Großes Thema in Frankfurt derzeit: die Probleme, welche die Stadt hat, verkaufsoffene Sonntage zu organisieren. Ein solcher sollte eigentlich stadtweit am Buchmessen-Wochenende stattfinden, doch der Verwaltungsgerichtshof in Kassel untersagte das. Geklagt hatte die „Allianz für den freien Sonntag“. Dahinter stehen die Gewerkschaft Verdi und die Katholische Arbeitnehmerbewegung. Als „Notlösung“ für das kommende Jahr hat das Wirtschaftsdezernat der Stadt nun vier Termine für verkaufsoffene Sonntage in Frankfurt bekannt gegeben, aber es gibt Stimmen in der Stadt, die davon ausgehen, dass es keine solchen Sonntage in Frankfurt mehr geben wird. FR-Redakteur Christoph Manus kommentiert das Geschehen:
„Längst ist überfällig, dass die schwarz-grüne Landtagskoalition ernsthaft über eine neue Lösung für den verkaufsoffenen Sonntag nachdenkt. Nun muss sie endlich handeln. Wenn sich besonders die CDU weiter der Diskussion über eine Änderung des Gesetzes verweigert, nützt das keinem. Vorschläge für klarere Regelungen gibt es genug – auch einen der Grünen. Kompromisse sind möglich. Sinnvoll könnte es etwa sein, den Kommunen zwar weniger verkaufsoffene Sonntage als bisher zu erlauben, diese aber auch ohne Anlass zu gestatten.“
Wozu überhaupt verkaufsoffene Sonntage?
Gleich kommen wir zu den Leserbriefen, die alle die Belastung für die Angestellten im Einzelhandel thematisieren, das Recht auf Sonntagsruhe einfordern und damit im Sinne der „Allianz“ argumentieren. Vorher aber möchte ich etwas sagen als jemand, der es gewohnt ist, am Sonntag zu arbeiten, und der aus einer Gegend stammt, in der es etwas gibt, was landläufig als „Bäderregelung“ bezeichnet wird: In meinem Heimatkreis Ostholstein an der Ostsee ist es üblich, dass in vielen Städten und Gemeinden die Geschäfte auch sonntags geöffnet sind. Ich kenne daher die Vorzüge, die ein regelmäßiger verkaufsoffener Sonntag bietet. Es gibt nämlich, grundsätzlich gesprochen, zwei Arten von Einkaufen. Einmal die Art, wie wir Berufstätigen das im Alltag erledigen: zielgerichtet, mit wenig Zeit, aber mit Einkaufszettel und klaren Vorstellungen. Und dann die Art, die man als „Shoppen“ bezeichnen könnte, wenn dieses Wort nicht so in Verruf wäre: umherstreifen, vielleicht schon mal das Geburtstagsgeschenk für einen guten Freund entdecken, obwohl der erst in einem Vierteljahr Geburtstag hat, oder mit der Familie Einkäufe erledigen, die an einem Wochentag nur unter großer Anspannung in den Tagesablauf passen. Wer in Kommunen lebt, die die Bäderregelung anwenden dürfen, wurde geradezu verwöhnt. (Inzwischen ist das dort ein bisschen anders, was den Einzelhandel klagen lässt.) Nicht so recht nachvollziehbar finde ich daher, wieso das in einer Stadt wie Frankfurt, die zahlreiche Touristen anzieht, nicht möglich sein soll.
Ein weiterer Punkt: Man kann natürlich einwenden, dass es dem Einzelhandel um den Profit geht, wenn er verkaufsoffene Sonntage fordert, aber dabei sollte man nicht vergessen, dass der Online-Einzelhandel permanent geöffnet hat. Der Strukturwandel, der durch das Internet ausgelöst wurde, schüttelt den stationären Einzelhandel kräftig durch. Das Verkaufsverbot am Sonntag kann man auch als Wettbewerbsverzerrung verstehen. Viele Händler in den Innenstädten klagen, so auch hier in Offenbach, wo ich heute lebe. Nun sind die Offenbacher Innenstadt und Einkaufsstraße zwar keine Magneten wie die Zeil in Frankfurt, aber an verkaufsoffenen Sonntagen war trotzdem bisher immer richtig was los. Meines Erachtens ist es sinnvoll, den Menschen verkaufsoffene Sonntage anzubieten, an denen sie Dinge erledigen können, die unter der Woche nicht so einfach möglich sind. Es könnte sogar sein, dass die „Allianz für den freien Sonntag“ eben jene Klientel, die sie eigentlich schützen möchte — die Angestellten im Einzelhandel — mittelfristig in die Gefahr des Jobverlustes bringt.
Wollen wir den stationären Einzelhandel … nun, wenn schon nicht fördern, dann aber zumindest nicht behindern? Diese Frage ist nicht rein wirtschaftspolitischer Natur, sondern berührt jede/-n von uns im täglichen Leben. Wer sich Fußgängerzonen in Deutschland ansieht, kommt nicht umhin, den Strukturwandel zu bemerken. Die Läden sterben. Nicht die Konzerne; die schaffen es, ihre Geschäfte auch online zu organisieren, auch wenn sie hier und da Filialen schließen so wie Saturn hier in Offenbach. Es sind vor allem die kleinen Läden, die echten Einzelhändler, die eingehen, und so folgt dem Sterben der „Tante-Emma“-Läden, das durch das Aufkommen der Supermärkte ausgelöst wurde, nun das Sterben der Innenstädte. Damit verschwinden auch Arbeitsplätze. Verkaufsoffene Sonntage könnten ein Mittel dagegen sein, und so gesehen wären sie durchaus im Interesse der ArbeitnehmerInnen. Andernfalls profitieren die Online-Versandhäuser und die Paketdienste, und noch mehr Lkws verstopfen unsere Straßen.
Ich finde Sonntagsarbeit überhaupt nicht schlimm. Wer am Sonntag arbeitet, bekommt ja in der Regel einen Zuschlag auf den Lohn — so ist das bei Journalisten — und einen Zeitausgleich an anderen Tagen, an denen man diese Zeit durchaus sinnvoll einsetzen kann. Zum Beispiel für Behördengänge. Oder auch, sorry, fürs Shoppen. Einfach mal so, weil man Zeit dafür hat.
PS: Möchte noch darauf hinweisen, dass ich dem dritten Leserbrief antworte — siehe unten.
Leserbriefe
Bodo Giertz aus Köln:
„Sehr geehrter Herr Manus, Sie haben recht, das Land, nein der Bund, besser noch die EU müssen handeln! Schluss mit dem Unsinn, wenigstens einmal auch an die Arbeitnehmer denken, und Sonntags-Öffnungen verbieten – Punkt! Es gibt schon genug Bereiche, wo Sonntagsarbeit erlaubt und auch nötig ist z.B. Gastronomie, Notdienste, Kultur. Aber im Einzelhandel braucht niemand unbedingt. Auch nicht bei Veranstaltungen. Da gibt es schon genug Kaufmöglichkeiten. Vor über 2000 Jahren gab es eine unglaubliche soziale Erungenschaft: Am siebten Tage sollst Du ruhen! Auch deine Knechte und Mägde. Also die, die sonst so gut wie rechtlos waren. Zu glauben, dass niemand zur Sonntagsarbeit gezwungen wird ist weltfremd. Da gibt es viele subtile Methoden, angefangen beim beleidigten Dackelblick des Chefs über den kleinen Hinweis, dass man ja auch irgendwann mal frei haben will bis hin zum sozialen Druck der Kollegen ohne Rückgrat bzw. Privatleben.“
Wulf-Dieter Preiß aus Dreieich meint:
„Wer – wie jetzt wieder die FR – eine klare gesetzliche Regelung zu verkaufsoffenen Sonntagen fordert, ignoriert, dass es diese schon lange gibt. Im Grundgesetz, dem wichtigsten deutschen Gesetz, steht eindeutig, dass Sonn- und Feiertage als Ruhetage besonders geschützt sind. Warum wurden dann nachträglich in nachrangigen Gesetzen dennoch geringe Ausnahmen zugelassen?
Damit sollten krasse Ungerechtigkeiten vermieden werden.Wenn z. B. auf dem Marktplatz eines Ortes ein Traditionsfest stattfindet und dabei Händler Waren anbieten, die auch in den dortigen Geschäften verkauft werden. In solchen – und nur in solchen – konkreten Fällen soll dann auch der örtliche Händler sein Geschäft öffnen dürfen.
Händler und Kommunen sind selbst schuld, wenn Gewerkschaften und Christen sich immer häufigergegen ein Unterlaufen dieser gestzlichen Ausnahmen wehren. Die Anlässe waren zunehmend oft so an den Haaren herbeigezogen, dass sie mit dem Gestz nichts mehr zu tun hatten und zurecht von Gerichten verboten wurden. Auch die Kurzfristigkeit der Gerichtsentscheidungen haben die Verantwortlichen sich selbst zuzuschreiben. Wenn sie ihr Vorhaben erst zu kurzfristig bekannt geben, kann ein Gericht halt nicht früher entscheiden.
Die in letzter Zeit ins Gespräch gebrachten Änderungen des Ladenöffnungsgesetztes (Sonntagsöffnung ohne Anlass) würden mit Sicherheit gegen das Grundgesetz verstoßen und vom Bundesverfassungsgericht wieder kassiert werden.
Der Gestzgeber hat ganz klar und mit gutem Grund der Sonntagsruhe Vorrang vor kommerziellen Interessen gegeben.“
Peter Arnold aus Bad Homburg:
„Der Kommentar Ihres Mitarbeiters Christoph Manus offenbart ein seltsames Demokratieverständnis:
„Wenn es selbst einer Großstadt wie Frankfurt nicht gelingt, Anlässe zu finden, mit denenen sie rechtssicher einen verkaufsoffenen Sonntag begründen kann, sind das Ladenöffnungsgesetz und dessen Auslegung zu streng.“
Mit anderen Worten: wenn ein rechtmäßig zustandegekommenes Gesetz den Interessen des Einzelhandels entgegensteht, muss es weg. Kein Wort über die, die das Gesetz schützen soll, nämlich die ohnehin schlechtbezahlten Arbeitnehmer des Einzelhandels, die jetzt auch noch am einzig arbeitsfreien Tag der Woche hinter der Ladentheke stehen sollen. Kein Wort darüber, dass die Mehrzahl der im Einzelhandel Beschäftigten Frauen sind, für die der Sonntag der einzige Tag der Woche ist, in denen Sie sich ausgiebig ihren Kindern und Ehemännern widmen können. Ist nicht der arbeitsfreie Sonntag seit über einem Jahrtausend Bestandteil unserer „christlich-abendländischen Kultur“, auf die wir ja neuerdings wieder so stolz sind? Herr Manus versucht nicht einmal, einen plausibler Zusammenhang zwischen der Buchmesse und den Öffnungszeiten, sagen wir, des Hessen-Centers im Frankfurter Osten herzustellen, und weil er das nicht kann, fordert er, das Ladenöffnungsgesetz so zu ändern, dass der Einzelhandel künftig bei der Bestimmung eines solchen Zusammenhangs freie Hand hat. Was treibt ihn, die Interessen der Beschäftigte so rücksichtslos zu ignorieren und sich so offen vor den Karren des Handels zu spannen? Welche Gründe bewegen Sie, dem Thema zwei ganze Seiten zu widmen, auf denen Sie ausschließlich Vertreter des Handels, nicht aber solche der Beschäftigten oder der Kirche zu Wort kommen lassen? Noch nie habe ich in der FR einen Fall von solch unverfrorenem Lobbyismus erlebt. Ist es das, was Sie unter einer „unabhängigen Tageszeitung“ verstehen?“
Bronski antwortet: Lieber Herr Arnold, durchaus verstehen wir das unter einer unabhängigen Tageszeitung. Wir lassen uns eben nicht so einfach vor den Karren der Gewerkschaften spannen. Man kann im Sinne der Stadtentwicklung argumentieren, wie ich das in meiner Einleitung getan habe, und verkaufsoffene Sonntage sogar als ein Mittel zum Erhalt von Arbeitsplätzen sehen. Das ist in einer Stadt wie Frankfurt selbstverständlich ein großes Thema. Dass in einer Zeitung wie der Frankfurter Rundschau natürlich nicht nur „ausschließlich Vertreter des Handels“ zu Wort kommen, wie Sie schreiben, belegt unter anderem die Tatsache, dass Ihr Leserbrief im Print-Leserforum und ungekürzt hier im FR-Blog veröffentlicht wurde.
Auch ich habe während meiner Berufstätigkeit regelmäßig sonntags und nachts gearbeitet, weil ich sonst meine Unmenge an Korrekturen nicht hätte bewältigen können.
Dennoch halte ich den Wunsch nach einem gemeinsamen freien Tag in der Woche für berechtigt. Denn Familien hilft es wenig, wenn die Kinder zwar am Samstag und Sonntag schulfrei haben, Vater aber am Donnerstag und Freitag und Mutter am Montag und Dienstag nicht zur Arbeit müssen. Aber auch für Singles und kinderlose Paare ist es im Sinne der Kommunikation erstrebenswert, mit dem Partner/der Partnerin und den Freunden gemeinsam einen Tag frei zu haben.
Was mich verwundert, ist, dass bisher niemand darauf hingewiesen hat, wie viel kundenfreundlicher die Ladenöffnungszeiten in Frankfurt doch ohnehin schon sind, verglichen mit der Situation vor 20 Jahren und auch verglichen mit anderen deutschen Großstädten.
Ich erinnere mich noch gut an die Hetzerei beim Einkaufen, als alle Läden abends um 18.30 Uhr und samstags um 14 Uhr schlossen. Verglichen damit haben wir doch heute hier in Frankfurt geradezu paradiesische Zeiten für Shopper. In der Weltstadt Berlin z.B. schließen, mit wenigen Ausnahmen, die Läden und Kaufhäuser um 20 Uhr, und danach kann man sich nur noch beim „Späti“ mit ein paar überteuerten Getränken und Lebensmitteln eindecken. In Frankfurt sind die Öffnungszeiten meiner Ansicht nach lang genug. Da findet sich an sechs Tagen bis 22 Uhr für jeden die Gelegenheit, in Ruhe zu shoppen.
Natürlich reichen für die meisten Menschen sechs Tage in der Woche zum Einkaufen. Aber gilt das nicht auch für Kino- oder Restaurantbesuche? Es käme wohl niemand auf die Idee, auch das (und anderes) Sonntags verbieten zu wollen. Ich will mir als Kunde weder von den Gewerkschaften noch von den Kirchen (von denen schon mal gar nicht) vorschreiben lassen, wann ich einkaufe. Der Markt wird es richten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein REWE-Markt in einer Kleinstadt abends bis 22:00 Uhr öffnet, wenn die Umsätze zu vorgerückter Stunde dies nicht hergeben. Geschweige denn Sonntags. Das wäre auf Dauer betriebswirtschaftlicher Selbstmord. Wenn das aber funktioniert, sollte das erlaubt sein. Und was machen die frommen Bayern an einem Feiertag wie gestern? Sie kommen über die Grenze nach Hessen und kaufen dort ein.
Es gibt nun einmal Branchen, in denen Wochenendarbeit normal ist. Wer damit nicht leben kann, sollte dort nicht arbeiten.
In vielen Ländern der Welt gibt es keine staatliche Regelung der Ladenöffnungszeiten. Es pendelt sich trotzdem ein. Im übrigen gibt es auch in Deutschland Bundesländern, in denen die Geschäfte Sonntags öffnen. Und zwar an jedem Sonntag! Das Geschrei in Frankfurt wegen eines verkaufsoffenen Sonntags kann ich nicht nachvollziehen.
@ Napez
„Es gibt nun einmal Branchen, in denen Wochenendarbeit normal ist. Wer damit nicht leben kann, sollte dort nicht arbeiten.“
Ich halte diese Aussage angesichts der durchaus nicht rosigen Beschäftigungssituation in unserem Land für äußerst zynisch. Schon mal was davon gehört, dass es Leute gibt, die froh sind, überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden? Wenn man denkt wie Sie, kann man auch sagen: „Wer nicht damit einverstanden ist, dass sich die Arbeitsbedingungen in unserer Gesellschaft ständig verschlechtern, sollte einfach nicht arbeiten.“
Und wenn der Markt es richten wird, bedeutet das noch mehr Sterben kleinerer Geschäfte, die sich die langen Öffnungszeiten nicht leisten können oder bei denen dann die im Betrieb arbeitenden Familienmitglieder auf noch mehr Freizeit verzichten müssen als ohnehin schon, nur weil Herr Napez ungedingt am Sonntag einkaufen will.
Es ist richtig, dass es z.B. in den USA keine vorgeschriebenen Öffnungszeiten gibt. Ich dachte immer, wir seine stolz darauf, dass es bei uns bessere Arbeitsgesetze gibt.
@ Brigitte Ernst
Dann erklären Sie mir doch bitte, warum ich am Sonntag ins Kino oder in ein Restaurant gehen kann, aber nicht in ei Kaufhaus. Wenn der Markt sonntägliche Öffnungszeiten verlangt, dann soll das m. E. auch möglich sein. Der Gesetzgeber hat das nicht zu reglementieren. Und schon gar nicht die Kirchen. Und nur darum geht es mir. Wenn der Markt zeigt, dass am Sonntag niemand einkaufen geht, wird auch kein Geschäft öffnen. In den USA sind auch keineswegs die Geschäfte 24 Stunden an allen Wochentagen geöffnet. Aber es ist niemandem verboten, dann zu öffnen, wenn die besten Umsätze zu erwarten sind. Mir gefällt diese Regelung besser. Aber wir beide werden da wohl auf keinen Nenner kommen.
An Brigitte Ernst
Unsere besseren Arbeitsgesetze stammen aus Zeiten, als es noch keine Online-Konkurrenz für den Einzelhandel gab. Heute muss der Einzelhandel teilweise um seinen Bestand fürchten. Wenn seine Position im Wettbewerb nicht gestärkt wird z.B. durch verkaufsoffene Sonntage, kann es sein, dass sehr, sehr viele Arbeitsplätze wegfallen.
@ Napez
Klar, der freie Markt wird’s richten.
Wie hervorragend das im Sinne des Gemeinwohls klappt, haben wir ja in den letzten Jahren feststellen dürfen. Vor allem die freien Finanzmärkte sind da mit gutem Beispiel vorangegangen.
Ich alte Sozialromantikerin habe da in grauen Vorzeit mal was von sozialer Marktwirtschaft läuten hören. Schnee von gestern!
Bei der Diskussion sollte nicht vergessen werden, dass es auch in Deutschland Menschen gibt, die ihren wöchentlichen Feiertag nicht am Sonntag haben. Viele Muslime würden sich freuen, wenn sie am Freitag frei hätten, manche Juden würden gerne am Samstag den Schabbat halten (und dafür den Wochenendeinkauf am Sonntag erledigen). Viele von ihnen wären bereit, dafür am Sonntag zu arbeiten.