… einer großen Tageszeitung wie der FR, dass sie Kritik auf sich zieht. Das muss so sein, das ist zugleich ein Indikator dafür, dass sie die richtigen Themen setzt. Dabei ist die Kritik der Leserinnen und Leser an der FR ebenso vielfältig wie die Leserschaft vielgestaltig. Aber manchmal wundert man sich schon!
Ein schönes Beispiel ist die Berichterstattung der FR zum Thema Linkspartei. Ein Leser moniert, wir würden Häme über die Linkspartei ausschütten. (Jörg Schindler hatte in einem Hintergrundbericht festgestellt, dass sich unter den Kandidaten der Linkspartei kaum Hinterbänkler befinden, und stellte die These auf, dass die Herren Gysi und Lafontaine Probleme damit haben werden, Fraktionsdisziplin herzustellen.) Ein anderer Leser verdächtigt uns, dass wir die Linkspartei wohl am liebsten durch Verschweigen verschwinden lassen würden. (Dabei haben wir umfangreich berichtet, da wir durchaus glauben, dass man sich mit dieser Partei auseinandersetzen sollte. Und hatten jede Menge Interviews im Blatt.) Und so geht es mit vielen Themen: Die Wahrnehmung der Leserinnen und Leser von der FR ist vielfältig.
Es gibt Leserinnen, die uns verdächtigen – ich zitiere: – „eine reine Männerzeitung“ zu sein. Andere wollen eine Zeitung mit weniger „Frauenkram.“ Den einen haben wir zu viel neoliberales Gedankengut im Blatt und sind mit der SPD nach rechts gerückt, die anderen halten uns für eine linke Kampfpostille. Ich könnte hier aus Leserzuschriften zitieren …
Aber wir wollen nach vorn sehen. Ihre Meinung interessiert mich. Wie finden Sie die FR? Sagen Sie es mir. Wenn Sie Kritik haben, Lob oder Anregungen – hier können Sie es los werden. Ich höre Ihnen zu, beantworte Ihre Fragen und helfe, wo ich kann.
Tja – wie sagt man so schön: Man kann es eben nicht allen Recht machen 🙂
Und schon gar nicht den Lesern einer linksgerichteten Zeitung – es gibt wahrscheinlich keine heterogenere „Masse“ *g*
@daniel
masse? *lol, ich dachte wir seien längst schon alle energie?!!!