Postfach: Keine klare Kante im Abgasskandal

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vom 29. März 2017

Wieder sind Leserbriefe liegen geblieben, für die ich im Print-Leserforum keinen Platz gefunden habe. Also ab mit ihnen ins „Postfach“ hier im FR-Blog. (Mehr über die Hintergründe –> HIER.) Zuerst wie immer ein kleiner Überblick. Diesmal sind es „nur“ vier Leserbriefe zu „nur“ zwei Themen:

  • „Besonders übel finde ich, dass die Behörden keine klare Kante bei der Aufklärung der überhöhten Stickoxidemissionen aus den Dieselautos zeigen“, klagt Annette Goldmann aus Frankfurt in Sachen Abgasaffäre.
  • Otfried Schrot aus Ronnenberg assistiert: „Sollte sich der ganze Abgasskandal in einem schleichenden Prozess hinter dem Rücken des ahnungslosen Winterkorn entwickelt haben?“
  • Klare Kante möchte Kanzlerin Merkel (CDU) in der Flüchtlingsfrage zeigen. Ein Mittel der Wahl: Wirtschaftswachstum, also Jobs, in betroffenen Ländern. In Ägypten hat sie ein Kraftwerk eingeweiht. Manfred Schneider aus Liederbach kommentiert: Es sei doof, „mit deutschen Steuergeldern hier in die Bresche zu springen“.
  • Heidger Brandt aus Emkendorf brandmarkt die „neue gigantische CO2-Schleuder. Was ausgeblendet wird, sind die Folgenfür das Weltklima und damit die Zukunft der Menschheit, verursacht durch die abermalige Fehlinvestition von zig Milliarden an Steuer- und Bürgergeldern in eine fossile Uralttechnik“. Hat die „Klimakanzlerin“ nicht mitgedacht?

fr-balkenKeine klare Kante im Abgasskandal

Zu: „Strenge Regeln für saubere Luft“ , FR.de vom 12. Januar 2017

„Das Interview mit Peter Mock nehme ich zum Anlass auch an dieser Stelle meine anhaltende Empörung über den Betrug des VW-Konzerns und die Tricksereien vieler anderer Auto-Konzerne in Sachen Abgasreinigung bei Dieselautos zum Ausdruck zu bringen.
Zum Schluss des Interviews wird gefragt, warum der Skandal um Dieselabgase viele Bürger so kalt lässt, obwohl es um einen gefährlichen Schadstoff geht. Da ist auch Peter Mock ratlos. Ich allerdings begegne vielen, die entsetzt über die skrupellosen Betrügereien sind. Aber die Leute wissen nicht so recht, was tun. Vielleicht ist auch Resignation mit im Spiel.
Besonders übel finde ich, dass die Behörden hier – im Gegensatz zu denen der USA – keine klare Kante bei der uneingeschränkten Aufklärung der überhöhten Stickoxidemissionen aus den Dieselautos zeigen. Ja, im Gegenteil – es wird vertuscht und abgewiegelt oder auch totgeschwiegen.
Offenbar wurde das Bundesumweltministerium schon vor vielen Jahren vor frisierten NOx-Werten gewarnt. Passiert ist nichts, trotz der z. T. erheblichen Überschreitungen der Stickoxid-Immissionswerte in vielen Städten. Immerhin setzt sich die Bundesumweltministerin mittlerweile für die Blaue Plakette in den Städten ein. Diesbezüglich scheint mir der größte Bremser der Bundesverkehrsminister zu sein.
Als Frankfurterin würde ich es auch sehr begrüßen, wenn sich die mitregierenden Grünen (natürlich gern auch die anderen) deutlicher für die Verbesserung unserer Stadtluft einsetzten.
Das Fahrradfahren in Frankfurt habe ich schon länger aufgegeben. Ein Grund dafür ist das fortwährende Einatmen der Abgase beim Radeln. Und da, wo Abgase nicht stören, ist Radfahren wegen der vielen Fußgänger nicht angebracht.“

Annette Goldmann, Frankfurt

fr-balkenHinter dem Rücken des Ahnungslosen

Zu: „Unruhige Zeiten für VW-Rentner Winterkorn“ , FR-de vom 27. Januar

„Es ist schon erstaunlich: Der detailverliebte Martin Winterkorn erklärt vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages, er habe von nichts gewusst, weil ihm niemand etwas gesagt habe. Hat er während seiner ganzen Karriere nur hinter seinem Schreibtisch gesessen und abgewartet, bis jemand sein Büro betreten und ihm etwas erzählt hat? Ist er mit diesem passiven Führungsstil bis an die Spitze des Unternehmens Volkswagen aufgestiegen? Sollte er wirklich nicht wissen, dass jeder Führer in Wirtschaft, Politik und Militär nicht nur das Erteilen von Anweisungen, sondern auch das Hinterfragen, das Nachfassen und das Nachhaken beherrschen muss, um zu Entscheidungsgrundlagen zu gelangen? Sollte sich der ganze Abgasskandal in einem schleichenden Prozess hinter dem Rücken des Ahnungslosen entwickelt haben, der doch für seine Freude am Detail bekannt war und ist, weil er ausnahmsweise einmal teilnahmslos und desinteressiert, dumpf vor sich hinbrütend, an seinem Schreibtisch gesessen hat und es niemand gewagt hat, ihn durch die Präsentation unangenehmer Fakten aufzuschrecken? Wie viel Verantwortung hat er überhaupt nach unten delegiert, die er sich selber hätte vorbehalten sollen? Er kann doch wohl nicht die Verantwortung für die Pflege des Ansehens der Marke VW in untergeordnete Hände übertragen haben mit dem Kommentar: „Machen Sie mal…“ Wie es scheint, ist aus dem Ruhestand des Martin Winterkorn ein länger anhaltender Unruhestand geworden, der allerdings mit einem Ruhegehalt von 3100 EURO täglich versüßt wird. Dabei hat der Mann auch nur einen Magen, den er täglich zufrieden stellen muss und einen Kopf, für den er zu nächtlicher Stunde ein Kopfkissen braucht.“

Otfried Schrot, Ronnenberg

fr-balkenMit deutschen Steuergeldern

Zu: „Siemens bringt Ägyptens Stromversorgung voran“ , FR-de vom 2. März 2017

„Wozu? Eine Geschichte scheint in diesem Zusammenhang völlig vergessen zu werden: Ägypten hat in 2015 in Frankreich für 1,2 Mrd. Euro die beiden ursprünglich für die Russische Föderation bestimmten Mistral-Hubschrauberträger gekauft. Abgeliefert wurden beide in 2016. Und jetzt ist Ägypten in Finanznöten, braucht dringend Geld!
Ja wenn man die Staatseinnahmen völlig überflüssig (wer bedroht eigentlich das Land, dass man solche Großschiffe benötigt: Saudi Arabien, der Sudan, Jordanien, Libyen oder Israel, um nur die direkten Nachbarn zu nennen?) in die Marine rein steckt, fehlt es halt an anderer Stelle. Wenn Frau Merkel so doof ist, mit deutschen Steuergeldern hier in die Bresche zu springen, dann …“

Manfred Schneider, Liederbach

fr-balkenGigantische CO2-Schleuder

Zu: „Siemens bringt Ägyptens Stromversorgung voran“ , FR-de vom 2. März 2017

„Die CO2-Konzentration der Erdatmosphäre steigt immer steiler an. Ein Temperaturrekord jagt den nächsten. Der Winter ist bei uns bereits ein verlängerter Herbst. Nach der Arktis hat auch die Antarktis zu schmelzen begonnen. Die steigenden Ozeane versauern und fallen absehbar als CO2-Senke aus. Und während die Klimazeitbombe der Permafrostböden immer lauter tickt, eröffnet die „Klimakanzlerin“ in der ägyptischen Wüste eine neue gigantische CO2-Schleuder: das „größte Gaskraftwerk der Welt“. „Zugleich entstehen zwei baugleiche Schwestergiganten am Mittelmeer“, heißt es weiter. „Für Ägypten ein Projekt der Superlative und für Siemens der größte Auftrag der Firmengeschichte.“ – Was ausgeblendet und verschwiegen wird, sind die Folgen für das Weltklima und damit die Zukunft der Menschheit, verursacht durch die abermalige Fehlinvestition von Zig-Milliarden an Steuer- und Bürgergeldern in eine fossile Uralttechnik aus der Frühzeit der Industrialisierung. Gleichzeitig werden die tatsächlichen Alternativen planwirtschaftlich blockiert und verhindert. Es gibt keinen Grund „stolz“ zu sein. Tatsächlich gehört Frau Merkel zu den größten Wegbereitern des globalen Klimakollaps und damit zu einer der Hauptverantwortlichen für das, was zwangsläufig kommt.
Bereits 2006, als sie in Neurath bei der Grundsteinlegung des neuen RWE-Braunkohlekraftwerks von einem „Meilenstein im Klimaschutz“ sprach, war alles gelogen. Ein Jahr später nahm sie zusammen mit ihrem „Umweltminister“ und selbsterklärten „Kohlemann“ Sigmar Gabriel bei einem spektakulären Helikopterauftritt den gigantischen schmelzenden Eisblock des Grönlandeises in Augenschein und mahnte zur Eile beim Klimaschutz. „Ich glaube, dass vor uns für die Bekämpfung des Klimawandels sehr entscheidende Jahre liegen,“ teilte sie der Weltpresse mit. Statt aber die tatsächliche Energiewende einzuleiten, was zuvor schon SPD und Grüne versprochen und nicht gehalten hatten – den flächendeckenden Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, verbunden mit der Umstellung der fossilen Verbrennung auf eine regenerative Wasserstoffwirtschaft – beschloss die 1. große Koalition nur wenige Tage später die Erneuerung des fossilen Kraftwerksparks und den Ausbau der Gaseinzelversorgung. Später wurde die „Energiewende“ erfunden, der Ersatz allein des Atomstroms durch maßlos überteuerten Windstrom aus der Nordsee, konstruiert als Milliarden schweres Ersatzgeschäft für die Konzerne. Während die alten und die neuen Kohlekraftwerke 24 Stunden unter Volllast laufen und die „Netze verstopfen“, stehen die Windkraftanlagen an Land großräumig still. Auch hier zahlen allein die Bürger.
Gleichzeitig wurden und werden Dutzende neue Kohlekraftwerke mit deutscher Hilfe und Dank der segensreichen Vermittlung der „Klimakanzlerin“ u.a. in China und Indien durch deutsche Konzerne gebaut. Und jetzt die nächsten gigantischen Sargnägel für das Ökosystem Erde in der ägyptischen Wüste. Immer sind die kurzfristigen Profite der „lieben Freunde“ aus der Energiewirtschaft das eigentliche Ziel, das wichtiger ist, als die Wahrnehmung von Verantwortung und weitsichtiges Handeln: Solange verbrennen, bis der letzte Barrel Öl, der letzte Kubikmeter Gas und die letzte Tonne Kohle in Euro, Dollar und Rubel verwandelt sind, egal welche Folgen daraus entstehen. – Wer stoppt diesen Wahnsinn, den demokratisch legitimierten Selbstmord der Menschheit zum kurzsichtigen Wohle einer kleinen Clique von Profiteuren?“

Heidger Brandt, Emkendorf

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15 Kommentare zu “Postfach: Keine klare Kante im Abgasskandal

  1. Den Leserbriefen von Frau Goldmann und Herrn Schrot zum Fall Winterkorn stimme ich in jeder Beziehung zu. Aber man kann ihm ja nicht beweisen, dass er mehr gewußt hat. Also beziehe ich mich auf die offizielle Version: Und so Einer will ein Spitzenmanager sein, der 3100 Euro am Tag wert sein will? Für so einen Typen habe ich nur noch Verachtung übrig. Wie mag es den Arbeiterinnen und Arbeitern von VW gehen, die jeden Tag für jeden Cent, den sie bekommen, Leistung zeigen müssen? Wahrscheinlich fühlen sie sich nur noch verarscht, und können dies nur hinter vorgehaltener Hand bekunden. Mensch Winterkorn,wie kann Einer nur so schamlos sein!

  2. Beim Fall Winterkorn ist für mich das eigentlich dümmste das man gedacht hat in einer weltweiten Wettbewerbssituation mit Lug und Trug durch zu kommen. Sie haben verbreitet das Diesel die umweltfreundliche Alternative ist und nichts davon stimmt und das gefährdet viele 1000 Arbeitsplätze. Wie dumm kann man eigentlich sein Herr Winterkorn?

  3. Beim Thema Ägypten muss ich den kritischen Leserbriefen wiedersprechen. Gaskraftwerke werden auch in der Energiewende eine Zukunft haben, weil auf dauer Erdgas durch Biogas ersetzt wird. Wenn ich mich recht erinnere stand in dem Bericht auch das man den Ausbau der Windenerie vorran treibt. Solar kommt dort von selbst und ein guter Schritt beim beim Thema Fluchtursachenbekämpfung ist es auch.

  4. zu @ Heidger Brandt
    Ich empfele den heutigen Bericht in der FR zum Thema Offshore Wind. Wenn jetzt schon in der Nordsee Preise von 4,99 Cent KW/h. erreicht werden muss ich meine Position zu dieser Energieerzeugungsform ändern. Ich habe die Stromerzeugung auf dem Meer auch immer für zu teuer gehalten. Das ist aber ein Preis bei dem weder Atom noch Kohle oder Gas mithalten können.Schon gar nicht zu Vollkosten. Außerdem ist Offshore durch die vielen Vollaststunden Grundlast fähig. Ein weiterer wichtiger Baustein für die Energiewende mit dem ich nicht gerechnet hätte so schnell. Zumal die Technik und die Stückzahlen sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht haben. Es kommt doch noch so das Trump der erste Grüne Präsident der USA wird. Er will Kohle und bekommt Erneuerbare

  5. @hans
    Kriegers Flak ist in der Ostsee.
    Wenn die Anlage 4000 Volllaststunden im Jahr läuft, erzielt sie in 20 Jahren (20 Jahre * 50 Euro / MWh * 600 MW * 4000 Stunden / Jahr) Einnahmen von 2.4 Mrd. Euro. Die Investitionskosten liegen bei 1.3 Mrd. Euro, d.h. das eingesetzte Kapital verzinst sich mit 3%. Dabei sind noch keine Wartungs- und Reparaturkosten berücksichtigt. Solch eine Investition kann keine private Firma machen. Das kann nur der Staat, in diesem Fall der schwedische Staat, denn Vattenfall gehört dem schwedischen Staat.
    Außerdem weiss man nicht, was in dem Preis alles enthalten ist. Aber den Vertrag mit dem Kleingedruckten werden wir wohl nicht zu sehen kriegen.
    Windenergie ist natürlich nie grundlastfähig. Bereits bei einer Stunde Flaute ist es damit vorbei.
    Herr Brandt ist ein Fan von Kraft-Wärme-Kopplung. Das interessiert die Ägypter aber eher weniger, vor allem der Wärmeanteil.

  6. @hans
    Zum Thema Bio-Gas.
    Letzte Woche berichtete die FR, dass unser aller Klimapapst vorgeschlagen hat, die Stromerzeugung aus Biomasse alle 5 bis 7 Jahre zu verdoppeln. Bei uns in Niedersachsen wird heute etwa 10% der landwirtschaftlichen Fläche für die Stromerzeugung durch Biogas genutzt. Wenn wir gemäss seinem Vorschlag die Flächen jede 7 Jahre verdoppeln, sind wir ca. 2040 bei 100% der Fläche.
    Zum Glück sind wir ja für die Lebensmittel nicht mehr auf die Bauern angewiesen. Es gibt ja alles im Supermarkt. ?

  7. zu @ Hennig Flessner
    Für mich ist Biogas jede Art von Gas das erneuerbaren Quellen stammt.
    Wenn es stimmt das der schwedische Staat die deutsche Energieversorgung subventioniert sollte wir doch hoffen das noch mehr solche Kraftwerke gebaut werden. Vielleicht sind ihre Zahlen aber von Vattenfall nicht als Grundlage für die Kalkulation genommen worden? Ich denke der Link den ich jetzt einstelle beschreibt besser als sie was sich da in der Ostsee gerade tut.
    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=10&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwi41qm794TTAhXrE5oKHcdPA4IQFghgMAk&url=http%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fwirtschaft%2FPilotprojekt-in-Kriegers-Flak-article12001451.html&usg=AFQjCNFLU2NsYKJbYBZ_3KTg3DPyNtZikQ

  8. @hans
    Toll, was da in der Ostsee gebaut werden soll und nur 150 Millionen Euro Subventionen von der EU!
    Vattenfall steht sehr unter dem Einfluss der schwedischen Regierung. Daher ist bei Entscheidungen das Image Schwedens als „grünes“ Land wichtiger als die Wirtschaftlichkeit des Projektes.
    So etwas kennen wir ja auch aus Deutschland. Stadtwerke mussten auf Druck ihrer Stadträte in Windturbinen investieren und fahren jetzt hohe Verluste ein, weil bei ihnen nicht genug Wind weht.

  9. Diesel als umweltfreundlichere Alternative?
    Es kommt darauf, wie man die verschiedenen Emissionen der Motoren wichtet. Je höher die Verbrennungstemperatur ist, desto besser ist der Wirkungsgrad. Daher verbraucht der Dieselmotor weniger Brennstoff und emittiert daher weniger CO2 als der Benzinmotor. Je höher die Verbrennungstemperatur ist, desto mehr Stickoxide entstehen aber auch bei der Verbrennung. Hier ist der Benziner besser. Dies ist ein in der Natur nicht seltener Effekt. Optimiert man das eine, verschlechtert sich das andere.
    Die Stickoxide kann ich durch sekundäre Massnahmen bekämpfen, dass CO2 nicht. Wenn man CO2 für wenig umweltfreundlich hält, scheint der Dieselmotor doch immer noch die bessere Alternative zu sein.

  10. zu @ Henning Flessner
    Wenn man einem Auto den Namen Bluetec oder Bluemotion gibt will man den möglichen Käufern wohl was sagen? Bestimmt nicht das diese Autos die Grenzwerte nicht einhalten.

  11. zu @ Henning Flessner
    Es ist doch völlig egal ob die 4,99 Cent KW/h im Moment Gewinne erwarten lassen oder nicht.Entscheidend ist die Lernkurve. Vor 2 Jahren hat man von 20 Cent KW/h geredet und es spricht bei dieser jungen Technik nichts dafür das die Lernkurve beendet ist. Das gilt genauso für ihre obrige Rechnung die belegen soll das mit diesem Windpark kein Geld verdient werden kann. Da haben sie mit 4000 Vollaststunden gerechnet. Mit Blick in die Vergangenheit ist diese Zahl richtig. Die Hersteller solcher Anlagen haben sich aber als Ziel gesetzt eher in Richtung 6000 zu kommen. Dann sieht ihre Rechnung völlig anders aus. Bei manchem was sie an anderer Stelle zum Thema Digitalisierung eschrieben haben stimme ich ihnen ja zu, wenn sie schreiben erst einmal abwarten, aber technischen Fortschritt sollte man nicht komplett leugnen.

  12. zu @ Henning Flessner
    Noch ein Nachsatz. Da wir sie schon vor längerem als AKW Befürworter kennen gelernt haben finde ich ihre Beschwerde über die Förderung von dem Windpark fast lustig.

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