Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr mit diesem Gedicht von Petra Wieder aus Darmstadt.
Ihr Bronski

.

Kein Weihnachtslied 2018

Morgen Kinder, was wird’s geben
in der technisierten Zeit?
Können wir so weiterleben
ohne, dass es uns einst reut?
Kybernetik samt KI,
wo das hinführt, weiß man nie.
Wohin ich blick’, Du sicher auch,
ist der Kunststoff in Gebrauch.
Der Kunststoff seinen Weg sich bahnt,
auch dorthin wo man es nicht ahnt.
Natur-Produkte sind passé,
dank Silikon und PVC.
Die Handwerkskunst geht in die „Hose“
durch Polyester und Viskose.
Nylon und auch Elastan
forcieren unsren Niedergang.
Anschmiegsames Silikon
ist auch hier eine Option –
in Kosmetika zu finden,
weiß man denn aus welchen Gründen?

Wo brummt die Wirtschaft, läuft wie nie:
In der Verpackungs-Industrie.
Natürlich hält das Zeug echt frisch
und kommt genüsslich auf den Tisch,
und nicht nur dort, das möcht‘ ich wagen,
zu behaupten, in den Magen.
Auf dem Irrweg, jede Wette,
gelangt es in die Nahrungskette.
Durch Fluss und Meer sehr stark zerrieben
kommt’s zurück in vollen Schüben,
bis irgendwann der Mensch es spürt.
Ist er dann erst hoch zufrieden,
wenn er langsam stark mutiert
zum menschgemachten Androiden?
Unverwüstlich, welch ein Traum,
wie ein Plastik-Weihnachtsbaum.
Weihnachtsfest wie eh und je
mit Baum und produziertem Schnee.
Die Illusion ist äußerst schräg.
Das Leben findet seinen Weg.
Ein and’rer Weg sich finden lässt?
Ich wünsch’ ein frohes Weihnachtsfest.
Ein gutes Neues noch dazu
ohne Plastik im Shampoo.

Petra Wieder, Darmstadt

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13 Kommentare zu “Kein Weihnachtslied (2018)

  1. Gutes Gedicht!
    Schöne Weihnachtstage (ich liebe diese Zeit, wenn „alles“ ruht) und einen fröhlichen Hüpfer ins neue Jahr wünsche ich allen.

  2. Sicher ist das Gedicht von Petra Wieder gut gemeint. Und ich möchte es auch niemandem vermiesen.
    Vielleicht ist aber auch etwas nachweihnachtliche Nüchternheit angebracht.

    Zunächst ist der Zusammenhang von Weihnachten mit einer künstlichen Plastikwelt und Umweltproblemen doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Zumindest, wenn der dahinter stehende Grund nicht angesprochen wird, wie durch sinnwidrigen Kommerz die Bevölkerung, selbst in ihrem familiären Kreis und ihren Gefühlen enteignet wird.
    Das alles wurde aber schon vor den 68ern thematisiert.
    Also eher ein bedenklicher Rückfall in einen etwas hilflos anmutenden Klagemodus, der doch schon längst überwunden schien, es aber offenbar nicht ist. Daher wohl die Zwiespältigkeit meiner Gefühle.

    Selbst Erich Kästner – ganz sicher kein Revolutionär, aber ein scharfer Beobachter – benannte in seinem Gedicht „Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!“ bereits vor 90 Jahren (1928) die sozialen Ursachen und gab so etwas wie eine Handlungsanweisung vor:
    (https://deutschelyrik.de/index.php/morgen-kinder-wirds-nichts-geben.html)

    „Doch ihr dürft nicht traurig werden,
    Reiche haben Armut gern.“ (…)
    Tannengrün mit Osrambirnen –
    lernt drauf pfeifen! Werdet stolz!
    Reißt die Bretter von den Stirnen,
    denn im Ofen fehlt’s an Holz!“

    Immerhin ein Hinweis, wie man sich dagegen wehrt, sich mit Plastik und „Brettern vor den Stirnen“ ein Familienfest rauben und es entfremdeten Zwecken unterwerfen zu lassen.

    Und in „Die Entwicklung der Menschheit“ (1932) zeigt Kästner zwar keine Utopie, aber doch übergreifende Aspekte historischer Entwicklung auf, eine „Entfremdung“, basierend auf der Diskrepanz zwischen äußerem „Fortschritt“ und geistigem Stillstand:
    (https://deutschelyrik.de/index.php/die-entwicklung-der-menschheit.html)

    „So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
    Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
    Doch davon mal abgesehen und
    bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
    noch immer die alten Affen.“

    Sind wir wirklich so bescheiden – oder wohl eher ängstlich – geworden, dass wir nicht einmal mehr das wagen? Die wir doch nicht nur mit geistigem Stillstand zu tun haben, vielmehr die Rückentwicklung zum twitternden Affen geradezu paradigmatisch und sinnfällig erleben?
    Dass wir uns gegenseitig (vermeintlich) „unangemessene“ Wörter um die Ohren schlagen, weil wir uns an die Sache schon gar nicht mehr heranwagen? Uns nicht einmal mehr trauen, Ursachen und Verantwortliche wenigstens zu benennen?
    Das setzt zumindest genügend Offenheit voraus, um sich über eine Sache statt bloß um ihre Benennung zu streiten. Und den Mut, dies ungeschützt und auch außerhalb der eigenen Wagenburg zu tun.

    Es muss ja nicht gleich Utopie sein. Die haben wir uns ja längst schon abgewöhnt.
    Aber ein bisschen mehr von solcher Offenheit und solchem Mut wünschte ich mir schon, um wenigstens das bedrückende Gefühl loszuwerden, als gebe es rundherum fast nur noch immer schneller werdendes Rückwärtsrennen. Als wären wir alle nur noch fremdbestimmt, als gäbe es keinerlei Handlungsspielraum mehr – weder privat noch öffentlich -, als wäre Vertrauen und Optimismus nur noch einigen Narren vorbehalten.

    In diesem Sinne meine besten Wünsche an alle für das Neue Jahr.

  3. Ach von mir allen eine gute Zeit „zwischen den Jahren“. Wenn Wünsche in dieser Zeit eine besondere Kraft haben, dann wünsche ich uns allen Frieden in der Welt all überall.
    Das „Kein Weihnachtslied“ von Petra Wieder trifft, was unsere Umwelt betrifft, den Nagel auf den Kopf. Vielleicht vertont es mal jemand.
    Es reichen die naturbedingten Katastrophen wie gerade jetzt wieder auf den Inseln von Java und Sumatra.
    Mögen wir Menschen doch energisch alles dafür tun, um die von Menschen gemachten Katastrophen wie Kriege und Umweltverschmutzungen zu verhindern. Ein Stoßgebet auch an die globalisierten Konzerne: Denkt nicht nicht immer nur an Profit, sondern in erster Linie an die Menschen. Amen.

  4. @Werner Engelmann
    Schönen 2. Weihnachtsfeiertag wünsche ich.
    Als Närrinn fühle ich mich häufiger, ein bisschen wie aus der Zeit gefallen, tröste mich aber mit der Definition einer Tarotkarte des Narren, der mit Weisheit in Verbindung gebracht wird.

    Das Vertrauen ist dieses Jahr bei mir etwas ins Wanken geraten, hat sich aber wieder stabilisiert. Wobei ich mich frage, worauf vertraue ich eigentlich! Auf die eigene positive Kraft? Auf den Glauben, dass diese auch noch bei anderen vorhanden ist?

    Sich fremdbestimmt zu fühlen ist mir auch nicht fremd! Es erfordert immer wieder eine klare Ansprache und die Rückbesinnung auf das, was mir wichtig ist.
    Wie? Kein Facebook, kein Twitter, kein WhatsApp. Du fliegst nicht in den Urlaub und fährst auch nicht Auto et cetera pp.
    Manchmal kommt es mir endlos vor, was es alles zu begründen gibt, wenn man nicht dem Strom folgt.

    In diesem Sinne, vielen Dank für die weihnachtliche Kopfwäsche.

    Die Aussage des Gedichtes muss trotzdem immer wieder wiederholt werden.
    Ihre Geschichte ist nicht die der jetzt aufwachsenden, auch nicht meine, deshalb braucht es die Erinnerung an Erkenntnis.
    Schöne Weihnachtsgrüße!

  5. In ihrem Leitartikel „Wo ist der Stern?“ zitiert die Chef-Redakteurin der FR die Erkenntnis des Noch-Nicht, um das es sich auch im neuen Jahr nicht zuletzt hier im FR-Blog zu streiten lohnt. Ursprünglich stammt die Erkenntnis des „not yet“ aus der Industriesoziologie zur Mitte der 1990er Jahre, wie in der Einleitung von Dörre et al. (eds.): Capitalism and Labor. Towards Critical Perspektives, Frankfurt/New York, 2018, auf Seite 25 nachzulesen ist. Ohne wenigstens im Ansatz über ein dementsprechendes Wissen zu verfügen, was den immer noch zu erwartenden Umschlag seit inzwischen über zwei Jahrzehnten blockiert, ist die von Bascha Mika geforderte Auseinandersetzung nicht gewinnbringend zu führen.

  6. Wünsche allen Beteiligten ein schönes Weihnachtsfest gehabt zu haben und einen guten Rutsch natürlich auch.Um Positiv zu sein , wir haben Europa !! Auch wenn es holpert , setzen wir alles daran, es auch zu behalten, wir werden es brauchen . Der ganze Rest , ziehen wir uns warm an , es bläst aus allen Ecken .Und trotzdem :ein gutes 2o19 allen !!!!

  7. @Juergen H. Winter
    Danke, hatte ein schönes Weihnachtsfest und Ihre Formulierung hat mich zum Lachen gebracht.

    Was heute Morgen gleich wieder auffällt ist, dass still- oder innezuhalten kein Ding dieser Zeit ist. Mein Nachbar muss sich vom Fest erholen und wirft jetzt schon den Laubbläser an.
    Es kommt mir so vor, als ob wir alle Getriebene dieser Zeit sind. Ertragen wir uns selbst wirklich so schwer?
    Ich denke noch darüber nach, wie ich mehr Stille und innehalten in meinem Leben umsetzen kann, da steppt anderweitig schon wieder der Bär.

    Ihnen auch ein gutes 2019.

    Für mich habe ich den „roten Faden“, die Richtung für 2019 eben gefunden. Das schöne alte Wort Müßiggang bezeichnet es gut und ein fleißiges Giessen des Pflaenzchen Humor.
    Das Neue kann kommen!

  8. In einer seiner FR-Kolumnen kritisiert Michael Herl die „penetrante Emsigkeit“ der arbeitenden Bevölkerung. Führt man sich vor Augen, dass in der Tat nichts dafür spricht, sich dafür ins Zeug zu legen, damit gesellschaftlich Verhältnisse reproduziert werden, die weltweit lediglich unsägliches Leid bedeuten, wäre es schon geboten, darin endlich innezuhalten, wie Anna Hartl zu bedenken gibt. Vielleicht eröffnen sich erst dadurch ganz neue Perspekiven. Einen Versuch könnte es allemal wert sein. Zu befürchten ist allerdings, dass auch im kommenden Jahr der Irrsinn penetranter Emsigkeit unvermindert anhält und womöglich sogar noch eine Steigerung erfährt.

  9. Die so genannte Weihnachtsgeschichte kommt im Neuen Testament nur bei einem der vier Evangelisten vor, nämlich bei Lukas im 2. Kapitel (das Matthäus-Evangelium beschränkt sich auf die Ankündigung der Geburt eines Volksretters und Erlösers von den Sünden sowie auf die Flucht vor den Häschern des Herodes nach Ägypten; Kapitel 1 und 2). Lukas‘ Schrift lässt sich auf die Zeit zwischen 66 bis 70 unserer Zeitrechnung datieren, entstand mithin 35 bis 40 Jahre nach dem Tod des jüdischen Wanderpredigers Jehoschua, den die Christen Jesus nennen. Wenn man in Lukas‘ „froher Botschaft“ etwas weiter blättert, findet man Textstellen, welche die Harmonie von Bethlehem infrage zu stellen scheinen:

    „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lukas, Kapitel 12, Vers 49).

    „Meint ihr, ich sei gekommen, um Friede auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch! Nicht Frieden, sondern Spaltung.“ (Lukas, Kapitel 12, Vers 51).

    Allem Anschein nach wollte Jesus (Jehoschua) polarisieren in seinem Streit mit den Volksgelehrten (den Pharisäern), der Priesterkaste (den Sadduzäern) und vermutlich auch mit jüdischen Sekten von strenger Observanz (Johannes der Täufer könnte einer solchen Gruppe angehört haben). Genau genommen liegt in diesem innerjüdischen Konflikt der ursprüngliche Sinn von Weihnachten. Also um den richtigen Weg des Menschen zwischen Religionsgesetzen und Alltagsethik. Eine solche Interpretation des historisch kaum nachweisbaren Geschehens läuft jedoch der heutigen Familien- und Konsumidylle zuwider.

    Der Dramatiker und Schriftsteller Jean Anouilh hat solchen Mutmaßungen über die eigentliche Bedeutung von Weihnachten in seinem „Lied vom verlorenen Jesuskind“ Ausdruck verliehen:

    Jesuskind, wo bist du? Du bist nicht mehr zu sehn.
    Leer ist deine Krippe, wo Ochs und Esel stehn …
    Ich seh Maria, die Mutter, und Joseph Hand in Hand,
    ich seh die schönen Fürsten vom fernen Morgenland.
    Doch dich kann ich nicht finden:
    Wo bist du, Jesuskind?
    Ich bin im Herzen der Armen, die ganz vergessen sind.

    Für den evangelischen Theologen Rudolf Bultmann, der die so genannte Entmythologisierung des Neuen Testaments auf der Basis der historisch-kritischen Erforschung der Bibel auf den Weg brachte, war das Wissen über Kontext und Bedeutung biblischer Aussagen die Voraussetzung des Glaubens. Exakt dieser Ansatz ist bereits in der Epoche des Frühkatholizismus verloren gegangen. Auch Luther hat dieser Verklärung nicht entgegengewirkt.

    Trotzdem darf man sich ein paar ruhige Tage vor dem Ende des Kalenderjahrs gönnen. Aber man sollte diese nicht mit einer unangemessenen Symbolik befrachten.

  10. @ Klaus Philipp Mertens, 28. Dezember 2018 um 14:15

    Danke für die Erläuterungen zur Bibel, für aufgeschlossene Christen und Theologen wie Bultmann natürlich tägliches Brot, für viele aber sicher hilfreich. Weil dadurch deutlich wird, dass nicht nur eine patriarchale Gesellschaft religiöse Ausdrucksformen wie im Islam subsumiert und weitgehend pervertiert, sondern auch eine kapitalistische Gesellschaft entsprechende christliche Ausdrucksformen.

    Nicht umsonst speist sich kritischer, religiös begründeter Geist, etwa auch im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit, aus Bibelinterpretationen wie die von Bultmann. Und nicht umsonst versuchen totalitäre „Denker“ bzw. skrupellose Geschäftemacher solche emanzipatorischen Ansätze zu nationalistischen Erklärungsmustern zurück zu drehen bzw. durch sinnentleerende Vorgaben zu „entschärfen“. Ebenso eine pauschalisierende „Religionskritik“, die im Kern nichts anderes bewirkt.

    Völlige Zustimmung zum Schlussabsatz.
    „Besinnlichkeit“ im Sinne von „Selbstbesinnung“ (wie etwa von Anna Hartl oder Jutta angedeutet) sollte als Quelle möglicher Erkenntnis und Selbsterkenntnis nicht verachtet werden.

  11. Ob die Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau tatsächlich sich auf den Sammelband von Dörre et al.(eds.), 2018, bezieht und von dort die Erkenntnis des Noch-Nicht entlehnt hat, lässt sie in ihrem jüngst erschienenen Leitartikel (Wo ist der Stern?) offen. Die Leser der FR wissen also nicht, inwieweit sie die Konsequenzen daraus teilt; zumal einer der Wissenschaftler vorschlägt, eine Bresche in heteronome Organisationsformen der Arbeit zu schlagen (ebd., Seite 313). Der Ansatz von Anna Hartl, darin innezuhalten, fremdbestimmten Verhältnissen das Wort zu reden und sich stattdessen in Stillschweigen zu üben, scheint demgegenüber nicht weiter von Belang zu sein. Schade eigentlich, dass sonst sehr seriöse Forscher darauf nicht antworten und auf diese Weise eine ziemliche Leerstelle hinterlassen, die Populisten jedweder Couleur leicht für ihre äußerst zweifelhaften Interessen ausnutzen können. Entscheidender aber ist die Frage, wie hiesig Weihnachten gefeiert werden kann, wenn sämtlichem Handeln die Orientierung fehlt. Offensichtlicch ist dieser Umstand den Angehörigen des christlichen Glaubens noch gar nicht bewusst geworden.

  12. Die letzten Tage des vergangenen und die ersten Tage des neuen Jahres verbrachte ich damit, noch einmal in die Bücher zu schauen. Zu meinem Erstaunen fand ich keine Begründung dafür, Breschen zu schlagen, wofür nicht zuletzt namhafte Forscher plädieren, aber umso mehr Belege, die ein Innehalten sinnvoll erscheinen lassen, um die reklamierte Leerstelle (Wo ist der Stern?) zu füllen, die menschliches Handeln insbesondere an Weihnachten anleiten könnte. Dazu muss man allerdings bis zur Urgeschichte der Moderne zurückgehen. Im zweiundzwanzigsten Gesang von Homers Odyssee heißt es: „Alle die Schling‘ um den Hals, und starben des kläglichsten Todes, zappelten noch mit den Füßen ein wenig, aber nicht lange“. Der letzte Halbsatz („aber nicht lange“) deutet darauf hin, dass die fremdbestimmt ausgeübte Gewalt von begrenzter Reichweite ist und es nicht leistet, die Qualen beliebig auszudehnen. Wenn demnach vor allem im Augenblick des Todes der einzelne Mensch davor geschützt ist, unendlich leiden zu müssen, verlieren sich vor allem heteronome Organisationsformen der Arbeit im Nichts. Jedes Unternehmen, das seine finanziellen Mittel dafür aufwendet, erzeugt keine Gewinne, sondern lediglich horrende Verluste. Ökonomisch betrachtet, ist dem insofern gebotenen Innehalten stets der Vorzug zu geben. Ob die Vorstände hiesig ansässiger Konzerne darüber aufgeklärt sind, kann zumindest ich nicht sagen. Ethisch wäre jedoch allemal angezeigt, angesichts dessen Vernunft walten zu lassen, anstatt die derzeit verfügbaren Ressourcen wider die Natur des Menschen zu nutzen und die Erderwärmung auf diese Weise exponentiell zu beschleunigen.

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