Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Userinnen und User,
es ist mal wieder so weit. Oder besser: Endlich ist es so weit! Am Donnerstag geht es los!
Bronski macht Urlaub!
Der Fluss Lot bei Entraygues-sur Truyère in Zentralfrankreich. Bild: privat ©.
Schon wieder? Tatsächlich liegt mein letzter Urlaub mehr als acht Monate zurück. Es wird also allerhöchste Zeit für ein wenig Ausspannung. Zumal in diesen acht Monaten eine Menge passiert ist, was viel Kraft gekostet hat. Zuletzt die Layout-Umstellung der FR, davor all die Vorbereitungen für die Roman-Veröffentlichung und noch einiges mehr. Arbeitsfrei werden diese Wochen nicht sein, denn ich will mit „Incubus – Virenkrieg III“ weiterkommen, meinem nächsten Roman. Und doch wird es erholsam.
Geplant ist eine Reise durch Frankreich mit dem Campingbus und sieben Stationen. Von denen ist nur eine fest „gebucht“, nämlich Limoges, wo wir Freunde besuchen, unter anderem Edith, die die Texte meiner 365 Blicke / 365 Vues ins Französische übersetzt hat. Das Reisen mit dem Camper bringt eine hohe Flexibilität mit sich, und es wäre nicht das erste Mal, dass wir eine Planung wieder über den Haufen werfen. Nichts ist in Stein gemeißelt.
Diese geplanten Stationen sind Mâcon, Sancerre, Chenonceaux, Marennes, Limoges, Entraygues-sur-Truyère und Dié. An fünf dieser Stationen war ich bisher noch nicht oder nicht länger als einen Tag. Die Räder kommen mit; wir wollen viele ausgiebige Radtouren machen. Der Schwerpunkt liegt auf dem ländlichen Frankreich, wo die Le-Pen-Wähler leben. Ich freue mich auf herrliche Landschaften, Sommer und Ruhe. Am Meer ist es jetzt in der Vorsaison noch recht friedlich. Und wenn es dann in die Berge geht, wird die Fitness vielleicht sogar groß genug sein, um den bisherigen erradelten Höhenrekord (siehe Bild unten aus dem Jahr 2005) einzustellen. Wir werden sehen.
Und das FR-Blog?
Das Print-Leserforum der FR wird wie schon im August / September vergangenen Jahres von Karsten Essen betreut. Das FR-Blog ruht während meiner Abwesenheit. Am 25. Mai um 18 Uhr werden alle noch offenen Diskussionen geschlossen. Mein erster Arbeitstag ist der 26. Juni. Ich gehe davon aus, dass dann recht bald auch schon die ersten Diskussionen online gehen werden. Jedenfalls war es bisher immer so.
Im Monat Juni wird es keine Online-Blattkritik geben.
Die Bilderserie 365 Blicke / 365 vues wird automatisiert weiterlaufen.
Ich danke Ihnen allen für Ihr Engagement in unseren Diskussionen und für Ihre zahlreichen Beiträge in Form von Leserbriefen und Blog-Kommentaren. Erholen Sie sich gut von mir! Vielleicht machen Sie ja ebenfalls Ferien? In jedem Fall wünsche ich Ihnen wie mir selbst Kraft, Ruhe und Gelassenheit, um in diesen ruppiger werdenden Zeiten nicht die Haltung und den Überblick zu verlieren. Bis dann!
Ihr Lutz „Bronski“ Büge
Auf dem Col des Champs (Pass der Felder) im Jahr 2005. Bild: privat ©.
Einen schönen Urlaub!
Wie es der Zufall so will, war ich 2005 auch mit dem Rennrad auf dem Col des Champs.
@ Henning Flessner
Wie schön, dass ich nicht allein dort oben war. 😉
Von welcher Seite sind Sie hochgefahren? Von Saint-Martin oder Colmars?
Ich wünsche beste Entspannung und kreatives Schaffen.
Einen schönen erholsamen Urlaub mit vielen bleibenden positiven Erinnerungen, bon voyage und gute Rückkehr!
Da sage ich auch gerne: Bon voyage und gute Erholung! Das haben Sie auch verdient.
Bis zu Ihrer Rückkehr habe ich auf jedenfall VIRENKRIEG gelesen.
Lieber Bronski,
dieser Urlaubsplan ruft Erinnerungen in mir wach. Vor allem die Straßen durch die Departements Charente-Maritime, Charente und Haute-Vienne. Also von Marennes über Saintes, Cognac, Jarnac, Angoulême, Chabanais, Saint Junien bis Limoges. Ich bin jedoch (von Osten kommend) in Saintes abgebogen zur Gironde und zur Halbinsel Talmont-sur-Gironde gefahren. Auf dem Seemannsfriedhof neben der Kirche Sainte Ragonde könnte man, bei unverstelltem Blick auf die Gironde, wochenlang sitzen und ein Buch schreiben.
Vorher sollte man sich aber in Foussignac, nordöstlich von Jarnac gelegen, mit Pineau und Cognac aus ökologischem Anbau versorgen (Winzer Guy Pinard & Söhne). Und in Cognac die Filiale der Chocolaterie Letuffe besucht haben. Deren Stammsitz befindet sich 10 KM westlich von Angoulême im Dorf Trois – Palis.
Überhaupt nicht schön, für Deutsche sogar beschämend, aber – falls man über die notwendige Zeit verfügt – unvermeidbar ist Oradour-sur-Glane, ca. 20 KM nordwestlich von Limoges. Dort verübte am 10. Juni 1944 die Waffen – SS ein Massaker, bei dem fast sämtliche Einwohner ermordet wurden. Die Ruinen des Dorfes sind als Mahnmal hergerichtet. Der Geschichtsrevisionist Björn Höcke und seine AfD-Kamarilla haben diese Stätte nach meiner Kenntnis noch nie besucht.
Gute Erholung und viele Inspirationen für „Incubus“ (Virenkrieg III) wünscht Ihnen Klaus Philipp Mertens
@Bronski
Soweit ich mich erinnere von Saint-Martin, da ich zuvor den Col de la Bonnette gefahren bin. Ich bin in dem Urlaub über 12 Pässe gefahren. Den Col de Champs habe ich nur durch Zufall entdeckt. Nach meiner Erinnerung war er der landschaftlich schönste.
von uns auch…kalo taxidi und ausufernde erholung, inspiration und schabernack!
X und p
Auch von mir die besten Wünsche für einen erholsamen, aber vielleicht auch inspirierenden Urlaub, der viele Fotos hervorbringen möge, an denen sich die Blog- und Ybersinngemeinde dann erfreuen kann.
@ maillimi:
Es freut mich, dass Sie diesen Wunsch „Καλό ταξίδι“ in der wunderschönen griechischen Sprache für Bronski ausgesucht haben.
Daher an Sie: Χρονια πολλα!
Lieber Lutz,
Deinen Wünschen für Kraft, Ruhe und Gelassenheit kann ich mich nur anschließen.
Mit besten Wünschen
Werner Engelmann
Einen vergnüglichen Urlaub, lieber Bronski,
wünscht dir
maat
@Peter Boettel:
da wollte ich mich doch fuer chronia pola mit „efcharisto parapoli ke episis“ (in griechischen buchstaben konvertiert) bedanken…. ti krima,
ich hab s nicht hingekriegt, die uebersetzung hier einzufuegen. ging s bei dem wunsch um himmelfahrt-oder-vatertag? beides hat nix mit mir zu tun.
aber dem bronskilutz nutzt das sowieso nix.er sattelt sicher schon seinen nicht atmenden und fuehlenden, aber funktionierenden gaul…
kali nichta ke sto kalo.
Vielen Dank Euch und Ihnen allen!
Der Camper ist gepackt und steht reisebereit im Hof. Eigentlich war die Abreise für heute Abend geplant, aber da unser Postdienst diese Woche noch nicht aktiv ist, brechen wir erst morgen früh auf. Es kamen überraschende Großbestellungen meiner Romane herein. Der Großhändler Libri hat doch tatsächlich insgesamt 50 Exemplare „Virenkrieg“ und 80 mal „Skylla“ bestellt. Die müssen morgen früh noch auf den Weg gebracht werden. Mal sehen, ob das so weitergeht. Den unerwarteten freien Abend werden wir nutzen, indem wir etwas tun, wozu wir in den vergangenen Wochen nicht gekommen sind: Kino. Ich freue mich auf „Guardians of the Galaxy“.
Noch ein Wort zu Karl Philipp Mertens:
Ich bin ganz Ihrer Meinung, was die Charente-Départements betrifft. Ich war 2014 in Saintes und habe der heiligen Radegundis mit dem Rad einen Besuch abgestattet. Die Region ist immer eine Reise wert. Und auf der Rückfahrt ist ein Abstecher nach Oradour-sur-Glane ein Muss für jeden Frankreich-Reisenden. Man sollte sich aber im Klaren darüber sein, auf was man sich da einlässt. Das Unfassbare wird dort auf eine Weise greifbar, die schwer auszuhalten ist.
Ich verlinke hier noch meinen kleinen Reisebericht vom Spätsommer 2016, in dem Oradour vorkommt.
Auf Wiederlesen in ca. fünf Wochen!