Große Aufregung in der FR-Leserschaft: Eintracht Frankfurt hat ein Trikot zurückgezogen. Eigentlich Kleinkram, wenn da nicht die Begründung des Vorstandsvorsitzenden Bruchhagen wäre: Es bestehe die Gefahr, „dass da eine religiöse Aussage hineininterpretiert wird“. Das Trikot zeigt ein großes, schwarzes, unten angespitztes Kreuz – und könnte, fürchten die Verantwortlichen, die religiösen Gefühle von Moslems verletzen.

Eine Provinzposse, könnte man meinen. Doch es hagelt nur so Leserbriefe. Leider haben alle Briefautoren, die sich an die Seite von Bruchhagen stellen, vergessen, mir Ihre Adressen mitzuteilen; aus presserechtlichen Gründen darf ich diese Mails daher nicht veröffentlichen. Einer schreibt mir etwa, er finde die Entscheidung korrekt, die Auslassung von Herrn Bruchhagen, dass da eine religiöse Aussage hineininterpretiert werde, sei eine vernünftige und einleuchtende Erklärung. Doch ansonsten … Lest selbst.

Kristoff Karger aus Nidderau meint:

„Die Sache mit dem Propheten ist uns noch gut im Gedächtnis. Dass es jetzt Diskussionen gibt, wie ich mich kleiden darf, ohne die religiösen Gefühle anderer zu verletzen, ist jedoch absurd. Ist es demnächst untersagt, dass Leverkusen unter dem „Bayer-Kreuz“ spielt? Das Wappen des FC Barcelona ziert ein Kreuz, demnächst verboten? – Glaube ist wichtig, aber es sollte auch von Seiten der Muslime (und allen anderen Glaubensrichtungen) akzeptiert werden, dass nicht jeder Symbole mit Religion verbindet.“

Jochen Winter aus Hainburg:

„Hat die Eintracht den ersten April vorgezogen? Was könnte noch aus Rücksicht auf radikale Betonköpfe verboten werden? Ich wurde beim Eintrachtwappen fündig! Vom Brustpanzer des Adlers gehen zwei Kreuze in die Flügel des Wappentieres. Das ist zweifellos eine Provokation für die muslimischen Radikalen! Die Eintracht braucht ein neues Wappen!
Ach ja, aus Rücksicht auf die Religionsfreiheit werden demnächst Kreuze auf Wahlunterlagen und Tippscheinen verboten und Kreuzungen im Straßenverkehr werden umgebaut. Es ist ja mit der Religionsfreiheit nicht vereinbar, dass man über ein Symbol fahren muss, was mit einem christlichen Zeichen Ähnlichkeit hat.“

Norbert Gehrig aus Frankfurt:

„Es ist eine Beleidigung für unsere Kultur, dass wir im eigenen Land gezwungen sind, uns Religionsgesetzen zu unterwerfen. Deutschland basiert auf christlich-jüdischen Grundsätzen. Künftig sollte es auch verboten werden, die Jüdische Allgemeine Zeitung in U- und S-Bahn zu lesen, um Moslems nicht zu provozieren, um zu vermeiden, deshalb angerempelt und angespuckt zu werden. (Ist mir passiert von türkischen Jugendlichen in der U-Bahn: ‚Ey Judensau, verrecke Warte wir machen dich fertig!‘) Hatten wir das nicht schon mal in Deutschland? Ich denke das wird kommen. Wenn jetzt schon in vorauseilendem Gehorsam Unterwerfung geübt wird …“

Vólker Fleischhauer aus Niedernhausen:

„Da ist es wieder, das Kreuz mit dem Kreuz. Wir müssen uns als Demokraten klar werden, wofür es steht und ob wir es überhaupt noch wollen. Das Kreuz hat uns aus dem Mittelalter in unsere freiheitliche Demokratie geführt, in der die Menschenrechte geachtet und verteidigt werden. Wenn wir nun in vorauseilendem Gehorsam alles vermeiden wollen, was andere verletzen könnte, wo ziehen wir da die Grenze? Satirisch: Auch Kreuzung gehört abgeschafft!
Was erwarten wir dann von denen, die sich beleidigt fühlen könnten? Verzicht auf Kopftuch und Moscheebau? Keine Hare-Krishna-Jünger und Zeugen Jehovas mehr auf den Straßen? Für mich heißt die Antwort klar ‚Nein‘. In unserer freiheitlichen Demokratie haben die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte einen absolut höheren Stellenwert als religiöse oder philosophische Befindlichkeiten. Die Engländer werden deshalb nie auf ihr Georgskreuz auf den Fußballtrikots verzichten.“

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42 Kommentare zu “Den ersten April vorgezogen

  1. Herr Bruchhagen wird mit der Aussage zitiert, es bestehe die Gefahr, dass…Das heißt im Klartext: verifiziert ist nichts. Wieder einmal.
    Allmählich drängt sich der Verdacht auf, diese vermeintliche „Rücksichtnahmen“ auf die „religiösen Gefühle der Muslime“ beinhalten erst Recht die Absicht zur Stimmungsmache, schließlich dürfte auch Herr Bruchhagen als Medienkonsument die zu erwartende Reaktion der Öffentlichkeit inzwischen zur Genüge kennen.
    Diese „Trikot-Affäre“ reiht sich ein in eine unrühmliche Kette von Vorfällen, von die wenigsten Muslime je Kenntnis erlangt, geschweige denn ihnen Bedeutung beigemessen hätte, wenn sie nicht auf unerträgliche Weise aufgebauscht worden wären (Idomeneo-Oper, Plakat-Ausstellung in Berlin, Performancekunst in Hamburg).
    Wenn es nicht so traurig oder viel mehr noch: abstoßend wäre, könnte man über so viel Kleingeistigkeit direkt noch lachen.

  2. Bei aller Liebe zur Werbung Herr Bronski

    und bei allem Verständnis für die prekäre Lage der FR bezüglich der Leserentwicklung (Wir warten schon alle auf dies ersten Zahlen des IVW für 2008 :-)), aber solche Themen gehören, wenn überhaupt wo nötig in Ihren FAN-FUN-EX-UND-HOPP-Blog

    Blog-G versammelt Eintracht Fans
    http://www.blog-g.de/

    bzw.

    Ihre mit Schlagseite seit Wochen mit 5 Einträgen dahindümpelnde

    Schlagseite
    http://www.frblog.de/category/schlagseite/

    Außerdem bin ich fast sicher, dass sich jetzt diejenigen, die für ein Kopftuchverbot bei Muslima sind, tierisch aufregen, dass „ihre“ Bolzkicker das besagte Trikot nicht tragen sollen dürfen. Ist das witzig?

    Den Bildern beim FR-Online-Artikel entnehme ich übrigens, dass der Schriftzug FRAPORT nicht entfallen ist. Das hätte ich gut gefunden.

    Nebenbei: Was machen jetzt die Malteser, die Schotten, die Briten?

    Schon mal die Kriegsflagge der Royal-Navy mit dem St.-Georgskreuz gesehen? Wenn mich nicht alles täuscht hat die britische Nationalmannschft auch schon das Trikot mit diesem roten Kreuz auf weißem Grund getragen. Rule Britannia, Rule Britannia, Rule the Waves, bei uns gehen die nur hoch.

    Schließlich: Ich habe leider keine riesigen Diskussionen erleben können, die verhindert hätten, dass das Waldstadion jetzt Commerzbank-Arena heißt. Aber da stehen ja höhere, als religiöse Interessen auf dem Spielplan.

    Na vielleicht passt das Thema doch daher, Fans diskutieren solche Sachen seltener.

  3. Je länger ich über diese Geschichte nachdenke, um so wütender macht es mich!
    Diese erbärmliche Posse reicht zwar lange nicht an die berüchtigte „Sparschwein“-Geschichte aus England heran (wir erinnern uns: die Dosen wurden aus englischen Bankfilialen entfernt, mit derselben „genialen“ Begründung wie oben). Was für eine Reaktion erwartet Herr Bruchhagen beispielsweise von mir, wenn die Spieler mit stlisiertem Kreuz auf der Brust aufliefen? Soll ich eine Eintracht-Flagge verbrennen, die Scheiben des Fan-Shops einwerfen, wütend mit dem Fuß aufstampfen, mit Sand werfen?! Nein, was mich wirklich maßlos erzürnt ist die Primitivität, die man Muslimen in toto unterstellt, wenn man glaubt, dass sie ernsthaft an so einem Firlefranz Anstoß nähmen. Und wenn es doch einer täte, so würde ich von einem Manager dieses Kalibers erwarten, nein: verlangen, dass er ihn in seine Schranken weißt. Schwarte Klötze am Elbufer, Sparschweine in Bankfilialen und künstlerisch bescheidene Mozart-Inszenierungen gehen mir lotsenkrecht rückwärtig vorbei. Ernstgenommen in meinem Empfinden würde ich mich beispielsweise fühlen, wenn endlich mal wer auf den Gedanken käme, xenophoben Schreiberlingen wie Herrn Herre den elektronischen Hahn strafrechtlich abzudrehen. Doch dank dieser „freundlichen Rücksichtnahmen“ muss ich wohl damit rechnen, dass diese Menschenhasser noch weiteren Zulauf erhalten werden. Herzlichen Dank, Herr Bruchhagen!

  4. Bis zu dem Zeitpunkt,dass in Istanbul oder einer anderen moslemischen Hochburg weder für eine katholische oder anders geartete christliche Kirche eine Baugenehmigung erteilt wurde sollte nicht einmal über Rücksichtnahme nachgedacht werden.
    Rom sollte unverzüglich einen Bauantrag stellen.
    Die eine oder andere Diskusion würde sich dann von allein erledigen.

  5. „unfaßbar! ich bin auch dafür alle Kreuzungen abzuschaffen!“

    .. und dafür roundabouts einzuführen (ist ja derzeit aus nachvollziehbaren Gründen „in“)!
    Aber: müssen wir uns immer und überall zu ach)en (lassenSklaven von irgendwelchen Symbolen/Phrasen machen (lassen)????

  6. Korrektur (sorry)

    Aber: müssen wir uns immer und überall zu Sklaven von irgendwelchen Symbolen/Phrasen machen (lassen)????

  7. Als Frankfurter Bub, mit urdeutschen Wurzeln *nach links schaut, lange Nase macht* hätte ich Bruchhagen gefragt, wie lange er nach Offenbach will, Berg abtragen, damit die mal zu Potte da kommen, mit dem Neubau.

    Mal unabhängig von der Symbolik, die da älter ist als das was Kreuzritter so mit sich rumschleppen, die Blamage dann, gegen Tabellvorletzten dann in der Aufmachung auf die Mütze zu bekommen… mit unseren schwarzen Trikots ist das ja auch nicht so der Hit. obwohl, ist schon besser geworden.

    Und morgen dann mit leicht verändertem Hakenkreuz, dem Glückssymbol aus dem Osten, uralt, was neben an wieder einige aus dem Stuhl plumsen läßt, hehe 😀 Eintracht!

    (S.i.T. schreibe ich noch eine Weile mit hier drunter, aber nach einer Konferenzschaltung mit Berlin haben wir, mein Partner und ich beschlossen, dieses Kürzel hier nun auch zu Grabe zu tragen- die letzte Bastion ^^)

  8. Ich finde das ganze Gerede über derartige „Symbole“ u. ä. albern und lächerlich, ja sogar beschämend.

    Aber werden diese Nebensächlichkeiten nicht erst durch die Medien für alle sichtbar, zu dieser unsäglichen Größe aufgeblasen ?

    Da fällt mir auch die Überschrift von heute in der FR ein: „Ein Film, den keiner mag,“ von Wilders,NL.
    Darüber wird dann auch wieder tagelang geschrieben…

    Naja, die Seiten müssen irgendwie gefüllt werden – sehe ich ein…

    maderholz

  9. Ein Symbol an deiner Kleidung, erzählt mehr über dich, als du je bereit bist zu erzählen. Und wenn du nicht weißt, was dieses Symbol erzählt, stehst du automatisc auf der Verliererseite. Also, nu rü wieder, ein Blindgänger der alles sich anheftes, was man ihm andreht, ohne zu hinterfragen und sich dann wundert. Symbole wurden unter anderem erfunden, um ein Zusammenheitszugehörigkeitgefühl nach außen zu demonstrieren. Sie erzählen darüber hinaus noch mehr. Die rote kleine Schleife, das schwarze Band am Oberarm, drei Punke auf gelben Grund, die bunten Freundschaftbänder in vielen Varianten… Manche Symbole sind nun mal negativ belastet, und mit dem Glückssymbol aus dem Osten wirst mit dem Hakenkreuz nicht weit kommen. Dafür ist zuviel Unrecht in jüngster Vergangenheit geschehen – und geschieht heute noch. Und so ist das mit Kreuz auch. Mir würde das Taschenmesser in der Hose aufspringen, wäre ich bei den Kickers, die Heimat hinter dem Mittelmeer oder anderswo, wo das Kreuz meine Ahnen ausgelöscht hat, und die Eintracht würde in dieser Aufmachung antanzen. Denen ihr Star hat noch nicht 10 Schritte unternommen, tragen sie ihn vom Platz. Blutgrätsche³ – egal, bleibe ich eben den Rest der Saison im Urlaub. Aber der Typ läuft nicht mehr so rum.

    Würde das dann so passieren, würde ich nur anmerken: Dummheit gehört bestraft. Selber schuld. Als Spieler der Einracht würde ich mich weigern, das anzuziehen, und wenn sie deswegen absteigen.

  10. @ #12

    Merke: Rühre eine bunte Mischung (Aufzählung) von Symbolen, vomm Blindenabzeichen bis zum Chrstenzeichen an, da kann man dann scheinbar en passent das Hakenkreuz mit einer scheinheiligen Distanzierung unterbringen, nicht vergessend zum wiederholten Male zu raunen, dass es ein „Glückssymbol aus dem Osten“ sei, um dann mit einem, ach so launigen, aber ebenso regelmäßigen Seitenhieb gegen die Offenbacher zu entlarven, worum es geht: Die Offenbarung, dass Gewalt (hier am Beispiel der Blutgrätche) als legitimes Mittel in der Auseinandersetzung, sei es auch nur gegenüber der „feindlichen“ Fußballmanschaft bejaht wird. Dass das ausgegeguckte Opfer auch noch „selber Schuld“ sei, wenn es niedergehauen vom Platz getragen wird, kommt offensichtlich nur mir allzu bekannt vor. Bronski jedenfalls entdeckt hier keinen Verstoß gegen Blogregeln oder gar sittliches Verhalten.

    Ich hoffe genügend heranwachsende Eintrachtkicker lesen diesen Blog hier und sind von ihren Trainern und Eltern nicht nur beim Fußball für solche Geisteshaltungen immunisiert worden.

  11. Sie sind ein Dummbabler. Als Spieledesigner weiß ich sehr wohl, was wo wie zieht, was an Symbolen und was das meißdesignte Symbol der Spielpalttform ist. Und nichts ist einfacher, als mit dem falschen Symbol zur falschen Zeit irgendwo aufzutauen. die Unschuld hilft dann nciht mehr. Das erlebe ich täglich – Moobs und ihre Wewehchen.

    Nichts ist einfacher als an einfachen Beispielen die Problematik aufzuzeigem die, je tiefer sie die Ligen hinabklettern, desto gößer sie auch werden.

    Jetzt drehe ich den Spieß um: Da Sie das Kakenkreuz als legitems Symbol an der Brust legitimisieren, eine zweite Wiederholung meinerseits sie nun ins Lächerliche ziehen – Kreuz ist Lreuz steht hier irgendwo, bitte niemals nach einer Kreuzing eine Seitensttraße nach rechts bauen -, obendrein meinen halben Blog umgegraben haben, wissen Sie nun auch:

    Ich bin nicht arischen Blutes, habe keine blonden Haare, renne auch nicht blauäugig herum und führe nun auch kein typisch deutsches Dasein in ihrem Sinne aus. Obendrein ist alles was ich schreibe entartete Schreibkunst die es zu bekämpfen gilt.

  12. die Seite ist gespeichert auf zweierlei Art, sollte die FR sich nun nicht was einfallen lassen, ist die Schlacht eöffnet. Schluß mit lustig.

  13. Und falls es den ach so schlauen Leuten nicht aufgefallen ist – Kreuz ist nicht gleich Kreuz und schon gar keine Straßenkreuzung. Ein Bahnhof ist auch nicht immer ein Bahnhof, obwohl viele täglich da herumstehen. Da gibt es geisse Regularien die genau definieren… und den Mittelstich zwei handbreit nach rechts/lonks versetzt, schon ist es kein Kreuz mehr. Die Querstrebe eine handbreit nach oben, schon ist die Symbolkraft dahin. Einfache Geschichtem aber uncool. So ’ne arme Leute-Kreuzritter macht eben mehr her. Richard Löwenherz will eben jeder sein.

    Ist nix neues in dem Sinne.

  14. Ich hätte da noch was, wg. der Symbolkraft, aber erstmal sorry für die vielen Vertippser, man sollte eben nie drei Dinge auf einmal bewältigen, wird keines richtig davon.

    Gehen wir vom Kreuz weg, nehmen unschuldig wie wir sind, ein Hexagramm, ein sechszackigen Stern, eben zwei Dreicke gegeneinander übereinandergelegt. Ist einfach, bekommt jedes Malprogramm hin, auch wenn man den Füllmodus nicht findet, bzw. des engl. nicht mächtig ist, weil man selbst für die deutsche Sprachdatei keine 1000 €uro hinblättern will (kann man nebenan nachlesen).

    Darf ich den nun so ohne weiteres verwenden? Fans verbrennen gerne ihre Fahnen, wenn es denn ganz schlecht läuft mit ihrer Mannschaft. Hilft es mir dann zu sagen, sind nur Sterntaler von Wilheln und Jacob? Keine Ahnung was der blöde Stern soll, den papp ich auf die Webseite und zünde ihn an, wie den alten Mann auf youtube. Sind doch nur Sterntaler von Wilhelm und Jacob, ist doch nur ein alter Mann der schon tod ist. Glaubt mir bestimmt der ganze Blog hier, viele andere auch. BvG bestimmt nicht, Frau Werner vieleicht auch nicht. Ich denke die von der Fr auch nicht. Käme ich so gesehen nicht damit durch, oder doch?

    Blöde Symbolic, beschämend, geradezu lächerlich, nur ein gehype der Medien, und bitte nun nicht dissen, schön brav sitzen bleiben und abnicken. Es ist nur ein Sterntaler, zwei einfache Dreiecke, gegeneinander übereinander gelegt, nicht ausgefüllt, da keine deutsche Sprachdatei vorhanden, die nun auf der Webseite brennen.

    (in Wirklichkeit aber nicht)

  15. Man sollte auch nicht den Dominoeffekt ausklammern. Klein Karl ist Eintracht-Fan, bekommt das neuste Trikot zum Geburtstag – das mit dem Kreuz. Klein-Karl geht damit wie fast jeden Tag damit zum Bolzlpatz, ganz stolz, nir an diesem Tag geht er nicht heim, sondern wacht im Krankenhaus auf. Warum, ist im der FR-Regional zu lesen, ein halbes Jahr später wieder, wenn Gerichtstermin ist oder Anhörung. Ist das Kreuz das Opfer Klein-Karl wert? Oder kommt dann wieder der Loop-Modus im FR-Blog und die Frage: „Wer ist nun das Opfer? Klein-Karl der die Gefühle andererverletzte, oder der andere da, der ja gefälligst sich hier einzugliedern hat. Oh, er ist Asylant, raus mit ihm… nein, darf nicht sein, wor müssen… Loop Thing nenne ich das. Nachzulesen hier im Blog.

    Lieber klein-Karl, mach’s wie ich, immer in Schloddershirts antreten, mit Nervous drauf oder Radikal Fear auf dem Rücken, die sind viel cooler und nur du hast es. 😉

  16. Ich hätte noch eine versöhnende nette Geschichte, auch symbolträchtig, die aufzeigt, wie weit Symbole greifen, was damit einhergeht.

    Wie ich als S.i.T. hier erzählte, hatte ich Besuch, also jener Besuch, der sich die Synagoge hinter dem Palmengarten anschauen wollte.

    Einer von den Beiden hatte eine einfache schlichte Kette um den Hals, an der ein Anhänger hing. Der Anhänger war kreisrund und hatte als Symbol drei Spiralen, in Triadenform. Auf meine Frage ob er weiß, was das bedeutet, verneinte er und erzählte, daß er diesen sich in Irland gekauft hat. Dann erzählte ich ihm, was dieses Symbol bedeutet, gab somit mein Wissen, welches ich von Bernhard Maier habe, weiter (Religionswissenschaft … u.a./ jaja, auch ich habe Unterricht auf dem Stundenplan ;o) ) Nun ist das nichts schlimmes, was die Symbole erzählen, mit ihnen verbunden wird, eher das Gegenteil. Er hat es gerne angenommen, sein Anhänger für ihn an Bedeutung nun gewonnen hat, nicht nur ein einfacher Anhänger ist, gar nur ein Souvenir. Ein schöner Anhänger, beneide ich ihn ja ein wenig. 🙂

    Auch das können Symbole geben, müssen ja nicht immer mit Rauch und Feuer einhergehen.

    Gute Nacht zusammen, mein letzter Beitrag zum Thema Symbolik.

    PS: Manchmal gibt es viel zu erzählen, manchmal nicht, und manchmal tröpfelt es nur, manchmal kommt es aus einen Guß. Aber ich erzähle ja gerne für die Vorbeischauenden, was es so alles gibt, in der Welt der Symbole.

    Danke an die Schicht des FR-Blogs, daß ich erzählen durfte. :o) *winkt*

  17. Hallo rü ,respekt,Du hast meine Rolle übernommen ,bis her war ich immer ein wenig durcheinander in diesem Blog.
    Aber wie ich sehe bist Du wirklich etwas mehr durcheinander !
    Aber es ist wohl so wie im Orchester des Lebens.
    Die Blechbläser drngen immer am stärksten durch!
    Töröööööö

  18. Ich weiß, daß sagen sie schon seit… naja, seit Bambule – Fürsorge, Sorge für wen? die Runde machte und auch vor meiner Türe nicht Halt machte.

    willkommen in den 70ern.

  19. (für die Technik: +1 dazu, also (2) in den WP-Einstellungen – Allgemein – Zeitdifferenz eintragen, dann haut es mit Uhrzeit der Blogeinträge wieder hin 😉 )

  20. Mein Vorschlag:ich habe viele jahre im ehemligen Ostblock verbracht und Menschen und Regionen kennen gelernt die auch heute noch wie in der Steinzeit leben.
    Mein Tip an Dich : Fahre mal an einen Ort „meiner“ Wahl ,und lebe dort ohne Verbindung nach außen für 6 Monate und ich garantiere Dir ,dass Du geläutert nach Hause kommst und für die nächsten Jahre bezüglich Deiner Kritik und Gejaule das Maul halten wirst ! Das Leben ist auch hier nicht so einfach,aber es gibt immer schlimmeres.
    In diesem Land kann jeder werden was er will ,und wenn er nur bekloppt sein will ,dann geht das auch ,aber es geht auch andersrum und genau das macht es aus hier zu leben. Die freie Wahl!Geh mal in Dich und prüfe ,ob Du nicht mindest 50% für Dein dasein selbst verantwortlich bist!Dein agressieves Verhalten hier in der Anonymität bringt Dir nichts konstruktives für Dein Leben.Es gibt hier in diesem Blog ne menge dummer Intelektuelle aber auch diese haben außer ,dass sie sehr in Ihre Texte verliebt sind einiges zu sagen was hilft,wenn man es dann versteht!Nimm also mal Dein Feindbild aus Deinen Beiträgen und dann schaun wir mal was geht.
    In diesem Sinne :schönen Sonntag

  21. Behalten Sie sich mal den schönen Sonntag für sich, gehen Sie wieder in den Osten, laufen sie auf der Straße in die Einsamkeit; die Knochen unter dem Teer werden Sie nicht unter ihren Fußsohlen merken – die Idylle für ihren Seelenfrieden überwiegt.

  22. Was das Geschwafel soll, daß Sie nun ablassen – kommt einem alles bekannt vor – sind Sie mir/dem Reisenden der hier hier vorbei schaut, noch schuldig.

    Und analytisch betrachtet erklärt auch die Hilfe aus ihrer Feder, warum Bomben fliegen, es geschossen werden darf. Jeder ist für sein Tun selber verantwortlich – deswegen schieße ich auch zurück, halte nicht die rechte/linke Backe auch noch hin. Einfache Geschichte.

  23. … und wenn Sie wie andere auch, ein Problem mit mir haben, Sie nichts hier zur Symbolik/die Signalwirkungen von Farben beisteuern können, würde ich vorschlagen, sie kommen aus der Anonymität heraus, bewegen sich zu mir, klären wir Ihre Hilfeleistungen vor Ort ab. Ist bekannnt wo die Kürzel rü anzutreffen sind. Falls Ihnen das zu heavy ist, ein Mailadresse kann ich Ihnen auch geben.

  24. … und zur Entspannug, der heutige Musiktip

    African Voices – Songs of Life

    …ein Tip von Afrika, aus dem Gallus. Kann man bekommen „Am Platz der Republik“, im Afrika-Laden (Frankfurt).

    cu, ich widme mich für heute den angenhmeren Dingen des Lebens, Zeit ist kostbar und sollte hier nicht verblembert werden.

  25. Ach wissen Sie, so Strohhalmsprüche gibt es nebenan soviel, wie es nasse Steine im Main gibt. Markenzeichen einer bestimmten iGroup. ^^ Ich such‘ mir mal einen als passende Antwort aus:

    Mein Leben ist viel zu kurz, als das ich es mir selbst versauen würde.

    Gefällt Ihnen bestimmt wieder nicht.

  26. (Anm. Bronski: Kommentar gelöscht. Vergleiche mit dem Nationalsozialismus wollen wir hier nicht lesen.)

  27. Liebe FR-BloggerInnen, bitte schließen Sie sich dem Boykott des FR-Blogs an, bis der rechtsextreme User rü / S.i.T. dauerhaft gesperrt ist. Begründung: Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass rü / S.i.T. hier (ungehindert und unzensiert!!!!) rechtsradikales Gedankengut verbreitet, so ist er mit seinem Kommentar 33 endgültig erbracht.

  28. @ Fiasco

    Hallo,
    Heinrich wartet auf eine Kontaktaufnahme oder die Bekanntgabe einer Mail-Addy hier.
    Grüße

  29. @ All

    Ich verweise auf diesen Kommentar von mir und bitte alle Beteiligten, die Blog-Regeln zu beachten.

    # 34 und 33

    Bitte beachtet, dass der Absender des Postings nicht rü ist, sondern ein gewisser „ür“. So weit von mir nachvollziehbar, handelt es sich um verschiedene Personen.

  30. „Man kann es auch übertreiben“, und „Ich habe kein Problem mit einem Kreuz auf einem Shirt“, das ist die übereinstimmende Meinung meiner, nicht wenigen, muslimischen Freunde, die allesamt diese schwachsinnige Debatte nicht nachvollziehen können. Es ist schon ein bemerkenswerter gesellschaftlicher Zustand, wenn Vorstände von Fußballvereinen im christlich-jüdisch geprägten Abendland, bei zwei sich kreuzenden Balken auf einem Trikot in „Panik“ geraten und Angst haben den Groll von Muslimen auf sich zu ziehen, weil die Anmutung eines Kreuzes deren Gefühle verletzten könnte. Ich halte alleine diese von Herrn Bruchhagen geäußerte Befürchtung für diskriminierend und verletzend.

  31. „Man kann es auch übertreiben“, und „Ich habe kein Problem mit einem Kreuz auf einem Shirt“, das ist die übereinstimmende Meinung meiner, nicht wenigen, muslimischen Freunde, die allesamt diese schwachsinnige Debatte nicht nachvollziehen können. Es ist schon ein bemerkenswerter gesellschaftlicher Zustand, wenn Vorstände von Fußballvereinen im christlich-jüdisch geprägten Abendland, bei zwei sich kreuzenden Balken auf einem Trikot in „Panik“ geraten und Angst haben den Groll von Muslimen auf sich zu ziehen, weil die Anmutung eines Kreuzes deren Gefühle verletzten könnte. Ich halte alleine diese von Herrn Bruchhagen geäußerte Befürchtung für diskriminierend und verletzend.

  32. Mich stört es auch nicht, wenn ich irgendwo antrete, mein Gegenüber hat ein Symbol auf der linken Brust, das erzählt wo er herkommt, was für eine Gesinnung er mit sich führt. Wenn die Welt nur aus rüs bestehen würde, hätte Bruchhagen noch hinten ein hinkleben können.

    Der SV Hellas kann andere Geschichten erzählen, der türkische Club auch, das stand auch schon im Regionalsport, was Leute hierzulande sich anhören müssen, erleben, nur weil kein grünes Rad auf der linken Brust zu sehen ist.

    Ich könnte auch erzählen, 4×400 Meter Staffel, bei der Gegenmannschaft waren drei Afrikaner, letzte Runde vor der letzten Kurve… was da abging. Am Ende sind die drei Afrikaner zur Sau von ihrem Coach gemacht worden… unser Betreuer hat uns weggezogen. Und die Afrikaner sind nicht zur Siegerehrung angetreten – waren nur zweiter (durften wahrscheinlich nicht).

    Ksnn noch mehr erzählen 🙂


    /me beobachtet sein Cookie, nicht daß ür drauß wird

  33. Vieleicht sollte Bruchhagen bei Jägermeister anklopfen, kommt noch was leuchtendes drum herum… der jetzige Tabellenplatz rechtfertig doch das. Muß nur noch der Schriftzug irgendwie nicht dominierend untergebracht werden, nicht das Fraport noch kündigt.


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  34. Der Ku Klux Klan ist vielleicht zu weit hergeholt, aber so 10 Leut‘ im Freizeitlook der Eintracht… mir fallen ständig so Dinge ständig ein, kann ich nix für. Die laufen aber dann schnell in Biber den Berg wieder runter, sollten sie sich wo weit trauen. Sieht sogar ein „Berliner“ wer da kommt. Und die Frage, gegen wen spielen wir dann, Leberkusen oder Frankfurt, stellt sich dann nicht mehr.

    Und es ist ja gut, daß es nicht kommt. Haben doch ein schickes Trikot. Ich muß weiter, schönen Tag noch zusammen.


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  35. Yin und Yang, das andere ist, sollten wir behalten. Wir lange ist das her, wo wir Samstags so entspannt die Bundesliga verfolgen konnten? *auf Holz klopft* 🙂

    Guten Morgen zusammen, schönen Tag Euch.


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