FR-Mann Volker Schmidt möchte einen wichtigen Leitsatz im Grundgesetz verankert wissen: Draußen nur Kännchen. Hintergrund: Die CDU hat auf ihrem Parteitag beschlossen, folgenden Satz ins Grundgesetz aufnehmen zu wollen: „Die Sprache der Bundesrepublik ist Deutsch.“ Die FR-Leserinnen und -Leser sind voll des Lobes für diesen Vorschlag. So schreibt Hanne Neufeldt
In Zeiten der Krise sind sie die ersten, die gehen müssen: Leiharbeiterinnnen und -arbeiter. Dabei sind die Bedingungen, unter denen sie eingesetzt werden, häufig sehr schlecht. Sie machen die Dreckarbeit, werden schlecht dafür bezahlt und müssen hochgradig flexibel sein. Sie erfahren mitunter am Nachmittag, dass sie am nächsten Tag zur
Der RAF-Terrorist Christian Klar kommt frei. Nach 26 Jahren in Haft, die er wegen der besonderen Schwere seiner Taten zu verbüßen hatte. Eine Regelung im deutschen Strafrecht besagt, dass Straftäter nach Verbüßen von zwei Dritteln ihrer Haftstrafe vorzeitig aus der Haft entlassen werden können. Allerdings zur Bewährung; Klar bekommt eine
Wolfgang Clement geht, verlässt die SPD. Nachdem sich am Montag die Bundesschiedskommission der SPD noch gegen einen Parteiausschluss des ehemaligen Superministers und Hartz-IV-Vaters ausgesprochen hatte, schmiss Clement der SPD einen Tag später die Brocken vor die Füße: „Hiermit erkläre ich mit Wirkung vom heutigen Tag meinen Austritt aus der Sozialdemokratischen
Es gehe um die Sicherheit in Deutschland. Das zu betonen wird Wolfgang Schäuble nicht müde, zumal wenn es um erweiterte Kompetenzen für die Ermittlungsbehörden geht. Doch das BKA-Gesetz, das unter anderem die Online-Durchsuchung privater Computer ermöglichen bzw. regeln sollte, wird wohl dennoch nicht kommen. Die SPD-Fraktion im Bundestag will es
Hier eine Auswahl von Leserbriefen vom 24. November Sigurd Schmidt aus Bad Homburg: „In Leitartikeln, Wirtschaftsseiten und Feuilletons vermisst man eine Auseinandersetzung über die völlig unterschiedlichen semantischen Inhalte des Begriffs ‚Neo-Liberalismus‘, wie er im amerikanischen und deutschen Sprachraum gebraucht wird. Im deutschen Verständnis von Neoliberalismus schwingt – entsprechend der Doktrin der
„Es ist etwas faul im Sozialstaat Deutschland“, schreibt Katharina Sperber im FR-Leitartikel, „wenn Sozialgerichte heute 25 Prozent mehr Klagen gegen Hartz IV auf den Tischen haben als noch vor Jahresfrist.“ Und: „Die rot-grüne Bundesregierung hat 2005 ganz großen Murks gebaut, als sie festlegte, den Regelsatz der Kinder nicht nach ihrem wirklichen
Irgenwie ist es ja schon aufregend. Wir erleben derzeit Tage und Wochen, über die es schon bald heißen wird, dass sie historisch seien. Kaum 20 Jahre nach seinem vermeintlichen Sieg über den real existierenden Sozialismus bricht derzeit der real existierende Kapitalismus zusammen. In einem Tempo, dass man das Gefühl bekommt, einem Zeitrafferfilm
Der Publizist und Politologe Martin Hecht hat einen Gastbeitrag in der FR veröffentlicht, in der er die Gewissensentscheidung von Jürgen Walter, Silke Tesch und Carmen Everts auseinandernimmt: „Von Müntefering über Vogel bis in die führenden Blätter der Republik herrscht Verständnis, wenn nicht Respekt für Abgeordnete, die so mutig ihrem Gewissen folgten.
Hier mal was in eigener Sache. Aus berufenem Mund kam kürzlich die Kritik an mich, dass es mit den Netz-Detektiven ja nicht so dolle sei. Sinngemäß gesagt. Das bestätigt meine eigene Wahrnehmung. Die Idee hat einen Knick gekriegt, als es sich anhand des Atomkraft-Themas als unmöglich erwies, gemeinsam eine Linie für
von Herbert Kugelmann aus Friedrichsdorf: „Es gibt Gesetze, die der Gerechtigkeit ins Gesicht schlagen, die wir als Bürger, die noch an einen Zusammenhang zwichen Gerechtigkeit und Recht glauben, nicht ändern können. Gewiss, wir können wählen. Wenn aber alle Parteien, die maßgebenden Einfluss auf die Gesetzgebung haben, hinter diesen Gesetzen stehen?
Erinnert ihr euch noch an die Debatten um das Datum unseres Nationalfeiertags? Es gab damals vor seiner Einführung viele Stimmen, die forderten, den Feiertag auf den 9. November zu legen, ein Datum, an dem sich einiges ballt, was für die deutsche Geschichte bedeutsam ist. Gegenargument war vor allem, dass an
Prolog 23 Uhr. Komme gerade nach Hause. Fernseher an – und gleich pralle ich auf Monika Lierhaus. Die macht normalerweise Sport im Ersten. Das heißt, sie berichtet darüber. Ich bin fasziniert von der Gewandtheit, mit der sie einen Politspezialisten namens Eric Braeden interviewt, der einen Stern auf dem Walk of Fame
Andrea Ypsilantis Versuch, die hessische Politik personell und inhaltlich zu erneuern, ist gescheitert. Vier abtrünnige Abegordnete haben ihr, die bis heute morgen noch als designierte Ministerpräsidentin galt, die Gefolgschaft aufgekündigt. Dabei kann man Dagmar Metzger noch am wenigsten vorwerfen; sie hat aus ihrer Haltung keinen Hehl gemacht. Dass nun aber
Gastbeitrag von Gerd Zeitter aus Frasdorf: „Oberleitungsstörung. Heute fährt mein Zug auf einem anderen Gleis – kleiner zusätzlicher Fußmarsch mit Gepäck. In umgekehrter Wagenreihung – klar, am Ende des Bahnsteigs. Glück gehabt, gerade noch rechtzeitig am Eingang der zweiten Klasse. Hätte mich gar nicht so zu beeilen brauchen, offensichtlich möchte
Jetzt ist es raus: Auch Andrea Ypsilanti kann nur mit Wasser kochen. Rot-grün hat einen Koalitionsvertrag ausgehandelt, der von den politischen Realitäten geprägt ist. Große Sprünge sind nicht möglich. Streitpunkt Frankfurter Flughafen: An den Betreiber ergeht die Aufforderung, mit den Bauarbeiten für die neue Startbahn noch ein Jahr zu warten; Rot-Grün
Wenn es nach Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geht, dann geht es der Schweiz an den Kragen. Seit Jahren schon verschlechtern sich die Beziehungen zu unserem südlichen Nachbarn kontinuierlich, zuletzt vor allem wegen des Gezerres um Überflugrechte: Beim Anflug auf den Zürcher Flughafen war im süddeutschen Luftraum eine Menge los – mehr als
Heute ein Gast-Beitrag von Heinz Rogel aus Offenbach: „Er braucht einen Coach, der neue Kanzlerkandidat, oder einen besseren Ghostwriter, ein paar Nachhilfestunden bei seinem früheren Chef vielleicht. Denn er kann es nicht. Er kann nicht phrasieren und artikulieren, nicht vom Piano zum Fortissimo sich aufschwingen, er hat kein Gespür für
Josef Ackermann macht sich gerade wieder beliebt. Medienwirksam hat er kürzlich erklärt, dass er auf seine Boni verzichten werde. Boni sind erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile, d.h. sie werden nur gezahlt, wenn das Geschäftsergebnis dementsprechend ist, wenn Renditeziele erreicht wurden. Für Ackermann ein Betrag von mehreren Millionen. Wobei fraglich bleibt, wie die Rendite
Er sei ja auch nicht ganz blöd. Dieser Satz ist mir aus den Tagesthemen noch präsent. Zusammenhang: Peter Sodann wird der Öffentlichkeit als Kandidat für den Posten des Bundespräsidenten vorgestellt. Für die Linkspartei. Von Oskar Lafontaine, der neben Sodann steht und in einem merkwürdigen gereizten, fast hektischen Duktus seine Stichworte