit all den Ausläufern die damit einhergehen,wie z.B das a..soziale`s Verhalten von Heranwachsenden und ihrer Gewaltbereitschaft in Schulen.
Bereitschaft zur Kriminalität geträu dem Motto:
Der Ehrliche ist wohl immer der Dumme !
Fazit: Wer die Hand hebt,verwendet sie selten zum Streicheln sondern gebraucht sie lieber als Faust,denn die angeblich Schwachen werden weder geliebt noch respektiert in dieser so neuen Gesellschaft.
Und hier lieber rü gebe ich Dir Recht,dass war früher auch nicht anders und ich bin bestimmt kein ewig gestriger,aber Respekt vom Alter hatten wir schon,auch wenn die Gründe nicht immer die besten waren und es das eine oder andere mal nur Angst war.
Wenn es hilft!!
…vergangene Zeiten zu beschwören hilft garantiert nicht weiter. Sie kommen nicht zurück. Wir leben jetzt unter ganz anderen Bedingungen als früher.
Die vielen Informationen, die auf uns einstürmen, die Hektik um uns herum, überall Automaten, die führerlose U-Bahn…und das ist alles erst der Anfang einer Entwicklung, die niemand aufhalten kann.
Guten Morgen zusammen
@ alterbutt
vielleicht ist unter dem Begriff Respekt bei mir ein bißchen mehr zu finden 😉
Einer meiner Lieblingssprüche ist genau dieser: Hab‘ mal ein bißchen mehr Respekt vorm Alter.
Ich erbte dann immer nur ein Grinsen, was völlig in Ordnung ist. War ja Sinn des Spruches. 🙂
erbte = ernte (tschuldigung)
Seit nahezu 20 Jahren wird alles in unserer Gesellschaft vorhandene Tun und Miteinander einer „Kosten-Nutzen-Rechnung“ angepasst, im privaten wie im öffentlichen Bereich. Die Bdürfnisse einer gut funktionierenden Wirtschaft wurden und werden allem voran gestellt. Der Mensch mit seinen Bedürfnissen hat sich dem unterzuordnen.
Es gehört wohl zu unseren elementarsten Bedürfnissen uns angenommen und geliebt (geborgen) fühlen zu können, vor allem in den ersten vier Lebensjahren, in denen wir auf die Hilfe unserer Bezugspersonen doch sehr angewiesen sind. „rü“ verweist zu Recht auf unsere Verantwortung: „Und wenn eben nichts in der Kindheit gesät wurde, oder eine gesellschaftlich schädigende Saat aufging, wer will sie aufhalten?“ Wir als Eltern, Bezugspersonen, Mitmenschen haben es in der Hand, unser Leben, die Richtung, wie wir miteinander umgehen in unserer Gesellschaft zu bestimmen.
Es kann nicht sein, dass wir uns ständig Gedanken darüber machen sollen, wie unsere Wirtschafts- und Finanzelite in den nächsten Jahren über die Runden kommt.
Es kann nicht sein, dass wir Menschen uns nur noch über unsere Arbeit definieren, wenn diese Arbeit in immer prekäreren Arbeits-Verhältnissen stattfindet.
Es kann nicht sein, dass wir Bildung und Kultur und unsere gesamte Sozialisierung einem Wirtschafts- und Finanzsystem unterordnen, das zum Ziel hat, einer kleinen „Weltelite“ zu dienen.
Jeder von uns kann dazu beitragen, den Menschen wieder in den Vordergrund zu stellen.
Es fängt bei jedem Einzelnen von uns an.
Ich kann nicht Respekt und Achtung von anderen verlangen, wenn ich es selbst nicht vorlebe.
Wie kann ich ein Kind aufziehen, wenn ich es nicht achte und liebe? Wie kann sich eine gesunde Gesellschaft entwickeln, wenn sich die Sozialisierung eines Menschen vorwiegend
nach seiner späteren „Verwendung“ in der Wirtschaft eines Landes zu richten hat???!!!!
Welchen Nutzen/Preis hat ein Mensch?
Kein Wunder, wenn sich Menschen orientierungslos, wütend oder hilflos fühlen.
Wir müssen aufhören uns getrieben zu fühlen von angeblichen Notwendigkeiten, denen wir zu dienen haben.
Wir können uns informieren über die Zusammenhänge unserer Lebensumstände, wir können auch anderen einmal zuhören. Ja, in unserem Informationszeitalter sind wir zunehmend miteinander „vernetzt“ was wir auch nutzen können zu einer breiten Gegenöffentlichkeit. Wir können mit unserer Wut und Hilflosigkeit auch
Änderungen schaffen (bei uns in unserer nächsten Umgebung anfangen und schauen, wo wir helfen können). In meinem Leben habe ich
durch Teilen und Mitteilen „Austausch“ immer Kraft und Hoffnung gefunden. Nichts muss so bleiben wie es ist, wenn wir bei uns selbst anfangen. Wenn jeder nach dem Spruch handeln könnte, „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg‘ auch keinem anderen zu“. dann ging es jedem von uns besser. Wir könnten uns ja darum bemühen, jeden Tag ein bisschen mehr.
Zu den oben genannten Vorfällen, die täglich zunehmen, wo immer Menschen sich begegnen, kann ich nur bestätigen: Wegschauen und nicht einander helfen verschlimmert die Situation.
Das fängt schon im Kleinen (zu Hause) an.
Kinder gehen so weit in ihrem Tun, bis sie Widerstand spüren. Im Elternhaus lernen wir uns in eine Gemeinschaft (Gesellschaft) einzuleben, uns mit unserer Persönlichkeit einzubringen und unseren Platz einzunehmen.
Wir lernen die Regeln unseres miteinander Sein/ Lebens. Die Sozialisation in unserem Elternhaus prägt unser Leben. Eigentlich sollte es eine Verpflichtung eines gesunden Staatswesens sein, diese Familie besonders zu schützen. Was ist stattdessen aus unserem Familienwesen geworden? Es wurde einer sehr zweifelhaften Weltmeisterschaft geopfert. Wir sind „Exportweltmeister“ gewesen. Welch eine
zweifelhafte Errungenschaft, zeigt sich doch in der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise (welche ja in unserem Land offiziell gar nicht stattfinden darf), welchen falschen Wert diese Weltmeisterschaft wirklich hat. Sie bedeutet prekäres Leben für die Mehrheit unserer Bevölkerung. Zeit, sich diese Dinge einmal bewusst zu machen und mit aller Kraft einen neue Richtung einzuschalgen. Wir müssen wieder mehr aufeinander achten – jeder von uns. Andernfalls überleben wir nicht, keiner von uns.
…sehr gut geschrieben, Nachdenkseiteninge.
Machen wir uns diese Dinge bewusst !
Und was machen wir anschließend damit ?
Dann wählen wir mit Mehrheit Schwarz/Gelb, weil diese Gruppen „uns die Sicherheit geben, uns am ehesten aus der Krise herauszuführen…“
Es wird sich nichts ändern. Höchstens durch massive Eingriffe von außen : Naturkatastrophen, Epidemien, Große Kriege.
Danach kommt der Rest der Menschen – vielleicht – auf den Gedanken, einen anderen Weg zu beschreiten.
Na also, es kann & darf auch anders gewesen sein… Nach FR-Recherchen ist zu erfahren, daß der gewisse 51jährige Mann in der Frankfurter S-Bahn nicht von einem Mädchengang bloß „mirnix dirnix“ überfallen wurde. Vielmehr hatte der Mann 2+ Promille und soll eines der Mädchen angefaßt haben. Siehe FR 15.10.2009, S.D2.
Details und die Antworten auf die vielen W-Fragen (wer, was, wie usw.) sollen die Ermittlungen liefern, die Medien sollen sich in nüchterner Zurückhaltung & Sachlichkeit üben. In einem ÖPNV-Fahrzeug kann eben auch passieren, daß Personen den Gang oder den Ausgang blockieren und ihre Ohren wg. Kopfhörer & und lauter Musik nicht bereit für die verbale Kommunikation sind, wodurch die Notwendigkeit taktiler Signalisierung sich zwangsläufig ergibt. Daher muß man auch nicht gleich Unsittlichkeit ins Spiel bringen.
So ein Fall — erst sah so aus, dann doch anders, man muß noch prüfen — soll das Gebot der Mitmenschlichkeit nicht in Abrede stellen. Jedoch kommt nicht ohne Grund vor, daß man sich häufig(er) über fehlendes Engagement beklagt.
Vielleicht ist das eine Rauferei unter Kumpanen oder wird das Ganze für „Verstehen Sie Spaß?“ gefilmt?! Das hat es mal auch gegeben: Jugendgangs wurden ausgebildet und zur Drangsalierung von Besucher/inne/n einer Weltausstellung losgeschickt… („Emilo-Detektivismus“?!, wg. „Emil und die Detektiven“…) Aktionistische Einmischung, ggf. auch gegen die Hinter-Männer & -Frauen, könnte leicht „Widerstand gegen Amtsgewalt“ und zwar mit „haudujudu & schubidubi“ werden… „Wo Rauch, da auch Feuer“ stimmt zwar, aber „wo Duft“, da wurde nicht unbedingt gekocht…
Ich habe den URL für diese gestrige FR-Nachricht gar nicht gesucht und die Versuchung, ihn hier zu posten, erfolgreich bekämpft. Der URL-Wächter des Blogs hängt sich auch bei den FR-eigenen URLs auf, leider.