Sprache ist doch einfach was Wunderbares. Wo kämen wir hin, wenn wir sie nicht hätten? Nicht auszudenken. Wir könnten dann z. B. nicht googeln. Was täten wir Journalisten unter solchen Bedingungen bloß den ganzen Tag lang? Na gut, das hätte auch was Positives, denn unsere Leser und Leserinnen hätten keinen
Beim EU-Afrika-Gipfel ging es hoch her: Die afrikanischen Staaten ließen die EU abblitzen. Hintergrund sind Verhandlungen über neue Verträge, die die alten AKP-Verträge ersetzen sollen, deren Auflösung von der Welthandelsorganisation WTO gefordert worden war. Die AKP-Verträge ermöglichten den afrikanischen Staaten zollfreien Zugang zum EU-Markt – aus Sicht der WTO eine
Die Süddeutsche wurde von mehreren KommentatorInnen in diesem Blog immer wieder zum Vergleich mit der FR herangezogen, insbesondere im Zusammenhang mit unserer Formatumstellung. Daher heute mal ein Wort gewissermaßen in eigener Sache, denn was online bei der SZ vorgeht, ist ebenfalls einen Vergleich wert. „suedcafe“ nennen die Kollegen ihre „Leser-Lounge“
„Warum wird mit Geld überschüttet, wer auf ganzer Linie versagt hat?“, rief Bundeskanzlerin Angela Merkel noch auf dem CDU-Parteitag. Da hat sie wohl die Wählerinnen und Wähler im Visier gehabt. Da sie es sich aber mit der Wirtschaft nicht verderben will, lehnte sie ebenso wie Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt Überlegungen in
Mit sechs gegen fünf Stimmen hat der Hessische Staatsgerichtshof am Montag das „Gesetz zur Sicherung staatlicher Neutralität“ – kurz Kopftuchverbot – für rechtens erklärt: Das Kopftuchverbot ist also verfassungsgemäß. Es untersagt allen hessischen Beamten und Lehrern im Dienst Kleidungsstücke und Symbole zu verwenden, die an ihrer Neutralität zweifeln lassen oder
Der Thread zum Thema MCS hat so viele Postings bekommen, dass es m. E. fuer Aussenstehende kaum zumutbar ist, sich da hinein zu lesen. Viele FR-Leserinnen und -Leser haben da eine Menge an Fakten und Wissen, aber auch zahlreiche persoenliche Erfahrungen zusammengetragen. Wer mag, kann sich da hineinlesen. Da ich
An Hugo Chávez scheiden sich weiterhin die Geister. Der venezuelanische Staatspräsident hatte versucht, seine Machtbasis per Volksreferendum und Verfassungsänderung zu verbreitern. Durch letztere sollte er unbegrenzt wiedergewählt werden können. Zudem wollte der Präsident die Kontrolle über die ausländischen Währungsreserven und weitgehende Befugnisse im Fall eines Ausnahmezustandes erhalten. Mit diesem Vorhaben
Die Debatte um Mindestlöhne geht weiter. Nach den Beschlüssen zum Postmindestlohn hat die PIN Group erst Massenentlassungen angekündigt und stellt nun Überlegungen an, den Mindestlohn zu umgehen. Die Entlassenen sollen nun angeblich bei der Post unterkommen. Während die Union weitere Mindestlöhne verhindern will, ist die SPD überzeugt von diesem Weg.
Die CDU hat sich ein neues Grundsatzprogramm gegeben. Wichtigster Inhaltspunkt: die Mitte. Denn: „In der Mitte sind wir – nur wir.“ Ein Wischiwaschi-Programm voller Versatzstücke, das vor allem einen Zweck verfolgt: unverbindlich zu bleiben, damit sich möglichst viele Wählerinnen und Wähler darin wiederfinden. Die CDU, der Kanzlerinwahlverein. Thomas Kröter im
Der Weltklimagipfel auf Bali hat begonnen. Und schon wird mächtig Druck auf die USA ausgeübt. Australien, unter der vorigen Regierung auf Bush-Linie, ist dem Kyoto-Protokoll beigetreten. Und nun empfehlen elf Abgeordnete des US-Kongresses dem Gipfel unverhohlen, die US-Regierung einfach zu ignorieren, wenn es darum geht, einen Klimaschutzvertrag auszuhandeln. Doch FR-Leserin
Sobald das Thema Islam zur Sprache kommt, insbesondere Islam in Deutschland, geht es hoch her. Egal ob es um weit entfernte Vorgänge geht wie den Fall einer Lehrerin im Sudan, die zuließ, dass eines ihrer Kinder seinen Teddybären Mohammend taufte, oder um eine neue Moschee im Frankfurter Stadtteil Hausen. Die
Zu Gewaltausbrüchen kommt es in Frankreichs Trabantenstädten, den „Banlieues“, seit den späten 70er Jahren immer wieder. Die Krawalle wuchsen sich 2005 zu einem Flächenbrand in mehr als 300 Kommunen aus. Jetzt schien es beinahe wieder so weit zu sein; teils schien es sogar schlimmer, denn es wurde auf Polizisten geschossen.
Skandal bei Unicef-Deutschland: Während sich zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter gerade in der Vorweihnachtszeit die kalten Füße in den Bauch stehen, um auf den Weihnachtsmärkten Unicef-Grußkarten zu verkaufen, macht die Leitung von Unicef Deutschland unangenehm von sich reden. Sechsstellige Beträge sollen als Beraterhonorare geflossen sein statt an die bedürftigen Kinder in aller
Was kann man gegen die Rechten tun, wenn man sich vielerorts offensichtlich an sie gewöhnt hat? Im Juni der Übergriff auf die Theatergruppe in Halberstadt. Im August Mügeln. Jetzt Mittweida, wo einer jungen Frau ein Hakenkreuz in die Haut geritzt wurde. Der ganz normale Wahnsinn? Carolin Böhm aus Dresden hat
Es passiert immer wieder, und jedesmal sind wir gleichermaßen schockiert und ratlos. Was läuft schief in deutschen Familien, dass kleine Kinder wie nun Lea-Sophie sterben müssen? Warum? FR-Leser Reinhard Fritsche aus Lengerich meint: „Man kann es in einem Satz sagen: Lea-Sophie, Jessica, Kevin sind die Kollateralschäden einer asozialen Sparpolitik.“
Wir alle freuen uns schon auf das Unwort des Jahres. Anfang Januar ist es wieder so weit. 2006 war es die „freiwillige Ausreise“, 2005 „Entlassungsproduktivität“. Für 2007 wird „Herdprämie“ hoch gehandelt, aber auch „Bundestrojaner“ ist ein heißer Kandidat. Oder was haltet Ihr von „klimaneutralen Flügen“ und „grundrechtsschonender Überwachungspraxis“?
Es ist fast ein halbes Jahr her, dass die FR – die gerade neunfach mit dem European News Award prämiert wurde – zum ersten Mal im neuen Format erschienen ist. Seitdem habe ich zahllose Kontakte mit Ihnen gehabt, liebe Leserinnen und Leser. Nicht alle waren für die FR und mich
Ich freue mich sehr: Das Konzept der neuen Leserbrief-Seite der FR, die meinen Namen trägt, hat einen Preis bekommen. Aber nicht irgendeinen Preis, sondern den European Newspaper Award. Wie gesagt, ich freue mich – weiß aber zugleich, dass es da draußen in der Blogosphäre genügend kritische Geister gibt, die dazu
Heute mal was anderes. Hier kommt ein Bericht einer jungen FR-Leserin auf Jobsuche. Ich könnte mir vorstellen, dass es einige unter Ihnen/Euch gibt, die dazu eigene Erfahrungen beisteuern können. „Ich heiße Stefanie Weller, bin 26 Jahre alt und wohne nicht alleine. Ich habe eine Unterkunft bei einem anderen. Hier sitze
Das deutsche Schulsystem ist in mancherlei Hinsicht überfordert. Was da alles geleistet werden soll! Integration von Deutschen mit Migrationshintergrund in Schulklassen, in denen nur oder fast nur Deutsche mit Migrationshintergrund sitzen. Oder auch Gewaltprävention. Es wäre im Eigeninteresse der Schulen, Amokläufer rechtzeitig auszuspähen, doch wie sollen sie die Defizite der